Furchtbare Angst heute wg Narkose

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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LucyundKrümi

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20. Mai 2009
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Bei Leonberg
Hallo!!

An meinem freien Tag heute, hat meine Mutter und mich nichts schönes erwartet. Mein Bruder und meine Schwester waren vormittags zuhause und haben beobachtet, wie unser 14 Jahre alter Freigänger immer wieder schrecklich würgt. Ich dachte gleich an einen Ssteckengebliebenen Grashalm oä und dem armen Kater ging es nicht gut. Wir haben ein bisschen +überlegt, und uns dann für einen Tierarzt besuch entschieden. Ich musste alleine los, weil sowohl meine Geschwister und meine Eltern alle einen wichtige Termin hatten, der nicht abzusagen war. Und das mit der Angst im Nacken, dass eine erneute Narkose droht, die letztes Jahr bei ihm eine Art Hirnschlag verursacht hatte, sich aber Gott sei Dank regeneriert hatte.
Für die Ärztin war schnell klar: Rachen soweit ok, Atmung und Herz ok, es muss eine Narkose gemacht werden, um rein zu schauen....:eek:

Habe mich kurz mit meine Mutter telefonisch beraten und uns zu dem Eingriff entschieden....
Ich war sowohl beim Einschlafen, als auch beim Aufwachen dabei, und anders als beim letzten Mal hat er beim Aufwachen gleich reagiert, wenn auch müde, und fixiert, und die Sprechstundenhilfe extra angeschimpft:pink-heart: Ein dicker fetter Halm sass ihm im Rachen, lt Ärztin hätte er den nicht allein raus bekommen.

Bin nun wieder mit ihm zuhause, er ist unruhig und sabbert, motzt aber wieder wie ein Gesunder, und ist eben noch ein bisschen abwesend, aber das kennen wir. Er läuft und springt ganz sicher und ich lasse ihn auch, denn dann verstoffwechseln die Tiere die Narkose besser, oder???

Drückt mir die Daumen, dass es unserem Jerry weiter gut geht!!
 
A

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Gute Besserung, Jerry!
Das wird schon...:)
 
Ich hoffe es, bislang sieht es wesentlich besser aus. Die Narkose ist nun ca 3 Stunden her, und er hat nun endlich einen Liegeplatz eingenommen. Er reagiert wieder weniger, aber ich denke, er ist einfach vollkommen fertig. Bislang saß er nur....
Habe das Herz agbehört, pumpt ganz ruhig und regelmäßig, er atmet ruhig und Reflexe an den Ohren uns Augen sind gut vorhanden.

Nun müssen wir nur noch warten, bis er die Narkose verstoffechselt hat, und hoffen, dass es gut augeht....*daumendrück und hoff*
 
Kannst Du ihm etwas verdünnte Notfalltropfen in den Nacken träufeln und sanft einmassieren?

Zugvogel
 
Das hilft??
Wir haben von der Tierärztin homöopatische Coenzyme bekommen, die hat er, naja, fast ganz schon drinnen. Bisschen kam wegen bäh wieder raus:pink-heart:

Wir haben beschlossen, ihn nun erst mal schlafen zu lassen für mindestens 2 Stunden, und dann langsam mit wenig Wasser auf der Spritze anzufangen...
Er hat ja vor der Narkose vermutlich erbrochen, viel wird da nicht drin sein, und der Trinker ist er absolut nicht...
 
Bis zu 10 Stunden nach einer Narkose soll weder gefuttert noch getrunken werden. Der Grund ist der, daß bei der Betäubung auch Magen, Speise- und Luftröhre betroffen sind und es zum Spucken kommen kann, wenn was in den Magen kommt - egal was.
Weil aber die beiden Röhren auch nicht vollkommen richtig arbeiten, kann von dem Gespuckten in die Luftröhre und damit auch in die Lunge geraten, und das muß auf jeden Fall vermieden werden.

Notfalltropfen sind für Notfälle und eine Narkose ist ein solcher. Notfalltropfen 'schlichten Chaos im Innern', egal ob das körperlich oder seelisch ist.

Zugvogel
 
Der Tierarzt sagte, dass er gleich trinken dürfe... Was ist denn mit den Nieren? Wenn er nichts intus hat, kann er ja auch nicht pieseln, und das ist doch wichtig nach der OP??? Und für den Kreislauf??? Muss er da nicht auch bisschen was trinken? Bzw Flüssigkeit bekommen?
 
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Warum nicht endlich, grundsätzlich diese Narkoseart????

Inhalationsnarkose

Die schonendste und sicherste Narkoseform ist die in der Humanmedizin häufig verwendete Inhalationsnarkose. Das Narkosegas wird im Gegensatz zu den Injektionsnarkotika, die in der Leber abgebaut und über die Nieren ausgeschieden werden, direkt über die Atmung wieder aus dem Körper transportiert.
Außerdem hat der Anästhesist die Möglichkeit, die Tiefe der Narkose während der Operation zu steuern und im Notfall abzubrechen.

Die Patienten wachen sehr schnell aus der Narkose auf. So ist z.B. ein gesundes Tier, das kastriert wurde, im Normalfall nur etwa eine Stunde nach der Operation wieder auf den Beinen.

Bevor der Patient in Narkose versetzt wird, legen wir einen Venenzugang.

Durch diesen kann ein Kurznarkotikum gespritzt werden, welches für etwa 5 Minuten Schlaf ausreicht.
Während dieser Zeit legen wir einen Tubus (ein Gummischlauch) in die Luftröhre, durch welchen später das Narkosegas strömen kann.
So wird erstens gewährleistet, dass sich der Patient nicht verschluckt und zweitens, dass das Narkosegas auch wirklich in der Lunge ankommt.

Die Menge des Narkosegases kann während der Operation an den Zustand des Patienten angepasst werden.Im Notfall besteht die Möglichkeit zur künstlichen Beatmung und zum Abbruch der Narkose.

LG
 

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