Erst Giardien jetzt toxinbildende Clostridien - mein Wölkchen hat schlimmen Durchfall

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    clostridien durchfall royal canin gastronintestinal

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #341
Das hätten mir meine Tierärzte aber auch gerne genau erklären können. Es steht und fällt einfach so viel mit einer ordentlichen Patientenbesitzerkommunikation. Die Tierärztin am Donnerstag hat mir alles ganz genau erklärt und begründet und sie hat signalisiert, dass sie sich auskennt und schon viele solcher Fälle hatte. Es war ein 45 Minuten Gespräch und hat mir so viel Angst genommen. Bei meinem Haustierarzt hatte ich halt das Gefühl sie wissen selbst nicht so recht was sie machen.
Super, dass Du endlich eine Tierärztin gefunden hast, die zu Dir passt und bei der Du Dich und die Katzen gut aufgehoben weißt. Das ist so unglaublich viel wert. Mit der Tierärztin vom Tierschutzverein hatte ich von Anfang an ein großes Störgefühl. Und die wenigen Male, als wir dort waren, habe ich mich so undwohl gefühlt und so geärgert über die Ärztin, dass ich sofort gewechselt habe. Meine jetzige Praxis wurde mir von einer guten Freundin empfohlen und auch, wenn wir nicht immer einer Meinung sind, stimmt die Chemie total und weder sie noch ich sind so dogmatisch, dass es nicht jedes Mal echt nett ist, sie zu sehen und mit den Jungs dort zu sein :)
 
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  • #342
Und aus dem Grund finde ich Foren einerseits eine tolle Sache, weil man hier aufgrund der Erfahrungen wirklich gute Ratschläge erhalten kann in bestimmten Bereichen, andererseits aber auch in gewisser Weise gefährlich, wenn sie unnötige Ängste schüren.

hmmmm….es erschließt sich mir aber auch einfach der Sinn nicht, warum man Tiere, deren Kot nachweislich keinen Wurmbefund hatten entwurmen soll. zumal auch Anthelminthika die gesunde Darmflora stören. Gerade bei Darmpatienten.
Ich habe meine Katzen jetzt seit 13 Jahren nicht entwurmt, lasse dafür regelmäßig eine Sammelprobe vom Output auf Parasiten testen. Darauf verlasse ich mich mehr als auf meine visuellen Urteile.
Ein Kotprofil macht dafür in meinen Augen Sinn, weil man bei einer langwierigen Aufgabe wie eine Darmsanierung nur so eine Verlaufskontrolle hat. Man kann auch so sanft korrigieren. Bei Amy waren Probiotika lange (über Jahre von mir auf eigene Faust verabreicht) wirkungslos und der PH-Wert viel zu hoch. Hier gab es also Stellschrauben, die ich selber nie gefunden hätte.
Aber mehr als meine eigenen, wenig repräsentativen Erfahrungen weiter geben kann ich leider auch nicht.
Wiederholen kann ich hier nur: Profi (zum Beispiel THP) ins Boot holen, der einen erdet und vor weiteren Kurzschlussreaktionen abhält.

Zum Futter (Stichwort: Schrottfutter) möchte ich noch zu bedenken geben: Wenn man Kohlenhydrate füttert, kann das auch ein Giardienrezidiv provozieren. Denn Giardien sind nicht zwingend weg, nur weil die letzten Proben negativ waren. Wir hatten alle paar Monate (mal gab es Pausen von 2 Jahren) immer wieder Rezidive. Positiv war nur mein Darmpatient (trotzdem natürlich alle behandelt). Clostridien und Giardien gehen gerne auf Kuschelkurs und lieben beide einen geschwächten Darm.
Natürlich weiß ich auch nicht was gewesen wäre, wenn…. aber ich weiß sicher was ich anders machen würde, könnte ich die Zeit zurück drehen. Das wäre 1. massiv mit Probiotika einsteigen und zwar schon während der Giardienbehandlung, 2. über längeren Zeitraum (6 Monate +) stärker auf Kohlenhydrate achten (auch bei Leckerlies) 3. bei langwierigen Problemen (aber nicht akut gefährlichen) es erstmal auf die sanfte Tour versuchen.

ich hoffe, Du findest auch Deinen Weg…. Lieber Gruß
 
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  • #343
Denn Giardien sind nicht zwingend weg, nur weil die letzten Proben negativ waren
Und Würmer sind nicht zwingend nicht vorhanden, nur weil Kotproben negativ sind.
Wenn ich schon Würmer/Wurmeier sehe, ist es eigentlich höchste Eisenbahn. Immerhin ist ein massiver Wurmbefall auch kein Zuckerschlecken für den Darm.

Aber letztendlich muss das jeder selbst wissen, wie er oder sie das handhabt. So ein wirkliches Richtig oder Falsch gibt es da mE nicht. Mir wären die Tests halt zu unsicher. Ich habe aber auch Freigänger, von denen 2 Mäuse fangen und fressen. Da ist das mit den Kotproben eh so eine Sache.
 
