Zwei Kätzchen sollen einziehen - nur woher?

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Kare

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29. Januar 2016
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Hallo ihr Lieben,

ich schreibe, weil ich ein paar Fragen habe und hoffe hier einige Tipps zu bekommen.

Letze Woche mussten wir unser Katerchen Felix einschläfern lassen, 17 Jahre war er bei uns. Wir sind natürlich sehr traurig aber ehrlichgesagt auch etwas erleichtert, weil es ihm die letzen paar Tage gar nicht mehr gut ging. So durfte er zuhause auf seiner Fensterbank ganz ruhig einschlafen. Nun wollten wir erstmal gar nicht nach einer neuen Katze schauen, aber das Marketing-Team von Ebay-Kleinanzeigen hat sich wohl gegen mich verschworen, so dass mir auf diversen Websiten ständig Anzeigen mit kleinen Kätzchen eingeblendet werden ^^

Sowohl mein Mann als auch ich sind mit Katzen aufgewachsen und wissen, dass bei einer Anschaffung und in der Haltung diverse, laufende aber auch unvorhersehbare Kosten auf uns zu kommen, ein finanzielles Polster ist vorhanden. Urlaubsbetreuung ist gesichert, es gibt eigentlich nichts, was dagegen spräche, zwei Kätzchen bei uns aufzunehmen. Es gibt sicher viele tolle erwachsene Katzen, aber wir hätten gerne welche, die nicht älter als sechs Monate sind, auch wenn das vielleicht egoistisch ist.

Da ich grundsätzlich keine wilde Vermehrerei unterstüzten möchte, habe ich einfach mal interessehalber beim hiesigen Katzenschutzverein angerufen – dort bekommen wir keine Katzen, da nicht in ungesicherten Freigang vermittelt wird. Wir wohnen zusammen mit meiner gesamten Familie auf einem alten Bauernhof mit großem Garten, die Nachbarn haben einige Pferde und die Kätzchen hätten, neben hoffentlich ausgiebigen Schmuseeinheiten, die Aufgabe den Hof Mäusefrei zu halten – reine Wohnungshaltung kommt für uns also nicht in Frage.

Meine nächste Adresse war das örtliche Tierheim. Dort wäre Freilauf je nach Katze kein Problem – ABER: Wir haben zwei Windhunde, die rassetypisch einen ausgeprägten Jagdtrieb haben, der leider auch von fremden Katzen, die womöglich noch ängstlich wegrennen, ausgelöst wird. Um Sicherzugehen, dass sich Hunde und Katzen verstehen, müssten wir mit unseren Hunden ins Tierheim kommen damit sie dort die Katze kennenlernen. Das würde nie, nie im Leben funktionieren – viel zu aufregend für meine beiden, die würden dann beim Anblick einer ängstlichen Katze durchdrehen. Lernen sie eine Katze ruhig in der Wohnung kennen ist es absolut kein Problem.

(Wobei Felix da gut Erziehungsarbeit geleistet hat, vor aufgeschlossenen Katzen, die nicht wegrennen haben die zwei einen gehörgen Respekt xD Da wird höchstens mal kurz geschnuppert und ein bisschen beschwichtigt ^^ Bevor jemand Bedenken äußert, in unserer Abwesenheit schlafen die Hunde eh bei geschlossener Tür im Arbeitszimmer auf ihrem Sofa, die Katzen hätten die restliche Wohnung für sich. Ich weiß meine Tiere zwar gut einzuschätzen, möchte aber keinesfalls irgendein Risiko eingehen, dass vielleicht doch etwas passiert – es sind uns bleiben eben Tiere, die niemals voll und ganz berechenbar sind)

Zwei Rassekätzchen vom Züchter mit Papieren fallen wegen des Freigangs wohl auch raus, obwohl es einige Katzenrassen gibt die uns ansprechen.

Bleiben eigentlich nur Kätzchen aus Privatabgabe – denn ob sie dann den Umweg übers Tierheim machen, ist ja eigentlich egal, oder...?

Habe nun ein vier Monate altes weibliches Kätzchen entdeckt das uns gefällt und dort angerufen. Sie wird wegen Umzug abgegeben… mag man von halten was man will und kann sicher über die wahren Abgabegründe grübeln. Morgen hat sie Interessenten die sie anschauen wollen, falls sie nicht genommen wird würden wir Sonntag mal hinfahren.

