V
vvenx
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 23. Oktober 2023
- Beiträge
- 22
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier, denn ich suche dringend und verzweifelt Rat. Es geht um meine süße (Stuben)Katze, Miranda, ca. 14 1/2 Jahre alt. Ihr geht es seit kurzem (und nachdem sie eine Zahn-OP hatte) sehr schlecht.
Etwas Hintergrund: Miranda hatte eigentlich schon immer eher schlechte Zähne, aber abgesehen davon ging es ihr fast immer ziemlich blendend, im Alltag hat man davon nicht viel mitbekommen. Sie ist außerdem leider positiv auf FIV getestet, aber die TAs meinten, dass das nicht unbedingt etwas bedeutet.
Der Verlauf:
Vor zwei Wochen ungefähr bemerkte meine Mutter (bei der meine Kleine lebt), dass sie zwar andauernd aufs Katzenklo geht, aber da dann nicht wirklich etwas kommt, nur ein paar Tropfen. Daraufhin fuhr meine Mutter mit ihr zum TA. Als man ihr dort ins Mäulchen schaute, bemerkte die TA, dass einer ihrer vorderen Zähne abgebrochen war und sich entzündet hatte. Außerdem war der Zustand ihrer Zähne sehr schlecht, es gab sehr viel Zahnstein. Man verschrieb (auch gegen die vermutete Blasenentzündung):
- Antibiotikum (per Spritze)
- Metacam (ich meine 3ml am Tag).
Außerdem die Empfehlung: Die Zähne ziehen.
Da es nur noch einen Termin letzten Montag (16.10.) gab, dann erst wieder Ende November, und der Termin in den Wirkraum des AB fiel, wir außerdem Angst hatten, dass es bis dahin schlimm wird mit der Entzündung, haben wir (mit Bauchschmerzen wegen der bevorstehenden Narkose) zugestimmt. Es stand da kurz im Raum, noch abzuwarten und erstmal ein Blutbild zu machen, das letzte war von vor 1 1/2 Jahren.
(Nun weiß ich es besser: Wir hätten dringend warten sollen. Fragt mich nicht, warum wir nicht drauf bestanden und ein Blutbild vor der Narkose abgewartet haben. Vielleicht lag es an der Kurzfristigkeit des Termins bzw. der langen Wartezeit bis zum nächsten freien… ich kann es mir nicht 100% erklären und fühle mich absolut schuldig und schrecklich deswegen…)
Mit AB und Metacam konnte meine Süße dann wieder aufs Klo (nur Pipi), wurde aber allmählich lustlos, was das Fressen anging. Aber sie aß noch von alleine, wenn auch widerwillig und nur Spezielles, wie zB rohes Hühnchen/Thunfisch.
(Ergänzung: Heute denke ich, dass es vielleicht am Metacam lag, dass sie so ungern fraß, wir haben es damals aber nicht damit in Verbindung gebracht, sondern dachten, es liegt am Unwohlsein und wahrscheinlich am Zahn.)
Ab Freitagmorgen (13.10.) ging es ihr noch ganz gut, aber sie hat so wenig gegessen, dass meine Mutter sie füttern musste.
Samstag, 14.10. war sie nochmal mit Miranda beim TA, dort hat sie eine NACL, sowie B6+12 Injektion bekommen. Nach der Injektion hatte sie wieder Stuhlgang (wie oft sie seitdem war, das kann ich leider nicht genau sagen, ich schätze aber mal nicht häufig bis gar nicht). An diesem Samstag vor der OP kam ich außerdem besorgt heim, denn sie aß fast nichts mehr ohne Zwangsfütterung.
Am Montag VM ging es ihr dann überraschenderweise eigentlich ganz gut, sie sah recht munter aus und die TA war entschlossen, die OP zu machen. Sie ließ dabei ein Blutbild machen.
