Neverending Tierarzt Besuche - was könnte es sein?

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    antibiotika grashalm katze frisst nicht kortison

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Hallo zusammen,

diese Woche macht meine arme Katze (w, Alter ca. 11-13) ganz schön was mit und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Da sich das nun den vierten Tag mit täglich wechselnden Symptomen zeigt, anbei mal eine Timeline der Geschehnisse:

Dienstag:
Habe einen neuen Katzenngrastopf gekauft, über den sich Meeka direkt her gemacht hat. Alles ist noch super.

Mittwoch:
Nach dem Futter morgens bemerke ich, dass sie die ganze Zeit ins Leere schluckt und versucht zu würgen. 3 Mal habe ich das Ganze beobachtet und zwei Mal hat sie Speichel ausgeworfen.

TA hat mittwochs zu, daher habe ich zunächst einen Online-TA kontaktiert. Die Dame meinte sie hätte mit Sicherheit einen Grashalm im Rachen. Ich soll mal Malzpaste geben, in der Hoffnung sie wird es von alleine los. Wenns nichts bringt ab zum TA.

Um 16 Uhr keine Besserung. Sie hat sich den ganzen Tag nicht geputzt, nicht gemaunzt. Bin dann in eine andere Praxis gefahren. War dort zum ersten Mal. Die Ärztin hatte keine passenden Gerätschaften da, um in den Hals zu schauen. Sie meinte es ist nicht lebensbedrohlich und ich kann am Donnerstag zu meiner regulären TA. Sie hatte ihr dann zwei Mittel gespritzt:
Bisolvon
Metacam

Das eine ist wohl gegen Halsschmerzen und das andere schleimlösend. Bin dann wieder nach Hause, sie hat abends auch gewöhnlich gefressen, nur leider kein miauen und kein putzen. Klo hat sie ebenfalls normal verwendet. Das Leerschlucken lief in unregelmäßigen Abständen weiter.

Abends gegen 20 Uhr noch einmal Würgen mit Schleimauswurf. Da kamen dann noch drei Leckerlis mit raus, die ich in der Videosprechstunde geben sollte, damit die Online-TA das Schlucken sehen kann. Essen blieb aber drin.

Donnerstag:
Morgens weiter mit dem Leerschlucken.

Auf einmal fing sie an sich ganz leicht die Pfote zu putzen, aber weiter kein maunzen.

Gegen 10 Uhr war ich dann bei meiner TA. Sie meinte, der Halm wird nicht mehr im Rachen stecken, da sie sonst durchgehend würgen würde und auch aufs Fressen verzichten würde. Sie gab ihr dann eine Kortisonspritze.

Als wir nach Hause kamen ging es ihr sofort besser. Hat sich ausgiebig geputzt, ein zwei Mal hat sie versucht zu miauen klang aber wie ein alter Rabe dabei.

Da ich Angst hatte sie müsste eine Endoskopie bekommen hatte ich sie morgens nicht gefüttert. Sie hat sich dann zurück zu Hause direkt übers Futter her gemacht, hat abends noch mit einem Schmusekissen gespielt und war verschmust. Ich dachte, jetzt haben wir es hinter uns. Auch abends wieder normal gefressen und das Klo benutzt. Keine Verstopfung, kein Durchfall.

Freitag:
Gestern ging es rapide bergab. Morgens wurde ich von einem Kotzehäufchen begrüßt. Das war das erste mal das sie richtig gebrochen hat seit Mittwoch, da war es ja immer nur der Speichelauswurf.

Im Kotzehäufchen fand ich einen Grashalm und eine Wurst aus Haaren sowie leider etwas Blut. Ich hab mich erst gefreut, weil ich dachte nun ist es definitiv raus.

Wir haben bei uns eine Rountine. Sobald ich zur Kaffeemaschine laufe kommt sie hinterher und maunzt nach Fressen, aber sie hatte sich gestern unterm Bett versteckt. Das kam mir sehr verdächtig vor. Sie wollte nicht fressen, nicht trinken und nicht aus ihrem Versteck kommen. Generell sehr lethargisch ihr Zustand.

Ich rufe also in der Praxis an und sie meinte es kann nach so vielen Spritzen in 2 Tagen schon mal vorkommen das sie schlapp ist und wenns bis 16 Uhr nicht besser wird soll ich rein. Es wurde natürlich nicht besser.

