
Ghostwhite
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- 24. August 2022
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Wie vielleicht der ein oder andere hier mitbekommen hat ist vor einiger Zeit unsere Katze Gwen verschwunden.
Ihr Bruder Spook war nun alleine und uns kam es so vor als wäre er mit der Situation mehr als unglücklich. Wen wundert das auch, die Zwei waren ihr Leben lang noch nie getrennt und ein total eingeschworenes Duo.
Nach vielen Gesprächen und Hin und Her sowie einem Gesuch hier im Forum haben wir uns schließlich für einen Kater „in Not“ entschieden, welcher ein neues Zuhause suchte.
Besagter Kater, von uns Brioche getauft, wurde uns als sozialer, lieber Traumkater beschrieben, welcher leider von der vorhandenen Altkatze schwer gemobbt und verprügelt wurde und nun schweren Herzens ein neues Zuhause suchen würde. Alleine von der Beschreibung her klang er unserem Spook unglaublich ähnlich, auch das Alter passte. Spook wird die Tage 1 Jahr alt, Brioche ist jetzt 1 ½.
Das Kennlernen verlief total unkompliziert, unseren Hund hat er neutral-neugierig und stark blinzelnd zur Kenntnis genommen und schließlich sogar Leckerlis in ihrem Beisein gefressen. Uns hat er begrüßt und direkt Köpfchen gegeben, wir waren verzückt. Vieles an ihm, auch seine gemütliche Art, erinnerte wirklich an unseren Kater und auch nach einigen Nächten darüber schlafen waren wir uns sicher dass es gut mit Spook funktionieren würde, war unser Kerl doch auch von Anfang an ein sehr aufgeschlossenes, soziales Katerchen gewesen.
Nun ist Brioche also seit einer Woche bei uns und wir, wie der Titel verrät, gelinde gesagt verzweifelt.
Es ist unsere erste Katzenzusammenführung, und das es nicht einfach werden könnte war uns von Anfang an klar. Aber dass es SO werden würde, damit hat niemand auch nur im Ansatz gerechnet.
Nach seiner Ankunft haben wir Brioche erst einmal das ganze Haus erkunden lassen, Spook war so lange im unteren Wohnzimmer, welches als Rückzugsort und Eingewöhnungsplatz für Brioche geplant war. Brioche hat sich neugierig alles angeguckt, ist freundlich auf uns zugekommen, hat sich kuscheln lassen und machte auf uns einen zwar aufgeregten aber durchweg positiven Eindruck.
Spook hat dann irgendwann mitbekommen dass da was im Gange ist, blieb aber einfach mitten im WZ liegen und hat geguckt (in der Tür ist mittig eine recht große Glasscheibe).
Soweit so gut. Wir haben dann die Kater (ohne das sie sich sehen konnten) getauscht, Brioche in das Wohnzimmer seine gewohnten, mitgebrachten Spielsachen gepackt und dann haben beide Kater erst einmal die Gerüche aufgenommen und alles beguckt. Spook hat da bei Sichtkontakt durch die Glasscheibe schon gefaucht und geknurrt, aber alles im Rahmen. Er fand es sichtlich komisch dass da jetzt plötzlich ein anderer, fremder Typ in seinem Wohnzimmer hockte und ist jedes Mal schnell weg gehuscht wenn der Fremdling über den Rand gelugt hat. Da wir oben unser Hauptwohnzimmer haben, hat er dann in den nächsten Tagen erst Mal beschlossen dass er nur noch oben leben möchte. Zu dem Zeitpunkt war Brioche durchweg freundlich, hat ihn bei Sichtung angeblinzelt, geschnurrt und wollte aus unserer Sicht wirklich gerne Kontakt haben.
So war er uns auch beschrieben worden, dass er sogar bei der anderen Katze, die ihn regelmäßig fies angegangen ist, immer wieder den Kontakt gesucht hat und sogar mit ihr kuscheln wollte.
