BKH nach 14 Wochen, für 8h alleine

  • Themenstarter evergrace
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  • #21
Ich habe so ein armes Wesen aufgenommen…
Der Vorbesitzer hat sie als Kitten gekauft und war den ganzen Tag arbeiten.
Zum Glück hat er selber nach ein paar Wochen gemerkt, dass er dieses kleine Wesen zur Einsamkeit verdonnert hat und die Kleine totunglücklich ist und hat sie wieder abgegeben.
Diese Prozedur kann man seiner Katze ersparen, indem man ihre Bedürfnisse genauso wichtig nimmt, wie die eigenen Wünsche.
In euerm Fall wäre die Lösung: Lasst es!
 
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  • #22
2 Katzen wollen wir jetzt nicht, da eine mehr auch mehr Verantwortung ist.
Und wir uns denken, dass wir dann noch immer eine dazu nehmen können.
Da denkt Ihr schlicht falsch. Das haben Euch ja schon die anderen erklärt. Je später man vergesellschaftet, desto schwieriger. Während man zwei Geschwister oder gleichzeitig geholte Katzen gar nicht vergesellschaften muss.
Ich selbst habe eigentlich immer nur eine Katze gehabt, die eben immer auch den Garten mitgenutzt hat. Nur habe ich noch nie direkt die Katze mit 12 Wochen schon bekommen.
Dann hast Du also gar keine Erfahrung damit, Katzen artgerecht und glücklich zu halten bisher. Das ist toll, denn Du wirst überrascht sein, wie anders Du Katzen kennen lernen wirst.

Früher hat man auch Papageien, Mehrschweinchen, Kaninchen, Goldfische etc. alleine gehalten und IMMER kam der Spruch "dem geht's doch gut!". Nein. Ging es nie. Das redet man sich halt so ein, einfach weil man die Tiere nie im sozialen Miteinander erlebt hat.
Den Menschen, die meinen, dass man Säugetiere ohne Artgenossen halten kann, würde ich gerne empfehlen, mal 2 Jahre alleine in einer Hütte im Wald zu leben. Ohne Telefon, Handy, Computer. So fühlt sich das dann für Deine Katzen an mit Dir. Denn Du bist kein Artgenosse und die Vögel, Füchse, Igel etc. um die Waldhütte würden Dir wohl kaum einen guten Freund ersetzen können, mit dem Du REDEN kannst.
 
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  • #23
Einfach gesagt: Lasst es.
Euch haben hier schon genug Leute geantwortet, warum zwei Katzen besser sind, als eine.

Ich schließe mich @Mel-e an, stellt euch vor, ihr wärd dazu verdonnert ein Leben ohne Artgenossen zu verbringen, ohne jemanden der eure Sprache spricht, mit dem ihr interagieren könnt.
Wenn euch dazu die Vorstellungskraft fehlt, wie das wäre, dann lasst es erst recht sein.
 
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  • #24
Habe auch eine Einzelkatze gehabt, die Freigängerin war. Aber gestört war sie trotzdem, was Artgenossen und Menschen angeht. Artgenossen komplett vertrieben wenn die einen Fuß zu viel auf ihr Territorium waren. War da ein besserer Wachhund als unser Dobermann.
Zu Menschen anhänglich wenn es ihr zu viel wurde ohne das es bemerkbar war, mit den Krallen nach einen gehauen.

Jetzt haben wir vor 1.5 Jahren 2 Kitten weiblich mit 12 Wochen geholt aus verschiedenen würfen.
3 Tage lang angefaucht danach nur noch gerauft, gejagt, gekuschelt und geputzt und das ca. 8 Std. Am Tag. Den Rest verschlafen oder gefressen.

Nach 1 Jahr kam dann Daria unsere Rumänin dazu, da sich die Persönlichkeit der Katzen gebildet hat. Fluffy war jeher faul und Alice mehr aktiv, deswegen kam Daria als Vermittler und es hat geklappt.
Nur das Daria mehr Energie hat als die 2 anderen zusammen. Aber Hauptsache sie verstehen sich super und vertragen sich.

