Wenn ich mal Vermieter werde...

  • Themenstarter Nimsa
  • Beginndatum
  • #61
Wenn jetzt ein Mieter von dir die Tapete runtermachen würde und alles schön malert.. würdest du dann von ihm verlangen, dass er wieder Tapete beim Auszug raufmacht oder würdest es so sein lassen? 🤔
Die Wand ohne Tapete brüchte dann auf jeden Fall erstmal eine Schicht Putz. Das ist ja Altbau, da sind die Wände dahinter ja schon zig Mal geflickt worden, da kannste nicht einfach drüberstreichen.
Also ganz klar: Der Renovierungsaufwand stünde in keinem Verhältnis, ich würde das nicht wollen.

Malern müssen sie sowieso alle selbst (beim Einzug).
 
A

Werbung

  • #62
Tapete durch Putz austauschen oder umgekehrt gilt in Deutschland m. W. (im Gegensatz zu, sagen wir, einen Nagel in die Wand schlagen) als bauliche Veränderung, die man nicht einfach so vornehmen darf.
 
  • #63
Kann deinen Frust sooo gut verstehn.ich suchte selber 10 jahre.(war vom Budget und Wohnort zusätzlich eingegrenzt) als ich damals einzog ,wohnte noch ein Hund hier,also ging ich davon aus Tiere sind erlaubt.ich war schwanger und wollte danach einen Hund.wurde in der zwischenzeit aber verboten...ich suchte verzweifelt aber vergebens.an eine katze dachte ich damals noch gar nicht.dann,9 jahre später lief mir ein kater zu,von den Nachbarn.sie wollten ihn nicht mehr und ich hatte ihn ins Herz geschlossen.waren aber auch verboten...der Vermieter willigte dann trotzdem ein und der kater war 8 jahre bei mir...(er ist im januar an krebs verstorben:-( ) 1 jahr nachdem ich den kater aufnehmen durfte,wurde mir dann nach 10 jahren betteln ein Hund bewilligt.mein Psychiater hatte beim Vermieter interveniert da ich psychisch krank bin.so wohn ich nun mit Hund und Katze...(ich hab wieder einen kater) mir ist mein Glück sehr bewusst,tagtäglich. Ich finde es sehr traurig findest du nichts.ich drücke dir von Herzen die Daumen...
 
  • #64
Die Wand ohne Tapete brüchte dann auf jeden Fall erstmal eine Schicht Putz. Das ist ja Altbau, da sind die Wände dahinter ja schon zig Mal geflickt worden, da kannste nicht einfach drüberstreichen.
Also ganz klar: Der Renovierungsaufwand stünde in keinem Verhältnis ...
Das kann ich bestätigen !
Wir haben eine Altbauwohnung (102qm, Raumhöhe ca. 2,90m, Denkmal aus 1910) von Tapeten befreien und verputzen lassen ... was die Malerfirma gespachtelt hat inkl. Risse/Löcher/Fehlstellen beseitigen, geht auf keine Kuhhaut.
Ich glaube, wir hatten allein fürs Verputzen/Spachteln ca. 90-100 Arbeitsstunden (hab' ich nimmer ganz genau im Kopf bzw. verdrängt) auf der Rechnung ... was das gekostet hat bei ca. 50 Euronen Gesellen-Stundenlohn netto (ohne Materialkosten) kann man sich ja ausrechnen :cry:.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Louisella
  • #65
Sry für die späte Meldung. Habe auch nicht alles gelesen. Hole ich nach ;)

Nur ganz kurz, bevor ich tot ins Bett falle:
Ich hab die Wohnung! :) woop woop!!!

Kaum hier gepostet hat es endlich geklappt. Noch am gleichen Tag bzw. der Tag darauf.
Tiere erlaubt und zwar alle! :D

Details erzähle ich, sobald ich mehr Zeit habe.
Ich bin dermaßen erleichtert und froh.

Einziges Manko:
Nebenan gibt's schon ne Freigänger Katze, die wohl eher aggressiv ist. Sagen zumindest die Eigentümer/Herrschen.
Savannah oder vllt ein Mix. Ka.

