Kurz davor Katze abzugeben

  • Themenstarter Mimo
  • Beginndatum
  • #101
Eine 17 jährige ist doch längst alt genug, um sich um ihr Tier selbst zu kümmern :confused:
 
A

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  • #102
Eine 17 jährige ist doch längst alt genug, um sich um ihr Tier selbst zu kümmern :confused:

Ja, alt genug mag sie sein, chronologisch.... Aber das ist keine Garantie, dass sie es auch wirklich tut. Und bevor die Katze dann an Hunger oder verdrecktem Katzenklo stirbt, kümmert sich Muttern halt drum. Wer kennt das nicht.

Es gibt bedeutend ältere und erwachsene Menschen, die das regelmäßige Versorgen des Haustiers, bzw. der Stillung seiner Grundbedürfnisse, einfach nicht auf die reihe kriegen.
 
  • #103
Ist es denn überhaupt die Katze der Tochter? Ich hatte es so verstanden, dass Kimy eine Familienkatze ist.
 
  • #104
Wir bekamen sie vor vier Jahren. Meine Tochter wollte unbedingt eine Katze. Eine junge Frau gab ihre drei Katzen ab. Die anderen waren schon weg. Sie gab sie uns mit dem Hinweis dass sie es nicht mag am Bauch gestreichelt zu werden. Am ersten Tag zuhause war sie sehr zutraulich und sprang sofort auf meinen Schoss. Wir machten aus dem Tier erstmal seine Ruhe zu lassen. aber sie kam auf uns zu. Sie schnurrte und lag bei mir. Nachdem zweiten Mal drüber streicheln biss sie mich. Das wars für mich. Meine Tochter hatte dann eine Hass/Liebesbeziehung. Sie liebten und sie hassten sich aber kamen miteinander aus. Mein Sohn damals 5 langte sie nie an ausser sie kam. Und er durfte sie auch stundenlang streicheln.

Hallo
Also für mich klingt das so, das von Anfang an die "Signale" die die Katze wahrscheinlich gegeben hatte ,nicht akzeptiert wurden.
Nur der damals 5 jährige Sohn hat die Katze gestreichelt, als sie es tatsächlich auch wollte.
Eventuell ist die Katze in ihren Revier unsicher geworden.
Drinnen Menschen die sie streicheln obwohl sie es vielleicht nicht wollte und so die Katze eventuell unbewusst immer bedrängt haben.
Hunde sind auch im Haus und draußen der Nachbarskater der sie schon mal schlimm gebissen hatte.

Sie will Zuwendung beisst aber. Sie schläft manchmal im Bett der Mädels aber wehe die drehen sich einmal zuviel um dann springt sie ihnen an den Hals oder beisst.
Wenn sich die Katze auf den Bett gemütlich gemacht hat, reagiert sie eventuell bei Bewegung der Mädchen mit beißen oder anspringen so, weil sie sich schon bedroht dadurch fühlt.
Streicheln die Mädchen die Katze auch im Bett, oder lassen sie die Katze komplett in Ruhe?

Unsere Katze lässt sich jetzt auch von Anfang an nicht stundenlang durchkraulen und streicheln.
Da muss man ganz genau auf ihre Signale achten, um zu wissen wenn Schluss ist mit streicheln.
Außerdem kommt sie auf einen zu, wenn sie gestreichelt werden möchte.
Von unseren Kater ist das fast das selbe.
 
  • #105
aber um sie umzulenken wird es mehr brauchen. hier sind einige, die wirklich viel ahnung haben, sicher mag sich jemand als dein "mentor" zur verfügung stellen. aber dann auch machen ja :aetschbaetsch1:

Mimo,

ich möchte das mal eben aufgreifen. Die Idee von ciari finde ich nämlich nicht schlecht. Hier ist ein Katzenforum, das ist schon richtig und es geht in erster Linie um eure Kimy. Vielleicht gibt es jemanden von hier, der in eurer Nähe wohnt und -falls du es zulassen möchtest- dich unterstützen kann. Wäre denn ein Besuch möglich, bei dem sich Kimy so zeigt wie sie ist oder versteckt sie sich dann? Magst du deinen ungefähren Wohnort nennen? Es reicht ja als erste Auskunft das Bundesland.

