‚Zwangsjacke‘ für Katzen

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
SabaYaru

SabaYaru

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25. Februar 2019
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Hallo,
Ich möchte SaYa gerne an eine ‚Zwangsjacke‘ gewöhnen um stressfreier Medikamente verabreichen zu können. Auch bei Tierarztbesuchen würde ich sie gerne einsetzen. Meine Katzen sind beim Tierarzt ziemlich gestresst. Einwickeln in ein Tuch hilft bei Saba, aber ich kriege das nicht hin. Ich habe daheim meistens keine Hilfsperson zur Verfügung. Kennt jemand diese Tasche
https://www.amazon.de/cat-dog-boutique-Hochwertige-Tasche-Katzen/dp/B08LHDDSKX/ref=mp_s_a_1_3?crid=VHQRDYT9EHXS&keywords=zwangsjacke+für+katzen&qid=1696702691&sprefix=zwangsjacke+katze,aps,125&sr=8-3 oder kann mir eine empfehlen? Für Saba bräuchte ich eine Kleinere, sie wiegt knapp 4 kg.
 
A

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Meine Tierärztin nutzt so eine z.B. beim Blutabnehmen oder unkooperativeren Katzen und das klappt ganz gut.
Ich würde aber nicht davon ausgehen , dass es den Stresspegel der Katze senkt.

Ist halt eher eine Möglichkeit den Menschen zu schützen und die Behandlung so überhaupt erst durchführen zu können.
 
🤔 Also ich hab den Stoff-Halskragen jetzt immer mit in die Praxis. Damit kann sie nicht beißen und es kann ihr ganz bequem Blut abgenommen werden bzw andere Untersuchungen durchgeführt werden.

Mit so einer Zwangsjacke würde sie durchdrehen😅
 
Mein Gedankengang ist, dass sie ruhiger sind, weil sie die Tasche kennen und ‚eingemummelt’ sind. Wenn ich die Tasche langsam und positiv aufbauen könnte wäre auch daheim die Medikamentengabe stressfreier. Ist das sinnvoll oder völliger Blödsinn?
Von diesem Modell würde ich zwei Taschen brauchen - 70 Euro ohne zu wissen ob es klappt ist schon etwas viel.

@Sahera: wie reagiert deine Katze aufs Einwickeln in ein Tuch? Saba ist da ganz ruhig, nur kriege ich es alleine nicht hin.
 
Unsere Tierärztin hat einen "Maulkorb" für Katzen genäht. Das sieht aus, wie diese Masken für Falken.
So sieht die Katze nichts und kann aber auch nicht beißen, weil der Stoff auch um die Schnauze geht.
Also sowas ungefähr:
https://www.amazon.de/Iywish-Katzen...tsmaske-Fellpflegen-Bissstillen/dp/B081LRCF7X
Vorne ist natürlich eine kleine Öffnung, sodass ein atmen problemlos möglich ist.
Finde ich ganz toll, wenn TÄ sich selber Hilfsmittel hernehmen, mit denen sie gut klar kommen. Wie macht es eure TÄ wenn Medikamente ins Maul oder Augensalbe verabreicht werden müssen? Sind die Katzen dadurch dass sie nichts sehen generell ruhig und kratzen auch nicht?

Ich suche auch ein Hilfsmittel für mich, mit dem ich einfacher Medikamente geben kann. Yaru bekommt 20 Pfoten, wenn er festgehalten wird. Für mich ist es immer ein grosser Kampf, wenn Medikamente angesagt sind.
 
Sie benutzt sowas natürlich nicht, wenn was am Kopf gemacht werden muss.
Eigentlich ja selbsterklärend 🙈
Wenn was am Kopf gemacht wird, wird auch die Handtuch-Methode angewendet.
 
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Sorry, war verwirrend geschrieben 🙈 Sind die Katzen durch den ‚Maulkorb‘ generell ruhig und lassen sich gut händeln? Auch wenn es keine Lösung für mich ist finde ich es sehr spannend.
 