Muss auch sagen 1 Kitten alleine ist viel anstrengender als 2 weil die sich gegenseitig beschäftigen. Streicheln und schmusen kommt jede unserer Katzen.
Es sind reine Wohnungskatzen aber null aggressiv, gestresst sondern ganz liebe Brave Katzen die auch Unsinn anstellen.

Weibliche Katzen deswegen da ich kein Katze/Kater Problem wollte. Den Kater raufen lieber Katzen spielen lieber fangen in der Regel.

Ein seriöser Züchter gibt Kitten nur zu 2 oder einen gleichaltrigen Kitten dazu. Und am besten noch Frühkastriert.
 
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  • #25
2 Katzen wollen wir jetzt nicht, da eine mehr auch mehr Verantwortung ist.
Hallo :)

Bei uns wohnen seit ca. 2 Monaten auch 2 Kitten. Und ich bin sehr froh, dass es zwei sind, ich wäre sonst sicher überfordert. Ich verzichte bewusst darauf, dir die Notwendigkeit im Sinn der Katzen aufzuzählen. Aber rein für euch als Menschen...
- kein Weinen oder "Jammern" in den ersten Tagen, sie haben sich einfach aneinander gekuschelt.
- sie Toben und Spielen wahnsinnig viel zusammen. Das könnte ich als Mensch nicht leisten, weder kann ich so mit ihnen rumtoben, noch hätte ich die Zeit.
-Dadurch, dass sie so ausgelastet sind, machen sie keinen "Blödsinn" im Sinne von Tapeten zerkratzen oder ähnliches, weil sie verzweifelt eine Beschäftigung suchen.
- wir dürfen ungestört schlafen
- wir können ohne schlechtes Gewissen einen Abend oder einen Tag weg sein


Die Verantwortung, dass EIN Tier auf Gedeih und Verderben in allen Bedürfnissen von mir abhängig ist, die wäre mir tatsächlich zu groß. Seid ihr weg bedeutet das, keine Nähe, keine Ablenkung, kein Spiel, keiner da, wenn man sich fürchtet. Das könnt ihr nicht alles abfangen/auffangen.
 
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  • #26
ich habe echt mit vielen gerechnet aber jetzt nicht mit den.
Ich werde hier ja fast als Unmensch dargestellt.
Der Kater hätte wie oben bereits erwähnt, die Möglichkeit den Garten zu nutzen, und auch raus zu gehen.
Und wir wollen den Kater früher oder später generell als Freigänger zu handhaben, aber halt nicht schon nach so kurzer Zeit und in den alter. Zudem es dann auch November ist, wann er abgegeben wird.
Ich selbst habe eigentlich immer nur eine Katze gehabt, die eben immer auch den Garten mitgenutzt hat. Nur habe ich noch nie direkt die Katze mit 12 Wochen schon bekommen.
Ganz ehrlich ist für mich das größere Übel, eine oder auch 2 Katzen den ganzen Tag ein Leben lang in einer Wohnung einzusperren.
Ich danke trotzdem für eure Hilfe, da auch sehr vieles Informatives dabei war.
Jo, schlimmer geht immer. Das heißt aber nicht, dass das, was ihr vorhabt, richtig ist. Aber diese Reaktion habe ich erwartet. Kein einziger Gedanke darüber, ob die Leute hier, die ausnahmslos alle das gleiche sagen, vielleicht irgendwie irgendwo doch recht haben könnten, sondern ausschließlich ein gekränktes Ego.

Wieder mal ein Kitten, das kein artgerechtes Leben haben wird. Ich kann es nicht mehr ertragen und bin hier raus.
 
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  • #27
Selbst wenn ich nicht Vollzeit berufstätig wäre und bereits Rentner wäre, ich würde nie nur ein Kitten wollen, zu 2. ist viel schöner aufzuwachsen.
Generell Katzen sind keine Einzelgänger, bis auf paar Prozent vielleicht.

Gerade wenn man in dem Forum hier liest, sollte es eigentlich mittlerweile jeder wissen.
Alles andere ist Egoismus.
 
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  • #28
Ich werde hier ja fast als Unmensch dargestellt.