Jetzt gibt es aber drei Dinge, die mir ein bisschen Sorgen bereiten.

1. Kommen für uns nur zwei Katzen in Frage – d.h. wir müssten uns zeitnah auf die Suche nach einer zweiten, gleichgeschlechtlichen Katze machen und die beiden vergesellschaften. In so einem jungen Alter dürfte das eher kein Problem sein, oder? Am einfachsten wäre bestimmt ein gleichgeschlechtliches Geschwisterpärchen...
2. War die kleine noch nie beim Tierarzt und ist ungeimpft, kennt bis jetzt auch nur die Wohnung - grundsätzlich kein Problem, wir haben eine liebe und sehr kompetente Tierärztin, die das nachholen würde. Ich mache mir allerdings wegen meiner Hunde ein bisschen Sorgen. Die beiden sind u.a. gegen Parvovirose und Hepatitis geimpft, nun weiß ich nicht, ob es für sie trotzdem gefährlich sein könnte eine ungeimpfte Katze zu uns ins Haus zu holen. Weiß da jemand etwas zu?
3. Die kleine kennt keine Hunde – ist sie schon zu alt um sie an Hunde zu gewöhnen? Die beiden sind wie gesagt in ruhiger Umgebung eher vorsichtig und verschlafen in der Wohnung die meiste Zeit.

Vielleicht kennt auch jemand einen guten Katzenschutzverein in Hessen den er empfehlen kann oder hat ein paar Tipps für uns wo wir uns nach Kätzchen umschauen können.

Sorry für den langen Text, bin grade selbst dabei meine Gedanken ein wenig zu sortieren... geht jetzt doch alles schneller als vermutet...

Viele Grüße
Katrina und die Langnasen
 
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Hallo und Herzlich Willkommen ,

schau doch mal hier im Forum unter "Notfellchen".

Da wirst du bestimmt fündig und findest ein passendes Pärchen. ;)

So, hier ist der Link :


http://www.katzen-forum.net/freigaengerkatzen-not/

Du kannst auch selber ein Gesuch eröffnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Tip:

Gib hier bei Gesuche deinen Wunsch ein.

Meines Wissens gibt es hier einige Pflegestellen, die auch Hunde haben.
(Oder die dir Tips geben können.)

Bei meinen "Großen" habe ich auch nach Katzen gesucht, die Hunde kennen.
Glücklicherweise war eine entsprechende Tierhilfe genau um die Ecke :)

Ich würde gleich ein Pärchen einziehen lassen.
 
Hallo!

Mir tut es auch leid. Ist immer schwer, ein Fellchen gehen zu lassen....:(

Du wirst bestimmt fündig hier. Ich finde es immer seltsam, wenn Vereine nur in eine Art der Vermittlung machen, kenne welche, die vermitteln nur in Freigang oder nur in Wohnung. :rolleyes:

In welcher Ecke wohnst Du denn? Schau auch mal bei Taskali, sie hat gerade einige Jungspunde. :)
 
Danke für das vorschlagen ihr Lieben :)
Also, ich habe derzeit einen Haufen Jungspunde hier und vermittle Deutschlandweit und da alles ehemalige Streuner oder Hofkatzen waren auch gern in ungesicherten Freigang. Hunde habe ich keine und kann deshalb leider nichts über die Hundeverträglichkeit meiner Mietzen sagen, habe aber kein Problem sie zu Hunden dazu zu vermitteln, wenn eine vernünftige Zusammenführung von Hund und Katze gewährleistet ist.
Der Link zu meinem Berichtethread zu meinen Pflegis wurde dir ja schon gegeben, wenn du dort einen oder 2 hast, die dir gefallen, dann kannst du dich gern an mich wenden - allerdings sind alle etwas älter als du es wolltest und zwar zwischen 6 Monaten und 1 Jahr. Aber vielleicht findest du ja trotzdem was, wo du dich so verliebst, daß du sagst, daß die paar Monate unterschied nu auch schnurz sind. Vorschlagen würde ich dir spontan aus dem Bauch raus den Cedric (s. Link unten in meiner Signatur)- der ist so selbstbewußt, daß ich denke, der läuft nicht vor den Hunden weg, sondern wird sie eher zum spielen auffordern ;)
Einziges Problem: ich hätte keinen passenden Kumpel für ihn, da er gern doll rauft und alle andere eher softere Raufer sind. Aber wenn du sagst, daß Cedric derjenige welche ist, dann würde ich mich auf die Suche nach einem passenden Kumpel machen und dann könnten beide zusammen bei euch einziehen :)
 
Hallihallo,

erstmal mein Beileid zu eurem Verlust. Es ist schlimm wenn ein Tier nach so langer Zeit von einem geht.