Und zweitens: Auch wenn die Katze (in diesem Forum) der Mittelpunkt ist, ich glaube, dass eine "Mentorschaft" auch für dich persönlich etwas bringen würde. Und indirekt profitiert davon das Tier, weil man entspannter ist ;).
 
  • #106
Sie ist ja schon per pn mit Taskali in Kontakt. Ich denke, da ist sie in guten Händen. Und Kimy auch.
 
  • #107
Sie ist ja schon per pn mit Taskali in Kontakt. Ich denke, da ist sie in guten Händen. Und Kimy auch.

Klar, nur weiß ich nicht, ob Taskali Zeit hat und ob sie so nahe wohnt, dass sie Mimo auch besuchen könnte.

Aber natürlich ist der Kontakt ein erster Schritt in die richtige Richtung. Ganz klar :zufrieden:.
 
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  • #108
Sry viel aber es liegt mir am Herzen

Liebe Mimo,
als erstes sei dir gewiss, dass es super ist dich hier gemeldet zu haben.:)
Es kann nicht nur deiner Katze und euch geholfen werden, sondern auch anderen, die vielleicht in ähnlicher Situation stecken und daher ist jeder Erfahrungsaustausch sehr wichtig.
Mit Sicherheit werden Dinge geschrieben, die dir nicht wirklich gefallen und ja es gibt User, welche auch unter die Gürtellinie schlagen und oberflächlich antworten, aber ich habe jetzt hier keinen Kommentar wirklich schlimm empfinden können.
Im Gegenteil, die Hilfsangebote waren zahlreich und ich freue mich, dass du den Kontakt zum Bsp. zu Taskali aufnehmen möchtest oder es schon getan hast.:D

Ich selber habe mich als Hundemensch gesehen, aber wurde eines Besseren belehrt. Unsere 2 Schmusis sind meine ersten Katzen und nie im Leben hätte ich gedacht, dass es die interessantesten Tiere für mich sind. Es ist nicht nur ihre Intelligenz, sondern das Wesen im Allgemeinen, die Anmut, die Cleverness, diese Kratzbürstigkeit/ Zickerei (wir haben 2 Mädchen) diese Unberechenbarkeit und dann dieses Kittenhafte.
Ich habe immer gesagt mit einer Katze kann ich nichts anfangen, ich habe Angst vor ihren Krallen.
Seit diese 2 Wesen in mein Leben getreten sind, hat sich alles geändert und für mich verbessert.:pink-heart:

Meine Informationen was eine Katze braucht, was wichtig ist für einen Start mit Zweibeinern, Verhaltensfragen und Futter, diese ganzen Infos habe ich von hier. Von unseren Forenmembern, die ihre Erfahrungen austauschen, bei Fragen mit Hingabe antworten, manchmal sind das so viele Informationen, die man erst einmal sacken lassen muss, ohne darüber erst mal nachzudenken.

Als wir Hilfe brauchten im Mobbingfall, habe ich eine Tiertherapeutin aufgesucht und das war das Beste was uns, damit meine ich unsere Schmusis, meinen Mann und mir, passieren konnte.
Hier im Forum nahm ich Kontakt zu einer Therapeutin auf, die Bachblüten für die jeweilige Katze herstellt und auch bei ihr wurde vorher das Problem ausführlich besprochen und die Massnahmen Schritt für Schritt umgesetzt. Es geht nicht immer alles gleich von heut auf morgen und ich habe mit meinem Mann zusammen gesessen und darüber gesprochen was die Gründe für das Verhalten gewesen sein könnten. Waren beim Tierarzt, haben unsere Motten gründlich checken lassen.
Du musst geduldig sein und aufmerksam, sie zeigen uns was sie möchten und was nicht und manchmal müssen wir es aussitzen bis sich was zum Guten ändert.

