Erkältung, wovon?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Eine Wurmbehandlung ist eine ganz schöne Bombe, die würde ich nicht aller paar Wochen einer Katze nur mal so auf gut Glück zumuten.

Ist so ne wurmkur ähnlich wie ne Impfung für uns Menschen?
 
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  • #23
Ist so ne wurmkur ähnlich wie ne Impfung für uns Menschen?
Nein, das sind Nervengifte.
Bei oraler Verabreichung wird außerdem der Magen-Darm-Trakt in Mitleidenschaft gezogen, als Spot-on kann es zu Hautreizungen führen.
Hat also nichts mit aktiven oder passiven Impfstoffen zu tun.
 
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  • #25
Ist so ne wurmkur ähnlich wie ne Impfung für uns Menschen?

Nein! Genau da liegt ja das Problem.
Wurmmittel töten immer nur die Würmer ab, die schon im Körper sind. Man kann nicht vorsorglich entwurmen.
Die Katzen kann gleich am nächsten Tag wieder eine Maus mit Würmern fressen und der Spaß geht von vorne los.

Die drei Monate sind ein Zeitraum, in dem der wurmbefall sich nicht zu stark ausbreitet und das Mittel gut verstoffwechslt werden kann.

Würde ich aber nur so oft bei richtigen Mäusekillern anwenden. Mir sind 1x jährliche Kotproben lieber. :)
 
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  • #26
Kleine Vorgeschichte zum Entwurmen: Unsere zweite Mieze hatte letztes Jahr, ich glaube aufgrund von Würmern Verstopfung. Also der ganze Darm war voller Würmer. Deshalb hat die TÄ gemeint, wir sollen sie öfter entwurmen.
Glaubt ihr, dass das sinnvoll ist?
Wenn sie sich auf dem Balkon Würmer holen können, dann entwurme sie. Ich sehe das anders als die anderen und habe kein Problem mit Entwurmungen, v.a. wenn Ihr einen Befall hattet. Meine Kater haben draußen (Fress)-Kontakt zu allen möglichen Insekten, Spinnen und Schnecken und teilweise auch zu Vögeln.

Ich finde das, was ESCCAP sagt, schlüssig, so wie ich mich bei anderen Medizinthemen auch an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiere :)

Daher von mir diese Links zum Thema "Testen, ob Befall vorliegt":
Ist regelmäßiges Entwurmen nötig? | ESCCAP DEUTSCHLAND
- Tierarzt Bernick / Rückert Ulm
Selektive Entwurmung? Die Entscheidung einer Wurmkur für meinen Hund Katze möchten wir erleichtern
 
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  • #27
Hi,
zum Thema, ob auch Wohnungskatzen häufiger mal Würmer haben können, möchte ich nur kurz einwerfen, dass man selber die Wurmeier nicht nur an den Schuhen mit reinschleppen kann, sondern diese Mistdinger zum Beispiel auch in Blumenerde sein können. (Mein TA hat da bei sich zuhause mal eine kleine "Forschungsreihe" gestartet, weil er auch Kinder im Krabbelalter hatte.)
Daher sollte man da, denke ich, schon ein Auge drauf haben.
 
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  • #28
Hi,
zum Thema, ob auch Wohnungskatzen häufiger mal Würmer haben können, möchte ich nur kurz einwerfen, dass man selber die Wurmeier nicht nur an den Schuhen mit reinschleppen kann, sondern diese Mistdinger zum Beispiel auch in Blumenerde sein können. (Mein TA hat da bei sich zuhause mal eine kleine "Forschungsreihe" gestartet, weil er auch Kinder im Krabbelalter hatte.)
Daher sollte man da, denke ich, schon ein Auge drauf haben.
Klar, man kann sich alle draußen vorkommenden Viren und Parasiten reinschleppen. Wie häufig liest man hier von Wohnungskatzen, die Giardien bekamen... Und ein Balkon wie unserer, der sehr naturnah ist, bietet genau so viel Ansteckungspotential wie eine Wiese draußen. Nur, dass wir keine Mäuse haben dafür aber genug andere Tiere, die gefressen werden. Und selbst, wenn es das nicht gibt: Siehe Satz 1.
 