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  • #344
Jetzt frag ich mal dazwischen. Ich verstehe das mit den Würmern nicht. Muss ich eine Kotprobe um festzustellen, ob Würmer (nicht Giardien sondern tatsächlich Würmer) da sind, ins Labor schicken oder kann das der Tierarzt auch feststellen? Wenn ich die ins Labor schicke, sind die Würmer doch recht schnell tot oder nicht? 🤔
 
  • #345
Und Würmer sind nicht zwingend nicht vorhanden, nur weil Kotproben negativ sind.

Das glaube ich auch, Tiere sind ja nicht steril. Aber ich denke schon, dass ein behandlungsbedürftiger Wurmbefall in einer Sammelprobe zuverlässig festgestellt werden kann...gerade wenn da was mit bloßem Auge sichtbar sein sollte.

Jedenfalls hat weder Labor noch Tierarzt in meinem Fall trotz negativen Befund zu einer Entwurmung geraten. Das würde die Tests ja auch iwie hinfällig machen.

Jetzt frag ich mal dazwischen. Ich verstehe das mit den Würmern nicht. Muss ich eine Kotprobe um festzustellen, ob Würmer (nicht Giardien sondern tatsächlich Würmer) da sind, ins Labor schicken oder kann das der Tierarzt auch feststellen? Wenn ich die ins Labor schicke, sind die Würmer doch recht schnell tot oder nicht? 🤔

Habe beides schon gemacht (Tierarzt und Labor). M.E müssten man ja auch tote Würmer sehen können...die sind ja deswegen nicht weg.

Bei unseren Schildkröten werden zum Beispiel regelmäßig Würmer gefunden (Proben ins Labor geschickt) und diese werden auch jedes Jahr entwurmt.
 
  • #346
Das glaube ich auch, Tiere sind ja nicht steril. Aber ich denke schon, dass ein behandlungsbedürftiger Wurmbefall in einer Sammelprobe zuverlässig festgestellt werden kann...gerade wenn da was mit bloßem Auge sichtbar sein sollte.
Hier steht was anderes und auf anderen Tierarztseiten habe ich auch gelesen, dass das nicht 100 % zuverlässig ist (wobei Sammelkotproben in der Tat besser sind). Rein wirtschaftlich gesehen wäre es für TÄ übrigens schlauer, Kotuntersuchungen zu empfehlen als Wurmkuren, deswegen kann man das als Grund für die Empfehlung pro Wurmkur schon mal ausschließen.

Und bei @MaurosMum waren die Tests ja negativ, obwohl man da schon was gesehen hat.
Waren das eigentlich Sammelkotproben oder nur von einem Tag?
 
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  • #347
Es gab ja auch Situationen (glaube sogar hier im Forum, bin mir nicht sicher), da war die Kotprobe negativ, obwohl auch ein Wurm im Kot war. Der Wurm wurde auch mit zum TA genommen und es war ein Spulwurm.

Also mir wäre ein Test auf Würmer auch viel zu unsicher.
 
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  • #348
Hier steht was anderes und auf anderen Tierarztseiten habe ich auch gelesen, dass das nicht 100 % zuverlässig ist (wobei Sammelkotproben in der Tat besser sind). Rein wirtschaftlich gesehen wäre es für TÄ übrigens schlauer, Kotuntersuchungen zu empfehlen als Wurmkuren, deswegen kann man das als Grund für die Empfehlung pro Wurmkur schon mal ausschließen.

Und bei @MaurosMum waren die Tests ja negativ, obwohl man da schon was gesehen hat.
Waren das eigentlich Sammelkotproben oder nur von einem Tag?
Der kürzlich zurückliegenden Wurmkur ging kein Test auf Würmer voraus. Ich schilderte dass ich weiße Pünktchen im Kot gesehen habe und dass Wölkchen Schlitten fährt. Bis zu diesem Punkt hielten es meine Stammtierärzte nie für nötig zu testen oder zu entwurmen, da meine reine Drinnenkatzen sind (bis auf das Aussengehege). Auf Giardien hatte ich auf eigene Faust in Gießen öfter testen lassen und das erste mal (vor ca 9 Monaten) auch auf alle möglichen anderen Parasiten. Da war alles negativ gewesen, ist aber lange her. Ich hatte auch oft gelesen, dass bei Würmern die Tests relativ oft falsch negativ sind. Meine neue Tierärztin hält es für unbedenklich 1 bis 2 x pro Jahr bei Wohnungskatzen zu entwurmen. Einen Einfluss auf das intestinale Mikrobiom insbesondere die bakterielle Besiedlung hält sie für nachrangig. Schäden durch unentdeckte Würmer seien problematischer als eine „unnötig“ durchgeführt Wurmkur. Aber ich weiß dass das zu einer sehr kontrovers diskutierten Thematik geworden ist. Ich persönlich habe da nach langem Kopfzerbrechen meine Entscheidung getroffen. Wölkchen zumindest hatte nach drei Tagen Panacur für einige Tage den besten Kot ever. Und Diego und Mauro ging es nach der Milbemax super.
 