Ein paar Mal hat sich Spook dann leider total vor Brioche erschrocken weil dieser hinter der Tür lang gelaufen ist und Spooky das nicht erwartet hat. Zu dem Zeitpunkt war Spook dann die ersten zwei Tage auch wirklich super ängstlich, hat jedes Mal heftig gefaucht wenn sie sich gesehen haben, und hat sich viel oben unter unserem Bett versteckt. Das wurde dann aber zum Glück deutlich besser als er gemerkt hat das der fremde Kater nicht jederzeit überall auftauchen kann.
Da es soweit wirklich gut aussah und Spook scheinbar auch nicht mehr ganz so ängstlich war sondern zwischendurch schon mal neugierig um die Ecke guckte und offensichtlich wissen wollte wer da im Wohnzimmer lebt, haben wir Montag die Gittertür eingebaut und probeweise für einen kurzen Zeitraum die andere Tür geöffnet. Wieder das gleiche Spiel wie vorher. Brioche guckt, Spook guckt, entschied sich dann jedoch doch einen fauchenden Rückzug. Brioche wollte dagegen unbedingt schauen was auf der anderen Seite los ist.
Es folgten einige Blickwechsel und uns kam es so vor als wäre Spook das Ganze dann schon nicht mehr ganz so extrem suspekt. Man konnte sich nun schon manches Mal ohne Knurren und Meckern in Ruhe eine kurze Weile begucken bevor er dann doch den Rückzug angetreten hat.
Vielleicht haben wir dann damit einen Fehler gemacht, aber wir wollten Brioche, der offensichtlich unbedingt raus wollte, die Möglichkeit geben weiter in Ruhe das Haus zu erkunden und haben am Dienstag noch einmal für ein paar Stunden getauscht. Spook fand das ganze etwas gruselig, da der Raum eindeutig nach dem Fremdling roch, hat dann aber alles neugierig beschnuppert und sich auf die Fensterbank gelegt um sich zu sonnen.
Brioche ist durchs ganze Haus gestiefelt, hat sich nochmal alles angeguckt und wirkte auf uns hektisch, irgendwie ruhelos, aber immer noch total freundlich. Auch gegenüber den Hunden war er schon viel offener und hat sich sogar kurz beschnuppern lassen bevor er weg gegangen ist. Nie war da irgendein Zeichen von Aggression oder ähnlichem.
Gegen Abend, kurz bevor wir zurück getauscht haben, ist dann jedoch zum ersten Mal die Stimmung gekippt. Brioche lag im Flur, hat lustig am Kratzbaum herum gespielt und laut geschnurrt. Ich habe mich dann zu ihm gesetzt, er hat mich freudig begrüßt und Streicheleinheiten gefordert, worauf ich mit Freuden eingegangen bin. Irgendwann, ich war noch nicht lange am Streicheln, hat er sich dann auf den Rücken gerollt, seinen Bauch präsentiert und wollte dort gekrault werden. Nichts neues, er mag Brauchkraulen wie Spook total gerne und hat eigentlich von Tag eins klar gemacht das er damit auch bei uns kein Problem hat. Eher im Gegenteil.
Ich habe also seine Seite gestreichelt, er immer noch am schnurren, als er plötzlich aus dem Nichts heftig mit den Krallen zugehauen hat und mich mit einer blutenden, schmerzenden Hand perplex zurück ließ. Er ist aber danach nicht gegangen sondern hat weiterhin geschnurrt und sich vor mir auf dem Boden geräkelt. Wir haben dann die Kater zurück getauscht und ich habe mir die ganze Nacht Gedanken gemacht was ich falsch gemacht haben könnte. Ob ihm was weh tut. Ob es ihm alles zu viel war.
Kurz vor dem Kratzen hatte er nach unserer kleineren Hündin gehauen, aber ohne Krallen und uns kam es eher wie eine Warnung vor, was ja völlig in Ordnung ist, auch wenn wir persönlich keinen Grund dafür erkennen konnten, zumal er selber recht fix auf sie zugelaufen war vorher.
Das war Dienstagabend.
