Wir bekommen hoffentlich bald eine kleine Katze...

  • Themenstarter Honigtatze
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    erziehung kitten
  • #41
Deine Eltern haben Freunde, die Einzelkatzenhalter sind, die Katzen sind glücklich. Woran machen die das fest?

Eine 1jährige Katze, die nur rumliegt und schläft, weil sie alleine ist, ist nicht glücklich, sie fristet ihr Leben dahin.

Katzen sind sehr soziale Tiere, und ihrer Interaktionen zu beobachten ist wirklich wunderschön

http://www.youtube.com/watch?v=e3dv5P3okaE Ich denke weder du, noch deine Eltern, werden der Katze die Ohren ausschlabbern

http://www.youtube.com/watch?v=xRFSMsntG-k und auch so raufen werdet ihr nicht mit der Katze... oder?

Lest euch (auch deine Eltern) gut hier im Forum ein.
Ein Kitten in Einzelhaltung ist ein No-Go.

Vorallem auch so ein 50€-Teilchen aus dem Internet, die werden von Vermehrern produziert, sind seltenst mal geimpft oder ähnliches.
Geht ins Tierheim, Kittenschwemme ist gerade, da bekommt ihr sicherlich ein Pärchen, aber schon geimpft, entwurmt etc.
 
A

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  • #42
Ich kann dich und deine Eltern auch nur bitten, dass ihr es euch anders überlegt. Als ich vorhin meinen 8-jährigen Bruno (er wuchs aber bereits in der Katzengruppe mit auf und hatte bis zur 16. Woche seine Geschwister bei sich) mit Emily und Leonard ausgelassen durch die Wohnung flitzen sah, sie sich gegenseitig spielerisch auflauerten und sich angurrten...da musste ich an diesen Thread denken.

Sie spielen miteinander, sie liegen eigentlich immer zusammen in einem Raum oder auf dem Balkon, erlegen sogar gemeinsam "Beute".

Sie weisen sich auch durchaus gegenseitig in ihre Schranken. Das aber nie aggressiv und jede Katze weiß, wie weit sie gehen kann. Find ich wichtig.
Vor allem Kitten lernen so, wie sie Zähnchen und Krallen "einsetzen", ohne das Gegenüber zu verletzen.
Kurzum: Sie leben in einer harmonischen Gruppe zusammen und kümmern sich auch umeinander, wenns einer Katze mal nicht so gut geht.

Ich komm aber auch nicht zu kurz. Sie sind Schmusekatzen, möchten auch mit mir spielen und begrüßen mich allesamt, wenn ich nachhause komme. Jetzt gerade liegen alle 3 um mich herum und schlafen zufrieden. Toberunde ist erst mal beendet, Streichler von mir hatten sie sich "abgeholt" und später gehts sicher weiter.

Ich kenn übrigens auch einige Katzenbesitzer, bei denen das auch so ist mit 2 Katzen oder mehr, wenn das als Argument zählt. ;) Wenn du dir die geposteten Link auch mal anschaust, wirst du vielleicht verstehen, was dir hier viele mitteilen möchten.



Es gibt durchaus Katzen, die immer alleine gehalten wurden und dann mit anderen Katzen nicht mehr auskommen. Das sind aber sicher keine Katzenbabys oder "Halbstarke".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
Das Problem ist einfach das ein Mensch (oder Menschen) einfach nie eine Katze in jungen Jahren ersetzen können.....das kleine Ding ist ein Energiebündlen und will wie ein echtes Kleinkind beschäftigt werden. Klar, das kannst du im Zweifel ein paar Wochen machen.... Aber dann kommt euer Alltag und das kleine Ding wird sich seine beschäftigung suchen....eine Wohnung ist ein toller Patz dafür, und wenn du (ihr) Pech hast, habt ihr bald eine Problemkatze.

Es hat einen guten Grund warum man (wenn es schon Kitten werden sollen) immer zwei sein sollen. Die Mehrarbeit gegeüber einer Katze ist minimalst.... Und Futter ist nun finanziell gesehen auch nicht sooo teuer.

Lass deine Eltern hier im forum ein wenig lesen, auch die sollten sich damit vernünftig auseinander setzen - vor allem der erste Thread hier im Unterforum (Warum Kitten immer zu zweit). Ich kann auch nur hoffen das ihr euch nicht nur einen Wurm zulegt.....das mit dem Glück einer Einzelkatze ist so eine Sache....auch Tiger in einem Zirkus finden sich mit ihrer Situation ab...bis sie den Dompteur irgendwann mal beissen ;) Mit glücklich oder gar Artgerecht hat das wenig zu tun. Denk immer daran, Katzen sind keine! Einzelgänger, nur Einzeljäger, das wird gern übersehen.

Noch als kleine Ernährungskunde:

- Trockfutter ist Schmutz und ausser als winzigkleines Leckerli beim spielen sogar auf Dauer ungesund....vergiss diesbezüglich die Aussage von Tierärzten, die werden von den Trockenfutter-Firmen geschult !

- Vergiss "kittenfutter" in der Natur gibts auch keine Kittenmäuse

- Katzen sind reine Fleischfresser und brauchen Taurin (Infos dazu hier im Forum)

- Katzenfutter aus dem Discouniter ist durch die Bank weg minderwertig und besteht zum großteil aus allen möglichen Schlachtabfällen. egal ob Felix, KiteCat, Whiskas etc.