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  • #349
Wir haben sonst immer 1 bis 2 x im Jahr entwurmt, rein prophylaktisch. Eine Ärztin meinte zu mir, nur den Kot zu untersuchen bringt nichts, die können ja überall im Körper sein. Und nur weil gerade keine im Kot sind, ist das daher nicht wirklich aussagekräftig und das klingt für mich auch plausibel.
Wir hatten übrigens auch nur reine Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon (1. Etage) und unser Kater hatte damals trotzdem
1 Zecke - das nur zum Thema Freigänger und Wohnungskatzen, nichts ist unmöglich.
 
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  • #350
Wir haben sonst immer 1 bis 2 x im Jahr entwurmt, rein prophylaktisch. Eine Ärztin meinte zu mir, nur den Kot zu untersuchen bringt nichts, die können ja überall im Körper sein. Und nur weil gerade keine im Kot sind, ist das daher nicht wirklich aussagekräftig und das klingt für mich auch plausibel.
Wir hatten übrigens auch nur reine Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon (1. Etage) und unser Kater hatte damals trotzdem
1 Zecke - das nur zum Thema Freigänger und Wohnungskatzen, nichts ist unmöglich.
Hier wohnt ja auch echt viel auf dem Balkon (Schnecken, Ohrenkneifer, Ameisen, Spinnen ohne Ende, Bienchen, Fliegen, Vögel etc.), aber Zecken?! Ich habe keinerlei Probleme mit Krabbeltierchen. Aber Zecken mag ich tatsächlich so gar nicht. Wehe, hier taucht mal eine auf ☝️
 
  • #351
Hier wohnt ja auch echt viel auf dem Balkon (Schnecken, Ohrenkneifer, Ameisen, Spinnen ohne Ende, Bienchen, Fliegen, Vögel etc.), aber Zecken?! Ich habe keinerlei Probleme mit Krabbeltierchen. Aber Zecken mag ich tatsächlich so gar nicht. Wehe, hier taucht mal eine auf ☝️
Man lernt sich zu arrangieren :stumm: Wobei unsere, dafür dass unser Garten eine Wildblumenwiese ist und wir eigentlich in einem Zeckenparadies leben, erstaunlich wenig Zecken mitbringen *auf Holz klopf*. Zeckenentfernungsbeauftragter ist hier aber auch mein Mann. 😅

Sorry für OT @MaurosMum
 
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  • #352
Wir haben sonst immer 1 bis 2 x im Jahr entwurmt, rein prophylaktisch. Eine Ärztin meinte zu mir, nur den Kot zu untersuchen bringt nichts, die können ja überall im Körper sein. Und nur weil gerade keine im Kot sind, ist das daher nicht wirklich aussagekräftig und das klingt für mich auch plausibel.
Wir hatten übrigens auch nur reine Wohnungskatzen mit Zugang zum Balkon (1. Etage) und unser Kater hatte damals trotzdem
1 Zecke - das nur zum Thema Freigänger und Wohnungskatzen, nichts ist unmöglich.

eine Entwurmung zielt allerdings dann „nur“ auf die Würmer ab, die sich gerade im Darm und nicht woanders im Körper befinden.
Aber vielleicht ist das keine Entscheidung generell, sondern individuell. Meine Katzen haben zum Beipiel keinen ungesicherten Freigang.
Ich habe unzählige Proben (über die Jahre weit mehr als 100 Stück) untersuchen lassen, bei Katzen und bei Reptilien.
Bei den Reptilien (früher Geckos) heute nur noch Schildkröten wurde auch öfters was gefunden.
Bei Neuzugängen habe ich meist 3 Sammelproben eingeschickt und erst wenn alle nichts ergaben, kamen sie zu meinen Bestand. Es ist mir klar, dass allein eine Sammelprobe ein Restrisiko beinhalten kann.
Aber ich bezweifle ganz stark, dass ein Labor ein negatives Ergebnis angibt, wenn Wurmeier schon mit bloßem Auge zu sehen sind.
Nach einer Behandlung (Reptilien) habe ich je nach Keim bis zu 5 Sammelproben weg geschickt um den Behandlungserfolg besser einschätzen zu können.

Der Vergleich zu meinen Reptilien soll nur erklären warum ich von damals (regelmäßige Entwurmung pauschal) zu heute (behandeln nach Bedarf) meine Einstellung geändert habe. Natürlich ist da eine Portion Bauchgefühl mit dabei.

Eine Behandlung schließt dann für mich auch ein Hygienekonzept mit ein, individuell auf das gemünzt, was bei raus gekommen ist. Nur eine Tablette einwerfen käme für mich zum Beispiel nicht in Frage…ich weiß nicht wie andere das handhaben.