Ja, sind sie tatsächlich.
Klar, man muss sie dennoch zusätzlich ggf festhalten, aber so konnten wir schon bei Katzen Blut ziehen, die vielleicht dafür sediert werden müssten.
 
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  • #10
@Sahera: wie reagiert deine Katze aufs Einwickeln in ein Tuch? Saba ist da ganz ruhig, nur kriege ich es alleine nicht hin.
Das mit dem Tuch mag sie nicht so gerne, aber da hat sie ja nun mal keine Chance, wenn sie eingewickelt wurde.

Interessanterweise habe ich inzwischen zwei Tierärzte bzw Tierarztpraxen kennengelernt, bei dem die Katze erstmal ganz in Ruhe auf dem Tisch die Umgebung anschauen konnte, ohne dass sie in irgendeiner Art und Weise in Bedrängnis geriet. Dabei haben alle Praxismitarbeiter im Raum beruhigend gesprochen und nur aufgepasst dass sie nicht heruntersprang.

Nach gefühlten 10 Minuten hat Melli sich sogar auf den Tisch gelegt und sich angefangen zu putzen 😳 das war der Moment, in dem die Untersuchung ganz in Ruhe losging und sie hat wirklich alles mit sich machen lassen. Wenn ich daran denke, dass sie in der vorherigen Praxis immer aggressive wurde und sogar mich Angriff, war ich in dem Moment echt baff!

So ähnlich agiert auch einen Tierarzt aus der Türkei, der viele behandlungsvideos auf Youtube stehen hat. Ist interessant anzusehen, wie er mit den Katzen umgeht. Da können sich andere Tierärzte echt eine Scheibe abschneiden
 
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  • #11
Interessanterweise habe ich inzwischen zwei Tierärzte bzw Tierarztpraxen kennengelernt, bei dem die Katze erstmal ganz in Ruhe auf dem Tisch die Umgebung anschauen konnte, ohne dass sie in irgendeiner Art und Weise in Bedrängnis geriet. Dabei haben alle Praxismitarbeiter im Raum beruhigend gesprochen und nur aufgepasst dass sie nicht heruntersprang.
Echt super, dass Melli bei der Vorgehensweise so ruhig ist.

Das am Tisch umschauen wäre bei meiner Tierarztpraxis auch möglich, nur kommen meine Katzen nicht freiwillig aus der Box. Wenn ich den Oberteil der Box abnehme geht es etwas besser, aber Saba wehrt sich trotzdem ziemlich stark gegen das untersucht werden. Sie schreit auch Zeter und Mordio.

Meine Idee ist, für mich selber ein Hilfsmittel zu haben, das auch Tierarztbesuche einfacher macht. Oder besteht die Gefahr, dass eine Tasche ‚verbrannt‘ ist, wenn sie mit dem Tierarztbesuch verknüpft wird?
 
  • #12
Die Tasche gibt es auch noch in Gr. 2
cat-or-dog.boutique Hochwertige Tasche für Katzen, Hasen: Pflege, Pflege, Inhalt, Tierärztliche Untersuchungen – 2 (S): 2 - 5 kg https://amzn.eu/d/8LhL9jp
 
  • #13
Meine TA hat gar keine Helferin. Wenn sie Blut abnimmt, dann kommt z. B. Mira auch in so eine Tasche und dann wird nur ein Pfötchen rausgezogen. Das klappt ganz gut. Nur Mira ist eher unkooperativ bei der TA. Leonie ist da unproblematischer. Gestern wurden bei Leonie hinten rechts und links einige Verfilzungen rasiert. Da habe ich Leonie vorne etwas festgehalten und dann hat die TA rasiert. Bei meinem Mann wäre das schwieriger. Wenn er eine Katze festhalten soll, z. B. auch daheim, weil Kot am Hintern, dann läßt er sofort los, wenn die Katze sich nur etwas windet. Er könnte der Katze ja wehtun. Ich muß ihm vorher immer sagen: Wenn ich sage festhalten, dann wird festgehalten!
 
