Bauchspeicheldrüsen-Entzündung

  • Themenstarter Leander_AT
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Das metro schmeckt sehr eklig, mein sternchenkater hat es nur in leerkapseln oder ordentlich easypill drumrum genommen.
 
A

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  • #22
Es kommt natürlich auf die Angaben zur Feuchtigkeit an.
Es macht wirklich keinen Spaß mehr, wie du dich in solche Berechnungen verzettelst.
Auf der Seite von diesem Dr. Hölter werden nur diese furchtbaren Diätfuttersorten angeboten. Er schreibt aber auch davon, dass man bei Katzen mit einer Pankreatitis FRÜHER mit Nahrungskarenz reagiert hat. Das ist veraltet und man spricht bei Katzen nicht mehr davon, dass diese zwangsläufig fettarm fressen müssen.
Zudem findest du überall fettarme Futtersorten...je weniger pflanzliche Zutaten drin sind und je mehr Fleisch das Futter enthält umso besser für die Katze.

Du schreibst, dass dein Kater 2x tgl. Futter bekommt. Hast du gelesen, dass Katzen mit Pankreatitis mehrere kleine Mahlzeiten am Tag brauchen? Schreibt Dr. Hölter auch.

Ich hatte mehrere Katzen mit chron. Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Alle bekamen hochwertiges Nassfutter in kleinen Portionen und es ging ihnen gut. Ging es ihnen nicht gut, bekamen sie ein Schmerzmittel und bei Übelkeit und Erbrechen auch dafür ein Medikament, das natürlich vom Tierarzt verordnet wurde. Im Bedarfsfall bekamen sie die fehlenden Enzyme auf das Futter.

Anders ist das bei einer akuten Pankreatitis, aber davon reden wir hier ja nicht.
 
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  • #23
Danke für den Tipp! Wie oft gibst du es eurem Kater täglich? 1x? 2x? Direkt ins Maul oder klappt es mit Mischen unters Futter? Ich geb ihm Tabletten und Pasten (das Antibiotikum ist flüssig) ins Maul, damit ich auch sicher bin, er hat es bekommen.
Welches Futter habt ihr?
Zweimal täglich. Ich glaube, Dosierungen darf ich hier nicht nennen …?
Er bekommt die Dinger direkt ins Maul gegeben, was meistens gut klappt, wenn man drauf achtet, dass er sie sofort schluckt. Mit Futter würde er die nicht nehmen. Er rührt Futter nicht an, wo was untergemischt ist.
Er ist ein mäkeliger Fresser, den ich erst mit 10 Jahren adoptiert habe und der ein absoluter Trockenfutter-Junkie ist. Wir sind froh, wenn er Nassfutter nimmt, also bekommt er alles, was er mag. Meine Tierärztin meinte auch, dass nicht nachgewiesen ist, dass Katzen mit chronischer Pankreatitis fettarmes Futter brauchen. Bei Hunden ja, bei Katzen nicht. Zum Glück scheint er wirklich keine Probleme zu haben, wenn das Futter nicht fettarm ist.
 
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  • #24
Ich habe mir hier bei Dinge rausgezogen, die ich auch ohne auf die Zusammensetzung vom Futter zu achten für Wichtig halte bei BSD
2x täglich Nassfutter
Ändern in 5 bis 8 Portionen über den ganzen Tag verteilt. Begründung und Erkärungen wurden hier schon geschrieben.

er hat merklich keine Schmerzen. Läuft normal rum, schnurrt, schmust. Der Entzündungswert kann angeblich zwischen 4,5-8,x sein und er hat 4,8, also leicht erhöht.
Nicht alle Katzen zeigen bei einer BSD ein sichtbares Schmerzverhalten. Denoch sind häufig Schmerzen vorhanden, in der Regel rund um die hintere Bauchregion. Diese Schmerznen sieht man natürlich meist nicht wenn eine Katze ansonsten recht fröhlich durch die gegend turnt, aber beim direkten Abtasten der hinteren Bauchregion zeigen Katzen mit einer BSD sich häufig empfindlich bis direkt schmerzhaft.
Deshlab macht ein Schmerzmittel meist Sinn um ein besseres Wohlfühlen/bessere Befindlichkeit herzustellen, auch wenn nur geringe Schmerzen bestehen sollten.
Leicht erhöhte Werte sind im Auge zu behalten aber noch kein Anlass futtertechnisch zu sehr in Panik zu verfallen.