Bin dann also am Nachmittag wieder hin. 3. Tage in Folge. Die Ärztin hat festgestellt das sie jetzt auch noch 39,9 grad Fieber hat und hat ihr noch eine Spritze mit Antibiotika hinterher gegeben. Sie hatte das wohl bereits am Donnerstag überlegt, wollte sie aber nicht direkt so zupumpen.

Als wir dann nach Hause kamen ging es ihr auch merklich besser. Sie hatte was gefressen, zwar nicht viel aber immerhin. Hatte dann noch Hähnchenbrustfilet besorgt und abgekocht. Davon fraß sie auch ein wenig. Kam dann auch zu mir und hat sich nicht mehr versteckt. Getrunken hat sie leider immer noch nicht. Nicht mal die Katzenmilch interessiert sie, wovon sie sonst nie genug bekommt.

Heute:
Ich bin wach geworden und sie lag neben dem Bett, erst mal ein gutes Zeichen. Keine Kotze, auch gut.

Leider frisst sie jetzt heute schon wieder nicht und liegt nur auf dem Teppich rum. Auch Katzenleberwurst, was sonst für sie wie eine Droge ist, nimmt sie nicht.

Jetzt wollte ich wie mit der TA besprochen das Fieber messen. Batterie leer 🙄 die Apotheke macht jetzt erst um 9 Uhr auf und stiefel dann mal hin um ein neues zu holen. Aber vom Gefühl her ist das Fieber etwas niedriger, die Ohren waren sehr viel wärmer gestern.

Ich bin langsam wirklich am Ende und weiß nicht mehr weiter... die TA meinte falls es wirklich der Halm Rachen war kann folgendes passiert sein:

Halm hat sich verkeilt, den Rachen verletzt. Ist dann doch in den Magen gerutscht, sie hat es ausgebrochen und dabei die Magenschleimhaut verletzt, weshalb Blut gestern mit drin war. Das sie seit 4 Tagen nicht maunzt könnte an dem verletzten Rachen liegen ebenso wie das sie weiter zwischendurch versucht ins leere zu Schlucken und braucht jetzt Zeit zum heilen.

Die TA ist zwar nächste Woche im Urlaub, ich kann ihr aber bei WhatsApp schreiben wenn morgen oder Montagmorgen noch was ist. Dann würde sie nochmal in die Praxis kommen.

Soll ich jetzt einfach erst mal abwarten, ob sie heute Abend was frisst? Ich will ihr echt ungern einen 4. Tag beim Arzt zumuten.
 
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Für mich ist das maximal uneindeutig. Der Grashalm, ne? Hat den jemals jemand gesehen? Also im Hals?

Sonst klingt das für mich wie ins Blaue geraten. Ja, es ist nicht unvorstellbar, dass ein scharfkantiger Zypergrashalm stecken bleibt, kleine Wunden verursacht, diese sich entzünden. Aber es ist ungefähr so sicher diagnostiziert als würdest du sagen "Mir tut der Bauch weh" und die Diagnose würde lauten "bestimmt was gegessen, das du nicht verträgst". Ja, kann sein. Können auch 100 andere Dinge sein.

Leer Schlucken ist wie Schmatzen auch als Symptom von Übelkeit bekannt. Zusammen mit Würgen, Erbrechen, Fieber, allgemeiner Abgeschlagenheit kann es genauso sein, sie hat was mit dem Verdauungstrakt. Gastritis, Pankreatitis, Darmentzündung, Gallensteine, etc., etc.
Sie kann auch Übelkeit als Symptom eines Virusinfekts haben.
Oder oder oder.

Übelkeit macht übrigens auch, dass sie vermehrt Gras fressen. Damit versuchen sie sich selbst zu helfen. Es kann also auch genau anders herum sein: Sie hat Gras gefressen (mehr als üblich?) WEIL es ihr nicht gut geht.

Fazit: Mir ist dad zu doll ins Blaue. Als erste Näherung kann man ja von mir aus an den Grashalm denken, aber nach der Zeit sollten da mal andere Ursachen in Betracht gezogen werden.

