Keine Katze, und schon gar kein Kitten ist Einzelgänger.
Katzen-Anfänger:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/k...leine.html
Ich kopiere jetzt einfach mal was aus einer Infosammlung heraus, weil ich keine Lust mehr habe, mir jedes Mal was neues dazu einfallen zu lassen, also hier bitteschön:
Kitten / Katzenbabies:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/10/k...abies.html
Gerade Kitten, also Katzen im ersten Lebensjahr brauchen unbedingt einen kätzischen Gefährten. Dass sie die vertraute Umgebung mit Mutter und Geschwistern verlassen mussten und nun im neuen Zuhause bei fremden Menschen sind, ist ein einschneidendes Erlebnis und vielen Tieren fällt die Eingewöhnung deutlich leichter, wenn ihnen ein Katzenkumpel zur Seite steht.
Junge Katzen haben viel Energie. Mit einem Rauf- und Spielpartner können sie diese Energie sinnvoll rauslassen und sich gegenseitig herausfordern und auspowern. Ein Mensch kann nie einen kätzischen Spielgefährten ersetzen, weil Katzen untereinander einfach anders spielen als mit dem Menschen und seiner Spielangel.
Zwei Kitten aufzunehmen bedeutet natürlich nicht, dass der Mensch nicht auch mitspielen darf. Spielstunden mit den neuen Dosis sind eine willkommene Abwechslung und sollten auf jeden Fall fest in den Tagesablauf integriert werden. Kitten haben einen ausgeprägten Spiel- und Bewegungsdrang, daher bieten sich Spielangeln, Laserpointer und das werfen von Leckerlis an. Daneben ist außerdem die Förderung der mentalen Fähigkeiten wichtig, Fummelbretter oder Clickern sind hier tolle Möglichkeiten.
Wenn ein Kitten in Einzelhaltung aufgenommen wird, hat dies oft ein böses Erwachen zur Folge. Es kommen Klagen und Beschwerden, dass die junge Katze sich nicht benimmt und nur Ärger macht.
Zu Beginn klettert die Katze vielleicht die Beine hoch, beißt "liebevoll" und tobt sich an seinem Menschen aus. Spätestens mit 1-2 Kilo Körpergewicht wird das aber eine schmerzhafte Angelegenheit. Doch wo soll die Katze sich sonst austoben, wenn ihr doch ein Raufpartner fehlt.
Später beginnt das Tier damit, sich hinter Ecken zu verstecken und seine Menschen zu "attakieren". Zudem zerlegt es vielleicht die Wohnungseinrichtung, zerkaut Papiere, zerkratzt die Tapete und wird unberechenbar.
Häufig hört man auch von regelmäßigen nächtlichen Störungen. Die Katze will spielen und toben, weil sie den Tag über nicht ausreichend Möglichkeiten hatte sich auszupowern.
Zwischen dem ersten und dem dritten Lebensjahr zeigen sich Auffälligkeiten wie "Danebenurinieren", handfeste Aggressionen und ähnliche Anzeichen für Langeweile und psychischem Stress.
Teilweise folgt darauf eine Lethargie. Die Katze hat den Versuch aufgegeben, ihr Leid bemerkbar zu machen. Die Menschen denken oft, sie sei ruhiger geworden, dabei hat sie schlichtweg resigniert und sich mit ihrem Leben abgefunden.
Einzelkatzen?
Katzen sind keine Einzelgänger sondern Einzeljäger. Der Mensch hat sie zu Einzelgängern gemacht. Es ist bewiesen, dass Katzen Artgenossen brauchen für ein glückliches Katzenleben.
Eine Katze die in Menschenaugen dennoch allein ein glückliches Katzenleben führt, resigniert. Andere weisen Verhaltensprobleme auf, wie z.B. Pinkeln, Markieren, Aggressionen, Möbel zerkratzen etc..