Bei meiner Amy waren es übrigens 2 Zyklen Panacur und ein Zyklus Spartrix was letztendlich die Dysbakterie ausgelöst hat…
 
  • #353
Hallo @MaurosMum, auch ich freue mich sehr, dass du eine TÄ gefunden hast, bei der du ein gutes Bauchgefühl hast und dich gut aufgehoben fühlst. Das ist so viel wert. Ich selbst habe diese Erfahrung in der Palliativbegleitung unserer krebskranken (inzwischen verstorbenen) Katze Polly gemacht. Wir hatten zunächst einen Haustierarzt, bei dem das Bauchgefühl einfach nicht passte und der im Nachhinein betrachtet auch manchmal unzuverlässig war und Stuss behauptet hat. Auch im Umgang mit der Katze war er nicht wirklich sensibel und sie flüchtete immer vor ihm, obwohl sie gar keine ängstliche Katze war. Schließlich hörte ich auf mein (und ihr) Bauchgefühl und wechselte den TA. Manchmal denke ich, das war irgendwie Schicksal … Denn so sind wir wenige Monate vor Pollys Tod an die (für mich) beste TÄ der Welt geraten. Sie hat uns und Polly mit so viel Feingefühl, Geduld und natürlich ihrem Fachwissen durch die letzten Monate begleitet und ich bin einfach nur dankbar und froh, dass sie es am Ende war, die unsere Polly zu Hause eingeschläfert hat. Sie hat das so gut gemacht, so ruhig, so liebevoll, es war das sanfteste Hinübergleiten, das man sich vorstellen kann. Ich bin sicher, mit dem anderen TA wäre es ein Kampf geworden. Das hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun, aber ich wollte es mal erzählen, weil es wie so viele andere Fälle hier im Forum deutlich zeigt, wie wichtig der richtige TA ist - nicht nur für die Katze, auch für den Halter!

Auch ich konnte deine Angst und Unsicherheit hier förmlich in jedem Beitrag spüren und finde es sehr gut, dass du jetzt mit Ruhe und Geduld und der Unterstützung einer neuen TÄ an die Sache rangehst.

Zum Darm möchte ich noch etwas sagen, weil das ein Thema ist, mit dem ich mich schon sehr viel beschäftigt habe und so viel Irrglaube dazu in der Welt unterwegs ist. @pfotenseele hat dir ja schon ganz viele tolle Hinweise gegeben, die ich unterschreiben möchte.

Das Mikrobiom ist eine sehr komplexe Sache und die Forschung dazu ist noch am Anfang. Man weiß aber schon einiges - vor allem, wie bedeutsam es für die gesamte Gesundheit eines Lebewesens ist.

Die Bakterien, die ein Mensch im Darm mit sich rumschleppt, wiegen 2-3 Kilogramm. Wie viel es bei einer Katze ist, weiß ich nicht, aber wenig wird es auch nicht sein. Ohne diese Bakterien können wir nicht leben. Im Idealfall sind die meisten davon gutartig, aber es sind immer auch pathogene (krankmachende / „böse“) Keime unter den guten. Immer. Auch bei dir. Auch bei mir. Bei jedem Lebewesen. Wir alle, auch unsere Katzen, haben jetzt gerade irgendwelche „bösen“ Keime in uns drin. Bei dem einen sind es ein paar mehr, bei dem anderen ein paar weniger. Wenn wir jetzt aber mit AB eingreifen, aus Angst vor den „bösen“ (die eh immer da sind), machen wir alle platt. Auch die guten. Und zerstören damit ein natürliches biologisches Gleichgewicht komplett. Denn wenn die guten weg sind, haben die Bösen plötzlich einen „leeren Raum“, in den sie einfallen und sich rapide vermehren können. So entsteht ein Teufelskreis, man haut immer wieder mit AB drauf, aber es wird immer schlimmer. Hast du ja selbst so erlebt.

Stichwort “Darmaufbau“. Es ist eigentlich ein falsches Wort, denn wir können den Darm nicht aufbauen. Der muss sich selbst aufbauen. Wir können dabei nur ein kleines bisschen helfen. Z. B. mit der richtigen Nahrung und Probiotika. Aber: Das Zuführen von Probiotika („guten“ Darmbakterien) wird meistens völlig überschätzt. Man muss sich das Darmmikrobiom wie einen großen Wald vorstellen. Ein Arzt hat im Radio dazu mal gesagt, man soll sich einen Wald vorstellen so groß wie der Stadtwald von Hannover. Nun nimmt man ein wirklich hochdosiertes Probiotikum mit mehreren Milliarden Bakterieneinheiten und führt es dem Darm zu. Was glaubst du, wie viel neuen Wald man damit pflanzt? Einen neuen Baum. Im ganzen Stadtwald von Hannover. Mehr nicht. Und es ist nicht mal sicher, dass dieser eine neue Baum groß wird und überlebt. Viele Studien zeigen, er stirbt einfach wieder ab, wenn man aufhört, ihn jeden Tag neu zu pflanzen.