Die OP verlief wohl nicht so einfach, der Zahn musste ausgebohrt werden, viele Zähne wurden nur noch vom Zahnstein gehalten und mussten raus. Ich glaube mich außerdem zu erinnern, dass die TA sagte, sie hätten nochmal nach-narkotisieren müssen.
Gegen Mittag sollten wir sie dann abholen. Allerdings sah sie da noch sehr benommen aus und hielt den Kopf ganz komisch, so geduckt nach unten. Zuhause ist sie getaumelt und verkroch sich, ihr Nacken schien verkrampft, das Fokussieren fiel ihr - ich denke wegen Narkose- schwer, essen wollte sie nichts.
Mittwoch 17.10. sind wir wieder zur Kontrolle zum TA. Sie sieht jetzt schon recht klapprig und struppig aus, will keinen Happen freiwillig nehmen. Dann der Schock: Die TA stellte uns das Blutergebnis vor („hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die OP nicht gemacht, ein Wunder, dass sie die Narkose überlebt hat bei den Werten).
Im Anhang findet Ihr die Blutwerte vom Mittwoch. Ihre Nierenwerte sind offenbar sehr schlecht, außerdem hat sie eine leichte Blutanämie.
Die TA hat ihr dann verschrieben:
- Diätfutter für Niereninsuffizienz
- 1x pro Tag Semintra
- 2x wöchentlich (Di+Fr) SUC
- Metacam wurde in Frage gestellt, wir sollen es ausschleichen. Ich habe heute gelesen, dass das auch auf die Nieren geht, wir hatten ein komisches Gefühl dabei und es nicht gegeben.
- Außerdem hat die TA heute Vitamin B12 gespritzt.
- Ab und zu geben wir ihr Nux Vomica, in der Hoffnung, dass es ihrer Appetitlosigkeit etwas entgegen wirkt.
In der Praxis Mittwoch früh war sie recht wach im Verhalten, hat sogar auch ein wenig geschnurrt. Manchmal hat sie solche Momente (wenn sie zB den Wasserhahn hört und daraus trinken mag), oft liegt sie aber völlig erschöpft irgendwo teilnahmslos in der Ecke, ohne Reaktionen, reagiert nicht auf mein Streicheln meine Kuschelversuche, Rufe. Sie nimmt auch ab, trotz Zwangsfütterungen, die sie natürlich auch stressen. Samstag wog sie noch 2,85kg, Mittwoch schon nur noch 2,51kg. Ein Lichtblick - die Zähne sehen nach der OP gut aus. Ich bin aber ehrlich gesagt total verzweifelt.
Am Donnerstag, 18.10., hatte sie einen Krampfanfall, ich habe sie versucht zu beruhigen. Daraufhin sind wir mit ihr sofort in die Tierklinik gefahren. Dort haben sie nochmal einen Komplett-Check gemacht und ihre Werte waren auf einmal noch viel schlimmer! Vier Tage war sie dort an der Infusion, es hat sich nicht gebessert, sagt die Ärztin. Als wir sie gestern besucht haben, hat sie ein klein wenig Katzenmilch und Hühnerbrühe geleckt, leider nichts gegessen. In der Klinik bekam sie ebenfalls Semintra und Pronefra. Sie sagen mir dort, ich solle sie einschläfern und ich kann das irgendwie alles nicht fassen.
Entschuldigt bitte diesen Roman an Krankengeschichte! Es ist einfach schrecklich, mein Herzchen so zerfallen zu sehen, obwohl sie sonst so eine starke, eigensinnige Katze ist und sie noch vor ca. einer Woche ganz ok schien - aber doch nicht todkrank…ich mache mir große Vorwürfe wegen der ZahnOp, obwohl ich gelesen habe, dass selbst bei nierenkranken Tieren eine solche Op vermutlich sinnvoll ist. Ich würde alles tun, um ihr irgendwie zu helfen. Falls Euch lieben Menschen hier noch etwas einfällt, meldet Euch gerne!