Das liegt daran, dass es wirklich Tierquälerei ist, ein Einzelkitten zu halten. Da gibt es auch keine Ausreden wie "kommt ja später in den Freigang" oder "wir spielen ja dann auch ganz viel mit dem Kleinen". Nichts und niemand kann einem Kitten einen artgerechten Spielkameraden ersetzen. Wenn ihr keine zwei Katzen anschaffen wollt, dann seht euch bitte nach einer älteren "Einzelkatze" um (wo nämlich jemand vor ein paar Jahren genau denselben Fehler gemacht hat, den ihr jetzt machen wollt und damit einen kätzischen Sozialkrüppel geschaffen hat, der jetzt mit anderen Katzen nicht mehr klarkommt). Ein einzelnes Kitten anschaffen zu wollen, weil ja Kitten so niedlich sind, man sich aber zwei Katzen nicht gewachsen fühlt, ist wirklich reiner Egoismus und daran gibt es auch nichts zu beschönigen. Das ist genauso Tierquälerei wie ein einzelner Wellensittich, ein einzelnes Kaninchen oder ein einzelnes Meerschweinchen.

Es geht hier nicht darum, euch als Unmenschen darzustellen oder Vorwürfe zu machen, sondern euch hoffentlich davon abzuhalten, einem kleinen Kätzchen das anzutun. Du hast gefragt, ob es okay ist, wenn ein junger Kater 8 h am Tag allein bleibt. Und die Antwort darauf ist: nein, ist es nicht, wenn er keinen Spielkameraden hat. Es ist aber genausowenig okay, wenn ihr den ganzen Tag zuhause seid und der keinen Spielkameraden hat. Also macht diesen Fehler bitte nicht. Holt euch zwei Kitten im selben Alter oder nehmt eine ältere Einzelkatze aus dem Tierschutz bei euch auf (weil nur die euch sagen können, ob es eine Katze ist, die wirklich nicht mit Artgenossen klarkommt und sie darum auch nicht braucht). Sonst macht ihr euch wirklich der Tierquälerei schuldig, egal, wie gut ihr es mit dem Katerchen meint.
 
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  • #29
Der Kater hätte wie oben bereits erwähnt, die Möglichkeit den Garten zu nutzen, und auch raus zu gehen.
Und wir wollen den Kater früher oder später generell als Freigänger zu handhaben, aber halt nicht schon nach so kurzer Zeit und in den alter. Zudem es dann auch November ist, wann er abgegeben wird.
Ich selbst habe eigentlich immer nur eine Katze gehabt, die eben immer auch den Garten mitgenutzt hat. Nur habe ich noch nie direkt die Katze mit 12 Wochen schon bekommen.
Ganz ehrlich ist für mich das größere Übel, eine oder auch 2 Katzen den ganzen Tag ein Leben lang in einer Wohnung einzusperren.

Dann nehmt doch ein älteres Tier, welches immer schon als Freigänger in Einzelhaltung gehalten wurde.
 
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  • #30
Hallo :)

Bei uns wohnen seit ca. 2 Monaten auch 2 Kitten. Und ich bin sehr froh, dass es zwei sind, ich wäre sonst sicher überfordert. Ich verzichte bewusst darauf, dir die Notwendigkeit im Sinn der Katzen aufzuzählen. Aber rein für euch als Menschen...
- kein Weinen oder "Jammern" in den ersten Tagen, sie haben sich einfach aneinander gekuschelt.
- sie Toben und Spielen wahnsinnig viel zusammen. Das könnte ich als Mensch nicht leisten, weder kann ich so mit ihnen rumtoben, noch hätte ich die Zeit.
-Dadurch, dass sie so ausgelastet sind, machen sie keinen "Blödsinn" im Sinne von Tapeten zerkratzen oder ähnliches, weil sie verzweifelt eine Beschäftigung suchen.
- wir dürfen ungestört schlafen
- wir können ohne schlechtes Gewissen einen Abend oder einen Tag weg sein