Mittwochfrüh war Brioche dann super fröhlich, kam uns maunzend entgegen und hatte zum ersten Mal seit seinem Einzug wirklich gut gefressen. Vorher hatte den Beiden die Aufregung etwas auf den Appetit geschlagen. Spook dagegen war wieder super vorsichtig und wir überlegten ob das Tauschen für ihn so eine gute Idee war. Vermutlich einfach noch zu früh, auch weil Brioche auf uns so hektisch gewirkt hatte als wäre er mit dem Platzangebot überfordert. Vorher hatte er in einer kleinen Wohnung gelebt. Da Spook aber nun wieder so extrem schreckhaft war beschlossen wir unterstützend mit Feliway und der Relaxpaste von GimCat zu arbeiten, da uns dies auch einige empfahlen.
Abends haben wir dann, als wieder die Neugierde auf beiden Seiten sehr groß war, noch einmal die Tür geöffnet damit sie sich durch das Gitter sehen können. Auf beiden Seiten wurden Leckereien verteilt, die auch gefressen wurden, und bis auf ein, zwei kurze Faucher ohne Rückzug von Spook, lief es auch erst wirklich toll.
Zumindest bis zu dem Moment als Spook mit Abstand an der Tür vorbei lief und Brioche, der die ganze Zeit wie immer schnurrend (er schnurrt wahnsinnig viel, fast nonstop) um uns herum lief, wie von der Tarantel gestochen auf ihn los ging. Komplett leise, ohne einen Ton, kein Buckel oder sonstiges, aber mit so viel Schwung und Aggression das wir wirklich dachten uns fliegt die Gittertür raus. Zum Glück hat sie gehalten. Spook ist darauf hin natürlich total schockiert und panisch davon gerannt, und Brioche hat das Ganze noch einmal mit genauso viel Elan vorgeführt und hat versucht auf die gleiche Art auf unsere im Flur stehenden Hunde drauf zu gehen, die das Ganze mit Abstand beobachtet hatten.
Da war bei uns klar das wir erstmal wieder auf 0 gehen werden und die Tür nicht mehr öffnen bevor nicht noch mehr Ruhe eingekehrt und klar ist warum Brioche so reagiert. Verstehen konnte das keiner. Wir würden uns Zwei nicht als Katzenprofis betrachten aber schon denken das wir erkennen können wann eine Katze etwas blöd findet. Das war bei Brioche für uns in keinem Fall ersichtlich.
(Teil 2 im nächsten Kommentar weil zu lang)
Ihr Bruder Spook war nun alleine und uns kam es so vor als wäre er mit der Situation mehr als unglücklich. Wen wundert das auch, die Zwei waren ihr Leben lang noch nie getrennt und ein total eingeschworenes Duo.
Nach vielen Gesprächen und Hin und Her sowie einem Gesuch hier im Forum haben wir uns schließlich für einen Kater „in Not“ entschieden, welcher ein neues Zuhause suchte.
Besagter Kater, von uns Brioche getauft, wurde uns als sozialer, lieber Traumkater beschrieben, welcher leider von der vorhandenen Altkatze schwer gemobbt und verprügelt wurde und nun schweren Herzens ein neues Zuhause suchen würde. Alleine von der Beschreibung her klang er unserem Spook unglaublich ähnlich, auch das Alter passte. Spook wird die Tage 1 Jahr alt, Brioche ist jetzt 1 ½.
Das Kennlernen verlief total unkompliziert, unseren Hund hat er neutral-neugierig und stark blinzelnd zur Kenntnis genommen und schließlich sogar Leckerlis in ihrem Beisein gefressen. Uns hat er begrüßt und direkt Köpfchen gegeben, wir waren verzückt. Vieles an ihm, auch seine gemütliche Art, erinnerte wirklich an unseren Kater und auch nach einigen Nächten darüber schlafen waren wir uns sicher dass es gut mit Spook funktionieren würde, war unser Kerl doch auch von Anfang an ein sehr aufgeschlossenes, soziales Katerchen gewesen.
Nun ist Brioche also seit einer Woche bei uns und wir, wie der Titel verrät, gelinde gesagt verzweifelt.
Es ist unsere erste Katzenzusammenführung, und das es nicht einfach werden könnte war uns von Anfang an klar. Aber dass es SO werden würde, damit hat niemand auch nur im Ansatz gerechnet.