Unsere eine Katze spielt gern mit meinem Mann und lässt sich auch hochnehmen aber ungern streicheln, sie macht sich dann platt und geht weg und putzt sich dann erst einmal, Ihh der hat mich angefasst. Es reicht ihr, wenn sie bei ihm sitzen oder liegen kann. Sie liebt ihn aber es reicht ihr momentan so aus.:pink-heart:
Bei mir lässt sie sich streicheln, beschmusen alles, sie suchen sich die Person selber aus, die das darf.;)

Kurz zu deiner Aussage Katzen kann man nicht erziehen. Man kann schon, es dauert länger ist bissl anders.
Unsere eine Katze ist sehr verfressen und konnte es als Kitten kaum abwarten. Also habe ich sie dazu gebracht zu ihrem Fressplatz zu gehen und Sitz machen lassen. Es kam schon die Hundeerfahrung zu Gute und ja sie brubbelte mich dabei manchmal an, aber am Ende wurde sie immer gelobt. Jetzt setzt sie sich von ganz allein auf ihren Platz und wartet und wird immer gelobt.Unsere andere ist ein Diva wenns ums Fressen geht, auch hier gibt es einen Thread der nennt sich Suppenkasper und damit hat es prima funktioniert. Es ist halt Arbeit und man sollte immer das Positive in seinem Tier sehen.

Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft und Geduld.
Liebe Grüsse
Neo
 
  • #109
Ja vielleicht klinge ich hasserfüllt, für mich ist es verzweifelt.

Ich versteh das gut, ich hatte auch so einen Beißer. Bei uns war es so, dass er erst mit ca 6, 7 Jahren so wurde. Er hat hauptsächlich mich gebissen, aber das wirklich sehr, sehr fest, und das oft auch ohne Vorwarnung. Wobei eine Warnung (mjäää!!) auch nicht sehr viel hilft, wenn katz auf einem draufsitzt und man so schnell nicht aus der Beißzone kommt ;)
Bei uns wurde es besser, als ein Zweitkater eingezogen ist.


Auch wir Menschen können nicht um uns schlagen wie wir wollen. Katze hin oder her.

Das ist schon richtig, aber wir Menschen haben ja auch jede Menge anderer Möglichkeiten, uns auszudrücken, Katzen haben nicht so viele bzw verstehen wir sie nicht so gut. Mißfallen oder Unbehagen drücken sie mit Aggression oder Pinkeln aus, aber warum ihnen etwas Unbehagen bereitet, können sie leider nicht sagen.

Bis letztes Jahr Susi starb. Seitdem ist sie komischer. Obwohl sie eigentlich immer vor Susi geflohen ist. Susi wollte sie immer putzen von oben bis unten und dann eingerollt bei Kimy schlafen. Das war ihr zuviel. Und trotzdem ist sie jetzt tot und Kimy anders.

Meine Kater waren auch keine richtigen "Freunde" und trotzdem vermißt Paco seinen Kollegen bestimmt. Katzenbeziehungen sind für uns scheinbar nicht immer durchschaubar ;)

wenn sie kommt und dich beisst... dann schiebe sie sanft weg, sage nein, und stehe auf
Hast du schon mal eine beißende Katze gehabt? Wenn eine Katze richtig ernsthaft zubeißt, hilft ein "sanft wegschieben" nämlich nicht!
(meine Katzensitterin hat sich im Badezimmer eingeschlossen, weil mein Kater nicht von ihr abgelassen hat - von wegen sanft wegschieben!)

Ich denke mir: Kimy ist eine Gefahr. Entweder du versuchst wirklich alles, was hier an Tipps gekommen ist oder du suchst einen sehr guten Platz für sie. So wie es jetzt ist, kann es ja nicht bleiben.
 
  • #110
Da sind ja einige Seiten zusammen gekommen in der zeit wo ich arbeiten war:eek:

Bin auch der Meinung deine Tochter könnte sich auch mal bissl mehr kümmern evtl noch den Sohn einbeziehen die Tiere zu füttern So lernen sie auch gleich Verantwortung ;)
So das du auch mal bissel zeit für dich hast und evtl nicht so gestresst bist denn das merken katzen ja auch wenn du angespannt bist
Meine tutnix kann es gar nicht leiden wenn ich mal wieder genervt von der Arbeit komme
Sie brummt mich dann meist an :omg:

Das du die katze eig goch behalten willst find ich gut das zeigt das du sie eig wirklich sehr gern hast

Du meiniest ja auch das sie zickiger ist seit dem die andere katze tot ist
Evtl ist ja eine katzen Freundin doch das richtige für sie
Und wenn sie schon immer gebissen hat könnte es evtl auch an der falschen Erziehung liegen
Wie schon am Anfang erwähnt meine tutnix ist auch eine kratz und beis katze
Was ich aber schon sehr gut in griff bekommen hab

Das du taskali geschrieben hast ist gut ich hoffe sie kann dir ein wenig weiterhelfen

Wünsche dir weiterhin viel kraft und Erfolg bei deiner katze
 
  • #111
Könnten vielleicht Bachblüten helfen?