Die Verantwortung, dass EIN Tier auf Gedeih und Verderben in allen Bedürfnissen von mir abhängig ist, die wäre mir tatsächlich zu groß. Seid ihr weg bedeutet das, keine Nähe, keine Ablenkung, kein Spiel, keiner da, wenn man sich fürchtet. Das könnt ihr nicht alles abfangen/auffangen.
DAS MÖCHTE ICH ALLES EINMAL DICK UNTERSTREICHEN - UND 3 RUFZEICHEN DAHINTER MACHEN!!!
BITTE lasst Euch das mit dem einen Kitten noch mal in Ruhe durch den Kopf gehen, das grenzt wirklich schon sehr an Tierquälerei. Freigang ist dabei als Argument unerheblich, weil das Kleine erst mit etwa 1 Jahr raus sollte, d. h. die ersten 8-9 Monate ist es ganz alleine, erst recht, wenn ihr arbeitet. Aber auch wenn ihr da seid, ihr könnt den Artgenossen einfach nicht ersetzen. Wirklich nicht! Katzen machen miteinander Katzendinge, das kann Mensch nicht leisten.
Diese Ansicht, dass Katzen allein gehalten werden, ist mittlerweile wirklich überholt! Bitte informiert Euch vorab über das Thema 1 oder 2 Katzen und wenn ihr uns nicht glaubt, google das mal, von Einzelkatzenhaltung wird überall abgeraten. Das hat ja seinen Grund.
Wenn Euch Eure "Züchterin" was anderes sagt, ist das leider nur ein weiteres Indiz dafür, dass sie nicht seriös, sondern eine Vermehrerin ist.
 
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  • #31
2 Katzen wollen wir jetzt nicht, da eine mehr auch mehr Verantwortung ist.
Dann lass es gleich bleiben, entweder 2 Kitten oder keines. Einzelhaltung von Kitten ist mE Tierquälerei. Es ist nicht artgerecht.

Aber ich glaube die beste Variante wäre jetzt zu warten, und nächstes Jahr im Frühjahr, dann eine zu nehmen.
Nein.

Ich habe so eine verhunzte Katze. Sie ist jetzt zwar schon 13, aber eine 2. würde nicht akzeptiert werden. Das traurige daran ist, dass diese Katze so derart auf mich bezogen ist, dass es schon fast lästig ist. Ich kann kaum einen Schritt ohne sie machen, wo ich bin, ist auch sie. Und es nützt nix, dass sie Freigängerin ist. Denn als Streunerin zieht sie es nun vor, zuhause auf der Couch zu bleiben.

Erspar deiner zukünftigen Katze dieses Schicksal und nimm entweder 2 oder gar kein Kitten.

Und ich bin wirklich verwundert.. seit 2019 hier.. und nix dabei gelesen?
 
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  • #32
In unserer Nachbarschaft haben sich die Leute letztes Jahr ein Kitten geholt. Das Tierchen darf jetzt raus. Sucht verzweifelt Anschluss an meine beiden Kleinen (im gleichen Alter) und die großen Kater.

Weiß aber nicht, wie das geht und wird jetzt gnadenlos verjagt, weil es sich (aus Katzensicht) daneben benimmt.
 