Ich kann mich den anderen nur anschließen, schau doch mal hier im Forum.
Da gibt es viele Katzen, die schon auf Pflegestellen leben & charakterlich schon recht gut einzuschätzen sind. Ich würde Tierschutzkatzen immer Privatabgaben vorziehen. Dann erhälst du nämlich auch bereits kastrierte, geimpfte und gesundheitlich durchgecheckte Tiere.

In deinem Fall würde ich gleich zu einem eingespielten Duo raten, davon gibt es hier auch genug. Dann entfällt der Stress mit einer Zusammenführung.

Die Umgebung klingt nach einem traumhaften Zuhause! :)
 
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allerdings sind alle etwas älter als du es wolltest und zwar zwischen 6 Monaten und 1 Jahr.
Dazu möchte ich kurz sagen, dass ich das sogar für besser halte. Bei Jungspunden kann man oft noch nicht einschätzen, ob sie mal kleine Angsthasen oder sehr draufgängerisch-selbstbewusst werden. Und hier sind ja schon klare Vorstellungen vorhanden, wie die Katzen sein sollen, daher halte ich es für besser, nach nicht ganz so jungen Katzen zu schauen, sondern nach welchen, bei denen man das Gemüt eben schon einschätzen kann, wie z. B. den vorgeschlagenen Cedric.
Außerdem sind sie dann auch schon nicht mehr so unbedarft & ungestüm, was bei ungesichertem Freigang sicherlich ein Vorteil ist.
 
Ersteinmal vielen Dank für Eure Antworten und Beileidsbekundungen :) Katerchen hatte hier ein wirklich schönes, langes und erfülltes Katzenleben, ihm ging es bis kurz vor seinem Tod gut, das macht das Ganze für meine Familie und mich einfacher. Hatte lange Angst vor dem Tag an dem er irgendwann mal gehen muss, aber das ganze lief so ruhig und friedlich ab, mit einer sehr lieben und einfühlsamen Tierärztin, dass es tatsächlich nicht so schlimm war, wie ich es mir vorgestellt habe – gehört eben dazu, auch wenn es traurig ist…

Die Katzen die hier im Forum vermittelt werden, werde ich mir heute Abend mal in Ruhe zusammen mit meinem Mann anschauen und ggf. einfach mal einen Beitrag bei Gesuche erstellen.

@ÄnniAwesome
Ja, die Vernunftsentscheidung wären ganz klar zwei ältere Katzen die zusammen vermittelt werden – und da gibt es ja wirklich genug von… Ob da ein „ich-möchte-aber“ zählt? Ich fände es eben schön wenn die beiden zusammen mit unseren Hunden aufwachsen… und das ist tatsächlich die einzige genaue Vorstellung die ich habe und von der würde ich mich auch nur ungerne abbringen lassen.
Ansonsten sind wir komplett frei von Vorstellungen, sowohl was Aussehen/Fellfarbe/Fellbeschaffenheit (muss halt schon irgendwie gefallen ^^), Geschlecht (wobei wir entweder zwei Katzen oder zwei Kater haben möchten) und Charakter anbelangt. Vor allem bei letzerem wären wir bereit uns auf alles einzulassen was sich entwickelt. Einzig ganz wilde Bauernhofkatzchen, die sich nicht anfassen lassen, es kaum bis zur Kastration in der Wohnung aushalten und Menschen so gar nicht gewöhnt sind, möchte ich noch ausschließen.

@Dine
Danke für die Links, werden uns auch dort heute Abend mal durchklicken. Ohne ein riesige Diskussion lostreten zu wollen, weiß ich nicht, ob ich unbedingt Kätzchen aus dem Auslandstierschutz haben wollte, besonders wenn diese noch nicht einmal in Deutschland sind. Kenne mich da bei den Katzen nur bedingt aus, weiß aber von den TS-Vereinen die Hunde vermitteln, dass man genau hinschauen muss, welche Arbeit der Verein denn vor Ort leistet oder ob er tatsächlich nur Tiere importiert und hier „verkauft“… Der zweite Link ist aber auf jeden Fall sehr interessant.

