Dann geht er gar nicht zu seinem Napf, wenn ich den komplett woanders stelle. Er weiß, der steht dort. Aber er sitzt dann im Flur und schaut mich an oder schreit dort nach Futter.
Das ist aber in der Tat etwas, was wir die Tage nochmal probieren werden (wenn es auch wieder kühler ist und vielleicht generell mehr Appetit da). Auch fern ab vom Automaten, mit einem Tellerchen (wobei auch das in den vergangenen Wochen nichts gebracht hat).
Mein Eindruck ist, sollte das einfach eine Fehlverknüpfung sein, dass es nicht der Napf und nicht ein bestimmtes Futter ist, was da fehlverknüpft wurde, sondern die Nahrungsaufnahme an sich.
Und das wäre der größte scheiß überhaupt. Weil dann kann ich so viel Futter wechseln wie ich will, so viele Näpfe wie ich will. Wenn es reinweg das Gefühl ist, etwas im Mund zu haben, was die Angst triggert, wieder Schmerzen zu haben ... naja, dann hilft uns nur Zeit. Viel schmerzlose Zeit.
Und viel Leckereien, die es vielleicht ein bissl positiver gestalten.
Gegen die Magensäure bekommt er seit zwei Wochen einen Hemmer. Mit Mittel gegen Übelkeit frisst er auch nicht besser.
Den Magensäureblocker wird er jetzt auch noch bekommen, so lange wir Schmerzmittel geben.
Der Doc sagt, wir sollen dann wirklich mal einfach alles weglassen und ihm Zeit geben.
Das Filouchen hat gestern abend innerhalb von 3h 150g weggefressen (und wirklich gefressen!). Heute frisst er wieder sehr wenig, in der Nacht konnte man richtig beobachten, wie die Portionen wieder kleiner wurden. Klar, gestern war er durch das Nüchtern lassen für die Narkose total ausgehungert.
Aber ich versteh nicht, warum das gestern so gut ging und heute schon wieder so überhaupt nicht?
Es hat bei ihm eben auch irgendwie alles nicht Hand und Fuß.
Vielleicht möchte Filou den neuen Trend des intermittierenden Fastens mitmachen.