Das Darmmikrobiom von deinem Wölkchen ist aber ein Wald, dessen Bäume zum großen Teil tot oder krank sind. Stellen wir uns einfach vor, der berüchtigte Borkenkäfer ist in Wölkchens Wald eingefallen. Und man hat versucht, den Borkenkäfer zu töten, indem man sämtliche Bäume, auch die gesunden, abgefällt hat. Und jetzt kommst du und pflanzt in diesen toten, kaputten Wald, in dem sich nur noch ein paar Borkenkäfer auf den toten Baumstümpfen tummeln, einen neuen kleinen Baum. Aber der Waldboden ist trocken, weil die ganzen Wurzeln von den toten Bäumen ihn nicht mehr gesund halten und der kleine neue Baum ist erst ein Trieb und hat es schwer, in diesem Nichts zu überleben. Er stirbt ab und am nächsten Tag pflanzt du ihn neu.

Ich will damit nicht sagen, dass es falsch ist, einen neuen Baum in einen toten Wald zu pflanzen. Es ist gut, das immer wieder zu versuchen, und vielleicht wird dann doch irgendwann einer groß.

Aber das viel Wichtigere ist, den Nährboden so zu füttern, dass dort wieder etwas Gesundes wachsen kann. Das heißt für Wölkchen: die richtige Nahrung. Denn die guten Bakterien sind nicht einfach so da, die kommen nicht aus dem Nichts und setzen sich selbstlos in einen Darm, um diesen gesund zu halten. Die kommen da nur freiwillig hin, wenn da was Interessantes für sie ist, wovon sie leben können. Und was Interessantes ist da nur, wenn der Darm des jeweiligen Tieres mit der für ihn physiologisch am besten geeigneten Nahrung gefüllt wird. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber: Was ist die physiologisch beste Nahrung für einen Karnivoren? Fleisch. Fleisch mit einem winzigen Anteil vorverdauter pflanzlicher Bestandteile / Ballaststoffe.

Aber ich weiß, du willst Barf nicht ausprobieren. Ich habe das Thema ja nun schon zweimal in diesen Faden eingebracht und du hast deutlich gemacht, dass du das nicht versuchen möchtest. Ich finde das schade, weil ich so unglaublich gute Erfahrungen bei Durchfallkatzen damit gemacht habe. Aber ich verstehe auch, dass das nicht für jedermann ist.

So oder so ist Kontinuität gut. Wenn das RC Gastrointestinal Wölkchen wirklich hilft, dann ist auch das natürlich erlaubt und in Ordnung, das habe ich ja auch schon mehrfach gesagt. Aber es ist dann wichtig, einfach dabei zu bleiben und sich nicht von Forenbeiträgen, die Panik vor angeblichem „Schrottfutter“ schüren, zu einem neuen Futterwechsel animieren zu lassen. Vielleicht willst du Barf ja doch irgendwann noch eine Chance geben, falls ihr mit dem RC auch mit viel Geduld nicht weiterkommt. Falls ja, ist für den Versuch selbstverständlich auch Fertigbarf erlaubt, und es ist kein intensives Studium vorher notwendig.

In jedem Fall wünsche ich Wölkchen alles Gute und dass ihr mit eurem neuen Weg und viel Geduld irgendwann ans Ziel kommt!

(Für den langen Roman möchte ich mich entschuldigen, aber das Thema Darm ist einfach eins meiner Steckenpferde und da kenne ich manchmal kein Halten. ;))
 
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  • #354
Aber vielleicht ist das keine Entscheidung generell, sondern individuell. Meine Katzen haben zum Beipiel keinen ungesicherten Freigang.
Ja ich mache da definitiv Unterschiede zwischen Wohnungskatzen und Freigängern. Mir ist auch bewusst, dass man nicht prophylaktisch entwurmen kann. Ich kann gestern entwurmen und die Katze frisst am nächsten Tag eine Maus und schwupps, ist sie wieder infiziert.

Mir geht es eher darum, den Infektionsdruck durch regelmäßige Entwurmungen so im Rahmen zu halten, dass die Katzen damit parat kommen. Dabei entwurme ich auch "nur" 4x im Jahr (laut ESCCAP wäre für mäusefangende Freigänger tatsächlich eine monatliche Entwurmung angeraten. Da wir aber bisher keine offensichtlichen Probleme mit Untermietern hatten, beschränke ich mich auf die Entwurmung alle 3 Monate). Und neben dem Umstand, dass ich die Kottests für nicht zuverlässig genug halte, kommt halt auch noch der rein pragmatische Umstand hinzu, dass man bei Freigängern ggf. nicht ganz so einfach an eine Kotprobe kommt.