  • #29
(Mein TA hat da bei sich zuhause mal eine kleine "Forschungsreihe" gestartet, weil er auch Kinder im Krabbelalter hatte.)
Daher sollte man da, denke ich, schon ein Auge drauf haben.
Joa, ich mußte als Kind auch mehrmals entwurmt werden, d.h., die ganze Familie mußte dann mit dran glauben. Halt in den 60-ern auf dem Dorf aufgewachsen. ;)

Leider hab ich schon Katzen gesehen, die schlimme Nebenwirkungen nach einer Entwurmung zeigten, zum anderen bin ich auch zu sehr Chemiker und mit Toxikologie und Pharmazie vertraut, als daß ich so ein Nervengift ohne Grund einwerfen würde. So eine Kotprobe ist ja kaum ein Aufwand und kostet nicht die Welt. Meistens sieht man den Katzen auch einen beginnenden Wurmbefall an. Bei Wohnungskatzen kann man auch ein Auge auf Kot und Erbrochenem haben.
Aber das ist halt meine Meinung und bei Freigängern hätte ich da wohl auch 3 Augen drauf und würde aller paar Wochen Kotproben abgeben.

edit
In unserem früheren Wohnort waren 2 unserer Kater noch Halbstreuner und ich wundere ich bis heute, daß die damals nie Würmer hatten, dabei war das subtropische Sumpfklima geradezu dafür prädestiniert. Aber da sind Katzen sicher auch unterschiedlich stark für empfänglich.
 
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  • #30
.. und (aus eigener Erfahrung) ein weiterer Risikofaktor sind ausser Hunden auch Nager (Kaninchen, Meerschweinchen, etc.). Die Wurmeier sitzen leider gerne in den Blättern, Kräutern, etc., die die Tiere futtern, ganz egal, ob frisch oder getrocknet.
Daher: Kotprobe untersuchen lassen alle 3-6 Monate kann nicht schaden.
 
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  • #31
Ich hab immer öfter das Gefühl mir wächst diese Gesundheitssache über den Kopf.
Wie machen das Leute die sich keine Mühe geben wollen? Überleben die Katzen durch Zufall?

Reden wir auch von einem großen Kotprofil oder gibt’s sowas wie ein „kleines“ was ebenso aufschlussreich ist?
 
  • #32
.. und (aus eigener Erfahrung) ein weiterer Risikofaktor sind ausser Hunden auch Nager (Kaninchen, Meerschweinchen, etc.). Die Wurmeier sitzen leider gerne in den Blättern, Kräutern, etc., die die Tiere futtern, ganz egal, ob frisch oder getrocknet.

Ja, das stimmt. Wenn ich mir so unser Brehms Tierleben im Garten ansehe, von Maus über Igel bis Fuchs strolcht da alles rum. Und hinterläßt entsprechend Hinterlassenschaften.

Daher: Kotprobe untersuchen lassen alle 3-6 Monate kann nicht schaden.
(y)
 
  • #33
Ich hab immer öfter das Gefühl mir wächst diese Gesundheitssache über den Kopf.
Wie machen das Leute die sich keine Mühe geben wollen? Überleben die Katzen durch Zufall?

Reden wir auch von einem großen Kotprofil oder gibt’s sowas wie ein „kleines“ was ebenso aufschlussreich ist?

Wer sich keine Mühe gibt, geht eben nicht zum Tierarzt und die Tiere baden es am Ende aus.

Du kannst auch nur auf bestimmte Parasiten testen lassen.
Wenn hier mal wieder tagelang Durchfall auftritt, lassen wir aber meist das große Programm testen, weil wir immer auch zusätzlich Giardien und co ausschließen wollen (die wir hier nie wieder haben möchten 🤢). Wir hatten auch schon mal Milben. Deshalb fahren wir lieber auf Sicherheit.
 
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  • #34
Ich hab immer öfter das Gefühl mir wächst diese Gesundheitssache über den Kopf.
Wie machen das Leute die sich keine Mühe geben wollen? Überleben die Katzen durch Zufall?

Wie schon gesagt, manche Katzen sind robuster und werden auch als Streuner oder als Nebenherläufer auf einem Hof recht alt, anderen ist nur ein sehr kurzes Leben beschieden.