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  • #33
ich habe echt mit vielen gerechnet aber jetzt nicht mit den.
Ich werde hier ja fast als Unmensch dargestellt.
Der Kater hätte wie oben bereits erwähnt, die Möglichkeit den Garten zu nutzen, und auch raus zu gehen.
Und wir wollen den Kater früher oder später generell als Freigänger zu handhaben, aber halt nicht schon nach so kurzer Zeit und in den alter. Zudem es dann auch November ist, wann er abgegeben wird.
Ich selbst habe eigentlich immer nur eine Katze gehabt, die eben immer auch den Garten mitgenutzt hat. Nur habe ich noch nie direkt die Katze mit 12 Wochen schon bekommen.
Ganz ehrlich ist für mich das größere Übel, eine oder auch 2 Katzen den ganzen Tag ein Leben lang in einer Wohnung einzusperren.
Ich danke trotzdem für eure Hilfe, da auch sehr vieles Informatives dabei war.
Willkommen.
Dir will wirklich niemand etwas böses,ein Unmensch bist du sicher auch nicht:)
Aber überleg mal,wie Menschenkinder auch,braucht so ein kleines Wesen gleichaltrige Artgenossen, um Sozialverhalten zu lernen und nicht zu verlernen.Bis es in den Freigang sollte,sollte es kastriert und durchgeimpft sein,da vergeht ein Jahr...bis dahin hat es wahrscheinlich nicht richtig Kommunikation mit Artgenossen manifestieren können und das kann im Freigang dann mit Artgenossen Probleme geben,abgesehen von möglichen Schwierigkeiten aufgrund von Revierkämpfen.
Die Wahrscheinlichkeit, daß es draußen eher zu Kämpfen statt Freundschaften kommt, ist also schon wahrscheinlich.
Und was ist mit der Zeit, in der das Kätzchen drinnen alleine ist?Und selbst in unserer Gesellschaft fehlt etwas,das Toben,Raufen aber auch Schmusen mit Artgenossen, denn der Mensch spricht nun mal keine Katzensprache und verhält sich nicht so(gegenseitig putzen, fangen Spielen...)
Wir möchten ja auch nicht für immer nur in Katzengesellschaft leben.
Bitte verwehre dies einem kleinen Kätzchen nicht.
Als Kitten geht eine Zusammenführung meist noch gut,je länger man wartet,desto schwieriger wird es,wenn Kommunikation verlernt und Fehlverhalten manifestiert wird.
 
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  • #34
ich habe echt mit vielen gerechnet aber jetzt nicht mit den.
Ich werde hier ja fast als Unmensch dargestellt.
Ich weiß wie du dich fühlst, als ich das erste Mal gepostet habe bekam ich auch sofort die Nachfrage nach einer potentiellen zweiten Katze. Und ich war ehrlich gesagt auch erstmal erschlagen, denn mein bisherer Wissenstand war, dass Katzen selten Artgenossen tolerieren.
Auf mehr oder weniger "Drängen" hin habe ich dann aus eigener Neugierde nachgeschaut und gesehen, dass sehr viele Quellen die Aussagen der Forenmitglieder durchaus bestätigen. So kam ich dann auf die zweite (und später dritte) Katze.

Katzen in jedem Altersstadium, sofern nicht steinalt und das Leben lang ohne Sozialkontakt, können sich mit Artgenossen verstehen. Manchmal braucht es viel Geduld und Liebe, manchmal geht es von jetzt auf gleich. Wir hatten Beides - zwei, die sich recht schnell verstanden haben und seitdem ein Herz und eine Seele sind und unser "Sozialkrüppel" Kiri, der als Kitten die Mutter verlor und nie richtig mit anderen Katzen sozialisiert wurde.

Einzelkatzen langweilen sich schnell. Natürlich ist der Mensch auch da, aber wir ersetzen keinen Sozialpartner. Das ist in etwa so, als würde man einem Menschen ein Kind geben, das weder Sprache noch menschliche Kommunikation (Gebärdensprache, Körpersprache etc.) kennen - sie verstehen uns nicht, wir können sie nicht putzen, sie nicht durch die Wohnung jagen, nicht mit ihnen auf den Kratzbaum kraxeln und zusammen Vögel am Fenster anschnattern.

All diese Bedürfnisse erfüllen sich Tiere bei Sozialpartnern. Und zwei Katzen sind - aus meiner Erfahrung - nicht unbedingt doppelt die Verantwortung. Katzen untereinander erfüllen sich viele Bedürfnisse selbst, der Rest ist nicht wirklich viel Arbeit.
Füttern, das Klo säubern, Tierarzt und Co. müssen ja bereits bei Katze 1 schon erledigt werden und das steigert sich nicht unbedingt ins Undenkbare, sofern du keine 20 Katzen auf einmal betreust ;)
 
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  • #35
Ich würde mir die Frage stellen: Möchte ich mein Leben alleine in einer Herde Elefanten verbringen? Deren Sprache ich nicht spreche, deren Bedürfnisse sich von meinen komplett unterscheiden? Abgeschottet von jedem anderen Menschenkontakt? - Meine Antwort hier wäre ein definitives Nein. Warum das dann einem (Katzen)Kind zumuten?