Wobei er seit dem Antibiotikum ab Mi. er wieder mehr frisst...aber ich kann nicht alle paar Wochen wieder damit anfangen.
Ist leider notwendig, wenn gerade eine akute Phase besteht. Dies dient zur Verhinderung von bakteriellen Infektionen des gerade geschädigten/entzündeten Pankreasgewebes.
Auch wenn es nicht toll ist immer wieder mal AB's geben zu müssen, ist es leider bei einer akuten BSD oder bei Schüben bei chronischen BSD's meist angebracht.
Ich würde mich da an deiner Stelle nicht auf "ich kann nicht" einschießen, sondern eher zum Blickwinkel wechseln "was muss, dass muss".

Desweitern sind Magensäureblocker sehr hilfreich (Umgangssprachlich gerne als Mittel gegen Übelkeit bezeichnet) um zu verhindern das die Magensäure die Bauchspeicheldrüse weiter reizt und ärgert.

Beim Futter es ist eben eine leichte Gratwanderung. Einerseits soll das Futter die BSD möglichst wenig zur Arbeit anregen, anderseits muss aber das Futter ausreichend Energie mitbringen damit die Katze keine hepatische Lipidose bekommt.

Also rein nur den Fettwert flach zu halten ist mitunter nicht ausreichend oder gar zielführend.

Deshalb wäre mein Vorgehen bei dem was du bisher über die Werte und die Befindlichkeit geschrieben hast:
-AB solange wie von Nöten
-Mit dem Tierarzt besprechen ob und wie weit ein Säureblocker angebracht ist
-Fütterung von vielen kleinen Portionen (gerne auch so wie schon geschrieben wurde ein kleineres Buffet mit unterschiedlichen Futtern um zu vermeiden das ein Futter abgelehnt wird und deshalb zu lange der Magen leer bleibt)
-Anregen vermehrt Flüssigkeit aufzunehmen (extra Wasser über das Futter oder Brühe, Brühe zum so schlabbern zwischenrein oder mit Wasser verquirtler Schlacksnack, Trockenfutterwasser etc.)
- Leicht verdauliches Futter am besten ein Singleprotein/Monoprotein Futter mit moderaten Fettgehalt wenn das abgelehnt wird, dann gewohntes Futter reichen und hier eben schauen, welches den geringsten Fettgehalt bietet.(Zwischenrein ein Leckerli zum Appetitanregen ist in Ordnung)
-Ruhe bewahren und engmaschige Kontrollen der Werte und Befindlichkeit beim Tierarzt.
-Mitunter kann es manchmal auch ratsam sein, die Katze zwei, drei Tage stationär beim TA unterzubringen um mit Infusionen den Flüssigkeits- und Elektrolytehaushalt erstmal wieder ausreichend zu versorgen.

Man kann mit Futter bei der BSD sicherlich einiges Steuern, aber alleine rein auf's Futter zu setzten oder sich hieran zu sehr festzubeißen, erbringt alleine keine Heilung. (zumal zum Thema Fettgehalt bei BSD es von wissenschaftlicher Seite unterschiedliche Ansätze gibt)
Das Wichtigste ist, dass der Kater regelmässig kleinere Mengen zu sich nimmt. Keine Fütterung von nur zwei Mahlzeiten über den Tag verteilt. Wichtig und unterstützend ist eine guter Flüssigkeitshaushalt. Den Medikamenten ihre Zeit geben und AB's lieber länger und vorschriftsmässig geben, als zu früh abzusetzen.
Unterstützend gibt es noch ein paar kleine Helferlein, wie die schon erwähnte Ulmenrinde oder auch Reconvalis Tonicum oder Futterenzyme....
Das Allerwichtigeste ist, das Katerchen so schmerzfrei wie möglich ist und sich wohl wie möglich fühlt, denn nur dann fressen kranke Katzen auch eingiermasen stabil.