@tigerlili
Wir kommen aus dem Norden von Frankfurt/Main. War ehrlichgesagt auch ein wenig irritiert, dass Freigang bei Hauskatzen so kategorisch ausgeschlossen wird – wenn es von der Umgebung her nicht passt finde ich es in Ordnung wenn nur in Wohnungshaltung oder Gesicherten Freilauf vermittelt wird, aber wir wohnen an einer scharfen Kurve in einer sehr engen Straße, klar da fährt hier und da mal ein Idiot zu schnell um die Ecke, aber das ist eben das Risiko das mit dem ein Freigänger leben muss. In die andere Richtung ist ein großer Friedhof und ein Privatparkplatz, dahinter nur Sackgasse und danach, vielleicht 500m weiter, Feld – die nächste etwas stärker befahrene Straße ist in alle Richtungen mindestens einen halben Kilometer entfernt. Soll halt nicht sein.

@Taskali
Herzlichen Dank für dein Angebot! Berlin ist leider ziemlich weit weg um nur mal zum gucken vorbeizukommen, aber Cedric ist ein wirklich Süßer. Auch ihn werde ich heute Abend mal meinem Mann zeigen und mich ein bisschen bei dir im Thread einlesen.

Hoffe jetzt habe ich niemanden vergessen :)

Nun muss ich aber doch nochmal genau fragen: Was spricht gegen zwei Kätzchen aus Privatvermittlung? Damit meine ich nicht den Kauf direkt beim Produzenten, der meint mit seiner unkastrierten Katze oder mit „Edelmixen“ schnelles Geld zu machen. Die Kleinanzeigen sind voll von Katzen die angeschafft wurden, um dann noch jung wieder abgegeben zu werden.
Klar, gesundheitlich sind das Überraschungspackete, aber im Grunde ist das jede Katze die ich nicht beim seriösen Züchter kaufe, bei dem die Elterntiere und die Verwandtschaft auf Rassetypische Erkrankungen getestet werden. Mir wäre eben nur wichtig zu Erfahren, ob ich damit unter Umständen meine (geimpften) Hunde gefährden könnte, wenn so ein Kätzchen aus Privatabgabe noch nicht geimpft ist. Vielleicht weiß da jemand was genaueres?

Viele Grüße,
Katrina und die Langnasen
 
  • #10
Hallo Kare,
ich halte ebenfalls Windhunde, allerdings keine Whippets, die ja ein bissel anders "ticken" können.
Meine Hunde waren alle aktive Jäger und leben friedlich mit meinen Katzen zusammen. Das war ja bisher bei Euch auch so.
Ich würde schauen, entweder sehr junge Kitten aufzunehmen, wenn Deine Hunde
nicht in Beutemodus verfallen bei dem Kindergewusel, oder unbedingt Katzen, die
Hunde gewöhnt sind, am Besten auch noch Windhunde. Sie verhalten sich
anders als ein Bernahrdiner, Labbi oder sonstige Rassen.
Hier ist es so, das meine Hunde deutlich unterscheiden zwischen Familie und Fremd. Was ich nach Hause bringe, ist Familie.
Heisst, Du musst deine Hunde gut einschätzen können.
Betr. Tierheim würde ich nicht so schnell aufgeben, auch da gibt es sicher ein Päärchen, was passen könnte und auch vermittelt würde. Geh einfach in andere Tierheime zum Schauen.
Nur würde ich denen nicht erzählen, das die Katzen den Hof Mäusefrei halten sollen. Das machen die sowieso in der Regel, aber bei Tierheimen entsteht bei solchen Sätzen eher ein Vorurteil. Nicht umsonst, denn viele Katzen kommen von Höfen, bei denen es ihnen nicht gut ging.
Lade die Tierheimleute ein, Euch zu besuchen, wenn sie es nicht selbst vorschlagen und eine Vermittlung in Frage käme.
Ansonsten wirst Du sicher auch hier im Forum fündig.

Grüsse
Tadi
 
  • #11
Hallo ihr Lieben,

da mir hier so rege geantwortet wurde, wollte ich noch einmal berichten. Nochmal vielen Dank an Tadi für deine Antwort, was du schreibst deckt sich so ziemlich mit meinen bisherigen Erfahrungen.