Einen Einfluss auf das intestinale Mikrobiom insbesondere die bakterielle Besiedlung hält sie für nachrangig. Schäden durch unentdeckte Würmer seien problematischer als eine „unnötig“ durchgeführt Wurmkur.

Letztendlich würde ich mich aber auch dieser Meinung anschließen.

Ich finde das super erklärt @Grattastinchi (y)
 
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  • #355
Hallo, ich lese hier still mit, da ich eine ähnlich schwierige Lage mit meinem Kater habe. Er leidet seit 10/22 unter einer schweren dysbiose. Diese wurde das erste mal nach zig nicht zielführenden versuchen ende Mai diesen Jahres in den Griff bekommen. geholfen hat schlussendlich nur antibiotika .zuvor habe ich bereits seit Januar 23 darmaufbau mit floracomplex3 betrieben. Nun geht es dzt mal besser mal schlechter und ich gebe weiter die probiotika zusätzlich abends noch flohsamenschalen und karottensuppe nach Moro.
Mein Problem: ich mache mir große Sorgen das die probiotika gabe nun schon zu lange andauert. Ich lese in verschiedenen Artikeln. Zb hier

Darmsanierung: Darmaufbau bei Katzen – Katzenleben 7-9

Es wird geraten die Darmsanierung nur 2 Monate zu betreiben da sonst depressiven Verstimmungen drohen bis hin zu schlimmeren.
In der Tat is der arme Kater nur noch sehr mäkelig unterwegs obwohl er früher sehe gern futter angenommen hat. Er wirkt sehr ausgemärkelt auch wenn er sein gewicht halbwegs hält .
Und die dysbiose ist noch immer da . Wenn ich es absetzt wird es sofort wieder noch schlimmer. Ich weiss mir einfach keinen Rat mehr ...will das Tier auch nicht unendlich quälen, denn er nimmt das ganze nicht freiwillig an. Alles nur mit futterspritze. Nichts wird auf dem Futter angenommen .
Könnt ihr mir einen Ratschlag geben bzgl der Dauer der probiotika f
Gabe? Danke vorab.
 
  • #356
Huhu...tut mir leid mit Deinem Kater.
Die zeitliche Begrenzung ist ja hier auf die Lactobacillen gemünzt. Bei Nahrungsergänzungsmitteln ist das immer ein schmaler Grad und zu denen gehören die meisten Probiotika. Die Datenlage ist einfach sehr dünn.
Klar, das Mikrobiom ist sehr komplex, aber züchtbar ist nur ein kleiner Teil davon. Viele Bakterien sind noch nicht mal erforscht. Mit einer kleinen Auswahl davon wird der Darm pauschal geflutet. Da kann es immer auch zu einer Verschiebung in die andere Richtung kommen.

Deswegen hatte ich bei meiner Kandidatin auch schon mit diversen Leuten über Stuhltransplantation gesprochen.

M.E. spricht nichts dagegen über längeren Zeitraum Symbioflor zu geben (reine Enterococcen, die waren bei den Profilen immer in der Unterzahl).

Da jeder Fall aber einzeln behandelt werden sollte, kann ich nur wieder geben wie ich mich entschieden habe.
Das war eine engmaschige Kontrolle und ein längerer Darmaufbau.

Zumindest haben wir nach etwa 10 Jahre ausnahmslos wässrigen Output (flüssig wie Urin) und 7 verschiedenen Tierärzten nun in Begleitung einer THP mehr oder weniger Form erreicht. Aber nie mehr Wasser seit dem.
Für mich genug um zu erkennen, dass es für UNS der richtige Weg ist.
Dazu gesunde Ernährung, Präbiotika und maßvoller Umgang mit Medikamenten allgemein.

Ich wünsche allen Dysbiosekatzen-Haltern viel Kraft und langen Atem!
 
  • #357
10 Jahre Dauerdurchfall? Das ist massiv. Ich habe immer Sorge, dass sich durch Dauerdurchfall der Darm so entzündet, dass Krebs entsteht...

