wie bestrafen

  • Themenstarter casandra
  • Beginndatum
  • #81
Wer weiss:cool::D
 
A

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  • #82
Jetzt ist es aber mal wieder gut....:cool:
 
  • #83
Ihr habt ja jetzt gesagt was ihr denkt, aber das muss man ja nicht über etliche Posts machen.;)
 
  • #84
  • #85
Ihr habt ja jetzt gesagt was ihr denkt, aber das muss man ja nicht über etliche Posts machen.;)

stimmt :)

der ursprungsthread ist meines erachtens viel zu wichtig. denn es geht schließlich darum, dass man katzen

nicht bestrafen sollte.

ich weiß, dass es inzwischen relativiert wurde und die überschrift offensichtlich nicht glücklich gewählt war (man muss eben nur die vorderen seiten lesen ;) )

also wäre es gut, wenn es zum thema weiterging
 
  • #86
Ich "bestrafe" meine Katzen bei unerwünschtem Verhalten indem ich laut zische ("shhhhh") wenn ich in gewisser Entfernung bin. Meine beiden Wissen, was das heißt und falls nicht, flog früher auch schon mal ein Kissen. Tut nicht weh, zeigt aber, dass das Verhalten unerwünscht ist. Zwischenzeitlich habe ich auch gecklickert um somit die Katzen in ihrem Verhalten zu unterbrechen. Küchenzeile ist strengstens Tabu. Ist SirHenry darauf, muss ich lediglich die Küche betreten und er hüpft von selbst herunter und "entschuldigt" sich. Meinetwegen kann er darauf sitzen, wenn ich nicht da bin. Andernfalls schlägts 13 und das weiß er. Von demher haben wir auch da keine Probleme. Es gibt nur 3 Dinge, bei denen ich richtig stinkig werde: Das ist kratzen (an Tapete und Teppich). Mittels "shhh" laut oder einfachem wegheben getan. Das ist auf die Küchenzeile springen. Mittels stummem Fingerzeig und strengem Blick (Körperspannung auf "Achtung!") bisher immer getan. Andernfalls würde ich ihn wohl einfach herunterheben. Und letztendlich ist es noch mich kratzen oder mir in irgend einer weiße nachgehen. Dann fauche ich und puste ins Gesicht. Und zwar zweimal, bis er sich verkrümelt. Nach 2 min sitzt er dann wieder schnurrend auf meinem Schoß und die Welt ist in Ordnung.
Ich denke, die "besten Bestrafungen" sind: Pusten, Zisch-Laute, Wasserspritzer (bei meinen Wasserratten leider nicht möglich) und einfach Verhalten ignorieren (unterbinden indem man es unterbricht, z.B durch herunterheben und danach eine neue Aktion mit der Katze anfängt).
Ich würde sagen, dass meine Katzen so gut in diesen drei Sachen erzogen wurden/sind, dass -falls es eintritt- ich es aus der Ferne mit wenig Aufwand und lediglich dem Resultat eine murrende Katze zu haben, unterbrechen kann. Das war/ist mein Ziel und das habe ich geschafft.

Eine Katze zu bestrafen, weil sie z.B unsauber ist, nicht in ihrem Schlafkörbchen schläft oder das Kaklo/Futter der Anderen frisst ist in meinen Augen nicht nachvollziehbar für die Katze. Da sollte man so kreativ sein, sich untersch. Dinge einfallen zu lassen (z.B getrennt füttern, mehrere Kaklos usw.).

Ebenso ist es unabdingbar nach den Gründen zu forschen.
Mein Henry kratzt z.B an der Tapete, wenn ihm etwas zu langsam geht, ihm etwas nicht gefällt oder er einfach Stress hat (da ihn niemand beachtet z.B). In allen anderen Fällen ist er nämlich so artig und zieht seine Kratzmöglichkeiten (die wirklich vielfältig sind) vor.

Liebe Grüße

das bring es doch auf den punkt.
 
  • #87
Das gleiche Problem mit dem Fressen hatte ich auch.
Ich habe damals immer mit ein wenig Wasser gespritzt, wenn unser Kater an dem Fressen unserer Katze war und nach einigen Wochen hat es dann tatsächlich geklappt, dass nur jeder seines frisst.

(Ach und das jeder sein eigenes Fressen hat, ist wichtig, da ansonsten der Kater/die Katze mit dem besseren Durchsetzungsvermögen dem anderen Tier das Futter wegfrisst und dieses im schlimmsten Fall verhungert!!! nur so btw für den einen Beitrag)

Das man Katzen nicht bestrafen sollte, wenn diese etwas anstellen halte ich für falsch. Man soll ihnen ja nicht weh tun aber erschrecken ist voll ok.
Sie müssen schon merken, dass sie nicht machen können was sie wollen, sonst tanzen sie euch bald auf der Nase rum...
 