Ich meine das in keinem Fall böse oder vorwurfsvoll, denn ich kann verstehen, dass euch die eigenen Pflegekatzen und Katzen eurer (eigenen?) Vereine besonders am Herzen liegen und bin jedem Dankbar der sich die Mühe gemacht hat zu antworten, trotzdem finde ich es ein bisschen schade, dass ich keine, wie es mir scheint, objektive Antwort auf meine Fragen von euch bekommen habe. Im Nachhinein nicht schlimm, denn die habe ich an anderer Stelle erhalten… wollte es nur mal gesagt haben, weil ich mir eben erhofft hatte, dass jemand genaueres weiß.

Mein Mann und ich haben uns viele Gedanken gemacht, uns durch die Abgabekatzen hier im Forum geklickt und noch ein paar Tierheime besucht. Unsere Entscheidung, auch wenn für euch vielleicht nicht nachvollziehbar, ist dennoch auf ein kleines Abgabekätzchen gefallen – wir haben uns, blöd gesagt, in ein Foto verliebt.

Sicherlich die egoistischste Variante, aber trotzdem… das war hoffentlich die letze Tieranschaffung die wir zumindest im nächsten Jahrzehnt tätigen, deshalb wollten wir gerne ein Jungtier.

Klein Matilda ist ca. 4-5 Monate alt, mittlerweile geimpft und tierärztlich untersucht, soweit pumperlgesund. Und ein kleiner sehr gesprächiger Wildfang, was ich sehr sympathisch finde. Am ersten Tag hier hat sie so gar keine Ruhe gefunden, aber mittlerweile schläft sie immer mal bei mir auf dem Schreibtisch und will durchgeschmust werden, wir spielen viel und clickern ein bisschen.

Die Vergesellschaftung mit den Hunden ging rasend schnell, fing an mit „FRAUCHEN, DA IST NE FREMDE KATZE IN UNSERER WOHNUNG! TÖÖÖÖTEN!!!!111!1!111!!!“ , ganz schnell wurde aber nur noch interessiert, natürlich einzeln und mit Leine gesichert, beschnuppert. Sie war halt auch gleich sehr, sehr zugänglich und hatte keine besonders große Angst, nur etwas mehr Respekt vor meiner Hündin, die sie zur ersten Begrüßung angebellt hat. Besonders niedlich ist mein Rüde, der immer versucht Spielaufforderungen zu machen und Kätzchen möchte wie es scheint auch mit ihm spielen, aber man merkt echt, dass die jeweils absolut keine Ahnung haben was genau der andere denn nun will. Zum Wochenende hin waren wir schon soweit, dass wir nicht mehr trennen mussten und sich alle drei frei und entspannt in der Wohnung bewegen konnten. Zwei kurze, knackige Ansagen gab es für die kleine Nervkuh, denn alles rausnehmen darf sie sich dann doch nicht. Seitdem lässt sie die Hunde auch weitestgehend in Ruhe und springt ihnen nicht mehr ständig ins Kreuz oder lauert ihnen auf weil sie spielen will. Wie Tadi schon beschrieben hat, war das einzige was mir etwas größere Sorgen bereitet hatte die Flitzerei, einfach weil Windhunde als Sichtjäger besonders auf Bewegungsreize anspringen. Daran hätten wir ggf. arbeiten müssen, aber alle Sorge war umsonst. Wenn sie anfängt loszurennen gucken die beiden nicht mal großartig hinterher. Ich glaube es hat einfach ein paar Tage gedauert, bis die beiden geschnallt haben, dass Matilda jetzt dazu gehört und hier bleibt.

Da Matilda nicht lange alleine bleiben sollte, ist am Sonntag ein zweites Kätzchen bei uns eingezogen, das wegen Umzug und mit ganz vielen Tränen der Vorbesitzerin abgegeben werden musste. Die kleine ist etwas vorsichtiger als Matilda aber sehr verspielt und verschmust. Heute Morgen durften sich die beiden das erste Mal beschnuppern und ich glaube es läuft ganz gut. Beide sind total neugierig und interessiert aneinander und wenn sie dabei nicht ab und an fauchen oder knurren würden, könnte man denken sie spielen ^^ Richtige Prügeleien sind bis jetzt zum Glück ausgeblieben. Sobald es was zu essen gibt sind sie aber ganz entspannt, sitzen nah bei einander und schlabbern abwechseln die Futtertube ab. Ich glaube die würden am liebsten mal in Ruhe gegenseitig an sich riechen, aber das ist wohl noch etwas zu nah. Vorhin lagen sie mit etwa 30cm Abstand beieinander, der Neuzugang hat sich geputzt und Matilda geschlafen. Sobald sich eine hektisch bewegt geht’s halt wieder los, aber das wird schon noch werden, sie sind ja ganz frisch zusammen. Wir sind auf jeden Fall guter Dinge und warten gespannt wie ob sie sich noch anfreunden.

