Wucherung, TA gibt keine genaue Prognose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
angle07

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Lampertheim
Hey,

die Katze meiner Eltern bereitet mir Sorgen.
Sie ist 12 Jahre alt und wurde vor 3 Jahren kastriert.
Die Narbe selbst ging leider auf so das ein kleines Löchlein zu sehen war.Sie eiterte auch.
Der TA gab damals eine Spritze und gab eine Salbe mit.
Nach einer Weile war das Ding auch zu und es war alles gut.

Jetzt entdeckte meine Mutter eine faustgroße Beule im Bauch.
Die Katze selbst hatte seit der Kastration sehr an Umfang zugenommen. Vergleich die Maße mit einem Garfield.
Die Blutabnahme vor 2 Jahren ergab nichts.

Am Mittwoch waren Sie beim Ta. Heute hab ich erfahren was der Ta gesagt hat. Es könne ein Mamatumor sein oder eine Wucherung der Narbe.
Es wären noch zwei weitere, kleinere, Wucherungen im Bauch. Dies alles im Unterleib.
Für mich spricht das nicht für einen Mamatumor. Die Wucherungen sind im Bauch und nicht äußerlich.

Ta sagt entweder OP und danach Wochenlang mit Body im Laufstall einsperren oder sie wird evtl. noch 14 Tage leben.
Weder Röngten noch Ultraschall wurden gemacht.
Eine kleine Wunde ist zu sehen. Die Ta druckte drauf rum, weil Sie dachte es käme Eiter. Es kam wohl auch ein bisschen, aber nicht wirklich viel.
Meine Mutter würde gerne operieren lassen. Mein Vater ist dagegen. Er will die Katze nicht weiter quälen.

Ich hänge euch mal ein Bild an. Ich wäre für eine Zweitmeinung.

Liebe Grüße
Angela
 

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Hilfe, was ist das denn für ein unfähiger Tierarzt.
Bitte nehmt die Katze und geht umgehend in eine Tierklinik!!
Natürlich muß das aufgemacht werden um zu sehen was die Ursache ist. Wenn Eiter im Bauchraum ist muß der doch raus!!

Warum ist die Katze denn erst so spät kastriert worden?

Die Gewichtszunahme kann am Futter liegen, was füttert ihr der Katze?

Wurde ein Blutbild gemacht, wie ist das Ergebnis?

Bitte umgehend ab in die Tierklinik sonst lebt eure Katze wirklich nicht mehr lange. 12 Jahre ist kein Alter für eine Katze, sie kann noch viele Jahre gut und glücklich leben. Los!!!!
 
Ich würde die Katze ganz schnell in einer guten Klinik untersuchen und behandeln, ggf. operieren lassen.
Ein Mammatumur muss nicht allein auftreten, es können an versch. Stellen Wucherungen vorkommen.

Alles Gute wünsche ich der Miez!
 
Ich finde die TÄ hätte wenigstens mal ein Röngten oder Ultraschall machen können.
Einfach mal so meinen Eltern zu sagen... entweder wir machen mal auf oder Tier lebt eben nicht mehr lange, denken Sie drüber nach... das ist schon ne Nummer.

Sie wurde so spät kastriert, weil ich ewig gekämpft hab.
Das ist aber eine andere Geschichte.
Fakt ist... die Klinik damals (ja, das war eine Klinik) hat für mich nicht sauber kastriert. Die Wunde sah nicht so aus wie ich sie kenne.

Ein Mamatumor sieht für mich ganz anders aus. Ich habe schon etliche gesehen. Egal ob Hund oder Katze und alle waren außerhalb. Bei ihr ist die Vermehrung innerlich.

Mein Vater ist eher... warum soll ich die Katze quälen. Alleine das mit dem Laufstall hat ihn sehr getroffen. Er möchte nicht das Sie länger leiden muss.
Meine Mutter hängt sehr an der Katze. Ist eben eine Katze die nur ihre eine richtige Bezugsperson hat.
Und ich sag eben andere Meinung einholen.
Da meine Eltern nicht in der direkten Nähe wohnen ist es für mich auch recht schwierig.
Kennt ihr im Umkreis von Grünstadt einen gescheiten Ta?