Vor allem für Jungkatzen (auch bei älteren) ist die kätzische Gesellschaft wichtig. Sie brauchen Artgenossen um
- gemeinsam zu toben
- gemeinsam zu raufen
- gemeinsam zu fressen
- gemeinsam zu schmusen
- gemeinsam zu kuscheln
- gemeinsam zum ärgern
- gemeinsam zum Blödsinn machen
- gemeinsam zum anschleichen- draufspringen spielen
- um sich gemeinsam die Öhrchen auszulecken
- um sich gemeinsam am Pops zu schnuppern
- um sich gegenseitig ins Fell zu beißen
- um Krankheiten zusammen durchzustehen
- um sich gegenseitig Liebe zu schenken
- um sich zu unterhalten
- den Kratzbaum hoch und runter sausen
- gemeinsam neugierig sein
Kein Mensch kann das ersetzen. Und wer behauptet er könne das, der lügt.
Kein Geld für eine zweite Katze? Dann hat man auch kein Geld für eine Katze. Man sollte seine Tiere artgerecht halten. Dazu gehört bei Katzen der Artgenosse. Ansonsten kann eine Katze ernsthaft seelisch krank werden. Der Mensch sieht das nicht und weil die Katze schwierig geworden ist, kommt sie ins Tierheim.
Die Wohnungsgröße ist nicht ausreichend? Keine Begründung. Katzen leben Dreidimensional, in die Höhe, wenn man seine Wohnung dementsprechend gestaltet, ist das kein Problem.
Eine Katze die allein lebt- man stelle sich das mal vor, ein soziales Tier. Als Vergleich mit dem Menschen: Menschen sind auch soziale Lebewesen. Wenn man nun, allein, ohne TV, Radio, Handy, Computer, ohne Familie, Freunde, Bekannte, Feinde, abgeschottet von außen lebt...In einer Wohnung ohne weitere Menschen. Nur Katzen. Mit keinen kann man sich unterhalten, streiten, lieb haben. Kein schönes Leben, oder? So fühlt sich eine Einzelkatze....
http://www.katzenmagazin.ch/cgi-bin/zcms5/skm/pdf/einzelkatze.pdf
http://haustierwir.blogspot.com/search/label/Einzelkatzen
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-2-kitten-unbedingt-noetig-sind.41071/
https://www.katzen-forum.net/threads/warum-zwei-katzen-besser-sind-als-eine.8827/
http://heimundhaustierblog.de/auch-katzen-brauchen-artgenossen/
http://www.cat-care.de/flyer-einzelhaltung.pdf
http://www.ute-esselmann.de/Zweitkatze.PDF
Zum Thema Durchfall:
Zum Tierarzt mit Kotprobe. können Parasiten, Stress oder sonstwas sein. Der TA verschreibt euch ein Medikament.
Lass das Trockenfutter sein, es entzieht dem Würmchen wichtige Flüssigkeit.
Biete Schonkost an (Hipp Bio Möhrchen oder Huhn, gekochtes Hühnchen ohne Knochen, Hüttenkäse)
Juniorfutter ist sinnlos. Fütter hochwertiges (!!!) Nassfutter, da ist alles wichtige in ausreichender Menge drin. Kitten dürfen so viel fressen wie sie wollen. Also bis sie satt sind. Nach ca. 1 Jahr pegelt sich das Fressverhalten ein.
Ernährungslinks:
Artgerechte Katzenernährung – Trockenfutter, ein Muss? (Teil 1)
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/a..._6423.html
Artgerechte Katzenernährung – Trockenfutter, ein Muss? (Teil 2)
http://haustierwir.blogspot.de/2011/09/a...hrung.html
Bei Blähungen kannst du Bäuchlein massieren. Lass dir das am besten vom TA zeigen. Hat bei uns damals super geholfen, man massiert die Blähung raus sozusagen....Außerdem biete Wärme an. Schau aber das die Wärmflasche oder das Kirschkernkissen nicht zu heiß ist.
Stelle sicher, dass das Kitten ausreichend trinkt. V.a. bei so Kleinteilen wird Flüssigkeitsmangel schnell lebensgefährlich.