Es könnte also ein wenig aufregend werden nach der Eingewöhnung bzgl Revier und Freigang, aber ich habe die Wohnung trotzdem genommen.

Es ist dort sehr weitläufig. Wie in einem Park mit kleinem Waldrand.
Ich kann jetzt nur hoffen dass das irgendwie funktioniert mit meinen.

Schreibe bald mehr.

Vg Nimsa
 
  • Like
  • Love
Reaktionen: ottilie, Rina21, Black Perser und 10 weitere
  • #66
Das kann ich bestätigen !
Wir haben eine Altbauwohnung (102qm, Raumhöhe ca. 2,90m, Denkmal aus 1910) von Tapeten befreien und verputzen lassen ... was die Malerfirma gespachtelt hat inkl. Risse/Löcher/Fehlstellen beseitigen, geht auf keine Kuhhaut.
Ich glaube, wir hatten allein fürs Verputzen/Spachteln ca. 90-100 Arbeitsstunden (hab' ich nimmer ganz genau im Kopf bzw. verdrängt) auf der Rechnung ... was das gekostet hat bei ca. 50 Euronen Gesellen-Stundenlohn netto (ohne Materialkosten) kann man sich ja ausrechnen :cry:.
Okay @Motzfussel, sollte ich jemals wen zum Verputzen brauchen, machst du mir das zum Sonderpreis, ja? 😁

Herzlichen Glückwunsch, @Nimsa, zur neuen Wohnung! Dein Problem hat sich gelöst und wir alle haben wieder was gelernt 😃
 
  • #67
Gute Frage. Ist halt tatsächlich irgendwie Standard hier. Ich kenn kaum 'ne Wohnung ohne Raufasertapete.

Bei mir zuhause hab ich Glatt- bzw. Feinputz an den Wänden (da war aber auch mal tapeziert, und wie!, inklusive Makulatur, mehreren Schichten unterschiedlichster Tapete und oben drauf natürlich noch die fast schon obligatorische Ölfarbe).
Beim Flicken von Löchern oder Macken ist Raufasertapete viel einfacher - die verzeiht ja fast alles. Beim Glattputz ist das garnicht so einfach wie man annehmen sollte und man sieht wirklich alles, spätestens im Streiflicht. Auch wenn man nur malert muss man da schon aufpassen dass es keine Triefer gibt und alles schön glatt wird (und die normalen Maler-Rollen hinterlassen ja auch gerne eine eigene Struktur).
Raufasertapete deckt zudem auch die typischen harmlosen (!) Altbau-Risse ab (wobei wir da teilweise auch spezielles Renovierungs-Fleece nehmen für die Decken) - auch da siehste beim Glattputz direkt alles.
Und Glattputz ist tatsächlich auch teurer - vom Material und von der Arbeitszeit her.

Und dann gibt's natürlich auch noch das Problem mit der Farbe. Eine gute Rauhfasertapete kann ganz schön viele Farbschichten ab, und wenn man sie irgendwann mal runterholt hat man dahinter prima neutralen Putz. Bei Glattputz geht das natürlich nicht, da bleibt dann alles drauf bis in alle Ewigkeit.
Ich habe überall Gipsputz und kann das nur bestätigen. Die Wände auszubessern dauert ewig (ich spachtele und schleife danach alles glatt). Dann muss Tiefengrund drunter, weil der Gips die Farbe sonst inhaliert. Dann erst kann gestrichen werden, aber mit sehr feinen Rollen, die nicht zu viel Farbe abgeben, sodass kein Duktus zu sehen ist. Da ist eine Rauhfasertapete nichts gegen (zumal man mit Styroporkügelchen oder Holzspähnen in der Farbe auch ausbessern kann, ohne neu zu tapezieren). Und man sieht jede noch so feine Stelle, an der die Kater waren. Die Festigkeit von Gipsputz ist halt quasi nicht vorhanden. Und es war wesentlich teurer, als Kalkputz+ Tapete. Ich hätte das bei einer Mietwohnung als Vermieter nicht mal in Erwägung gezogen.