Wenn die BSD regelmässig wieder aufflammt, besprich mit dem TA, ob und wie weit hier bereits die Möglichkeit besteht, ob sich bereits um eine chronische BSD handelt oder ob eine verschleppte nicht richtig ausgeheilte BSD vorliegt.
 
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  • #25
Es kommt natürlich auf die Angaben zur Feuchtigkeit an.
Es macht wirklich keinen Spaß mehr, wie du dich in solche Berechnungen verzettelst.
Auf der Seite von diesem Dr. Hölter werden nur diese furchtbaren Diätfuttersorten angeboten. Er schreibt aber auch davon, dass man bei Katzen mit einer Pankreatitis FRÜHER mit Nahrungskarenz reagiert hat. Das ist veraltet und man spricht bei Katzen nicht mehr davon, dass diese zwangsläufig fettarm fressen müssen.
Zudem findest du überall fettarme Futtersorten...je weniger pflanzliche Zutaten drin sind und je mehr Fleisch das Futter enthält umso besser für die Katze.

Du schreibst, dass dein Kater 2x tgl. Futter bekommt. Hast du gelesen, dass Katzen mit Pankreatitis mehrere kleine Mahlzeiten am Tag brauchen? Schreibt Dr. Hölter auch.

Ich hatte mehrere Katzen mit chron. Bauchspeicheldrüsenentzündungen. Alle bekamen hochwertiges Nassfutter in kleinen Portionen und es ging ihnen gut. Ging es ihnen nicht gut, bekamen sie ein Schmerzmittel und bei Übelkeit und Erbrechen auch dafür ein Medikament, das natürlich vom Tierarzt verordnet wurde. Im Bedarfsfall bekamen sie die fehlenden Enzyme auf das Futter.

Anders ist das bei einer akuten Pankreatitis, aber davon reden wir hier ja nicht.

Dann schreibe mir doch bitte, welches gute Futter du fütterst.
Zweimal täglich. Ich glaube, Dosierungen darf ich hier nicht nennen …?
Er bekommt die Dinger direkt ins Maul gegeben, was meistens gut klappt, wenn man drauf achtet, dass er sie sofort schluckt. Mit Futter würde er die nicht nehmen. Er rührt Futter nicht an, wo was untergemischt ist.
Er ist ein mäkeliger Fresser, den ich erst mit 10 Jahren adoptiert habe und der ein absoluter Trockenfutter-Junkie ist. Wir sind froh, wenn er Nassfutter nimmt, also bekommt er alles, was er mag. Meine Tierärztin meinte auch, dass nicht nachgewiesen ist, dass Katzen mit chronischer Pankreatitis fettarmes Futter brauchen. Bei Hunden ja, bei Katzen nicht. Zum Glück scheint er wirklich keine Probleme zu haben, wenn das Futter nicht fettarm ist.

OK, danke, dann ist das, was er mag, eh OK.
Mir ist es halt wichtig zu wissen, was andere tun und von ihren Ärzten wissen.

Ich habe mir hier bei Dinge rausgezogen, die ich auch ohne auf die Zusammensetzung vom Futter zu achten für Wichtig halte bei BSD

Ändern in 5 bis 8 Portionen über den ganzen Tag verteilt. Begründung und Erkärungen wurden hier schon geschrieben.


Nicht alle Katzen zeigen bei einer BSD ein sichtbares Schmerzverhalten. Denoch sind häufig Schmerzen vorhanden, in der Regel rund um die hintere Bauchregion. Diese Schmerznen sieht man natürlich meist nicht wenn eine Katze ansonsten recht fröhlich durch die gegend turnt, aber beim direkten Abtasten der hinteren Bauchregion zeigen Katzen mit einer BSD sich häufig empfindlich bis direkt schmerzhaft.
Deshlab macht ein Schmerzmittel meist Sinn um ein besseres Wohlfühlen/bessere Befindlichkeit herzustellen, auch wenn nur geringe Schmerzen bestehen sollten.
Leicht erhöhte Werte sind im Auge zu behalten aber noch kein Anlass futtertechnisch zu sehr in Panik zu verfallen.