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  • #88
lasst ihr das futter eigentlich stehen bis es alle ist, oder wird es nach kurzer zeit weggeräumt bis zu nächsten mahlzeit? sprich, haben sie immer zugabg zum futter oder nur zu bestimmten zeiten?

edit: da war wer schneller, die erste antwort hab ich nun schon:)


Trockenfutter und Wasser habe ich stets dort zu stehen, Nassfutter nur zu bestimmten Zeiten. :smile:
 
  • #89
Mein Bruder meinte Katzen leiden unter Alzheimer, die vergessen sowas gleich wieder.
Allerdings, wenn unser Fritzi von drausen zurückkommt bekommt er sein leckerli, das behält er sich.
 
  • #90
  • #91
  • #92
Was es auch nicht besser macht.
 
  • #93
Das gleiche Problem mit dem Fressen hatte ich auch.
Ich habe damals immer mit ein wenig Wasser gespritzt, wenn unser Kater an dem Fressen unserer Katze war und nach einigen Wochen hat es dann tatsächlich geklappt, dass nur jeder seines frisst.
...

richtig kapiert hat der kater das sicher nicht, es ist vollkommen legitim in katzenaugen, mal im anderen napf zu spicken. das dürfte nur ein reiner zufall sein, dass das jetzt so klappt.

(Ach und das jeder sein eigenes Fressen hat, ist wichtig, da ansonsten der Kater/die Katze mit dem besseren Durchsetzungsvermögen dem anderen Tier das Futter wegfrisst und dieses im schlimmsten Fall verhungert!!! nur so btw für den einen Beitrag)...

ne ne, das halte ich für quatsch. man gibt normalerweise schon die mengen, die katze / katzen braucht. und katzen sind keine schlund-fresser, die sich bis anschlag vollfuttern.
 
  • #94
Nuja, " ins Gesicht pusten " ist für mich schon das Letzte.
Aber mach nur, hoffe Deine Katze springt Dir irgendwann ins Gesicht, denn das könnte passieren.
( ja, ich weiß, daß ich keine Ahnung habe )

Also manchmal frag ich mich, ob ich in diesem Forum in einem schlechten Film gelandet bin.
 
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  • #95
Mal ein ganz einfacher Vorschlag, keine Ahnung ob er schon mal vorgebracht wurde: habt Ihr es mal mit unterschiedlich hohen Stellplätzen für die Näpfe probiert? Bei mir frisst die rangniedere Katze erhöht und so frisst die Chefin ihr nichts mehr weg. Erstaunlich einfach, aber funktioniert (bei mir).

Meine Chefin neigt nämlich ein wenig zu Körperfülle, insofern musste ich mir da auch was einfallen lassen.

LG von der Lok
 
  • #96
Ich möchte mich mal ganz vorsichtig einmischen und was zum Thema Lerntheorie schreiben:

Jede Einwirkung, die dazu führt, dass etwas ge(ver)mieden wird, ist (lerntheoretisch) eine Strafe.

Strafe kann additiv (positiv) sein. Das bedeutet, es wird ein unangenehmer Reiz hinzugefügt.

Strafe kann substraktiv (negativ) sein. Das bedeutet, es wird ein angenehmer Reiz entfernt.

Im Klartext heißt das, alle die ihren Tieren klar machen, dass ein Verhalten unerwünscht ist, strafen ihr Tier in dem Moment. Auch Ignorieren stellt lerntheoretisch eine Strafe dar, denn es wird ja die begehrte Aufmerksamkeit entzogen.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, zu vermeiden, dass auf ein Verhalten irgendeine Konsequenz folgt, dann wird dieses Verhalten (irgendwann) von selbst aussterben.

Ich persönlich finde, Strafen, die nicht ausreichen um ein Verhalten zu unterbinden problematisch, denn dann werden die Strafen immer stärker, das Tier gewöhnt sich dran und es kommt zu einer sogenannten Eskalation.

Ob nun Strafen bei Katzen sinnvoll sind oder nicht, lasse ich mal dahingestellt.

Aber ein Wort noch zu der Frage, ob ich natürliches Verhalten strafen darf:

Für den Hund meines Vaters ist es natürliches Verhalten, Katzen zu fangen, zu töten und zu fressen. Allein den Versuch habe ich massiv bestraft. Und das, obwohl der Hund (noch) nicht wusste, dass das ein unerwünschtes Verhalten ist. Ich denke, er weiß bis heute nicht, warum ich das nicht erlaube und zweifelt an meinem Verstand.

Mein Kater allerdings ist sicher froh, dass ich dem Hund sein artgemäßes Verhalten untersage.

liebe Grüße

Frea
 
  • #97
Ich möchte mich mal ganz vorsichtig einmischen und was zum Thema Lerntheorie schreiben:

Jede Einwirkung, die dazu führt, dass etwas ge(ver)mieden wird, ist (lerntheoretisch) eine Strafe.

Strafe kann additiv (positiv) sein. Das bedeutet, es wird ein unangenehmer Reiz hinzugefügt.

Strafe kann substraktiv (negativ) sein. Das bedeutet, es wird ein angenehmer Reiz entfernt.

Im Klartext heißt das, alle die ihren Tieren klar machen, dass ein Verhalten unerwünscht ist, strafen ihr Tier in dem Moment. Auch Ignorieren stellt lerntheoretisch eine Strafe dar, denn es wird ja die begehrte Aufmerksamkeit entzogen.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, zu vermeiden, dass auf ein Verhalten irgendeine Konsequenz folgt, dann wird dieses Verhalten (irgendwann) von selbst aussterben.

Ich persönlich finde, Strafen, die nicht ausreichen um ein Verhalten zu unterbinden problematisch, denn dann werden die Strafen immer stärker, das Tier gewöhnt sich dran und es kommt zu einer sogenannten Eskalation.

Ob nun Strafen bei Katzen sinnvoll sind oder nicht, lasse ich mal dahingestellt.

Aber ein Wort noch zu der Frage, ob ich natürliches Verhalten strafen darf:

Für den Hund meines Vaters ist es natürliches Verhalten, Katzen zu fangen, zu töten und zu fressen. Allein den Versuch habe ich massiv bestraft. Und das, obwohl der Hund (noch) nicht wusste, dass das ein unerwünschtes Verhalten ist. Ich denke, er weiß bis heute nicht, warum ich das nicht erlaube und zweifelt an meinem Verstand.

Mein Kater allerdings ist sicher froh, dass ich dem Hund sein artgemäßes Verhalten untersage.

liebe Grüße

Frea

sehr guter beitrag, finde ich :)

wobei ich mal hinzufüge: ich persönlich versuche es immer so zu machen (siehe hundebsp.), dass das tier zumindest irgendwie versteht, warum und wieso... wenns denn die situation erlaubt. denn was verstanden worden ist, geht meist leichter in das organ zwischen den zwei ohren.. ;)
 
  • #98
Hm, ich denke nicht, dass es möglich ist, einem Tier klarzumachen, warum es in diesem oder jenem Fall sein natürliches Verhalten nicht ausleben darf.

Allerdings kann man durch "logische" Strafen es dem Tier sicher leichter machen, zu verstehen, wofür es bestraft wurde. (Weiteres Beispiel, gleicher Hund: Odin mag keine anderen Rüden. Als ich ihn einmal aus dem Kofferraum steigen lassen wollte, tauchte unvermittelt ein fremder Hund auf der anderen Straßenseite auf. In dem Moment in dem Odin zum Sprung ansetzte, hab ich den Kofferraumdeckel wieder zugemacht und er ist von innen gegen den Deckel gesprungen. Das war zunächst nicht als Strafe gedacht, sondern sollte nur verhindern, dass es zur Katastrophe kommt. Doch da Lerngesetzte, ähnlich wie die Gesetzte der Schwerkraft, immer wirken, war es das letzte Mal, dass Odin versucht hat, ohne Erlaubnis den Kofferraum zu verlassen. Der enge - und logische - zusammenhang zwischen seiner Handlung und der daraus resultierenden Folge hat ihm sicher geholfen zu verstehen wofür er bestraft wurde.)

Wobei ich an dieser Stelle mal betonen möchte, dass ich aus überzeugung versuche Strafen zu vermeiden. Leider ist das nicht immer möglich. Und bevor ein Tier sich oder andere in Gefahr bringt, strafe ich dann doch schon mal.
 
  • #99
das meinte ich auch. 'logisch'... soweit es eben geht.
und fair. verständlich.
 
  • #100
Meine Katzen fressen gemeinsam aus einem Napf. Das funktioniert hervorragend. Wenn allerdings ich aus irgendwelchen Gründe beiden aus dem eigenem Napf fressen lassen müsste, würde ich entweder dabei bleiben und die Näpfe an zwei verschiedenen Stellen hinstellen oder sie in getrennte Räume füttern.
Unerwünschtes Verhalten, wie zum Beispiel kratzen oder auf Tische springen, unterbinde ich indem ich sie mit einem klaren Nein wegsetze. Anpusten tue ich nur wenn meine Katzen mich im Spiel beißen oder kratzen. Aua rufen nützt da leider nichts. Alles was sie gut machen lobe ich mit Streicheleinheiten und über eine wohlklingende Stimme z.B Feeeiinn!

Ich finde es auch wichtig, das es gewisse Regeln im zusammen leben zwischen Mensch und Tier gibt, andererseits würde irgendwann der Mensch den kürzeren ziehen und das Tier wachen was es will.
 

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