  • #14
Hallo,
Ich möchte SaYa gerne an eine ‚Zwangsjacke‘ gewöhnen um stressfreier Medikamente verabreichen zu können. Auch bei Tierarztbesuchen würde ich sie gerne einsetzen. Meine Katzen sind beim Tierarzt ziemlich gestresst. Einwickeln in ein Tuch hilft bei Saba, aber ich kriege das nicht hin. Ich habe daheim meistens keine Hilfsperson zur Verfügung. Kennt jemand diese Tasche
https://www.amazon.de/cat-dog-boutique-Hochwertige-Tasche-Katzen/dp/B08LHDDSKX/ref=mp_s_a_1_3?crid=VHQRDYT9EHXS&keywords=zwangsjacke+für+katzen&qid=1696702691&sprefix=zwangsjacke+katze,aps,125&sr=8-3 oder kann mir eine empfehlen? Für Saba bräuchte ich eine Kleinere, sie wiegt knapp 4 kg.

Also ich lese hier zwei Dinge heraus, erstens das Du Deinen Katzen etwas gutes tun willst um ihnen unangenehme Situationen zu erleichtern.

Und zweitens, das Du meinst das solche Unangenehmen Situationen Zwang bedeuten müssen.

Zu Teil eins, ich finde es klasse das Du bereit bist langfristig zu denken und zu handeln und bereit bist Zeit zu investieren.

Zu Teil zwei... wenn ein Mensch doch schon bereit ist zu üben und zu trainieren... warum um alles in der Welt willst Du dann ausgerechnet Zwangsmassnahmen gewöhnen?

Wenn Du schon bereit bist zu trainieren, dann mach' doch gleich richtiges Medicaltraining.

Vom Tablettengeben bis zum Blutabnehmen, dass kann man alles komplett ohne Zwang aufbauen und trainieren. Das gehört allerdings auch zu den schwierigsten oder sagen wir eher aufwändigsten Trainings.

Aber es macht auch grossen Spass. 3 von meinen 5 bringe ich derzeit ein sogenanntes Kooperationsverhalten bei.
Das bedeutet...das Tier macht freiwillig mit und darf selber entscheiden, wann zuviel zuviel ist und die Intervention abbrechen.

Ist tatsächlich im Reich der Katzen noch nicht so bekannt, bei Pferden und Hunden gibts das viel häufiger.

Eine Katze nimmt Tabletten bei mir freiwillig und ich übe derzeit mit ihr, sich freiwillig die Ohren reinigen und sich Tropfen geben zu lassen (sie ist dies bezüglich schwerst traumatisiert, deshalb ist es bei ihr eine besondere Herausforderung)

Eine Katze lernt freiwilliges Mitmachen bei der Blutabnahme, sie ist besonders weit.

Und mein Kater trainiere ich auf Augentropfengabe, da hab' ich aber gerade erst mit Angefangen.

Das Training funktioniert super, aber es ist nur was für Menschen mit sehr, sehr viel Trainingsausdauer.

Und für den Ottonormalnichttrainierer, warum lasst ihr Euch, wenn Eure Katzen so panisch sind, nicht für Tierarztbesuche, Medikamente verschreiben die den Angstpegel senken (es gibt verschiedene je nach Stresslevel.)

Es darf nur auf keinen Fall Azepromazin sein.
Leider gibt es ab und zu noch Tierärzte die das verschreiben, weil sie sich nicht fortgebildet haben. Dieses Sedativum stellt nur äusserlich ruhig, also die Muskulatur usw. die innere Angst nimmt es nicht und ist daher zur Angstnahme 100% kontraindiziert.

Geeigne gut abgestimmte Medikamente machen das Tier innerlich ruhiger und lassen ihm aber die Kontrolle über seinen Körper. Ist fürs Tier und für den Menschen viel entspannter und besser.