Ist leider notwendig, wenn gerade eine akute Phase besteht. Dies dient zur Verhinderung von bakteriellen Infektionen des gerade geschädigten/entzündeten Pankreasgewebes.
Auch wenn es nicht toll ist immer wieder mal AB's geben zu müssen, ist es leider bei einer akuten BSD oder bei Schüben bei chronischen BSD's meist angebracht.
Ich würde mich da an deiner Stelle nicht auf "ich kann nicht" einschießen, sondern eher zum Blickwinkel wechseln "was muss, dass muss".

Desweitern sind Magensäureblocker sehr hilfreich (Umgangssprachlich gerne als Mittel gegen Übelkeit bezeichnet) um zu verhindern das die Magensäure die Bauchspeicheldrüse weiter reizt und ärgert.

Beim Futter es ist eben eine leichte Gratwanderung. Einerseits soll das Futter die BSD möglichst wenig zur Arbeit anregen, anderseits muss aber das Futter ausreichend Energie mitbringen damit die Katze keine hepatische Lipidose bekommt.

Also rein nur den Fettwert flach zu halten ist mitunter nicht ausreichend oder gar zielführend.

Deshalb wäre mein Vorgehen bei dem was du bisher über die Werte und die Befindlichkeit geschrieben hast:
-AB solange wie von Nöten
-Mit dem Tierarzt besprechen ob und wie weit ein Säureblocker angebracht ist
-Fütterung von vielen kleinen Portionen (gerne auch so wie schon geschrieben wurde ein kleineres Buffet mit unterschiedlichen Futtern um zu vermeiden das ein Futter abgelehnt wird und deshalb zu lange der Magen leer bleibt)
-Anregen vermehrt Flüssigkeit aufzunehmen (extra Wasser über das Futter oder Brühe, Brühe zum so schlabbern zwischenrein oder mit Wasser verquirtler Schlacksnack, Trockenfutterwasser etc.)
- Leicht verdauliches Futter am besten ein Singleprotein/Monoprotein Futter mit moderaten Fettgehalt wenn das abgelehnt wird, dann gewohntes Futter reichen und hier eben schauen, welches den geringsten Fettgehalt bietet.(Zwischenrein ein Leckerli zum Appetitanregen ist in Ordnung)
-Ruhe bewahren und engmaschige Kontrollen der Werte und Befindlichkeit beim Tierarzt.
-Mitunter kann es manchmal auch ratsam sein, die Katze zwei, drei Tage stationär beim TA unterzubringen um mit Infusionen den Flüssigkeits- und Elektrolytehaushalt erstmal wieder ausreichend zu versorgen.

Man kann mit Futter bei der BSD sicherlich einiges Steuern, aber alleine rein auf's Futter zu setzten oder sich hieran zu sehr festzubeißen, erbringt alleine keine Heilung. (zumal zum Thema Fettgehalt bei BSD es von wissenschaftlicher Seite unterschiedliche Ansätze gibt)
Das Wichtigste ist, dass der Kater regelmässig kleinere Mengen zu sich nimmt. Keine Fütterung von nur zwei Mahlzeiten über den Tag verteilt. Wichtig und unterstützend ist eine guter Flüssigkeitshaushalt. Den Medikamenten ihre Zeit geben und AB's lieber länger und vorschriftsmässig geben, als zu früh abzusetzen.
Unterstützend gibt es noch ein paar kleine Helferlein, wie die schon erwähnte Ulmenrinde oder auch Reconvalis Tonicum oder Futterenzyme....
Das Allerwichtigeste ist, das Katerchen so schmerzfrei wie möglich ist und sich wohl wie möglich fühlt, denn nur dann fressen kranke Katzen auch eingiermasen stabil.

Wenn die BSD regelmässig wieder aufflammt, besprich mit dem TA, ob und wie weit hier bereits die Möglichkeit besteht, ob sich bereits um eine chronische BSD handelt oder ob eine verschleppte nicht richtig ausgeheilte BSD vorliegt.
Danke. Hat dein Kater auch das bekommen, was paperhearts genannt hat (Metrobactin) oder welche schmerzstillenden Mittel bzw. Säureblocker genau?