Also bei meinem Kotprofil was aus dem 01/23 stammt wurde festgestellt, dass keine gramnegativen aeroben Bakterien existieren würden. Zu den grampositiven wurde geschrieben: "Es liegt eine physiologische Zusammensetzung der im wesentlichen aus Enterokokken bestehenden grampositiven aeroben Faecalflora vor" . Es wurden keine Parasiten gefunden. Blutbild war gut. Folsäure zu hoch. B12 i.O.
St er im Mai 7 Tage lang die Antibiotika bekommen hat wurde er auf vet concept Forelle umgestellt. Das Problem: er mag Fisch nicht dauerhaft. Das wusste ich schon vorher, hatte aber gehofft das er es mit der Zt akzeptiert. Ich hab jetzt mit Ach und Krach 6 Wochen dieses Futters überstanden. Allerdings nur mit ständigen draufbröseln von Anregern wie zB Trockenfisch. Hefe etc. jedesmal wenn ich davon zuviel genommen hatte habe ich einen schlechteren Output festgestellt und die Absatzhäufigkeit ging wieder rauf. Noch dazu fraß er immer weniger. Er ist wie gesagt extrem dürr. Hat 4,7 kg. Das macht mir aktuell die meisten Sorgen. Es hilft in meinen Augen das beste Futter nichts wenn es verweigert wird. Ohne all die o.g. Zusätze war sein Output seit der Antibiotikagabe immer sehr zufriedenstellend, nur kann ich es so nicht weiter halten. Er hungert sich noch zu Tode.
Ich habe ihm heute früh Hirsch von vet concept gegeben- wurde ein Glück inhaliert. Aber ich vermute das der Futterwechsel extra Durchfall auslösen wird. Ich hatte früher schonmal Hirsch von anderen Herstellern gegeben, damals war er recht schnell beim Mäkeln wieder dabei. Wiederum nimmt er einige Futter von vet concept besser an als von anderen Herstellern.
Das FloraComplex hat schon vor der Antibiotikagabe tw angeschlagen, kam aber offenbar gg die massive Fehlbesiedlung nie an.

Ich habe mir jetzt überlegt: mit der Antibiotikagabe war doch eh wieder alles platt,oder? Also müsste ich vielleicht doch wieder ein Zeitfenster für die Probiotika von ein paar Monaten offen haben?
Ob es Sinn macht zusätzlich noch in Kombi sivomixx eine zeitlang zu geben?

Ansonsten bekommt er abends noch ca 7-10 ml gequollene Flohsamen. Die scheinen ihm sehr gut zu tun. Und zusätzlich noch 6-7 ml Möhrensuppe nach Moro. Die mag er nicht besonders, aber wenn ich sie weglasse wird der Output auch schlechter. Alles mit der Futterspritze. Auch die Präbiotika geht nur in ein wenig Wasser aufgelöst über Futterspritze. Er will nichts davon in sein Futter haben.

Stuhltransplantation, Cortison, Probiotika ohne Antibiose, Hefe wurde alles schon probiert. Null Wirkung.

Den TA den ich jetzt habe schätze ich an sich sehr. Er war der erste der Antibiotika geben wollte und damit ein kleines Bergauf ausgelöst hat. Allerdings schlägt er mir als Futter das Hills Microbiome vor, was ich aus folgendem Grund nicht geben kann (auch alle anderen Spezialfutter fallen deswegen weg):
Bei ihm und seinem Geschwisterchen gibt es massive Futterunverträglichkeiten von Anfang an gg sehr viele Proteine. Vorallem gg wirklich alles an Geflügel, Rind, Kaninchen, Pferd, Lamm, tw Ziege. Das äußert sich in Dauererbrechen nach ca 2 Tg der Gabe. Ich bin also ständig sehr eingeschränkt mit dem was ich ihm geben kann. Auch sind meine Versuche mit Rohfutter und selbst sehr hochwertigem futter bisher gescheitert. Als wenn es nicht mehr bekömmlich sei, wenn zuviel Protein im Futter ist.
Beide wurden leider n. Auskunft nicht ordentlich gesäugt, da das Muttertier auf der Straße verlorenging. Die Halterin vor mir hatte sie gefunden und aufgezogen, jedoch ziemlich schlecht. Aus Geldgründen war meist nur Futter für den Hund im Haus. Die Katzen mussten als kleine Welpen dort mitfressen um überhaupt irgenwas zu bekommen.
Das ein kleiner Auszug der Leidensgeschichte...
 
  • #358
Bei ihm und seinem Geschwisterchen gibt es massive Futterunverträglichkeiten von Anfang an gg sehr viele Proteine. Vorallem gg wirklich alles an Geflügel, Rind, Kaninchen, Pferd, Lamm, tw Ziege. Das äußert sich in Dauererbrechen nach ca 2 Tg der Gabe
das finde ich mehr als komisch.
wenn erst 2 tage nach gabe erbrochen wird, ist das futter längst verdaut und kann nicht mehr für das erbrechen als ursache in frage kommen.
wie wurden diese unverträglichkeiten denn diagnostiziert?
manchmal bis oft ist es nicht die proteinquelle, sondern die zusätze im jeweiligen futter (zb bestimmte bindemittel). da hilft nur eine wirkliche ausschlussdiät mit protokoll.

vet concept Forelle
hmmm....ausschliesslich nur fisch ist nicht gesund, kann zu einer übervitaminose führen.
Ohne all die o.g. Zusätze war sein Output seit der Antibiotikagabe immer sehr zufriedenstellend, nur kann ich es so nicht weiter halten.
die antwort hast du ja schon durch die reaktion...lass diese zusätze weg
Auch die Präbiotika geht nur in ein wenig Wasser aufgelöst über Futterspritze
ob die dann im darm landen, ist mehr als fraglich...die müssten mit etwas futter rein und wie in der info geschrieben eine halbe stunde danach nochmals eine portion futter
Ansonsten bekommt er abends noch ca 7-10 ml gequollene Flohsamen.
gibst du die als pulver? ganze samen sind nicht geeignet.
du kannst ihm im moment auch 2 mal/tag FSSP geben. immer zeitlichen abstand zu probiotika einhalten.