Fällt mir gerade ein. ...
 
  • #112
  • #113
  • #114
ja balulutiti, ich hatte eine beißende katze. jedoch hast du recht, bei ihm war es anders. er war ein panikbeißer, sobald er sich fixiert "fühlte" hat er so gebissen, dass kein land mehr in sicht war. es endete mit krankenhaus und 5 tage antibiotikatropf.

bei kimy hatte ich es jetzt so verstanden, dass es nicht ganz so arg ist. darum mein ratschlag mit dem wegschieben. ich finds zugegebenerweise schwer es einzuschätzen wie es bei kimy abläuft.
wenn sie auch so arg beisst, dann war mein ratschlag dämlich.
selbstverständlich soll sich niemand in gefahr bringen... mir lag es nur auf der seele, zu sagen, dass jegliches schreien, schimpfen und so kram, nicht der richtige weg ist.

meine kleine überraschungskatze hat immer nur ansätze des richtig beißens gemacht. da hat die beschriebene art funktioniert. und das, obwohl sie bereits 15 war bei ihrem einzug. aber wie gesagt, sie war so ein bissel wie ein boxender hamster :pink-heart:

will sagen, es funzt meiner meinung nach bei jeder katze.... die einschätzung ist jedoch schwierig, wenn man es nicht selber vor ort sieht, oder aber genaue beschreibungen ha. ich habs vllt etwas zu harmlos gesehen

aber mal was anderes :)
ich find diesen thread super, weil er zeigt, dass das geschriebene wort oft mißverständlich ist.
anfangs war ich nämlich auch entsetzt über die wortwahl der TE, was auf nachfragen aber von ihr erklärt wurde, und sie nun anscheinend kontakte knüpft

die wohl schlimmen posts sind gelöscht, auch das find ich gut.....
ich hoffe ja immer, dass man wirklich aufklären und helfen kann.
also daumen hoch für den "schwenk" hier
 
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  • #115
Hallo Mimo,

Vielleicht will ich mich auch nicht so vereinnahmen lassen. Wenn ich zu meinem Hund sage jetzt nicht dann ist das so.

Ist das wirklich so??

Ich muss auch sagen ich bin ein Magnet was Tiere angeht. Egal welches Tier wir haben die schiessen sich immer auf mich ein. Ich habe dann den ganzen Tag Schatten. Ich kann nicht mal auf die Toilette oder ein Bad nehmen ohne das nicht Hunde davor kampieren. Oder ich sie unter der Türe schn Die zwei können auch nicht schlafen wenn ich nicht da bin.aufen höre. Meine Töchter sind total entnervt wenn ich mal auswärts bin und nicht zuhause. Die Hunde laufen die ganze Nacht im Zimmer rum und jammern (vor allem der Havi) und hüpfen rum. Wenn ich da bin ist alles ok. Das ist nicht immerleicht der Mittelpunkt zu sein.


Für mich liest sich das so, als wenn alle an Dir herumzerren und Du bemüht bist, allen und allem gerecht zu werden. An dem Anspruch musst Du irgendwann scheitern.

"Lieben" bedeutet ja nicht, dass die Tiere immer an dem Menschen kleben müssen. "Lieben" bedeutet auch, dass man ihnen beibringt und später von ihnen erwartet, dass sie auch zeitweise alleine klarkommen und nicht ständig hinterherrennen. Hunde müssen dann auch mal auf ihrem Platz liegen bleiben können.

Deine Tiere sind auf Dich fixiert. So "schön" wie es ist, wenn sie ihre Zuneigung zeigen, so anstrengend ist es, wenn es sich ins Negative dreht.

Deine Hund brauchen (oder wollen) Deine Nähe. Aber das geht nicht dauerhaft und das haben sie zu lernen und zu akzeptieren und nicht bei Deiner Abwesenheit die Familie zu stressen.

Und wenn dann die Katze auch noch etwas von Dir will und Deine Kinder auch ihre Ansprüche haben, dann kann und wird es irgendwann zuviel....von allem ...und nicht nur seitens der Katze. Die zeigt ja nur noch deutlicher, dass sie XY haben will, so wie die Hunde und Kinder auch. Das Beissen ist letztlich nur gefährlicher als alle anderen Reaktionen.



Wenn ich das zu der Katze sage (was eh nicht geht) schreit sie solange und nörgelt bis man tut was sie will. Vielleicht hängt hier die Krux

Naja...wenn ständig irgendwann an Dir herumzerrt, dann ist es verständlich, dass Du irgendwann das tust, was die (vermeintlich) einfachste Lösung ist.


Auch der kleine Hund (mein Schatten) kuschelt und braucht Körpernähe ständig. Wenn er nicht mehr will. geht er. Auch völlig akzeptabel und klar.

Irgendwie schon, aber andererseits auch nicht ;)

Der Hund fordert das ein, was er braucht und Du empfindest das als angenehm und tust das.
Aber eigentlich sagt er Dir "Zack zack auf die Couch...ich will kuscheln. ....So...und nun reicht es aber auch. Schluss!"

Damit bestimmt ER was wielange zu geschehen hat.

Der Hund sagt also was er will und Du tust es, weil es Dir angenehm ist.
Die Katze sagt was sie will und das ist unangenehm, weil es schmerzhaft und gefährlich ist.
In beiden Fällen bestimmten die Tiere den Ablauf und nicht Du.



Bis letztes Jahr Susi starb. Seitdem ist sie komischer. Obwohl sie eigentlich immer vor Susi geflohen ist. Susi wollte sie immer putzen von oben bis unten und dann eingerollt bei Kimy schlafen. Das war ihr zuviel. Und trotzdem ist sie jetzt tot und Kimy anders.

Siamesen sind oft sehr artgenossenbezogen und haben ihre eigene Art von Nähe und Körperkontakt. Die meisten anderen Katzenrassen sind mit so viel Nähe einfach überfordert.
Es ist also eher nachvollziehbar, dass Kimy vor Susi "geflohen" ist. Zuneigung ist ja nett, aber sie wollte nicht vor lauter Liebe "aufgefressen" werden ....das war also so ähnlich wie bei Dir ;)
Und trotzdem kann sie die Susi irgendwie gemocht haben, auf ihre eigene Art.


Ich habe Erfahrung mit angriffslustigen Katzen. Meine Gartenkatze als auch einer meiner (mittlerweile verstorbenen) Kater haben auch gebissen, also kein Knabbern, sondern zubeissen, auch bis Blut geflossen ist.

Eine beissende Katze ist immer eine Gefahr, insbesondere wenn Kinder im Haus sind.

Eine Katze kann man natürlich erziehen, nicht wie einen Hund, aber sie versteht sehr genau, was erlaubt ist und was nicht. Um ihr das beizubringen, braucht es Konsequenz und sehr viel Durchhaltevermögen, weil Ihr alle mittlerweile eine feste Gewohnheit und Haltung der Katze gegenüber habt.

Wenn Ihr gemeinsam einen neuen Weg gehen wollt, dann müssen ALLE Familienmitglieder neue Regeln lernen und einhalten. Die Katze merkt schnell, wer nicht konsequent ist und wird am schwächsten Punkt das alte Verhalten zeigen.

Der Alltag muss etwas anders strukturiert werden, auch mit den Hunden. Auch die Hunde müssen lernen Dir Freiraum zu lassen und nicht Deine Schatten zu spielen.

Auch nach Jahren lässt sich so ein eingefahrenes Verhalten ändern, aber es braucht viel Kraft und Disziplin.
 
  • #116
Ja, alt genug mag sie sein, chronologisch.... Aber das ist keine Garantie, dass sie es auch wirklich tut. Und bevor die Katze dann an Hunger oder verdrecktem Katzenklo stirbt, kümmert sich Muttern halt drum. Wer kennt das nicht.

Es gibt bedeutend ältere und erwachsene Menschen, die das regelmäßige Versorgen des Haustiers, bzw. der Stillung seiner Grundbedürfnisse, einfach nicht auf die reihe kriegen.

Also ich kenne das nicht. Mit 10 hatte ich meine ersten Meerschweinchen, und die habe ich selbst versorgt. Ganz selten mit Ansage meiner Mutter, meistens aber vollkommen selbstständig. Nur Leckerchen gab es von meiner Mutter. Wer Tiere haben möchte, muss sich auch drum kümmern, das war damals der Deal.
 
  • #117
Siamesen sind oft sehr artgenossenbezogen und haben ihre eigene Art von Nähe und Körperkontakt. Die meisten anderen Katzenrassen sind mit so viel Nähe einfach überfordert.
Es ist also eher nachvollziehbar, dass Kimy vor Susi "geflohen" ist. Zuneigung ist ja nett, aber sie wollte nicht vor lauter Liebe "aufgefressen" werden ....das war also so ähnlich wie bei Dir ;)
Und trotzdem kann sie die Susi irgendwie gemocht haben, auf ihre eigene Art.
Das stimmt. Siamesen, Orientalen etc. sind alle seeeeehr bezogen auf Artgenossen und wollen viel schmusen, einander putzen etc.
Daher macht es oft keinen Sinn da eine EKH oder andere distanziertere Rassen dazuzusetzen. Die sind damit schlicht überfordert :D

Eine Katze kann man natürlich erziehen, nicht wie einen Hund, aber sie versteht sehr genau, was erlaubt ist und was nicht. Um ihr das beizubringen, braucht es Konsequenz und sehr viel Durchhaltevermögen, weil Ihr alle mittlerweile eine feste Gewohnheit und Haltung der Katze gegenüber habt.

Wenn Ihr gemeinsam einen neuen Weg gehen wollt, dann müssen ALLE Familienmitglieder neue Regeln lernen und einhalten. Die Katze merkt schnell, wer nicht konsequent ist und wird am schwächsten Punkt das alte Verhalten zeigen.

Der Alltag muss etwas anders strukturiert werden, auch mit den Hunden. Auch die Hunde müssen lernen Dir Freiraum zu lassen und nicht Deine Schatten zu spielen.

Auch nach Jahren lässt sich so ein eingefahrenes Verhalten ändern, aber es braucht viel Kraft und Disziplin.

Und ich glaube genau deshalb braucht es hier eine erfahrene Person, die euch und eurer Katze vermittelnd zur Seite steht, denn nicht nur die Katze sondern auch Menschen fallen schnell in alte gewohnte Muster zurück und das ist ja auch gar keine Schande, sondern völlig natürlich. Da sind Mensch und Katze sich sehr ähnlich - es sind beides Gewohnheitstiere. Das macht grobe Änderungen in der alltäglichen Struktur aber auch umso schwieriger.
Es muss euch also gar nicht peinlich sein euch Hilfe zu holen, ich würde es ganz genauso machen :)

Auch, dass manche Menschen nicht so konsequent sind wie andere ist nichts wofür man sich schämen müsste. Konsequenz kann man lernen und Konsequenz hat ja nichts mit Strenge zu tun (harsch oder laut werden oder ähnliches), sondern es geht nur darum zu sagen "DAS darfst du NICHT- Punkt!" und auch dabei zu bleiben egal wie sehr Katze oder Hund jammern. Nur damit das funktioniert müssen alle konsequent bleiben, sonst geht die Katze immer von einem zum anderen und spielt euch gegeneinander aus.

Würden wir unserer Tammy immer das Futter auswechseln, wenn sie mal wieder was stehen lässt, dann würde sie auch nur noch wenige ausgewählte Sorten fressen. Unser Glück ist nur, dass sie nicht grob wird daher lassen wir das Futter einfach solange stehen bis es gefressen wird (maximal 24 Stunden und es wird zwischendurch immer wieder mit Folie abgedeckt kalt gestellt damit es nicht antrocknet oder Fliegen anlockt) und das wird es dann auch irgendwann ;)

Ich wünsche euch ganz viel Kraft, dass ihr das packt.
Aber wenn ihr euch das nicht zutraut oder zwischendrin merkt, dass ihr es nicht hinbekommt, dann holt euch Hilf oder gebt sie im Worst Case halt wirklich weg, denn wenn es so weitergeht wie bisher ist ja keinem geholfen und mit der Situation ist ja niemand glücklich - weder ihr noch die Katze.
Wer liebt muss manchmal auch loslassen :(
 
  • #118
@ Moment-a

Oh ja...Selbstständigkeit ist wirklich sehr wichtig bei ner Katze!

Speedy ist ja so ein Menschlich-Verhätschel-Kater...

10 Jahre lang.... das Ergebnis ist echt traurig.
Die ehm Besitzerin hat ihn immer zum schmusen "gedrängt"....
das Ergebnis? :

Speedy ist, was Eigeninitiative und Selbstständigkeit betrifft, regelrecht ein Krüppel :(

Alleine zum Futternapf? Nie! Ich muss mindestens um die Ecke sitzen. ..

Alleine mal wo liegen? Ach herrje. ... nee...immer da wo ich gerade bin. Außer wenn ich arbeiten muss. Da liegt er die ganze Zeit über auf dem Bett oder Sofa.
Er legt sich sogar im Bad hin wenn ich kurz mal Haare mache oder so...
Und sobald ich mich bewege, dackelt er mir hinterher. Manchmal kann ich nicht anders und muss ein Tränchen laufen lassen, da er sich so dermaßen ankettet und dabei für sich keine Ruhe findet. Er läuft sogar hinterher wenn ich den Staubsauger benutze. Dabei hat er so richtig Angst vor dem Ding. Und wehe ich gebe ihm kein Okay oder Bestätigung. Da jault er rum :(

Ich finde, Katze sollte Katze sein dürfen und selbst entscheiden können was-wann-wer-wie-wo

Und wer weiß, vielleicht werden Mimo und die Maus noch richtig dolle Freunde :)

Ich wünsche es euch beiden auf jeden Fall :)

Wie hieß denn hier die Dame vom Fach - bzgl Bachblüten - noch mal? Kannstja sie mal fragen ob und wie Bachblüten in diesem Fall helfen könnten :)
 
  • #119
Er legt sich sogar im Bad hin wenn ich kurz mal Haare mache oder so...
Und sobald ich mich bewege, dackelt er mir hinterher. Manchmal kann ich nicht anders und muss ein Tränchen laufen lassen, da er sich so dermaßen ankettet und dabei für sich keine Ruhe findet. Er läuft sogar hinterher wenn ich den Staubsauger benutze. Dabei hat er so richtig Angst vor dem Ding. Und wehe ich gebe ihm kein Okay oder Bestätigung. Da jault er rum :(

Aber damit unterstützt Du ihn auch in seinem Negativverhalten.
Er hat Angst und Du redest mit ihm. Das ist ja das, was er kennt.

Man kann an der Selbständigkeit arbeiten. Es wird Zeit brauchen, aber es ist möglich :)


Ich finde, Katze sollte Katze sein dürfen und selbst entscheiden können was-wann-wer-wie-wo

Das ist ja bei kimy der Fall, da sie Freigängerin ist. Trotzdem darf sie nicht ihre Menschen beissen.




Wie hieß denn hier die Dame vom Fach - bzgl Bachblüten - noch mal? Kannstja sie mal fragen ob und wie Bachblüten in diesem Fall helfen könnten :)

Ich bin ein Fan der Bachblüten, aber hier ist im Wesentlichen eine Verhaltensänderung wichtig, von allen Menschen und damit dann auch der Katze.
 
  • #120
@
Wie hieß denn hier die Dame vom Fach - bzgl Bachblüten - noch mal? Kannstja sie mal fragen ob und wie Bachblüten in diesem Fall helfen könnten :)

Ich bin ein Fan der Bachblüten, aber hier ist im Wesentlichen eine Verhaltensänderung wichtig, von allen Menschen und damit dann auch der Katze.

Vielleicht sollten dann alle, Menschen und Tiere, mal eine Bachblütentherapie machen ;)

Die Userin Ina1964 kennt sich sehr gut damit aus und hat hier schon vielen geholfen. Wenn Du magst, Mimo, schreib sie mal an.
 

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