Das mit mehreren kleinen Portionen kann ich tagsüber machen, da ich eh im Home Office bin.
 
  • #26
Dann schreibe mir doch bitte, welches gute Futter du fütterst.
Das ist doch ganz unterschiedlich, denn Katzen fressen nur das, was sie mögen.
Du weißt doch welches Futter Zuckerkatzen fressen sollen....das ist doch nicht nur eine Sorte und Marke.
Du hast doch auch eine Auflistung bekommen. Nur manche Futtersorten haben heute andere Zusammensetzungen als vor ein paar Monaten.
Gehst du eigentlich zum Tierarzt und gibst da deine Medikamentenbestellung auf?
Der Tierarzt weiß doch, was er verordnen will.
 
  • #27
Danke. Hat dein Kater auch das bekommen, was paperhearts genannt hat (Metrobactin) oder welche schmerzstillenden Mittel bzw. Säureblocker genau?
Wir hatten je nach Arzt unterschiedliche Säureblockerpräperate bekommen. Soweit ich noch auf den Schrim habe waren das Agopton, Antra Mups und Omeprazol.

Metrobactin kenne ich persönlich nicht, bzw. hatten wir noch nicht im Einsatz. Dazu kann ich nichts sagen.
 
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  • #28
Das mit mehreren kleinen Portionen kann ich tagsüber machen, da ich eh im Home Office bin.
...auch über Nacht, sollte Zugang zu Futter bestehen. Auch hier aufpassen, dass er nicht zu lange nüchtern/ohne Futter ist.

Wenn du länger unterwegs bist können mitunter auch günstige Futterautomaten hilfreich sein. Wir hatten seinerzeit das Problem, das wenn wir größrere Mengen hingestellt haben mitunter auch mal zuviel aufeinmal geschaufelt wurde. Was zwar toll ist, wenn kranke Katze endlich mal wieder reinhaut als ob es kein Morgen gäbe..aber wenn es Alles wieder retour kommt bei einer BSD ist das auch nicht so dolle.
Wir hatten (ich glaube der war von Trixi) einen ganz einfachen günstigen Futterautomat mit zwei Näpfen und Zeitschaltuhr. Davon hatten wir insgesamt zwei, macht also vier unterschiedliche Näpfe, die sich einzeln mit einer Zeitschaltuhr einstellen lassen.
Diese haben wir verwendet, wenn länger ausser Haus waren, wie eben zur Arbeit. Vier kleine Portionen, welche nacheinander sich dann öffneten.

Dann schreibe mir doch bitte, welches gute Futter du fütterst.
....das "gute" Futter bei BSD gibt es so oder so nicht. Ich würde hier erstmal auf ein oder zwei Futtersorten gehen, von welchen ich weiß, dass Katze sie bisher sehr gerne gefuttert hat. Erstmal ist wichtig, dass regelmässig gefressen wird und der Magen nicht zu lange leer bleibt.
Mit diesen Futtersorten, kann man dann versuchen auszubauen z.B sie nutzen um unter ein neues Futter mit moderaten Fettgehalt unterzujubeln oder immer zwischenrein geben, wenn man merkt es wird zu lange Futter verweigert.

Bei neuen Sorten/Marken würde ich mich auch an den geschmaklichen Vorlieben orientieren. Meine Katzen mögen z.B keine Futter mit Fisch oder Lamm, dafür gehen alle Geflügelsorten und auch Rind/Kalb. Insofern würde ich dann eben schauen, dass neue Futter eben auf Geflügel Basis wie z.B Huhn, Ente, Pute, Gans oder eben Rind Basis wären.
Häufig hat man auch unter den gewohnten Marken/Sorten im Schrank auch schon Futter, welche beim z.B Fettgehalt recht gut passen und man erstmal gar nicht sofort auf was Neues und Unbekanntes wechseln muss. Bei uns z.B bei einem Kater mit BSD hatten wir als Eines der Standardfutter Leonardo im Haus. Die Sorten welche unser Kater gerne frass hatte eine Rohfettwert von 5%, was bei einer BSD noch im Rahmen war. Damit haben wir dann angefangen und im weiteren Verlauf geschaut, welche Sorten und Marken ansonsten gerne gefressen wurden und diese auf den Fettgehalt hin unter die Lupe genommen. Da kamen dann doch ein paar Überraschungen vor, dass eben doch eine kleinrere Auswahl um die 5% oder sogar darunter lag, womit wir dann nicht mit BSD und zeitgleich völliger Futterumstellung kämpfen mussten.
 