@TE: herzlichen Glückwunsch zur Wohnung!
 
Werbung:
  • #68
Interessant. Vielleicht erlebe ich verputzte Wände deshalb so unproblematisch, weil ich immer nur Rauhputz (in unterschiedlichen "Körnungen") erlebt hab. Glatt geputzte Wände kenne ich glaub ich gar nicht.

@Mellie89 Verputzen gegen Fiona hüten 😂
 
  • #70
  • #71
...sagte sie in dem Gedanken an ein süßes, wuseliges Kätzchen. Sie hatte keine Ahnung, worauf sie sich eingelassen hatte...
... Und so stürzte sie sich in ihr Verhängnis *dö dö dö DÖMMMMMM* 😅

Das Vermieterproblem stellt sich natürlich nicht, WENN man denn willens und vermögend genug ist, Eigentum zu erwerben.
Das entspricht (leider?) nicht so recht unserem "Money-Mindset" - wir glauben, dass eine eigengenutzte Immobilie zu kaufen sich nicht rechnen würde. Kredittilgung, Hausgeld, Versicherung usw. kommt nicht unbedingt günstiger als Miete und für Sanierungsmaßnahmen müsste man als Eigentümer selbst aufkommen. Das Geld breit gestreut zu investieren ist (in unseren Augen) am Ende vielversprechender als alles in eine Immobilie zu stecken, deren Wertentwicklung man nicht abschätzen kann.
Und doch ist der Gedanke verlockend, in einer eigenen Wohnung tun und lassen zu können, was man will...
 
  • #72
Interessant. Vielleicht erlebe ich verputzte Wände deshalb so unproblematisch, weil ich immer nur Rauhputz (in unterschiedlichen "Körnungen") erlebt hab. Glatt geputzte Wände kenne ich glaub ich gar nicht.

@Mellie89 Verputzen gegen Fiona hüten 😂
Da muss man differenzieren. Es gibt einerseit den normalen Putz der Wände der eben nicht dafür geeignet ist gestrichen zu werden und andererseits den - ich nenn's mal "Oberflächenputz", also Feinputz der als dünne Schicht aufgezogen wird und später die Oberfläche bildet.

Für den Feinputz muss der normale "Wandputz" erstmal sehr sauber gespachtelt und geflickt werden, dann gründlich mit Tiefgrund gestrichen werden, dann kommt - anstatt Tapete - der Feinputz drauf. Den sauber und wirklich glatt hinzukriegen ist echt nicht einfach, es gibt gelernte Maler/Stukkis die sich daran die Zähne ausbeissen, dafür gefühlt Jahre brauchen und trotzdem sieht's hinterher fleckig und ungleichmäßig aus.
Ich hab einen super Maler/Stukki der nicht nur meinen Stuck (OK, Stuck ist übertrieben, eigentlich sind das nur profilierte Hohlkehlen an der Verbindung zwischen Decke und Wand) so restaurieren konnte dass man nicht sieht was noch echt ist und was geflickt, sondern er hat auch das richtige Gerät für den Feinputz (so ein Mischgerät mit dem der Putz dann auch wirklich immer die gleiche Konsistenz hat und mit dem man den Putz dann sozusagen aufspritzen kann) und ist unglaublich gut und schnell im Glattziehen. Letzteres hört sich leicht an, ist aber die eigentliche Schwierigkeit, vor allem weil man da natürlich auch sehr schnell sein muss. Wenn der Putz dann auch noch unterschiedliche Konsistenzen hat ist das fast unmöglich, für Laien sowieso.

Beim Streichen muss man dann auch aufpassen, da darfste nicht gleich mit der endgültigen Farbe drüber, da muss auch erstmal grundiert werden.

Also zusammengefasst: Feinputz/Filzputz/Glattputz als Oberfläche ist deutlich teurer als Tapete, deutlich schwieriger in der normalen Handhabung und deutlich schlechter zu flicken.
 
  • #73
dann kommt - anstatt Tapete - der Feinputz drauf. Den sauber und wirklich glatt hinzukriegen ist echt nicht einfach

Eben das mein ich. Wir haben unser eigenes wie auch Omas Haus weitestgehend selbst renoviert (Handwerkerfamilie halt). Beide Häuser haben aber keinen glatten Putz als oberste Schicht. Die ist also in sich strukturiert, je nach Belieben feiner und gröber. Im Flur meines Elternhauses ist sehr grober Putz an der Wand, sieht fast (fast :grin: die Wand ist schon gerade^^) aus, wie unregelmäßiges Gestein. Muss man sicher mögen und ich würde kein ganzes Haus so verputzt haben wollen, das wär etwas doll.

Ne ganz glatt verputzte Wand kann ich mir auch schwierig vorstellen bei so Dingen wie Loch zuspachteln, Neuanstrich, etc.
 
  • #74
Da muss man differenzieren. Es gibt einerseit den normalen Putz der Wände der eben nicht dafür geeignet ist gestrichen zu werden und andererseits den - ich nenn's mal "Oberflächenputz", also Feinputz der als dünne Schicht aufgezogen wird und später die Oberfläche bildet.

Für den Feinputz muss der normale "Wandputz" erstmal sehr sauber gespachtelt und geflickt werden, dann gründlich mit Tiefgrund gestrichen werden, dann kommt - anstatt Tapete - der Feinputz drauf. Den sauber und wirklich glatt hinzukriegen ist echt nicht einfach, es gibt gelernte Maler/Stukkis die sich daran die Zähne ausbeissen, dafür gefühlt Jahre brauchen und trotzdem sieht's hinterher fleckig und ungleichmäßig aus.
Ich hab einen super Maler/Stukki der nicht nur meinen Stuck (OK, Stuck ist übertrieben, eigentlich sind das nur profilierte Hohlkehlen an der Verbindung zwischen Decke und Wand) so restaurieren konnte dass man nicht sieht was noch echt ist und was geflickt, sondern er hat auch das richtige Gerät für den Feinputz (so ein Mischgerät mit dem der Putz dann auch wirklich immer die gleiche Konsistenz hat und mit dem man den Putz dann sozusagen aufspritzen kann) und ist unglaublich gut und schnell im Glattziehen. Letzteres hört sich leicht an, ist aber die eigentliche Schwierigkeit, vor allem weil man da natürlich auch sehr schnell sein muss. Wenn der Putz dann auch noch unterschiedliche Konsistenzen hat ist das fast unmöglich, für Laien sowieso.

Beim Streichen muss man dann auch aufpassen, da darfste nicht gleich mit der endgültigen Farbe drüber, da muss auch erstmal grundiert werden.

Also zusammengefasst: Feinputz/Filzputz/Glattputz als Oberfläche ist deutlich teurer als Tapete, deutlich schwieriger in der normalen Handhabung und deutlich schlechter zu flicken.
Gipsputz kann auch ANSTELLE von Kalkputz (das meinst du wahrscheinlich mit „normalem“ Putz?) aufgetragen werden. Unter meinem Gipsputz befindet sich Porenbetonstein, bzw. in der Trennwand zur anderen Doppelhaushälfte Kalksandstein. Es gibt da sehr viele Möglichkeiten. Da ist das Material auch entscheidend. Gipsputz auf Kalkputz macht ja eher wenig Sinn, da man Gips vor Allem wegen der Wasserbindenden und -absorbierenden Eigenschaften wählt. Das macht auf Kalkputz wenig Sinn. Außerdem verkleinert man damit die Räume und kann somit weniger Wohnfläche vermitteln (ja, das macht selbst bei 1,5 cm viel aus und dabei bleibt es sehr selten- unser Putzer hat Stellenweise 4-5 cm draufhauen müssen)
 