Wärs meine Katze, wär bei mir inzwischen Feierabend und ich stünde in der nächsten Tierklinik und würde ordentliche Diagnostik verlangen (Geriatrieprofil und Ultraschall des Bauchraumes fallen mir da am ehesten ein, sollte im Hals ne Schwellung etc. zu sehen sein, sollte man sich den genauer anschauen)
 
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Hat der Tierarzt heute Sprechstunde? Dann würde ich anrufen und die Situation schildern. Er kann sicherlich besser beurteilen, ob du nochmal in die Praxis mußt.

Und ich bin der Meinung, das es keine Zumutung ist, mit der Katze so lange zum Arzt zu gehen, bis sie wieder gesund ist.
Die Alternative wäre, nicht oft genug da gewesen zu sein und eine Krankheit desshalb verschleppt zu haben.
 
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Ich würde in die Tierklinik gehen. Da haben die alle diagnostischen Möglichkeiten auf einem Haufen. Wäre es meine Katze..
 
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Es tut mir echt leid, dass es deiner Kleinen schlecht geht.

Das klingt für mich tatsächlich so, als hätte deine Kleine einen Grashalm im Hals stecken (gehabt). Das Verhalten konnte mir verdächtig bekannt vor. Ich hatte vor zwei Wochen genau die selbe Sache hier bei meiner Katze. Gras gefressen und nicht wie üblich gekotzt, sondern wie du es beschreibst, leer gewürgt und dann immer wieder geschluckt und auch komisch gehustet. Trotz Malzpaste und auch relativ normaler Futteraufnahme gab es das Verhalten immer wieder. Nicht oft am Tag, so dass ich erst dachte, ah, jetzt ist es besser, dann aber doch wieder. Bin also nach dem WE zum Arzt, der sie kurz sediert hat und in einer Aktion von nicht mal zwei Min den Übeltäter aus dem Rachen zog. Grashalm. Sie bekam noch ein Schmerzmittel und das wars.

Es wundert mich schon, dass in der ganzen Zeit kein Arzt deiner Kleinen mal in den Rachen geschaut hat, denn das wäre ja meiner Ansicht nach das Naheliegendste gewesen. Ich glaube, aus meinem Gefühl heraus, würde ich auch jetzt noch nachschauen lassen. Wobei ich nicht so viel Erfahrung habe und andere hier dir sicher nich bessere Tipps geben können.

Gute Besserung!!
 
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Hat der Tierarzt heute Sprechstunde? Dann würde ich anrufen und die Situation schildern. Er kann sicherlich besser beurteilen, ob du nochmal in die Praxis mußt.

Und ich bin der Meinung, das es keine Zumutung ist, mit der Katze so lange zum Arzt zu gehen, bis sie wieder gesund ist.
Die Alternative wäre, nicht oft genug da gewesen zu sein und eine Krankheit desshalb verschleppt zu haben.


Ne leider nicht, sie heute den ganzen Tag unterwegs. Sie würde aber morgen früh extra für mich in die Praxis kommen, wenn das Fieber etc bis dahin noch da ist.
 
Es tut mir echt leid, dass es deiner Kleinen schlecht geht.

Das klingt für mich tatsächlich so, als hätte deine Kleine einen Grashalm im Hals stecken (gehabt). Das Verhalten konnte mir verdächtig bekannt vor. Ich hatte vor zwei Wochen genau die selbe Sache hier bei meiner Katze. Gras gefressen und nicht wie üblich gekotzt, sondern wie du es beschreibst, leer gewürgt und dann immer wieder geschluckt und auch komisch gehustet. Trotz Malzpaste und auch relativ normaler Futteraufnahme gab es das Verhalten immer wieder. Nicht oft am Tag, so dass ich erst dachte, ah, jetzt ist es besser, dann aber doch wieder. Bin also nach dem WE zum Arzt, der sie kurz sediert hat und in einer Aktion von nicht mal zwei Min den Übeltäter aus dem Rachen zog. Grashalm. Sie bekam noch ein Schmerzmittel und das wars.

Es wundert mich schon, dass in der ganzen Zeit kein Arzt deiner Kleinen mal in den Rachen geschaut hat, denn das wäre ja meiner Ansicht nach das Naheliegendste gewesen. Ich glaube, aus meinem Gefühl heraus, würde ich auch jetzt noch nachschauen lassen. Wobei ich nicht so viel Erfahrung habe und andere hier dir sicher nich bessere Tipps geben können.