- Hochwertiges Futter (mindestens 60% reiner Fleischangeil) kauft man am besten online bei Sandras Tieroaa, futterplatz.de oder ZooPlus.de

- Gutes Futter kostet 1€+ für 400g (Kitten dürfen auch soviel frsssen wie sie wollen
 
  • #44
Ich plaudert mal aus dem Nähkästchen. Mein Schwesterherz hatte früher einen Kater. Ein Einzelkitten. Man konnte sich kaum bei ihr aufhalten, ohne daß man ihn permanent irgendwo an den Füßen oder Händen hängen hatte. Wehe man hat seine Für unter der Bettdecke bewegt... Echt schmerzhaft. Er hat in die Wohnung gepinkelt und alles mögliche kaput gemacht. Irgendwann ist er weggelaufen, hat sich eine neue Familie gesucht.

Vor etwa einem Jahr wollte sie wieder eine Katze. Zum Glück hat sie sich von mir überzeugen lassen und zwei Kitten genommen. Das war die beste Entscheidung, die sie treffen konnte. Sagt sie selber. Die beiden Katzingers sind super sanft, machen nichts kaput, sind sauber und -das beste - keiner muß ein schlechtes Gewissen haben, wenn mal nicht so viel Zeit für die Katzen ist. Die toben dann einfach zusammen durch die Wohnung :)

Und mit genau den oben genannten Problemen wirst du früher oder später hier wieder aufschlagen, wenn ihr ein Einzelkitten zu euch nehmt. Einzelkitten sind nicht niedlich. Die sind echt nervig, machen alles kaputt, stinken und fügen einem unangenehme Kratzer zu.
 
  • #45
Nachdem sich momentan gefühlt jeder dritte Thread früher oder später darum dreht, ob man Katzen alleine halten soll oder nicht, muss ich jetzt auch mal was dazu loswerden. Ein Pro-Mehrkatzenhaltungs-Argument aus "egoistischer Perspektive" ...

Ich habe einen Kater, der allein bei mir lebt. Nicht, weil ich das so möchte oder ich das so entschieden habe, sondern weil er das so möchte bzw. irgendjemand das wohl vor geschätzten neun Jahren so für ihn entschieden hat.
Vor fünf Jahren habe ich dieses von Menschen völlig verkorkste Fellnäschen also aus dem TH geholt und versuche seitdem, ihm ein katzengerechtes Leben "im Rahmen seiner Möglichkeiten" zu bieten. Er ist unglaublich stark auf mich fixiert. Das mag jetzt erstmal ganz süß klingen, wenn der Kleine so anhänglich ist, aber es ist mit doch recht starken Einschränkungen verbunden. So fahre ich beispielsweise nicht in den Urlaub, gehe abends nicht weg, wenn ich tagsüber nicht zu Hause war; in der Wohnung kann ich mich nicht hinter geschlossenen Türen aufhalten ... Es ist manchmal wirklich anstrengend und auch ich würde gerne mal wieder das Meer oder eine andere Stadt sehen. Oder auch mal einfach nur eine Nacht bei Freunden verbringen. Versteht mich an dieser Stelle nicht falsch - ich liebe meinen Kater über alles und aus diesem Grund ist das auch in Ordnung für mich, er steht eben in der Prioritätenliste ganz oben :)

Was ich hiermit einfach deutlich machen will - zwei Katzen sind definitiv nicht anstrengender oder bedeuten mehr Einschränkungen, als eine, ganz im Gegenteil!!
 
  • #46
Nachdem sich momentan gefühlt jeder dritte Thread früher oder später darum dreht, ob man Katzen alleine halten soll oder nicht, muss ich jetzt auch mal was dazu loswerden. Ein Pro-Mehrkatzenhaltungs-Argument aus "egoistischer Perspektive" ...

Ich habe einen Kater, der allein bei mir lebt. Nicht, weil ich das so möchte oder ich das so entschieden habe, sondern weil er das so möchte bzw. irgendjemand das wohl vor geschätzten neun Jahren so für ihn entschieden hat.
Vor fünf Jahren habe ich dieses von Menschen völlig verkorkste Fellnäschen also aus dem TH geholt und versuche seitdem, ihm ein katzengerechtes Leben "im Rahmen seiner Möglichkeiten" zu bieten. Er ist unglaublich stark auf mich fixiert. Das mag jetzt erstmal ganz süß klingen, wenn der Kleine so anhänglich ist, aber es ist mit doch recht starken Einschränkungen verbunden. So fahre ich beispielsweise nicht in den Urlaub, gehe abends nicht weg, wenn ich tagsüber nicht zu Hause war; in der Wohnung kann ich mich nicht hinter geschlossenen Türen aufhalten ... Es ist manchmal wirklich anstrengend und auch ich würde gerne mal wieder das Meer oder eine andere Stadt sehen. Oder auch mal einfach nur eine Nacht bei Freunden verbringen. Versteht mich an dieser Stelle nicht falsch - ich liebe meinen Kater über alles und aus diesem Grund ist das auch in Ordnung für mich, er steht eben in der Prioritätenliste ganz oben :)

Was ich hiermit einfach deutlich machen will - zwei Katzen sind definitiv nicht anstrengender oder bedeuten mehr Einschränkungen, als eine, ganz im Gegenteil!!

Schöner Post!
 

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