  • #29
Wir haben hier mit Atti auch so einen Patienten. Ronvales geht immer. Ansonsten: Atti hat mal 4 Tage Durchfall, dann wieder mehrere Tage nicht. Er ist jetzt 15,7 … Katzen sind so stark, Gebt nicht auf. Wir füttern nur Rentier, auch für alle anderen. Ab und an gibt es Huhn. Damit er auch etwas Besonderes hat (vielleicht vermenschlicht).
Ihr braucht da gerade viel Geduld- wir haben alle Futtersorten monatelang nach und nach ausprobiert. aber das war es uns - nein, das war ER - und wert. Seit dem geht es halbwegs. Viel Erfolg!
 
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  • #30
Danke!

Wie ist es mit Magensäureblocker? Ich hatte vor einem Jahr Gastritis, aber man liest viel Negatives, dass die Säureblocker wie Pantoprazol und andere mehr schaden als nutzen. Dann wird die Säureproduktion unterdrückt, aber sobald man das Medikament weglässt, wird umso mehr Säure produziert...wo man es dann ständig nehmen muss.

Gibt im Netz viele negative Stimmen, dass man Pantroprazol etc. nicht nehmen soll (also Berichte von Menschen...wobei es bei Tieren wahrscheinlich ähnlich ist?).
 
  • #31
Das musst du bitte mit deinem Tierarzt besprechen!


Ich habe bei Säureblocker für Menschen keine Ahnung.
Ausser dass ich mal während eines Magenschwürs eines genommen habe und es in der Situation für mich wirklich hilfreich war. Das danach mehr Säure prodiziert wurde, kann ich für meinen Teil rückblickend nicht bestätigen. Welches Medikament das war, weiss ich leider nicht mehr.

Bei Katzen, bei welchen ich z.B Omeprazol im Einsatz hatte, kann ich im Nachgang nichts Negatives berichten. Es hat bei der BSD uns einen guten Dienst geleistet und ich würde es in einer ähnlichen Situation auch wieder verabreichen.

Grundsätzlich findet man zu jedem Medikament immer irgendwas Negatives im Netz. Deine Katze und du musst hier eben nach Einzelfall entscheiden und dazu eben mit deinem Tierarzt bitte Rücksprache halten.
 
  • #32
Danke!
 
  • #33
Hätte wieder Prednisolon bekommen, was aber Fritzi als Ex-Diabetiker nicht nehmen soll, weil es auch bei gesunden Katzen Diabetes auslösen kann.

Als Alternative habe ich Atopica mitbekommen...Wirkstoff Ciclosporin.
Allerdings: Symptomatische Behandlung der chronischen allergischen Dermatitis bei Katzen

Habt ihr da Erfahrungen, ob man das bei einer Pankreatitis nehmen kann? Als Nebenwirkung hat es Übelkeit, Durchfall und Fressunlust, was nicht gut klingt.

In der Fachliteratur steht:

1699460321922.png
 

Anhänge

  • Atopica Empfehlung.pdf
    949,4 KB · Aufrufe: 56
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  • #34
Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Einerseits soll Fritzi regelmäßig fressen, andererseits steht beim Medikament, man soll 2h davor und danach nicht fressen. Was soll ich da tun?
 
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  • #35
Regelmäßig fressen bedeutet für mich:
6 Uhr- 10 Uhr - 14 Uhr - 18 Uhr - 22 Uhr - 2 Uhr
Wenn du ihn um 6 Uhr speisen lässt, kannst du doch um 8 Uhr das Medikament geben, denn du gibst dann ja erst um 10 Uhr wieder Futter.
 
  • #36
Danke

Hab noch mal nachgelesen und es steht, dass es nur bei Hunden so ist. Bei Katzen nicht...da kann man es mit dem Futter mischen oder in den Mund geben.
 