Natürlich es gibt Situationen wo man schnell handeln muss und wo auch ich hier Zwang anwenden muss, aber alles was geht trainiere ich zwangfrei bzw. Ich habe immer Medis zu Hause die den Weg zum Tierarzt entspannter machen.
 
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  • #15
Liebe Cats maid, könntest Du empfehlenswerten Lesestoff nennen oder Anleitungsvideos o.ä. verlinken? Ich möchte mit meinen ehemaligen Tierheim-Scheukatzen gern gezielt trainieren, damit sie (und ich) beim nächsten Tierarzttermin etwas vorbereitet und entspannt sind. Den letzten Kontrolltermin nach der FORL-OP musste ich absagen, weil ich den armen Kater auf Teufelkommraus nicht mehr in die Transportbox bekommen habe ... und ich kann es ihm kaum verdenken.
Ich habe mit Clickertraining begonnen, aber komme über die Konditionierungsphase nicht hinaus, was aber wohl an meiner eigenen Aufschieberitis liegt - ich spüre, wie ich mich innerlich blockiert fühle, den nächsten Schritt zu gehen, weil ich nicht weiß, in welche genaue Richtung und wie ich das mit 5 Katzen gleichzeitig anstellen soll.
Wenn sie bloß schon mal in die Transportbox gehen würden! Aber da gibt es wohl zuviel verbrannte Erde ...
 
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  • #16
Das mit dem Tuch mag sie nicht so gerne, aber da hat sie ja nun mal keine Chance, wenn sie eingewickelt wurde.

Interessanterweise habe ich inzwischen zwei Tierärzte bzw Tierarztpraxen kennengelernt, bei dem die Katze erstmal ganz in Ruhe auf dem Tisch die Umgebung anschauen konnte, ohne dass sie in irgendeiner Art und Weise in Bedrängnis geriet. Dabei haben alle Praxismitarbeiter im Raum beruhigend gesprochen und nur aufgepasst dass sie nicht heruntersprang.

Nach gefühlten 10 Minuten hat Melli sich sogar auf den Tisch gelegt und sich angefangen zu putzen 😳 das war der Moment, in dem die Untersuchung ganz in Ruhe losging und sie hat wirklich alles mit sich machen lassen. Wenn ich daran denke, dass sie in der vorherigen Praxis immer aggressive wurde und sogar mich Angriff, war ich in dem Moment echt baff!

So ähnlich agiert auch einen Tierarzt aus der Türkei, der viele behandlungsvideos auf Youtube stehen hat. Ist interessant anzusehen, wie er mit den Katzen umgeht. Da können sich andere Tierärzte echt eine Scheibe abschneiden
Das klingt nach unserem TA. Er macht sogar was ganz besonderes und nimmt Blut im Sitzen ab, mit an seine Brust gezogene Katze. Das habe ich noch nie vorher gesehen, aber es funzt ohne Probleme ohne großartiges Festhalten.
Susi macht das problemlos mit. Ich glaube, die würde eher durchdrehen, wenn man mit mehr Zwang an die Sache rangehen würde.
 
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  • #17
Liebe Cats maid, könntest Du empfehlenswerten Lesestoff nennen oder Anleitungsvideos o.ä. verlinken? Ich möchte mit meinen ehemaligen Tierheim-Scheukatzen gern gezielt trainieren, damit sie (und ich) beim nächsten Tierarzttermin etwas vorbereitet und entspannt sind. Den letzten Kontrolltermin nach der FORL-OP musste ich absagen, weil ich den armen Kater auf Teufelkommraus nicht mehr in die Transportbox bekommen habe ... und ich kann es ihm kaum verdenken.
Ich habe mit Clickertraining begonnen, aber komme über die Konditionierungsphase nicht hinaus, was aber wohl an meiner eigenen Aufschieberitis liegt - ich spüre, wie ich mich innerlich blockiert fühle, den nächsten Schritt zu gehen, weil ich nicht weiß, in welche genaue Richtung und wie ich das mit 5 Katzen gleichzeitig anstellen soll.
Wenn sie bloß schon mal in die Transportbox gehen würden! Aber da gibt es wohl zuviel verbrannte Erde ...