Gute Besserung!!

Also ich denke auch das es damit zu tun haben muss. Ich denke auch, dass der der gestern in dem Erbrochenen war der Übeltäter war.

Ich weiß nicht, ob nun wirklich einfach der Rachen davon so gereizt ist das es ihr einfach noch zu weh tut zu fressen und sie deshalb erst frisst wenns sie zu großen Hunger hatte
 
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Ach so noch kleiner Nachtrag:

Alle drei Ärztinnen meinten, dass wenn es sowas wie eine Gastritis oder was auch immer für eine Entzündung war, die nicht innerhalb von 5 min auftritt. Sie war halt am Mittwoch quickfidel vorm Fressen.

Sie schmatzt das Gras immer wenn ich das Klo sauber mache, danach gibt's fressen. Es ist immer der gleiche Ablauf. Ich denke halt sie hat das Gras gefressen, dann Futter und unmittelbar danach fing es halt an. Sonst wäre mir ja vorm Gutter geben bereits was aufgefallen. Es hat definitiv alles erst danach angefangen
 
Sie wurde jetzt auch immer alle drei Tage komplett durchgecheckt. Der Bauch fühlt sich wohl normal an und sie zeigt keinerlei Auffälligkeiten, wenn man sie da anfasst etc. Die einzige Auffälligkeit ist immer das Schlucken, sobald man sie am Hals anfasst.

Wie gesagt, als erste Verdachtsdiagnose ist "Grashalm" auch ok. Nach der Zeit und bei doch recht ausgeprägter Symptomatik sollte man aber doch auch mal ne Spur weiter denken. Bauch ist so ne Sache. Vieles sieht man erst in der Bildgebung und/oder im Blut.

Uuund: So eine Katze kann auch wie wir Menschen ne bakterielle oder virusbedingte Hals-/Mandelentzündung bekommen. Ich hatte hier gerade eine mit Diagnose Mandelentzündung und Bronchitis. Da muss dann aber halt für länger ne Medikation her, wir hatten da rund zwei Wochen Bisolvon und Antibiotika. Und ne Woche Metacam.
Das macht mich nämlich auch stutzig bei euch: Sie kriegt einmalig ein TA Medikamente, ihr geht's kurz besser und gleich wieder schlechter. Heißt für mich, dass die Med. an sich wirkt, aber man das wahrscheinlich auch mal einige Zeit durchziehen sollte. Insbesondere Schmerzmedikation und etwas (je nach Ursache!), das ein (mögliches, wir wissen es ja nicht) entzündliches/infektiöses Geschehen bekämpft. AB z.B., wenn's bakteriell sein sollte.
(Nebenbei, war das ein Langzeit-Cortison, das sie da bekommen hat?).

Mir ist das einfach echt zu mau alles.
 
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  • #10
Alle drei Ärztinnen meinten, dass wenn es sowas wie eine Gastritis oder was auch immer für eine Entzündung war, die nicht innerhalb von 5 min auftritt. Sie war halt am Mittwoch quickfidel vorm Fressen.
Das hab ich anders erlebt (meine haben bei den Eingeweiden echt die Restposten abgegriffen, da ist dauernd was...). Sicher klingelt bei mir bei der Symptomatik auch deshalb schnell der "Abdomen-Alarm". Passen würde es durchaus auch zu Virusinfekt, Mandelentzündung, etc.
Aber ob man nun den Hals oder den Bauch vermutet, sie klingt nicht ordentlich diagnostiziert und behandelt. Mehr so "husch husch, ich werf mal Metacam drauf, wird schon helfen". Ich wäre ehrlich nun an einem Punkt, an dem ich meiner TÄ (so verfügbar) meine Katze hinstellen würde und verkünden würde, dass wir heute erst gehen, wenn wir wissen, WAS es ist und einen Behandlungsplan für die nächste Woche haben. Nein, einmalige Spritzen für einen Tag zählen nicht.
 
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  • #11
Der Grashalm kann sich sonstwohin verkrochen haben und immer noch irgendwo quer sitzen (ich habe mal einen bei unserem Kater aus der Nase rausgezogen).
Nur weil ein Grashalm im Erbrochenem zu sehen war, muß das nicht der Übeltäter sein, sondern einer von diversen Halmen, die deine Katze verschluckt hat.
 
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  • #12
Wie gesagt, als erste Verdachtsdiagnose ist "Grashalm" auch ok. Nach der Zeit und bei doch recht ausgeprägter Symptomatik sollte man aber doch auch mal ne Spur weiter denken. Bauch ist so ne Sache. Vieles sieht man erst in der Bildgebung und/oder im Blut.

Uuund: So eine Katze kann auch wie wir Menschen ne bakterielle oder virusbedingte Hals-/Mandelentzündung bekommen. Ich hatte hier gerade eine mit Diagnose Mandelentzündung und Bronchitis. Da muss dann aber halt für länger ne Medikation her, wir hatten da rund zwei Wochen Bisolvon und Antibiotika. Und ne Woche Metacam.
Das macht mich nämlich auch stutzig bei euch: Sie kriegt einmalig ein TA Medikamente, ihr geht's kurz besser und gleich wieder schlechter. Heißt für mich, dass die Med. an sich wirkt, aber man das wahrscheinlich auch mal einige Zeit durchziehen sollte. Insbesondere Schmerzmedikation und etwas (je nach Ursache!), das ein (mögliches, wir wissen es ja nicht) entzündliches/infektiöses Geschehen bekämpft. AB z.B., wenn's bakteriell sein sollte.
(Nebenbei, war das ein Langzeit-Cortison, das sie da bekommen hat?).

Mir ist das einfach echt zu mau alles.


Also wie lange die beiden Spritzen von der am Mittwoch wirken sollen weiß ich nicht. Da hat sie nix zu gesagt.

Das Kortison ist wohl so ein Kurzzeitding für ca 72h meinte sie, das war Donnerstag gegen 11 Uhr. Das Antibiotikum sollte auch so für 3 Tage wirken meinte sie. Sie sagte, wenn es bis Sonntag nicht deutlich runter geht das Fieber spritzt sie nochmal und gibt mit Tabletten mit.

Ich muss dazu sagen, meine Katze ist ein dicker Brocken mit über 6kg. Klar weiß ich das die Medikamente aufs Gewicht angepasst werden, aber villt muss da einfach noch mehr her.

Wenn ich sie mir so anschaue habe ich auf jeden Fall das Gefühl, dass der Hals / Rachen die Ursache ist und sie da Schmerzen hat. Ich schreibe ihr einfach gleich mal und frage, ob sie ihr dann zum AB noch zusätzlich Schmerzmittel für den Hals geben kann.
 
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  • #13
Das Kortison ist wohl so ein Kurzzeitding für ca 72h meinte
Das ist gut. Bei Cortisonspritze hätte es auch ein Depotcortison sein können und das hat ein unverhältnismäßig hohes Diabetesrisiko.

Ja, eine Schmerzmedikation vermisse ich bei alledem auch am meisten. Was soll das denn, warum muss das Tier die Schmerzen aushalten?
 
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  • #14
Das hab ich anders erlebt (meine haben bei den Eingeweiden echt die Restposten abgegriffen, da ist dauernd was...). Sicher klingelt bei mir bei der Symptomatik auch deshalb schnell der "Abdomen-Alarm". Passen würde es durchaus auch zu Virusinfekt, Mandelentzündung, etc.
Aber ob man nun den Hals oder den Bauch vermutet, sie klingt nicht ordentlich diagnostiziert und behandelt. Mehr so "husch husch, ich werf mal Metacam drauf, wird schon helfen". Ich wäre ehrlich nun an einem Punkt, an dem ich meiner TÄ (so verfügbar) meine Katze hinstellen würde und verkünden würde, dass wir heute erst gehen, wenn wir wissen, WAS es ist und einen Behandlungsplan für die nächste Woche haben. Nein, einmalige Spritzen für einen Tag zählen nicht.


Den Eindruck hatte mir die Ärztin am Mittwoch tatsächlich gemacht. Da war ich ja nur zur Vertretung und würde da auch nicht unbedingt wieder hin. Sie war glaub ich sehr unsicher gefühlt zumindest.

Meine normale TA ist wirklich super, sie hat hier auch den besten Ruf bei uns, allein das sie mir angeboten hat am Sonntag noch mal in die Praxis zukommen macht ja auch nicht jeder.

Ich besorge mir jetzt erst mal ein neues Fieberthermometer bzw ne neues Batterie und dann schau ich weiter. Wenn zumindest das Fieber schon qieder runter ist, wäre das auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang.
 
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  • #15
Das ist gut. Bei Cortisonspritze hätte es auch ein Depotcortison sein können und das hat ein unverhältnismäßig hohes Diabetesrisiko.

Ja, eine Schmerzmedikation vermisse ich bei alledem auch am meisten. Was soll das denn, warum muss das Tier die Schmerzen aushalten?


Ja genau das ist was mich auch etwas irritiert. :/ ich besorge jetzt wie gesagt erst mal schnell ein neues Fieberthermometer und hoffe das das schon mal runter ist. Vllt hat die Apotheke ja auch Tipps die Halsschmerzen zu lindern.

Hab grad mal auf der Rechnung geschaut, das Medikament mit dem Kortison war:

Depo-Medrate ad us. Vet. 40 mg falls sich damit jemand auskennt.

Leider hatte ich die Rechnung von gestern nicht mitgenommen mit dem AB
 
  • #16
Der Grashalm kann sich sonstwohin verkrochen haben und immer noch irgendwo quer sitzen (ich habe mal einen bei unserem Kater aus der Nase rausgezogen).
Nur weil ein Grashalm im Erbrochenem zu sehen war, muß das nicht der Übeltäter sein, sondern einer von diversen Halmen, die deine Katze verschluckt hat.


Sie meinte sie würde dann die ganze Zeit weiter würgen, das hat sie nur den Mittwoch gemacht. Also die Symptome von Mittwoche zu heute sind komplett anders.

Man eh... es ist echt doof man verlässt sich halt auch auf so Ärzte.
 
  • #17
Vielleicht ist der Halm aber gar nicht mehr im Rachen, sondern irgendwo auf dem Weg zur Nase (wie bei meinem Kater) stecken geblieben.
 
  • #18
Vielleicht ist der Halm aber gar nicht mehr im Rachen, sondern irgendwo auf dem Weg zur Nase (wie bei meinem Kater) stecken geblieben.

Das glaube ich eher nicht. Laut TA würde sie dann niessen, Husten und so weiter. Macht sie alles nicht.

Sie würgt ja auch seit Mittwoch nicht mehr. Also ich denke das der zwar raus ist, aber den Rachen verletzt hat sie deswegen jetzt schmerzen beim fressen hat.

Was mich aber dann dennoch wundert, weil das AB wirkt ja nicht schmerzlindernd oder so und gestern Abend hat sie was gefressen.
 
  • #19
hmm, diagnostizieren ist immer besser als vermuten!
lass ein geriatrisches blutbild machen inklusive der bauchspeicheldrüsenwerte.
von "grashalm" zu fieber ist ein, äh, weiter weg...
ein zwei Mal hat sie versucht zu miauen klang aber wie ein alter Rabe dabei.
ist sie immer noch heiser? eine kehlkopfentzündung kann sich so äussern. und weil das schmerzt, wird beim fressen luft abgeschluckt und das gibt bauchiweh...du kannst ihr mal als versuch etwas butter zum schlecken geben. das beruhigt die evtl aufgerauhten schleimhäute im hals.
aber eben, da gehört eine saubere diagnostik hin, auch angesichts des alters deiner kleinen ;)
 
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  • #20
hmm, diagnostizieren ist immer besser als vermuten!
lass ein geriatrisches blutbild machen inklusive der bauchspeicheldrüsenwerte.
von "grashalm" zu fieber ist ein, äh, weiter weg...

ist sie immer noch heiser? eine kehlkopfentzündung kann sich so äussern. und weil das schmerzt, wird beim fressen luft abgeschluckt und das gibt bauchiweh...du kannst ihr mal als versuch etwas butter zum schlecken geben. das beruhigt die evtl aufgerauhten schleimhäute im hals.
aber eben, da gehört eine saubere diagnostik hin, auch angesichts des alters deiner kleinen ;)
Ahhh das darf man Katzen geben? Halte mich voll Milchprodukten immer fern außer es ist extra für Katzen 😅
 

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