  • #37
Mit Diabetes und den Medikamenten kenne ich mich nicht aus. Aber vielleicht noch ein Futtertipp: Buma bekommt für seine chronische Pankreatitis das Medica Nassfutter für Übergewicht und Diabetes, das hat nur um die 3% Fett und ist wie gesagt auch für Diabetiker geeignet.
Kann man bei Fressnapf bestellen
 
  • #38
Danke für den Tipp!

Momentan frisst Fritzi ganz problemlos, allerdings schmeckt das Medikament furchtbar...er speichelt dann, spuckt es aus....es riecht auch schlimm.

Hab hier einen Thread gefunden,..man könnte Leerkapseln probieren. Die anderen Antibiotika waren kein Problem, aber beim Atopica verkriecht er sich, ich bekomme es schwer in ihn rein und will ihn auch nicht mit dem scheußlichen Geschmack stressen, zumal er danach ein paar Stunden kaum oder nicht frisst (Nebenwirkung ist auch Appetitlosigkeit).
 
  • #39
Kannst du bei deinem Tierarzt anrufen und fragen ob ggf. ein anderes Antibiotica verabreicht werden kann? Denn das AB sollte ja lückenlos eine Weile durchgängig verabreicht werden und nicht zwischendrin (weils so gar nicht genommen werden mag) abgesetzt werden oder mal einen Teg gegeben werden und dann wieder nicht. Sowas ist bei AB's immer sehr, sehr schlecht.

Besprich dich das mit dem Tierarzt. Evtl. kann man das AB auch Spritzen, hat aber meist den Nachteil, dass keine Langzeit AB's verabreicht werden dürfen und man dann alle zwei Tage zum TA muss um die nächste Dosis zu verabreichen.
Dennoch ist das ein guter Weg, wenn man AB's nicht in den Katz bekommt, da so dann wirklich gewährleistet ist, dass das AB richtig und ohne Unterbrechung verabreicht wird.
 
  • #40
Ich möchte keinen eigene Thread zum Thrms Bauchspeicheldrüsenentzündung machen, aber ich suche ziemlich verunsichert nach Informationen zum Thema.

Ich war mit meine 13 Jahre alten Kätzin mal wieder beim Zahncheck. Das mache ich bei ihr inzwischen jedes halbe Jahr, da sie eine FORL Katze ist.

Zwei Zähne müssen raus, ergo hab' ich vorsichtshalber noch ein geriatrisches Blutbild machen lassen um ihren Alkegemeinzustand so noch zu checken.

Irgendwelche Symptome hatte sie nicht, so überhaupt gar nicht. Sie futtert gut, ist munter, spielt, schläft gut, Verdauung alles prima, zieht sich nicht zurück. Mit viel Nachdenken und sich etwas zusammenreimen liegt sie ab und zu in Brotkastenform (also wie eine Sphinx nur mit eingezogenen Vorderbeinen). Aber auch nicht täglich oder länger.


Langer Rede kurzer Sinn, Libase war erhöht (DGGR-Lipase (PHO) 46.9 U/l Rev-Bereich + < 26 )
und die ALT (ALT (PHO) 166.3 U/l Rev-Bereich + < 99 )

Ausserdem war ihr T4 an der obersten Grenze (T4 basal (LIA) 2.9 µg/dl 0.9-2.9)

Alles andere völlig Ok. Ich fand das merkwürdig und habe deshalb den fPLI nachgefordert.

Gestern kam der Wert fPLI 11,8 µg/dl Rev- Bereich < 3.0.

Also fast 3 Fach erhöht.

Die Zahnektraktion habe ich also terminlich verschoben und dafür erstmal für morgen einen Sonotermin in der Tierklinik gemacht.

Mein verstorbener Kater mit Pankreaskarzinon hatte keinen erhöhten fPLI dafür aber Symtomatik wie häufiges Erbrechen. Aber seine Schwester jetzt... die zeigt gar nichts.

Gibt es das? Symtomfreie Pankreatis.

Ich bin dezent hysterisch glaube ich 😪
 

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