Ich habe eine 8-jährige Einzelkatze adoptiert, die so aufgewachsen ist wie ihr es vorhabt. Ich habe "Glück" und sie zerstört nichts. Aber man merkt doch, dass es Tage gibt, da resigniert sie und schläft fast nur. An anderen Tagen verfolgt sie mich überall hin, ich werde angemotzt, wenn ich mal kurz den Müll runterbringe,... Und sie beißt aus dem Nichts, aber so richtig! Ist man nicht schnell genug, kann dann auch mal ein Arztbesuch anstehen. Sie hat jetzt eine Freundin bekommen, und wir stecken in der Zusammenführung. Es ist soo schön zu sehen, dass sie an etwas Interesse zeigt. Sie muss jetzt aber erstmal 'kätzisch' lernen und das wird vermutlich noch Wochen/Monate gehen. Dem kann man allem entgegenwirken, wenn sie artgerecht aufwächst, was in eurem Fall einfach mit Geschwisterchen ist.
 
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  • #36
ich habe echt mit vielen gerechnet aber jetzt nicht mit den.
Ich werde hier ja fast als Unmensch dargestellt.
Der Kater hätte wie oben bereits erwähnt, die Möglichkeit den Garten zu nutzen, und auch raus zu gehen.
Und wir wollen den Kater früher oder später generell als Freigänger zu handhaben, aber halt nicht schon nach so kurzer Zeit und in den alter. Zudem es dann auch November ist, wann er abgegeben wird.
Ich selbst habe eigentlich immer nur eine Katze gehabt, die eben immer auch den Garten mitgenutzt hat. Nur habe ich noch nie direkt die Katze mit 12 Wochen schon bekommen.
Ganz ehrlich ist für mich das größere Übel, eine oder auch 2 Katzen den ganzen Tag ein Leben lang in einer Wohnung einzusperren.
Ich danke trotzdem für eure Hilfe, da auch sehr vieles Informatives dabei war.
Auch wenn der Garten einen 2m hohen Zaun und einen Überkletterschutz hat, der Kater sollte erst raus wenn er vollständig geimpft und kastriert ist, also mit einem Jahr.
Und dann frage ich dich, was soll der Kater alleine im Garten machen?
 
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  • #37
2 Kitten auf einmal haben für Euch und für die Kleinen WIRKLICH EHRLICH nur Vorteile (wurden oben ja schon aufgezählt), gegenüber eine Katze jetzt und eine vielleicht später irgendwann. Und wann ist denn später? Wann und unter welchen Umständen entscheidet ihr Euch, noch eine zweite Katze dazu zu nehmen? Wenn Eure erste schon verhaltensauffällig wird und anfängt, die Wohnung zu zerlegen, werdet ihr vielleicht nicht sehr motiviert sein, noch so ein kleines Monster dazu zu nehmen, oder?
Wenn ihr gleich 2 nehmt, spart ihr Euch eine anstrengende Vergesellschaftung. Ihr braucht sonst einen extra Raum für die neue Katze, den ihr mit Gittertür sichert, es ist alles etwas kompliziert und anstrengend für alle Beteiligten und wenn ihr Pech habt, verstehen sich die Katzen dann trotzdem nicht, weil Eure alteingesessene die neue nicht (mehr) in ihrem Revier duldet.
Wenn ihr sofort 2 aufnehmt (am einfachsten 2, die sich schon kennen), spart ihr Euch diesen ganzen Zirkus und habt von Anfang an 2 glückliche Kätzchen!
Das ist wirklich eine win-win-Situation!
Wenn ihr Angst vor diesem Schritt habt, dann schreib doch mal konkret, wo Eure Bedenken liegen, dann können wir vielleicht noch mal gezielter helfen und beraten.
Ansonsten ist das wie Schwimmen gehen: ein bißchen schwimmen geht nicht, man muss dann einfach mal ganz reinspringen.
 
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  • #38
Hallo und willkommen,

ich rufe mal @tigerlili dazu, die hübsche Freya möchte gern Einzelprinzessin sein, wenn ich es richtig gelesen habe.

LG
 
  • #39
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