Schreib' mich einfach mal per PN an. Das alleine ohne Hilfe sich selber bei zu bringen ist einfach echt schwer.
Aber ich kann Dir helfen.
Gerade Boxentraining... das geht wirklich super, egal wie schlimm die Erfahrungen waren.
Und es macht auch, richtig gemacht wirklich Spass. Da es mir bei meinen zu langweilig ist sie nur in die Box zu schicken, machen meine halt noch die Box auf und hinter sich dann auch zu 🤣. Sie mögen die Boxen inzwischen so gerne, dass ich sie meist ganz zu mache, weil ich derzeit nur 3 im.Wohnzimmer stehen habe und die Bande sich schon begonnen hatte zu streiten wer da zuerst rein darf 🤣🤣🤣
 
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  • #18
Meine Tierärztin benutzt so eine Zwangsjacke.
Ich habe einen recht ängstlichen Kater, der dadurch viel ruhiger und so absolut händelbar ist.
Ich finde das Ding absolut klasse.
 
  • #19
Also ich lese hier zwei Dinge heraus, erstens das Du Deinen Katzen etwas gutes tun willst um ihnen unangenehme Situationen zu erleichtern.

Und zweitens, das Du meinst das solche Unangenehmen Situationen Zwang bedeuten müssen.

Zu Teil eins, ich finde es klasse das Du bereit bist langfristig zu denken und zu handeln und bereit bist Zeit zu investieren.

Zu Teil zwei... wenn ein Mensch doch schon bereit ist zu üben und zu trainieren... warum um alles in der Welt willst Du dann ausgerechnet Zwangsmassnahmen gewöhnen?

Wenn Du schon bereit bist zu trainieren, dann mach' doch gleich richtiges Medicaltraining.

Vom Tablettengeben bis zum Blutabnehmen, dass kann man alles komplett ohne Zwang aufbauen und trainieren. Das gehört allerdings auch zu den schwierigsten oder sagen wir eher aufwändigsten Trainings.

Aber es macht auch grossen Spass. 3 von meinen 5 bringe ich derzeit ein sogenanntes Kooperationsverhalten bei.
Das bedeutet...das Tier macht freiwillig mit und darf selber entscheiden, wann zuviel zuviel ist und die Intervention abbrechen.

Ist tatsächlich im Reich der Katzen noch nicht so bekannt, bei Pferden und Hunden gibts das viel häufiger.

Eine Katze nimmt Tabletten bei mir freiwillig und ich übe derzeit mit ihr, sich freiwillig die Ohren reinigen und sich Tropfen geben zu lassen (sie ist dies bezüglich schwerst traumatisiert, deshalb ist es bei ihr eine besondere Herausforderung)

Eine Katze lernt freiwilliges Mitmachen bei der Blutabnahme, sie ist besonders weit.

Und mein Kater trainiere ich auf Augentropfengabe, da hab' ich aber gerade erst mit Angefangen.

Das Training funktioniert super, aber es ist nur was für Menschen mit sehr, sehr viel Trainingsausdauer.

Und für den Ottonormalnichttrainierer, warum lasst ihr Euch, wenn Eure Katzen so panisch sind, nicht für Tierarztbesuche, Medikamente verschreiben die den Angstpegel senken (es gibt verschiedene je nach Stresslevel.)

Es darf nur auf keinen Fall Azepromazin sein.
Leider gibt es ab und zu noch Tierärzte die das verschreiben, weil sie sich nicht fortgebildet haben. Dieses Sedativum stellt nur äusserlich ruhig, also die Muskulatur usw. die innere Angst nimmt es nicht und ist daher zur Angstnahme 100% kontraindiziert.

Geeigne gut abgestimmte Medikamente machen das Tier innerlich ruhiger und lassen ihm aber die Kontrolle über seinen Körper. Ist fürs Tier und für den Menschen viel entspannter und besser.