Reden wir auch von einem großen Kotprofil oder gibt’s sowas wie ein „kleines“ was ebenso aufschlussreich ist?
Kommt drauf an, was du wissen möchtest. Man kann nach nur spezifischen, häufigen Würmern/Eiern suchen, man kann auch nach bestimmten Vitamin- und Mineralmängeln oder Erkrankungen innerer Organe suchen. Kot ist ein unglaublich aussagekräftiges Material über einen Gesundheitszustand. ;)
 
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  • #35
Ich wollte nur mal kurz in den Raum schmeißen, dass man die Kotprobe auch selbst an ein parasitologisches Institut senden kann. Die haben Fragebögen und da kann man ankreuzen, worauf getestet werden soll. Da braucht es nicht mal einen Tierarzt.

Übrigens, ich habe mir tatsächlich bei meiner ersten Katze in den 80ern keinen Kopp über Gesundheitsvorsorge gemacht. War auch damals für Wohnungskatzen so fast gar kein Thema.
Sie wurde nicht geimpft und nicht entwurmt und wurde über 17 Jahre alt.
Ich habe damals nur ein wenig aufgepasst. Keine fremden Katzen anfassen, gucken, wo ich hinlauf, etc. Das war meine Vorsorge. Mit Ausnahme einer Blasenentzündung sah sie tatsächlich nie einen Tierarzt.

Heutzutage für mich allerdings auch unvorstellbar.
 
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  • #36
Ich hab immer öfter das Gefühl mir wächst diese Gesundheitssache über den Kopf.
Man wächst mit seinen Aufgaben.
Wenn du Fragen hast, immer her damit.
Wie machen das Leute die sich keine Mühe geben wollen? Überleben die Katzen durch Zufall?
Ja, durchaus, manche schon.
Viele Katzen sterben zu früh, obwohl das nicht sein müsste. Sie können ja nicht selbst zum Tierarzt gehen.
 
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  • #37
Danke für eure zahlreichen Antworten. Meine Bonnie ist wieder ganz die alte :)
Sie hat nur seit September 300g abgenommen (ist jetzt nicht so viel) und die TÄ meinte, sie hat etwas "struppiges" fell. Also einfach nicht so seidig. Sie frisst genug, ist aufgeweckt, also ihr gehts gut.
Habt ihr da nur Ideen was das sein könnte? Oder was ich da machen könnte auch wegen dem Fell? Bzw. würdet ihr das etwas machen?
 
  • #38
Bekommt sie hochwertiges Futter? Futter ist ganz oft ein Faktor für das Fell.
Wenn ansonsten medizinisch alles abgeklärt ist (Schilddrüse ok?), würde ich am Futter ansetzen.
 
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  • #39
Okay habe jetzt schon etwas nachgelesen hier im Forum und dort war die erste Frage immer "Was fütterst du"?.
Ich füttere leider Felix und Whiskas... Habe schon oft eine Ernährungsumstellung probiert, aber das Futter war dann immer zum entsorgen :confused:
 
  • #40
Ich hab immer öfter das Gefühl mir wächst diese Gesundheitssache über den Kopf.
Wie machen das Leute die sich keine Mühe geben wollen? Überleben die Katzen durch Zufall?

Reden wir auch von einem großen Kotprofil oder gibt’s sowas wie ein „kleines“ was ebenso aufschlussreich ist?
Quatsch, denn das die die Menschen deren "Katze noch nie krank war". Und dann ist die Katze irgendwann mit ca. 15 Jahren klapprig und muss doch mal zum TA und ist eine Dauerbaustelle, weil gar nichts mehr passt.
Zu dünn, vergammelte Zähne, verfilzt, Diabetes und Nierenerkrankung kann man schon fast riechen, und diese Menschen heulen dann noch, wenn Blut abgenommen wird und das BB ca. 150€ kostet, nur um zu gucken, was dem Tier fehlt.
Aber die Katze war ja nie krank...:devilish:
Lieber ein Mal im Jahr draufgucken lassen oder auch mal, wenn man sonst eine Frage hat, weil irgendwas komisch ist.
Zum Entwurmen bei Wohnungskatzen: ein Mal im Jahr reicht völlig aus, ohne Kotprobe, denn davon halte ich gar nichts. Es haben schon Katzen Würmer erbrochen, deren Kotprobe negativ war.
Das sollten die Halter selber entscheiden ;)
 
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