Nur ein neuer Name fehlt noch für die kleine, wir nennen sie noch Lucy, wie sie von ihrem ersten Frauchen getauft wurde. Da die Katze meines Mannes, die vor ein paar Jahren gestorben ist, Lutzie hieß, würde er gerne einen anderen, passenden Namen finden.

Viele Grüße,
Katrina, die Langnasen, Matilda und Kätzchen Namenlos :)
 
  • #12
Kling ja schon mal absolut super!
In dem Alter brauchen sie ja auch in der Regel nicht lange um sich aneinander und auch an die Hunde zu gewöhnen.

Jetzt fehlen nur noch Beweisfotos!:D
 
  • #13
Wir wollen Fotos sehen :pink-heart:
 
  • #14
Mit Fotos kann ich wohl dienen :) Das ist Matilda...

img_7761gksil.jpg


img_7765y1uzv.jpg


Und die kleine Lucy :pink-heart: Leider ist es draußen ziemlich düster, da ist es schwierig gescheite Fotos zu machen.

img_7724tqsd0.jpg


img_7778zjung.jpg


Und nochmal beide zusammen

img_7732rqs0n.jpg
 
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  • #15
Die sind ja Zucker:pink-heart:
Matilda hat eine ganz besondere Farbe!
Und Schildpatt ist sowieso eine gute Wahl - so ein Exemplar habe ich auch.:D
Die sind vom Charakter mindestens genauso besonders wie ihre Fellzeichnung.
 
  • #16
Ach was sind die niedlich und schön :pink-heart::pink-heart:
Und Lucy schaut ein wenig aus wie unsere Polly...wegen dem roten Strich auf der Stirn :zufrieden:
 
  • #17
Haben den Thread gerade mal überflogen, weil ich mich in die Bilder verliebt habe :pink-heart:

Ihr habt ja zwei unfassbar niedliche Mäuse da zu euch geholt!!

Matilda hat ja eine wunderschöne Färbung, richtig edel sieht sie aus. :pink-heart:
Und Lucy finde ich so wie so toll, ich liebe diese bunten Knutschkugeln :pink-heart:

Ich wünsche euch ganz, ganz viel Freude mit den Beiden und eure Zusammenführung hört sich doch toll an!
 
  • #18
Danke für eure netten Worte... bin auch unheimlich verliebt in die beiden :pink-heart:

Und Schildpatt ist sowieso eine gute Wahl - so ein Exemplar habe ich auch.:D
Die sind vom Charakter mindestens genauso besonders wie ihre Fellzeichnung.

Genau das sagte unsere Tierärztin gestern auch, als ich mit der kleinen zur "Erstuntersuchung" dort war - haben wohl den Ruf etwas eigen und zickig zu sein? Habe jetzt ja zwei Exemplare und bin gespannt wie und ob sie sich von unseren früheren Katzen unterscheiden... ist aber meine absolute Lieblingsfarbe, egal in welcher Ausführung... und viel schlimmer als unser alter Kater können sie wohl kaum werden :)

Will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube die Zusammenführung hat geklappt, und zwar ziemlich schnell. Grummeln und Fauchen sind jetzt einem freundlichen Gurren gewichen (außer wenn sie Fangen spielen und eine der beiden sich viel zu wild auf die andere draufstürzt), die beiden Begrüßen sich indem sie sich an der Nase schnuppern und als ich heute Nacht reingelunzt habe, haben sie nebeneinander auf der Sofalehne geschlafen.
Die Hunde haben beide etwas entsetzt geguckt, als sie gesehen haben, dass jetzt zwei von der Sorte auf dem Sofa liegen und die kleine hat deutlich klar gemacht, dass sie lieber nicht beschnuppert werden möchte ^^ woran sich die beiden auch brav halten. Das wird :D

Edit: Und das Beste - ich glaube ich habe Matilda noch nie so müde und wohlig schlafen gesehen wie gestern... die haben sich echt schön müde gespielt gegenseitig. Äußerst angenehm ^^
 
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