Natürlich es gibt Situationen wo man schnell handeln muss und wo auch ich hier Zwang anwenden muss, aber alles was geht trainiere ich zwangfrei bzw. Ich habe immer Medis zu Hause die den Weg zum Tierarzt entspannter machen.
Das möchte ich unterschreiben.
Meine Curly würde einmal bei der Tierärztin in so eine Tasche gesteckt, ich fand es einfach furchtbar und würde es nie wieder zulassen.

Meine Tierärztin sagte einmal zu mir, Katzen so wenig wie möglich einschränken.
Beim letzten Tierarzt habe ich mitgeholfen und so festgehalten, dass Katz nicht haette beißen können. Das hat erstaunlich gut geklappt.
Ich würde im Zweifelsfall auch lieber ein Beruhigungsmittel geben und so viel wie möglich Kooperation üben.
 
  • #20
Also ich lese hier zwei Dinge heraus, erstens das Du Deinen Katzen etwas gutes tun willst um ihnen unangenehme Situationen zu erleichtern.

Und zweitens, das Du meinst das solche Unangenehmen Situationen Zwang bedeuten müssen.

Zu Teil eins, ich finde es klasse das Du bereit bist langfristig zu denken und zu handeln und bereit bist Zeit zu investieren.

Zu Teil zwei... wenn ein Mensch doch schon bereit ist zu üben und zu trainieren... warum um alles in der Welt willst Du dann ausgerechnet Zwangsmassnahmen gewöhnen?

Wenn Du schon bereit bist zu trainieren, dann mach' doch gleich richtiges Medicaltraining.

Vom Tablettengeben bis zum Blutabnehmen, dass kann man alles komplett ohne Zwang aufbauen und trainieren. Das gehört allerdings auch zu den schwierigsten oder sagen wir eher aufwändigsten Trainings.

Aber es macht auch grossen Spass. 3 von meinen 5 bringe ich derzeit ein sogenanntes Kooperationsverhalten bei.
Das bedeutet...das Tier macht freiwillig mit und darf selber entscheiden, wann zuviel zuviel ist und die Intervention abbrechen.

Ist tatsächlich im Reich der Katzen noch nicht so bekannt, bei Pferden und Hunden gibts das viel häufiger.

Eine Katze nimmt Tabletten bei mir freiwillig und ich übe derzeit mit ihr, sich freiwillig die Ohren reinigen und sich Tropfen geben zu lassen (sie ist dies bezüglich schwerst traumatisiert, deshalb ist es bei ihr eine besondere Herausforderung)

Eine Katze lernt freiwilliges Mitmachen bei der Blutabnahme, sie ist besonders weit.

Und mein Kater trainiere ich auf Augentropfengabe, da hab' ich aber gerade erst mit Angefangen.

Das Training funktioniert super, aber es ist nur was für Menschen mit sehr, sehr viel Trainingsausdauer.

Und für den Ottonormalnichttrainierer, warum lasst ihr Euch, wenn Eure Katzen so panisch sind, nicht für Tierarztbesuche, Medikamente verschreiben die den Angstpegel senken (es gibt verschiedene je nach Stresslevel.)

Es darf nur auf keinen Fall Azepromazin sein.
Leider gibt es ab und zu noch Tierärzte die das verschreiben, weil sie sich nicht fortgebildet haben. Dieses Sedativum stellt nur äusserlich ruhig, also die Muskulatur usw. die innere Angst nimmt es nicht und ist daher zur Angstnahme 100% kontraindiziert.

Geeigne gut abgestimmte Medikamente machen das Tier innerlich ruhiger und lassen ihm aber die Kontrolle über seinen Körper. Ist fürs Tier und für den Menschen viel entspannter und besser.

Natürlich es gibt Situationen wo man schnell handeln muss und wo auch ich hier Zwang anwenden muss, aber alles was geht trainiere ich zwangfrei bzw. Ich habe immer Medis zu Hause die den Weg zum Tierarzt entspannter machen.
Kannst Du mal bitte schreiben, was Du da nimmst?
 

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