Aber Katzen sind resilienter und stärker im Nehmen, als wir oft denken; meine beiden haben sich immer superschnell von jedem "Klinikschock" erholt - und das wird deiner auch.
Übrigens glaube ich, dass der Kampf, die Katze in die Transportbox + beim TA kooperativ zu bekommen, psychisch für uns schlimmer ist als für das Tier....
*unterschreib*
Und im Gegensatz zu meinem 550 Kilo Widerstand leistenden Pferd kann man bei der Katze schon viel mehr machen. Ich hab mal auf einem Kurs so ein kleines Shetti aufgeladen und wieder abgeladen, wir haben uns totgelacht, ich: Endlich Hängertraining für Menschen! Da beugte man sich einfach vor, legte die Hände an die Flanken und stellte den Zwerch grad hin, während der vorn entspannt eine Möhre mampfte.
Mit einem Pferd in Vollblütergröße tust dich da schwer, wenn der nicht mitspielt. Auch wenn meiner nie getreten hat. Gestiegen ist er wie ein Weltmeister, inkl. Überschlag rückwärts, wobei er sich dann verletzt hat.
Meine Lieblings-Tierärztin hat ihn prima verladen können, in meiner ABWESENHEIT.... ohne mein Kopfkino gings besser. Entschieden.
Fakt ist, man muss innere Widerstände überwinden von wg. das ARME TIER. Klar, aber alles sinnlos, wenn die Katz inzwischen an einer Erkrankung langsam vor sich hinkrepiert und man kann ihr nicht helfen, weil nicht verpackbar...
Ja, 1x hab ich mich gesträubt, ein Tier in einer Klinik zu lassen. Das war mein Gänserich mit Augenentzündung. Ich schleppte den im Karton quer durch Bayern. Füllte 2000 Blätter aus von wg. Abgabe der Verantwortung bläh blubb und gemacht wurde sonst erstmal nixxx. Da bin ich etwas ausgeflippt. Sagte, IHR MACHT jetzt alle Tests, Abstrich Spucke, Blut, Kot etc., und auf gar keinen Fall bleibt der Flattermann Tage und Tage hier (die nahmen das auch nicht soo ernst, dass sie jetzt direkt ihre Ä*** für das Federtier bewegt hätten). So Geflügelteile fressen und trinken dann tatsächlich nix, trauern, weil PartnerIn weg und dann kannst sie in der Tat ausgestopft wieder abholen.
Gefunden haben die übrigens nix. Dauerte viel zu lang mit der Diagnose, in all der Zeit wäre der arme Kerl da einsam im Käfig gesessen und vermutlich draufgegangen. Geholfen hat noch am gleichen Tag ein pensionierter TA, der sich mit Federvieh auskannte und im Nachbardorf!!!! wohnte. Muss man halt wissen. Haute dem Ganter eine fiese kräftige Portion AB in die Schnabelnebenhöhle. Der Ganter kroch am Abend mit Sterbeabsicht in eine Hundehütte, um dieser am anderen Morgen komplett geheilt wieder zu entsteigen... und bald drauf den Hof zu tyrannisieren, weil er dann "mannbar" wurde.