Nach seiner Ankunft haben wir Brioche erst einmal das ganze Haus erkunden lassen, Spook war so lange im unteren Wohnzimmer, welches als Rückzugsort und Eingewöhnungsplatz für Brioche geplant war. Brioche hat sich neugierig alles angeguckt, ist freundlich auf uns zugekommen, hat sich kuscheln lassen und machte auf uns einen zwar aufgeregten aber durchweg positiven Eindruck.
Spook hat dann irgendwann mitbekommen dass da was im Gange ist, blieb aber einfach mitten im WZ liegen und hat geguckt (in der Tür ist mittig eine recht große Glasscheibe).
Soweit so gut. Wir haben dann die Kater (ohne das sie sich sehen konnten) getauscht, Brioche in das Wohnzimmer seine gewohnten, mitgebrachten Spielsachen gepackt und dann haben beide Kater erst einmal die Gerüche aufgenommen und alles beguckt. Spook hat da bei Sichtkontakt durch die Glasscheibe schon gefaucht und geknurrt, aber alles im Rahmen. Er fand es sichtlich komisch dass da jetzt plötzlich ein anderer, fremder Typ in seinem Wohnzimmer hockte und ist jedes Mal schnell weg gehuscht wenn der Fremdling über den Rand gelugt hat. Da wir oben unser Hauptwohnzimmer haben, hat er dann in den nächsten Tagen erst Mal beschlossen dass er nur noch oben leben möchte. Zu dem Zeitpunkt war Brioche durchweg freundlich, hat ihn bei Sichtung angeblinzelt, geschnurrt und wollte aus unserer Sicht wirklich gerne Kontakt haben.
So war er uns auch beschrieben worden, dass er sogar bei der anderen Katze, die ihn regelmäßig fies angegangen ist, immer wieder den Kontakt gesucht hat und sogar mit ihr kuscheln wollte.
Ein paar Mal hat sich Spook dann leider total vor Brioche erschrocken weil dieser hinter der Tür lang gelaufen ist und Spooky das nicht erwartet hat. Zu dem Zeitpunkt war Spook dann die ersten zwei Tage auch wirklich super ängstlich, hat jedes Mal heftig gefaucht wenn sie sich gesehen haben, und hat sich viel oben unter unserem Bett versteckt. Das wurde dann aber zum Glück deutlich besser als er gemerkt hat das der fremde Kater nicht jederzeit überall auftauchen kann.
Da es soweit wirklich gut aussah und Spook scheinbar auch nicht mehr ganz so ängstlich war sondern zwischendurch schon mal neugierig um die Ecke guckte und offensichtlich wissen wollte wer da im Wohnzimmer lebt, haben wir Montag die Gittertür eingebaut und probeweise für einen kurzen Zeitraum die andere Tür geöffnet. Wieder das gleiche Spiel wie vorher. Brioche guckt, Spook guckt, entschied sich dann jedoch doch einen fauchenden Rückzug. Brioche wollte dagegen unbedingt schauen was auf der anderen Seite los ist.
Es folgten einige Blickwechsel und uns kam es so vor als wäre Spook das Ganze dann schon nicht mehr ganz so extrem suspekt. Man konnte sich nun schon manches Mal ohne Knurren und Meckern in Ruhe eine kurze Weile begucken bevor er dann doch den Rückzug angetreten hat.
Vielleicht haben wir dann damit einen Fehler gemacht, aber wir wollten Brioche, der offensichtlich unbedingt raus wollte, die Möglichkeit geben weiter in Ruhe das Haus zu erkunden und haben am Dienstag noch einmal für ein paar Stunden getauscht. Spook fand das ganze etwas gruselig, da der Raum eindeutig nach dem Fremdling roch, hat dann aber alles neugierig beschnuppert und sich auf die Fensterbank gelegt um sich zu sonnen.
Brioche ist durchs ganze Haus gestiefelt, hat sich nochmal alles angeguckt und wirkte auf uns hektisch, irgendwie ruhelos, aber immer noch total freundlich. Auch gegenüber den Hunden war er schon viel offener und hat sich sogar kurz beschnuppern lassen bevor er weg gegangen ist. Nie war da irgendein Zeichen von Aggression oder ähnlichem.