LG
Angela


Blutbild war ein großes und da war laut TA damals alles ok.
Futter bekommt Sie hochwertiges. Frisst auch nicht sehr viel und war vor der Kastra auch nie dick.
Das kam direkt mit der Kastra und da hat sie nicht mehr gefressen. Sie ist eher eine spärliche Futterkatze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angela, hochwertiges Naßfutter oder hochweriges Trockenfutter?

Bist du aktuell in der Nähe oder über Ostern bei deinen Eltern?
Dann mach was bitte.
Wenn es irgend geht fahr hin und bring die Katze in eine gescheite Tierklinik.
Und diskutier nicht mit deinem Vater, mach es einfach.
Sag daß du nicht willst daß die Katze stirbt, hol deine Mutter auf deine Seite und mach es!!!!!!!

Wenn die Katze stirbt und du hast nichts getan wird es dir immer hinterherhängen nicht rechtzeitig reagiert und gehandelt zu haben. :(
 
Liebe Angela,

ich kann Deinen Vater gut verstehen.

Gibt es eine gesicherte Diagnose und möglicherweise Prognose (wobei jede Prognose sich nicht bewahrheiten muss!!!!!!!!) , läge es auch mir fern, meine Katze in den letzten Tagen mit irgendwas einzuschränken.

Soweit seid ihr aber bei Weitem nicht.

Der TA klingt für mich erstmal unseriös und seine Praxis würde ich nie wieder betreten.

Google bitte nach einem vernünftigen TA oder Fachmann;
Tierklinik ist auch so ne Sache, ich weiss nicht wo Du bist, aber da kann man vom Regen in die Traufe kommen und noch so einen Superman braucht keiner.

Wenn die Kastration damals wirklich nicht sauber gemacht wurde, wäre es auch möglich, dass diese Wucherungen jetzt daher rühren, dass nicht alles entfernt
wurde und jetzt wuchert; zu dem Foto kann ich leider nichts sagen.

Ich finde es bodenlos, mit Versterbensdaten um sich zu werfen bei einer so unseriösen Untersuchung.

Letztlich kann ausschließlich eben nur die OP oder Gewebeentnahme bestätigen, was diese Wucherung ist und welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind.

Ich bin kein Arzt, aber in der Tat wäre auch nach meiner Auffassung vor solchen Worten das bildgebende Verfahren das Mittel der Wahl.

Ist das Tier noch?
Trinkt es?
Nimmt es am Leben Teil?
Wie ist der Stuhlgang?

Ich bin immer für klare Ansagen: aber bewusstes Angst fördern beim Halter widert mich an.

Sprech doch nochmal in Ruhe mit Deinen Eltern und lege dar, dass hier derzeit keine vernünftige Diagnose gestellt wurde.

Welche größere Stadt ist in der Nähe von Grünstadt?
Solltest Du im Köln/Bonner Raum ansässig sein, kann ich Dir gerne eine vernünftige Kontaktadresse nennen mit seriöser Diagnostik und eventuell bei einer Terminierung mithelfen.

Kopf hoch!
Du bist auf dem richtigen Weg!

LG
Ilka
 
Zuletzt bearbeitet:
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Oh je, das ist ja wirklich schlimm.

Ich würde auch so schnell wie möglich in eine gescheite Tierklinik gehen.

Ich bin der Meinung, dass auf oder unter der Haut erkennbare Zubildungen meist entzündlicher Natur sind. Also weit weniger als man denkt, dass es womöglich Neoplasien sind. Also was bösartiges.

Und wer weiß, womöglich ist es "nur" eine Fistel? Vielleicht war die ganze Zeit doch irgendwo noch ein kleines Löchlein, welches niemand bemerkt hat?

Also einfach so zu sagen, es wäre ein Mammatumor ohne weitere Untersuchung finde ich schon auch etwas seltsam. Aber ok, vielleicht ist er ja ein sehr, sehr, sehr erfahrener Tierarzt?

Der Tumor müsste dann im an der Zitze grenzenden Unterhautgewebe sein.
Die darüberliegende Haut ist dann meist auch nicht verschieblich

Es kann dann aber ja auch etwas gutartiges sein, wie z. B. ein Adenom usw...

Also so schnell würde ich aber auch nicht "das Handtuch werfen"

Liebe Grüße
und viel Glück
 
Um den Tumor kann sich aber auch eine Entzündung bilden und nässen.
 

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