Ich bin neu hier, denn ich suche dringend und verzweifelt Rat. Es geht um meine süße (Stuben)Katze, Miranda, ca. 14 1/2 Jahre alt. Ihr geht es seit kurzem (und nachdem sie eine Zahn-OP hatte) sehr schlecht.
Etwas Hintergrund: Miranda hatte eigentlich schon immer eher schlechte Zähne, aber abgesehen davon ging es ihr fast immer ziemlich blendend, im Alltag hat man davon nicht viel mitbekommen. Sie ist außerdem leider positiv auf FIV getestet, aber die TAs meinten, dass das nicht unbedingt etwas bedeutet.
Der Verlauf:
Vor zwei Wochen ungefähr bemerkte meine Mutter (bei der meine Kleine lebt), dass sie zwar andauernd aufs Katzenklo geht, aber da dann nicht wirklich etwas kommt, nur ein paar Tropfen. Daraufhin fuhr meine Mutter mit ihr zum TA. Als man ihr dort ins Mäulchen schaute, bemerkte die TA, dass einer ihrer vorderen Zähne abgebrochen war und sich entzündet hatte. Außerdem war der Zustand ihrer Zähne sehr schlecht, es gab sehr viel Zahnstein. Man verschrieb (auch gegen die vermutete Blasenentzündung):
- Antibiotikum (per Spritze)
- Metacam (ich meine 3ml am Tag).
Außerdem die Empfehlung: Die Zähne ziehen.
Da es nur noch einen Termin letzten Montag (16.10.) gab, dann erst wieder Ende November, und der Termin in den Wirkraum des AB fiel, wir außerdem Angst hatten, dass es bis dahin schlimm wird mit der Entzündung, haben wir (mit Bauchschmerzen wegen der bevorstehenden Narkose) zugestimmt. Es stand da kurz im Raum, noch abzuwarten und erstmal ein Blutbild zu machen, das letzte war von vor 1 1/2 Jahren.
(Nun weiß ich es besser: Wir hätten dringend warten sollen. Fragt mich nicht, warum wir nicht drauf bestanden und ein Blutbild vor der Narkose abgewartet haben. Vielleicht lag es an der Kurzfristigkeit des Termins bzw. der langen Wartezeit bis zum nächsten freien… ich kann es mir nicht 100% erklären und fühle mich absolut schuldig und schrecklich deswegen…)
Mit AB und Metacam konnte meine Süße dann wieder aufs Klo (nur Pipi), wurde aber allmählich lustlos, was das Fressen anging. Aber sie aß noch von alleine, wenn auch widerwillig und nur Spezielles, wie zB rohes Hühnchen/Thunfisch.
(Ergänzung: Heute denke ich, dass es vielleicht am Metacam lag, dass sie so ungern fraß, wir haben es damals aber nicht damit in Verbindung gebracht, sondern dachten, es liegt am Unwohlsein und wahrscheinlich am Zahn.)
Ab Freitagmorgen (13.10.) ging es ihr noch ganz gut, aber sie hat so wenig gegessen, dass meine Mutter sie füttern musste.
Samstag, 14.10. war sie nochmal mit Miranda beim TA, dort hat sie eine NACL, sowie B6+12 Injektion bekommen. Nach der Injektion hatte sie wieder Stuhlgang (wie oft sie seitdem war, das kann ich leider nicht genau sagen, ich schätze aber mal nicht häufig bis gar nicht). An diesem Samstag vor der OP kam ich außerdem besorgt heim, denn sie aß fast nichts mehr ohne Zwangsfütterung.
Am Montag VM ging es ihr dann überraschenderweise eigentlich ganz gut, sie sah recht munter aus und die TA war entschlossen, die OP zu machen. Sie ließ dabei ein Blutbild machen.
Die OP verlief wohl nicht so einfach, der Zahn musste ausgebohrt werden, viele Zähne wurden nur noch vom Zahnstein gehalten und mussten raus. Ich glaube mich außerdem zu erinnern, dass die TA sagte, sie hätten nochmal nach-narkotisieren müssen.