da er immer weiter abnimmt, würde ich versuchen, ein futter ohne viele zusätze mit einer "seltenen" einzigen proteinquelle einzuschleichen und protokoll zu führen. ich hab mit mjam mjam känguru pur erfolg gehabt, auch catz purrh als monoprotein känguru ging.
 
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  • #359
10 Jahre Dauerdurchfall? Das ist massiv. Ich habe immer Sorge, dass sich durch Dauerdurchfall der Darm so entzündet, dass Krebs entsteht...
Die hatte/habe ich auch…. 😞 Amys Darm ist stark verdickt….sie ist dünn aber war aber immer super drauf.

Stuhltransplantation, Cortison, Probiotika ohne Antibiose, Hefe wurde alles schon probiert. Null Wirkung.

echt? Du hast das mit der Stuhltransplantation gemacht? Vielleicht magst Du mal erzählen….
Ich habe mir jetzt überlegt: mit der Antibiotikagabe war doch eh wieder alles platt,oder? Also müsste ich vielleicht doch wieder ein Zeitfenster für die Probiotika von ein paar Monaten offen haben?
Ob es Sinn macht zusätzlich noch in Kombi sivomixx eine zeitlang zu geben?

In unserem Fall haben - Rückwirkend betrachtet - die Antibiotika unsere Situation massiv verschärft gehabt.
Es gab zweimal AB für die Dysbiose.
Leider war es oft umungänglich, denn wir hatten ja zusätzlich ständig Giardienrezidive und Panacur hat nie angeschlagen 😑
Ich würde nach jeder AB Gabe - aufgrund meiner Erfahrung - massiv mit Prä- und Probiotika einsteigen. Am Besten sogar zeitgleich. Das haben wir mit unserem Neuzugang, der mit einer massiven Darmentzündung (die schon seit Wochen bestand) zu uns kam auch gemacht. Gott sein Dank ist da nichts zurück geblieben.
 
  • #360
@pfotenseele
Die 2 Tage sind nur der Durchschnitts-ZR bis es sich durchgehend manifestiert. Bei manchen Sorten dauert es länger bei manchen Sorten geht es sehr fix, das das Erbrechen anhaltend nach jeder Futtergabe kommt. Bei Geflügel zB kommt das Erbrechen nach ca 1/2 Stunde.
Es wurde über eine ordentliche Ausschlussdiät festgestellt nach damals 8 Wochen hypoallergenem Futter Hills z/d (das mag er übrigens auch nicht mehr :/ ) und danach jeweils die Verdachtsproteine im Provokationstest. Die Ausschlussdiät musste ich machen, weil sie damals quasi kotzend auf jedes Futter reagiert haben was ich ihnen vorgesetzt hatte - auch sein Bruder der mittlerweile stabil läuft.

Ja ich denke auch auf Dauer ist Fisch auch nicht so das wahre :/ Jedoch nimmt er den Fisch ohne die Zusätze gar nicht mehr an :(

Die Probiotika gebe ich schon früh mit dem Futter dh er frisst früh die erste Portion und bekommt direkt im Anschluss die Probiotika in etwas Wasser verdünnt eingeflößt, danach nach ca 1 Std wieder Futter. So wie hier im Forum beschrieben. Anders bekomm ich es nicht rein. Das Futter wird sonst verweigert.

Ja ich gebe FSSP Pulver. Dieses:

https://www.amazon.de/Bio-Flohsamen...prefix=flohsamenschalenpulver,aps,178&sr=8-60

Nehme es aus der Kapsel, ca halben TL. lass es quellen und dann in den Kater rein, eher nachmittags/abends jeweils auf 2x aufgeteilt. Das hat ihm schon vor der Antibiose gut getan - glaubt mir auch kein TA.

Tja ich hatte gehofft das Hirsch schon selten genug ist? Ich will wenn ich schon Futterwechsel mache nicht von einem Protein ins nächste springen und es dann schon erstmal paar Wochen durchhalten. Futterwechselsorten hat bei ihm schon immer kurzfristig Durchfall ausgelöst.
Känguru hatte ich auf Anraten der einen TA vor der Antibiose schonmal 2 Wo. versucht, damals ohne Veränderung. Habe ich aber momentan nicht da

Ich hoffe mein Problem ist jetzt nicht falsch hier im thread. Geht ja eigentlich um Wölkchen. Mir ist nur wichtig zu zeigen, dass es mehr Fälle dieser Art gibt als manch einer denkt.
 

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