Werbung:
  • #75
Ne ganz glatt verputzte Wand kann ich mir auch schwierig vorstellen bei so Dingen wie Loch zuspachteln, Neuanstrich, etc.
Deshalb hab ich auch nur im OG den Glattputz - als dann das EG dran war (sehr viel mehr Fläche und deutlich höhere Decken) hab ich doch lieber Filzputz genommen. Der sieht von der Struktur her eher aus wie feine Raufaser und ist viel leichter zu flicken. Allerdings: Mit jedem Anstrich wird die Oberfläche natürlich glatter (dafür ist das Malern deutlich weniger diffizil als beim Glattputz).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #76
Gipsputz kann auch ANSTELLE von Kalkputz (das meinst du wahrscheinlich mit „normalem“ Putz?) aufgetragen werden. Unter meinem Gipsputz befindet sich Porenbetonstein, bzw. in der Trennwand zur anderen Doppelhaushälfte Kalksandstein. Es gibt da sehr viele Möglichkeiten. Da ist das Material auch entscheidend. Gipsputz auf Kalkputz macht ja eher wenig Sinn, da man Gips vor Allem wegen der Wasserbindenden und -absorbierenden Eigenschaften wählt. Das macht auf Kalkputz wenig Sinn. Außerdem verkleinert man damit die Räume und kann somit weniger Wohnfläche vermitteln (ja, das macht selbst bei 1,5 cm viel aus und dabei bleibt es sehr selten- unser Putzer hat Stellenweise 4-5 cm draufhauen müssen)
Neeeee - also 4-5cm sind das hier bei mir nicht, die Schicht hat vielleicht 'ne Dicke von 'nem halben Zentimeter, mehr ist das nicht. Allerdings haben wir die Wände halt vorher schon entsprechend verspachtelt und ausgeglichen.
4-5cm, da wär hier ja z.B. auch der Stuck weggewesen...

Wie das technisch vom Material her aussieht - keine Ahnung. Mein Maler/Stukki hat mir das sicher mal ausführlich erklärt, aber das ist ja auch schon wieder 15 Jahre her. Neulich hab ich zum ersten Mal hier im EG neu gestrichen, da hab ich ihn aber vorher gefragt welche Farbe ich nehmen soll und mir die auch von ihm besorgen lassen (Farbe vom Maler ist meiner Erfahrung nach immer um Klassen besser als die aus dem Baumarkt, vor allem auch wie die "Marken"-Farben - ich fühl mich immer ziemlich verarscht wenn das Zeug dann nicht vernünftig deckt und man zwei Anstriche braucht wo bei der Malerfarbe einer reicht - da relativiert sich der höhere Preis auch ruckzuck wieder, denn man braucht ja nur die halbe Menge).
 
  • Like
Reaktionen: Fla
  • #77
Da muss man differenzieren. Es gibt einerseit den normalen Putz der Wände der eben nicht dafür geeignet ist gestrichen zu werden und andererseits den - ich nenn's mal "Oberflächenputz", also Feinputz der als dünne Schicht aufgezogen wird und später die Oberfläche bildet.
...
Beim Streichen muss man dann auch aufpassen, da darfste nicht gleich mit der endgültigen Farbe drüber, da muss auch erstmal grundiert werden.

Also zusammengefasst: Feinputz/Filzputz/Glattputz als Oberfläche ist deutlich teurer als Tapete, deutlich schwieriger in der normalen Handhabung und deutlich schlechter zu flicken.
Wir wollten hier in unserem eigenen Altbau-Haus eigentlich auch Feinputz ... unser Budget war zu dem Zeitpunkt nicht mehr gerade üppig, also selbst machen.
GG ist handwerklich wirklich fit, aber nachdem er in einem Raum gespachtelt und geschliffen hatte und das Ergebnis nur solala war, sind wir aus Kosten- und Zeitgründen auf Tapeten umgeschwenkt (haben wir vom Maler machen lassen).

Beim Streichen sollte man auf jeden Fall keine Dispersion verwenden sondern Silikatfarbe, die lässt sich noch sehr lange ausbessern ohne Farbveränderungen und ist auch bauphysiologisch die bessere Wahl (leider auch viel teurer).
 