Gegen Mittag sollten wir sie dann abholen. Allerdings sah sie da noch sehr benommen aus und hielt den Kopf ganz komisch, so geduckt nach unten. Zuhause ist sie getaumelt und verkroch sich, ihr Nacken schien verkrampft, das Fokussieren fiel ihr - ich denke wegen Narkose- schwer, essen wollte sie nichts.
Mittwoch 17.10. sind wir wieder zur Kontrolle zum TA. Sie sieht jetzt schon recht klapprig und struppig aus, will keinen Happen freiwillig nehmen. Dann der Schock: Die TA stellte uns das Blutergebnis vor („hätte ich das vorher gewusst, hätte ich die OP nicht gemacht, ein Wunder, dass sie die Narkose überlebt hat bei den Werten).
Im Anhang findet Ihr die Blutwerte vom Mittwoch. Ihre Nierenwerte sind offenbar sehr schlecht, außerdem hat sie eine leichte Blutanämie.
Die TA hat ihr dann verschrieben:
- Diätfutter für Niereninsuffizienz
- 1x pro Tag Semintra
- 2x wöchentlich (Di+Fr) SUC
- Metacam wurde in Frage gestellt, wir sollen es ausschleichen. Ich habe heute gelesen, dass das auch auf die Nieren geht, wir hatten ein komisches Gefühl dabei und es nicht gegeben.
- Außerdem hat die TA heute Vitamin B12 gespritzt.
- Ab und zu geben wir ihr Nux Vomica, in der Hoffnung, dass es ihrer Appetitlosigkeit etwas entgegen wirkt.
In der Praxis Mittwoch früh war sie recht wach im Verhalten, hat sogar auch ein wenig geschnurrt. Manchmal hat sie solche Momente (wenn sie zB den Wasserhahn hört und daraus trinken mag), oft liegt sie aber völlig erschöpft irgendwo teilnahmslos in der Ecke, ohne Reaktionen, reagiert nicht auf mein Streicheln meine Kuschelversuche, Rufe. Sie nimmt auch ab, trotz Zwangsfütterungen, die sie natürlich auch stressen. Samstag wog sie noch 2,85kg, Mittwoch schon nur noch 2,51kg. Ein Lichtblick - die Zähne sehen nach der OP gut aus. Ich bin aber ehrlich gesagt total verzweifelt.
Am Donnerstag, 18.10., hatte sie einen Krampfanfall, ich habe sie versucht zu beruhigen. Daraufhin sind wir mit ihr sofort in die Tierklinik gefahren. Dort haben sie nochmal einen Komplett-Check gemacht und ihre Werte waren auf einmal noch viel schlimmer! Vier Tage war sie dort an der Infusion, es hat sich nicht gebessert, sagt die Ärztin. Als wir sie gestern besucht haben, hat sie ein klein wenig Katzenmilch und Hühnerbrühe geleckt, leider nichts gegessen. In der Klinik bekam sie ebenfalls Semintra und Pronefra. Sie sagen mir dort, ich solle sie einschläfern und ich kann das irgendwie alles nicht fassen.
Entschuldigt bitte diesen Roman an Krankengeschichte! Es ist einfach schrecklich, mein Herzchen so zerfallen zu sehen, obwohl sie sonst so eine starke, eigensinnige Katze ist und sie noch vor ca. einer Woche ganz ok schien - aber doch nicht todkrank…ich mache mir große Vorwürfe wegen der ZahnOp, obwohl ich gelesen habe, dass selbst bei nierenkranken Tieren eine solche Op vermutlich sinnvoll ist. Ich würde alles tun, um ihr irgendwie zu helfen. Falls Euch lieben Menschen hier noch etwas einfällt, meldet Euch gerne!
Anhänge
Zuletzt bearbeitet: