Durchfall bei Kitten durch Juniorfutter?

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Grinsekatze1988

Grinsekatze1988

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22. November 2012
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Frankfurt (Oder)
Wie ich ja bereits in meiner Vorstellung erwähnt habe, hat mein kleiner Tiger hier Durchfall. Er ist so eigentlich recht fit, spielt viel mit seinem Spielzeug und hat nur Knete in der Birne, damit die Murmeln nicht so klappern. Wie man immer so schön sagt.
Nun besteht das Problem, dass ich ja aus Erfahrung weiß, dass Katzen gern auch mal etwas mehr so tun als ginge es ihnen gut, als ihnen wirklich gut tut.
Er hat in den letzten Tagen bei meiner Schwester früh und Abends eine halbe Schale (also diese kleinen Abpackungen) Juniorfutter bekommen. Vorher hatte er kaum Durchfall, eher Blähungen vom Whiskas Adult (ich wars nicht)
Wenn der Zwerg jetzt in sein Katzenklo geht, dann blubbert es schrecklich und er tut mir richtig leid. Er maunscht zwar nicht, aber das geblubber ist ja nicht normal. Ich habe ihm jetzt leicht eingeweichtes Trockenfutter hingestellt.
Kann ich noch etwas tun? Gibt es irgendwelche guten Hausmittel?

LG
Grinsekatze1988
 
A

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Auf keinen Fall Trockenfutter.
Koch Hühnchen mit ner kleinenMöhre - das als Schonkost gefüttert hilft gegen den DF.
Kannst auch ruhig die Brühe mitgeben!

Und Whiskas und Co nciht mehr geben.

Lies dich mal im Ernährungsbereich ein und dann solltest du langsam umstellen, wenn er futtertechnisch o empfindlich reagiert.

Ist er eigentlich allein bei dir?
 
Warst du mit dem Findelkaterchen beim Tierarzt? Hat er noch Flöhe?
 
Ich war mit ihm beim TA... Der hat was gegen Flöhe und Würmer gegeben und da hatte der Kleine auch noch kein Durchfall... das hat er erst seit meine Schwester ihm das Juniorfutter gegeben hat....
*Geht dann mal Hühnchen kaufen*

P.S. Ja er ist allein hier, weil er sich mit anderen Kitten immer Kloppt und diese anfaucht und kratzt und beißt und sich versteckt und die anderen so massiv terrorisiert, dass sie nicht mehr fressen... wie gesagt... er verträgt sich mit der katze meiner schwester nicht
 
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P.S. Ja er ist allein hier, weil er sich mit anderen Kitten immer Kloppt und diese anfaucht und kratzt und beißt und sich versteckt und die anderen so massiv terrorisiert, dass sie nicht mehr fressen... wie gesagt... er verträgt sich mit der katze meiner schwester nicht

Das zählt aber alles zu Spielverhalten bei Katzen und ist absolut normal und gesund für die Entwicklung. Der Rest ist auch normal, da sie sich erst aneinander gewöhnen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte auch gerade fragen wie lange habt ihr die beiden den zusammen gehabt um zu sagen das sie sich nicht verstehen.

Unsere beiden Geschwister haben sich anfangs auch gekloppt das ich schon dachte das ist doch nicht normal aber die haben wirklich nur gespielt.

Unser neuzugang der jetzt seit 10 Tagen hier ist wird auch kräftig von Jenna bespielt da Maunzt er dann auch.
Aber es macht nicht den Eindruck als wäre Jenna böse oder will ihm weh tun
 
Das zählt aber alles zu Spielverhalten bei Katzen und ist absolut normal und gesund für die Entwicklung. Der Rest ist auch normal, da sie sich erst aneinander gewöhnen müssen.
Ich sehe es leider nicht mehr als Spielverhalten wenn die anderen Katzen dadurch teilweise recht schwere wunden davontragen... bei der Katze meiner Schwester konnten wir grade noch so verhindern, dass sie ihr auge verliert...
 
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Dann ist es eben an euch ein charakterlich passendes Tier zu finden UND die beiden auch richtig zusammenzuführen. Kitten brauchen einen Rauf-, und Kuschelkumpel für ihre Entwicklung. Das ein Kitten sich nicht erfolgreich vergesellschaften lässt glaube ich nicht.
 
Das sich so ein Knirps dazu entscheidet ein Einzeltier zu sein glaube ich absolut nicht!
Vieleicht ist es ein wilder Raufer und eventuell auch ein wenig gröber als normal,aber mit einer geschickten Partnerwahl und der richtige Zusammenführungstaktik wird es ganz sicher klappen.

Mein Urmelchen ist auch grob,wild und unbändig,aber ihn deswegen alleine zu halten wäre ein fataler Fehler.Er hat Freunde und bekommt noch einen dazu,hat Spielzeit mit uns,Tobe-und Klettermöglichkeiten und Unmengen an Spielzeug.
So bekommt man auch kleine Terrorzwerge in den Griff!
 
  • #10
Keine Katze, und schon gar kein Kitten ist Einzelgänger.

Katzen-Anfänger:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/k...leine.html

Ich kopiere jetzt einfach mal was aus einer Infosammlung heraus, weil ich keine Lust mehr habe, mir jedes Mal was neues dazu einfallen zu lassen, also hier bitteschön:

Kitten / Katzenbabies:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/10/k...abies.html

Gerade Kitten, also Katzen im ersten Lebensjahr brauchen unbedingt einen kätzischen Gefährten. Dass sie die vertraute Umgebung mit Mutter und Geschwistern verlassen mussten und nun im neuen Zuhause bei fremden Menschen sind, ist ein einschneidendes Erlebnis und vielen Tieren fällt die Eingewöhnung deutlich leichter, wenn ihnen ein Katzenkumpel zur Seite steht.

Junge Katzen haben viel Energie. Mit einem Rauf- und Spielpartner können sie diese Energie sinnvoll rauslassen und sich gegenseitig herausfordern und auspowern. Ein Mensch kann nie einen kätzischen Spielgefährten ersetzen, weil Katzen untereinander einfach anders spielen als mit dem Menschen und seiner Spielangel.

Zwei Kitten aufzunehmen bedeutet natürlich nicht, dass der Mensch nicht auch mitspielen darf. Spielstunden mit den neuen Dosis sind eine willkommene Abwechslung und sollten auf jeden Fall fest in den Tagesablauf integriert werden. Kitten haben einen ausgeprägten Spiel- und Bewegungsdrang, daher bieten sich Spielangeln, Laserpointer und das werfen von Leckerlis an. Daneben ist außerdem die Förderung der mentalen Fähigkeiten wichtig, Fummelbretter oder Clickern sind hier tolle Möglichkeiten.

Wenn ein Kitten in Einzelhaltung aufgenommen wird, hat dies oft ein böses Erwachen zur Folge. Es kommen Klagen und Beschwerden, dass die junge Katze sich nicht benimmt und nur Ärger macht.
Zu Beginn klettert die Katze vielleicht die Beine hoch, beißt "liebevoll" und tobt sich an seinem Menschen aus. Spätestens mit 1-2 Kilo Körpergewicht wird das aber eine schmerzhafte Angelegenheit. Doch wo soll die Katze sich sonst austoben, wenn ihr doch ein Raufpartner fehlt.
Später beginnt das Tier damit, sich hinter Ecken zu verstecken und seine Menschen zu "attakieren". Zudem zerlegt es vielleicht die Wohnungseinrichtung, zerkaut Papiere, zerkratzt die Tapete und wird unberechenbar.
Häufig hört man auch von regelmäßigen nächtlichen Störungen. Die Katze will spielen und toben, weil sie den Tag über nicht ausreichend Möglichkeiten hatte sich auszupowern.
Zwischen dem ersten und dem dritten Lebensjahr zeigen sich Auffälligkeiten wie "Danebenurinieren", handfeste Aggressionen und ähnliche Anzeichen für Langeweile und psychischem Stress.
Teilweise folgt darauf eine Lethargie. Die Katze hat den Versuch aufgegeben, ihr Leid bemerkbar zu machen. Die Menschen denken oft, sie sei ruhiger geworden, dabei hat sie schlichtweg resigniert und sich mit ihrem Leben abgefunden.

Einzelkatzen?

Katzen sind keine Einzelgänger sondern Einzeljäger. Der Mensch hat sie zu Einzelgängern gemacht. Es ist bewiesen, dass Katzen Artgenossen brauchen für ein glückliches Katzenleben.

Eine Katze die in Menschenaugen dennoch allein ein glückliches Katzenleben führt, resigniert. Andere weisen Verhaltensprobleme auf, wie z.B. Pinkeln, Markieren, Aggressionen, Möbel zerkratzen etc..

Vor allem für Jungkatzen (auch bei älteren) ist die kätzische Gesellschaft wichtig. Sie brauchen Artgenossen um

- gemeinsam zu toben
- gemeinsam zu raufen
- gemeinsam zu fressen
- gemeinsam zu schmusen
- gemeinsam zu kuscheln
- gemeinsam zum ärgern
- gemeinsam zum Blödsinn machen
- gemeinsam zum anschleichen- draufspringen spielen
- um sich gemeinsam die Öhrchen auszulecken
- um sich gemeinsam am Pops zu schnuppern
- um sich gegenseitig ins Fell zu beißen
- um Krankheiten zusammen durchzustehen
- um sich gegenseitig Liebe zu schenken
- um sich zu unterhalten
- den Kratzbaum hoch und runter sausen
- gemeinsam neugierig sein

Kein Mensch kann das ersetzen. Und wer behauptet er könne das, der lügt.

Kein Geld für eine zweite Katze? Dann hat man auch kein Geld für eine Katze. Man sollte seine Tiere artgerecht halten. Dazu gehört bei Katzen der Artgenosse. Ansonsten kann eine Katze ernsthaft seelisch krank werden. Der Mensch sieht das nicht und weil die Katze schwierig geworden ist, kommt sie ins Tierheim.

Die Wohnungsgröße ist nicht ausreichend? Keine Begründung. Katzen leben Dreidimensional, in die Höhe, wenn man seine Wohnung dementsprechend gestaltet, ist das kein Problem.

Eine Katze die allein lebt- man stelle sich das mal vor, ein soziales Tier. Als Vergleich mit dem Menschen: Menschen sind auch soziale Lebewesen. Wenn man nun, allein, ohne TV, Radio, Handy, Computer, ohne Familie, Freunde, Bekannte, Feinde, abgeschottet von außen lebt...In einer Wohnung ohne weitere Menschen. Nur Katzen. Mit keinen kann man sich unterhalten, streiten, lieb haben. Kein schönes Leben, oder? So fühlt sich eine Einzelkatze....

http://www.katzenmagazin.ch/cgi-bin/zcms5/skm/pdf/einzelkatze.pdf

http://haustierwir.blogspot.com/search/label/Einzelkatzen

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/

https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/

http://heimundhaustierblog.de/auch-katzen-brauchen-artgenossen/

http://www.cat-care.de/flyer-einzelhaltung.pdf

http://www.ute-esselmann.de/Zweitkatze.PDF

Zum Thema Durchfall:


Zum Tierarzt mit Kotprobe. können Parasiten, Stress oder sonstwas sein. Der TA verschreibt euch ein Medikament.

Lass das Trockenfutter sein, es entzieht dem Würmchen wichtige Flüssigkeit.

Biete Schonkost an (Hipp Bio Möhrchen oder Huhn, gekochtes Hühnchen ohne Knochen, Hüttenkäse)

Juniorfutter ist sinnlos. Fütter hochwertiges (!!!) Nassfutter, da ist alles wichtige in ausreichender Menge drin. Kitten dürfen so viel fressen wie sie wollen. Also bis sie satt sind. Nach ca. 1 Jahr pegelt sich das Fressverhalten ein.

Ernährungslinks:
Artgerechte Katzenernährung – Trockenfutter, ein Muss? (Teil 1)
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/a..._6423.html

Artgerechte Katzenernährung – Trockenfutter, ein Muss? (Teil 2)
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/a...hrung.html

Bei Blähungen kannst du Bäuchlein massieren. Lass dir das am besten vom TA zeigen. Hat bei uns damals super geholfen, man massiert die Blähung raus sozusagen....Außerdem biete Wärme an. Schau aber das die Wärmflasche oder das Kirschkernkissen nicht zu heiß ist.

Stelle sicher, dass das Kitten ausreichend trinkt. V.a. bei so Kleinteilen wird Flüssigkeitsmangel schnell lebensgefährlich.
 
  • #11
Äääähm..ja...ich bleib mal beim Thema, auch wenn ich mir wegen des "unsozialen" Einzelkittens derb auf die Finger beißen muss :grr: :

Der Durchfall kann durchaus von der Futterumstellung kommen.
Ich denke mal du hast von heute auf morgen getauscht?

Versuch es wie schon empfohlen erstmal mit Schonkost und wenn der Durchfall damit weggeht kannst du langsam das NaFu unter das Huhn mischen.
Mach das am besten wirklich ganz langsam, jeden Tag ein Löffelchen mehr.
Und wichtig: hochwertiges (!!!) NaFu, bloß kein TroFu, das ist einfach sowas von nicht geeignet.

Falls der DF nicht weggeht unbedingt mal 3 Tage Kot sammeln und zum Tierarzt bringen, eventuell hat das Kleinchen Parasiten oder noch Würmer.
 
  • #12
um nochmal auf die sache mit dem einzelkitten zu kommen... ICH habe eine 38 Quadratmeterwohnung und der kleine ist ein FINDELKIND! das heißt ich weiß nicht was er erlebt hat... das kann man nicht wissen, vielleicht hat er böse erfahrungen mit anderen Katzen gemacht, ich kann es nicht sagen....

Um aber beim Thema zu bleiben...
Ich habe nicht von heute auf morgen umgestellt, wir wussten nur nicht was er überhaupt frisst, eben weil es ein findelkind ist. Whiskas Adult kam jedenfalls nicht weiterhin in Frage, weswegen wir dann auch ziemliche Blähungen hatten, die sind jetzt noch nicht ganz weg... der Durchfall hat sich gelegt, ich denke das lag wirklich daran, dass meine schwester drei sone Packungen in zwei Tagen gefüttert hat. Ich habe hier wieder normal auf das Futter umgestellt in den letzten zwei Tagen, mit dem es schon okay war (also trockenfutter eingeweicht und trockenfutter so, sowie zweimal wöchentlich Juniorfeuchtfutter) und es geht...
Ich werde es späterhin nocheinmal mit einer zweiten Katze versuchen, wenn ich meine Mäuse in Sicherheit gebracht habe. Aber ich hab ehrlich gesagt in meiner kleinen Wohnung nicht das Gefühl, dass es klappen würde. Auch eben weil er doch ziemlich aggressiv reagiert nicht nur gegenüber Katzen sondern auch meinen Mäusen gegenüber, wenn er die im Käfig sieht werden sie angefaucht. Dafür spiele ich wann immer ich zeit habe mit ihm, ich weiß es ist nicht das gleiche, aber dann kann er wenigstens keinem anderen tier die Augen auskratzen... oder sowas...

LG
Grinsekatze1988
 

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