Gegen Abend, kurz bevor wir zurück getauscht haben, ist dann jedoch zum ersten Mal die Stimmung gekippt. Brioche lag im Flur, hat lustig am Kratzbaum herum gespielt und laut geschnurrt. Ich habe mich dann zu ihm gesetzt, er hat mich freudig begrüßt und Streicheleinheiten gefordert, worauf ich mit Freuden eingegangen bin. Irgendwann, ich war noch nicht lange am Streicheln, hat er sich dann auf den Rücken gerollt, seinen Bauch präsentiert und wollte dort gekrault werden. Nichts neues, er mag Brauchkraulen wie Spook total gerne und hat eigentlich von Tag eins klar gemacht das er damit auch bei uns kein Problem hat. Eher im Gegenteil.
Ich habe also seine Seite gestreichelt, er immer noch am schnurren, als er plötzlich aus dem Nichts heftig mit den Krallen zugehauen hat und mich mit einer blutenden, schmerzenden Hand perplex zurück ließ. Er ist aber danach nicht gegangen sondern hat weiterhin geschnurrt und sich vor mir auf dem Boden geräkelt. Wir haben dann die Kater zurück getauscht und ich habe mir die ganze Nacht Gedanken gemacht was ich falsch gemacht haben könnte. Ob ihm was weh tut. Ob es ihm alles zu viel war.
Kurz vor dem Kratzen hatte er nach unserer kleineren Hündin gehauen, aber ohne Krallen und uns kam es eher wie eine Warnung vor, was ja völlig in Ordnung ist, auch wenn wir persönlich keinen Grund dafür erkennen konnten, zumal er selber recht fix auf sie zugelaufen war vorher.
Das war Dienstagabend.
Mittwochfrüh war Brioche dann super fröhlich, kam uns maunzend entgegen und hatte zum ersten Mal seit seinem Einzug wirklich gut gefressen. Vorher hatte den Beiden die Aufregung etwas auf den Appetit geschlagen. Spook dagegen war wieder super vorsichtig und wir überlegten ob das Tauschen für ihn so eine gute Idee war. Vermutlich einfach noch zu früh, auch weil Brioche auf uns so hektisch gewirkt hatte als wäre er mit dem Platzangebot überfordert. Vorher hatte er in einer kleinen Wohnung gelebt. Da Spook aber nun wieder so extrem schreckhaft war beschlossen wir unterstützend mit Feliway und der Relaxpaste von GimCat zu arbeiten, da uns dies auch einige empfahlen.
Abends haben wir dann, als wieder die Neugierde auf beiden Seiten sehr groß war, noch einmal die Tür geöffnet damit sie sich durch das Gitter sehen können. Auf beiden Seiten wurden Leckereien verteilt, die auch gefressen wurden, und bis auf ein, zwei kurze Faucher ohne Rückzug von Spook, lief es auch erst wirklich toll.
Zumindest bis zu dem Moment als Spook mit Abstand an der Tür vorbei lief und Brioche, der die ganze Zeit wie immer schnurrend (er schnurrt wahnsinnig viel, fast nonstop) um uns herum lief, wie von der Tarantel gestochen auf ihn los ging. Komplett leise, ohne einen Ton, kein Buckel oder sonstiges, aber mit so viel Schwung und Aggression das wir wirklich dachten uns fliegt die Gittertür raus. Zum Glück hat sie gehalten. Spook ist darauf hin natürlich total schockiert und panisch davon gerannt, und Brioche hat das Ganze noch einmal mit genauso viel Elan vorgeführt und hat versucht auf die gleiche Art auf unsere im Flur stehenden Hunde drauf zu gehen, die das Ganze mit Abstand beobachtet hatten.
Da war bei uns klar das wir erstmal wieder auf 0 gehen werden und die Tür nicht mehr öffnen bevor nicht noch mehr Ruhe eingekehrt und klar ist warum Brioche so reagiert. Verstehen konnte das keiner. Wir würden uns Zwei nicht als Katzenprofis betrachten aber schon denken das wir erkennen können wann eine Katze etwas blöd findet. Das war bei Brioche für uns in keinem Fall ersichtlich.
(Teil 2 im nächsten Kommentar weil zu lang)