  • #78
Beim Streichen sollte man auf jeden Fall keine Dispersion verwenden sondern Silikatfarbe, die lässt sich noch sehr lange ausbessern ohne Farbveränderungen und ist auch bauphysiologisch die bessere Wahl (leider auch viel teurer).
Auch das ist so ein Punkt warum das in Mietwohnungen problematisch sein kann. Ich kann natürlich theoretisch in den Mietvertrag schreiben welche Farbe verwendet werden soll, aber ob sich jemand daran hält? Erfahrungsgemäß eher nicht. Da wird auch mal Latex auf Dispersion gestrichen (böser Fehler!!!) und ähnliches.
Wenn dann Tapete drunter ist, kriegt man das mit der Tapete wieder runter.
Bei Feinputz muss man's abschleifen, was im Vergleich zum Tapeten-Abnehmen (auch schon ätzend genug) eine wirklich absolut beschissene Arbeit ist.
 
  • Like
Reaktionen: Fla
  • #79
@Nimsa
Alles Gute zur neuen Wohnung. Ihr werdet das mit dem Nachbarkater schon schaffen. Jedesmal wenn in unserem Viertel ein neuer Freigänger zusieht, wird neu sortiert und Zeit und Revier neu verteilt. Unsere haben eine Katzenklappe und können daher kommen und gehen, wann sie wollen...Es spielt sich ein, dauert aber halt durchaus Monate.

Verputzte Wände in Berlin/Brandenburg sind gerne entweder shabby chic 😁oder Q4.. Letzteres überlasse ich gerne dem Mieter, wenn er das unbedingt will. Wir reden miteinander und bei Auszug kann er gerne die Wand so lassen. Ich mache es jedenfalls nicht. Habe 2007 mal 2 Wände für meine Schiegermutter spachteln und streichen lassen...da lagen wir schon bei über 50€ je qm ...
Wir haben letztes Jahr ein Haus von 1804 an Mieter übergeben...Reiner Lehmputz mit Kalkfarbe und keinerlei Tapeten ...aber glatt wie gespachtelte Wände ist so ein Putz nicht..dafür ein wunderbares Raumklima....stoßfest ist aber was anderes.
Billig ist auch so ein Putz nicht...einlagig nicht unter 40€ Netto Tendenz steigend .

Rau(h)putz , oder noch schlimmer Kellenputz im Innenbereich ist mein Horror. Das war mal in den 70 er und 80er Jahren der letzte Schrei im Treppenhaus..immerhin war der Putz meist bombenfest und Kratzspuren fielen nicht auf.
Aber sowas würde ich dann ehrlich noch einmal mit Glattputz überarbeiten...🤗

Zuhause haben wir Alles von Q4 über Glasfaser bis Erfurter Rauhfaser an den Wänden. Nur geputzte Wände sind deutlich empfindlicher und große glatte Wandflächen eine echte Kunst. Leider war damals Gipsputz normal ...Heute würde ich Kalkputz oder Lehmputz wählen. Haben wir im WE Haus...unschlagbares Raumklima, aber eben keine Q4 Oberflächen.

Zur Zeit ist sowieso Alles unbezahlbar. Kein Material und kaum Handwerker. Macht gerade keinen Spaß.
 
  • #80
Auch das ist so ein Punkt warum das in Mietwohnungen problematisch sein kann. Ich kann natürlich theoretisch in den Mietvertrag schreiben welche Farbe verwendet werden soll, aber ob sich jemand daran hält? Erfahrungsgemäß eher nicht. Da wird auch mal Latex auf Dispersion gestrichen (böser Fehler!!!) und ähnliches.
Wenn dann Tapete drunter ist, kriegt man das mit der Tapete wieder runter.
Bei Feinputz muss man's abschleifen, was im Vergleich zum Tapeten-Abnehmen (auch schon ätzend genug) eine wirklich absolut beschissene Arbeit ist.
Wände schleifen ist so eine Drecksarbeit! Vor allem hat man den Feinstaub nachher überall!
 

Ähnliche Themen

N
Antworten
35
Aufrufe
3K
Gigaset85
G
Gamila
Antworten
22
Aufrufe
3K
(Sa)rah
S
Cathyblub
Antworten
11
Aufrufe
2K
Scherasade
S
H
Antworten
9
Aufrufe
3K
Muschu
Muschu
E
Antworten
16
Aufrufe
1K
erfken
E

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben