Welche Mittelchen und Zusätze sind sinnvoll?

  • Themenstarter MaurosMum
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  • #21
Nimm vor allem das, weil das der natürlichen Flüssigkeitszufuhr bei Katzen entspricht.
Und genau, lass die Cranberries und nutze diese höchstens, wenn es tatsächlichen Handlungsbedarf gibt (zu dem es hoffentlich erst gar nicht kommt).
Ein weiteres Problem bei diesen ansäuernden Mitteln aus irgendwelchem "Superfoods" ist für Katzen auch der Ascorbin- (=VitaminC) säuregehalt.
Katzen können im Gegensatz zu Menschen Vitamin C aus ihrer regulären Nahrung synthetisieren. Mit einem Zusatz kann auch das Blut einer Katze übersäuern, eben weil sie weniger Wasser als ein Mensch benötigt und auch ausscheidet, trotzdem aber einen erheblich schnelleren Stoffwechsel hat.
Man kann wirklich mit irgendwelchen zusätzlichen Mineral- und/oder Vitaminzusätzen richtig Schaden anrichten.
Ich sehe auch Malzpasten sehr kritisch, denn normalerweise sollten aufgenommen Haare, sei es durch Beute oder auch durch eigene Fellpflege oben aus der Katze herausfallen und nicht künstlich in die Därme getrieben werden. Das kann böse Verstopfungen hervorrufen.
Beim Erbrechen von Haarballen kann wirklich Katzengras eine adäquate K**zhilfe sein.
Ich gebe das nicht, denn bisher kam so alles wieder aus meinen Katzen heraus ;)
 
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  • #22
Ich sehe auch Malzpasten sehr kritisch, denn normalerweise sollten aufgenommen Haare, sei es durch Beute oder auch durch eigene Fellpflege oben aus der Katze herausfallen und nicht künstlich in die Därme getrieben werden. Das kann böse Verstopfungen hervorrufen.
Beim Erbrechen von Haarballen kann wirklich Katzengras eine adäquate K**zhilfe sein.
Vorab: Malzpaste fällt auch für mich unter Leckerli, das gibt es mal, um die Medikamenteneingabe zu erleichtern oder als Schmankerl zwischendurch, aber keinesfalls regelmäßig.

Aber unsere Katzen (Kurzhaar) eben echt fast noch nie Haarballen ausgekotzt (oder sie machen es irgendwo heimlich draußen, keine Ahnung), aber bis jetzt habe ich das in 4 Jahren tatsächlich nur 1 oder 2x mitbekommen. Das scheint alles hinten mit raus zu kommen. Mit Verstopfung hatten sie aber bisher auch keine Probleme 🤷‍♀️
 
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  • #23
Sehr gut (y)
Wurde denn der Urin, Blase und Nieren deiner Katze entsprechend untersucht?
Hier mal recht empfehlenswerte und verständliche Lektüre zu dem Thema, warum man nicht ohne Werte am pH-Wert des Katzenurins "herumbasteln" soll:
Blasensteine/Harnsteine (Urolithiasis) bei der Katze
Viel Spaß beim Lesen ;)
Bisher nicht. Ich neige dazu überall das schlimmste zu sehen und mein Tierarzt sagt ich soll mich entspannen. Im Moment beobachte ich mein Wölkchen sehr genau. Sie buddelt viel im Klo rum und uriniert dann nicht. Wenn sie uriniert dann normale Menge und ohne miauen. Sie ist auch nicht unsauber. Ich habe jetzt mal so einen Pezz life Testkit bestellt.
 
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  • #24
Und was haltet ihr von Zahnputzflocken? Oder Kokosöl?
 
  • #25
Mit einem Zusatz kann auch das Blut einer Katze übersäuern,
Ist das echt so sehr? Oder wird dann einfach zu viel ins Katz gepackt?
Wie dem auch sei, ich bin ohnehin für „nicht mehr als nötig“, weswegen ich auch bei Bierhefe als Topping vorsichtig bin, weil sie eben die Bs liefert (ja, sie sind wasserlöslich, da muss dennoch alles wieder durch die Nieren gefiltert werden).

Man kann wirklich mit irgendwelchen zusätzlichen Mineral- und/oder Vitaminzusätzen richtig Schaden anrichten.
Hier sollte eins dann wirklich auch mal schauen, was schon so über Futter geliefert wird und wieviel darauf noch draufkommt.

Ich sehe auch Malzpasten sehr kritisch,
Bei mir gabs die nie, weil mich die Zusammensetzung von vielem immer sehr abgeschreckt hat, auch die Schlecksnacks und den Kram habe ich nie gekauft.
Beim Katzengras wird es dann schwierig, wenn so schon immer mal Kotzen da ist (oder auch häufiger) und vor allem fürs Fell nichts nötig ist. Aber auch wenn fürs Fell, um den Magen nicht noch mehr zu belasten, können die Pasten oder vielleicht auch einfach nur ein bisschen Butter - da heißts halt ausprobieren - möglicherweise sinnvoller sein.
Hier war Katzengras beliebt, Fell kam trotzdem nicht mit raus, und ab der CNI und gleichzeitig beginnender regelmäßiger Kotzerei war Gras hier dann gestrichen.

Die kenne ich nicht, klingt aber rein vom Begriff überflüssig.

Gar nichts.
Weder innerlich noch äußerlich.
 
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  • #26
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  • #27
Und was haltet ihr von Zahnputzflocken? Oder Kokosöl?
Wenig bis gar nichts.


Diese Zahnflocken sind meist eigentlich Käseflocken aus Hüttenkäse... wenn du selber mal nicht Zähne putzt sondern die Flocken verwendest, wirst du feststellen das das nicht wirklich funktioniert.

Zwar stimmt es, dass Käse eine leicht aufhellende Wirkung auf Zähne haben kann, aber nicht in der geringen Menge an Flocken, welche man da über das Futter von Katzen streut.

Kokosöl als Pflanzenöl braucht eine Katze als reiner Carnivore (FLeischfresser) auch nicht.

Wobei Kokosöl als solches mitunter einsetzbar ist, z.B wenn Katze mal mit Kaugummi im Pelz heimkommt und man diesen aus dem Fell friemeln muss..also so ganz unnütz' ist es nicht, aber nicht unbedingt als Nahrungszusatz.
 
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  • #28
Ich ergänze mal noch ganz vorsichtig, dass die Bierhefe hier nur gaaanz selten zum Einsatz kommt und der Tiegel, den ich vor zwei Jahren gekauft hab, noch schätzungsweise über 2/3 voll ist 😬
 
  • #29
Aber unsere Katzen (Kurzhaar) eben echt fast noch nie Haarballen ausgekotzt (oder sie machen es irgendwo heimlich draußen, keine Ahnung), aber bis jetzt habe ich das in 4 Jahren tatsächlich nur 1 oder 2x mitbekommen. Das scheint alles hinten mit raus zu kommen. Mit Verstopfung hatten sie aber bisher auch keine Probleme 🤷‍♀️

Wenn man Olja zum Fellwechsel streichelt, meint man, eine bombardierende Vogelspinne in der Hand zu haben. Dieses Fellmonster bombardiert geradezu ihre Unterfellmassen weg. Und trotzdem ist genau sie DIE Katze, die hier fast nie kotzt. Verstopfung hatte sie aber auch noch nie, also jetzt so Ballaststoffansammlungen, die zum Darmverschluß führen könnten.
Aber die anderen kotzen gern mal Fellwürste aus.

Und was haltet ihr von Zahnputzflocken? Oder Kokosöl?
Ersteres kenne ich nicht.
Kokosöl ist ein pflanzliches Öl, und davon sollte man Katzen nur in sehr geringen Dosen, wenn überhaupt, was geben. Dann eher schon Butter.
Prissy hat allerdings Kokosöl geliebt und von meiner Hand geschleckt, mir immer fast die Haut bei abgezogen.
Prissy war krank, da durfte sie das, sonst würde ich auf Kokosöl in Katze verzichten.
 
  • #30
Ist das echt so sehr? Oder wird dann einfach zu viel ins Katz gepackt?
Wie dem auch sei, ich bin ohnehin für „nicht mehr als nötig“, weswegen ich auch bei Bierhefe als Topping vorsichtig bin, weil sie eben die Bs liefert (ja, sie sind wasserlöslich, da muss dennoch alles wieder durch die Nieren gefiltert werden).
Ja tatsächlich. Eine Katze hat insgesamt einen10* schnelleren Biorhythmus als wir Menschen mit entsprechend Kalorienverbrauch.
Am besten sieht man diesen schnelleren Biorhythmus bei Schwangerschaft (Mensch)/Trächtigkeit(Katze) 9,5 Monate zu 9,5 Wochen.
Man kann nicht alles in eine Katze hereinkippen, das muss man wirklich vorher ausrechnen und bei bestimmten Parametern auch vorher eine Analyse machen.
Okay, das sollte man bei Menschen auch tun, aber das ist etwas zu OT ;)
 
  • #31
Man kann nicht alles in eine Katze hereinkippen,
Gerade das sehe ich ohnehin so.
Da kommt ja auch noch drauf, dass vieles sich gegenseitig beeinflusst. Wird jetzt eine Sache einfach vermehrt zugeführt, kann das ja beispielsweise auch die Aufnahme eines anderen Nährstoffes verringern usw.
Ist halt alles hochkomplex.
 
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  • #32
Auch hier gibt es nichts, außer ab und an mal Malzpaste, obwohl die zwei noch nie Fell gekotzt haben. Ich hatte das hier irgendwann gelesen, dass Katzen Probleme haben könnten und weil ich quasi nie bürste (😬), hab ich das gekauft und weil's schmeckt ist es ein Leckerli so einmal die Woche ungefähr.

Ein Einwurf: man kann versuchen zu akzeptieren, dass Tiere und Menschen nunmal krank werden können. Das kann die beste Vitaminzufuhr und Nährstoffversorgung nicht verhindern, das gehört halt zum System Körper mit dazu, so wie das Sterben irgendwann.
 
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  • #33
Vorab: Malzpaste fällt auch für mich unter Leckerli, das gibt es mal, um die Medikamenteneingabe zu erleichtern oder als Schmankerl zwischendurch, aber keinesfalls regelmäßig.

Aber unsere Katzen (Kurzhaar) eben echt fast noch nie Haarballen ausgekotzt (oder sie machen es irgendwo heimlich draußen, keine Ahnung), aber bis jetzt habe ich das in 4 Jahren tatsächlich nur 1 oder 2x mitbekommen. Das scheint alles hinten mit raus zu kommen. Mit Verstopfung hatten sie aber bisher auch keine Probleme 🤷‍♀️
Das dachte ich bei Mimi-Kitty auch mal, dass sie nicht kotzen würde.
Bis ich eines Tages morgens zur Arbeit bin. Neben einem Splatterfilm gab es auch jede Menge Mietzekotze zu sehen und die ganze Hofeinfahrt mit allem möglichen dekoriert was ihr aus dem Gesicht gefallen ist.:sick:
Im Garten haben meine Vermieter auch diversen Kram entsorgt.

Susi hat hier neulich eine eine :sick:orgie gefeiert. Da habe ich gedacht, dass sie krank ist. Leider muss ich die Hinterlassenschafften wegen einer Powerwurmkur genau angucken:sick:. Aber es war wirklich ein echt hartnäckiger großer Haarballen.
 
  • #34
Die Cranberry-Tabletten senken den pH-Wert des Urins und ohne den pH-Wert regelmässig zu messen, läufst du mit der Gabe Gefahr, dass die Katze Blasensteine entwickelt.
Gerade Katzen sind da wirklich sehr empfindlich und ohne Verordnung durch den TA würde ich die Finger davon lassen!
das stimmt so nicht ganz, die Wirkung von Cranberry bei Blasenentzündung geht nicht über die Ansäuerung des Urins, sondern vereinfacht gesagt über die Adhäsion von Bakterien an die Blasenwand.
PH-Werz wird hierbei so gut wie nicht verändert.

Meine Katzen bekommen hin und wieder etwas Kokosöl oder ein Omega3 Präparat ins Futter.
Amy bekommt B12 und Folsäure supplementiert aufgrund ihres Darmproblems.

Mehr mache ich nicht, wobei ich auf dem Gebiet offen bin. Ich beschäftige mich zur Zeit beruflich mit Nahrungsergänzungsmitteln und musste feststellen, dass sehr sehr viele Menschen iwo einen Mangel haben. Mehr oder weniger gravierend.
Unsere Nahrung ist halt qualitativ nicht mehr das was sie einmal war.
Habe das bei mir daraufhin checken lassen und wahr erschrocken, was da alles zum Vorschein kam.
 
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  • #35
  • #36
Was war das für ein Check?

ich habe verschiedene Mikronährstoffe im Blut bestimmen lassen.
Zum Beispiel Vitamin C, Kupfer, fettlösliche Vitamine, Chrom, Mangan, Q10, Selen und einige mehr.
bei mir, im Bekanntenkreis und bei vielen mit denen ich beruflich zu tun habe sah es nicht so gut aus.
Es gibt vieles was ich tatsächlich immer pauschal zuführen würde. Das ist hier aber nicht das Thema.
 
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  • #37
Hier gibt es ab und zu Lachsöl für Fell und Haut, Empfehlung von Finjas Züchterin. Milli neigt im Fellwechsel zu Schuppen und leichtem Fettschwanz, da habe ich den Eindruck, dass es etwas hilft (oder/und das Bürsten).
Ab und zu mal Malzpaste, wenn sie stark haaren oder mal erbrochen wurde mit vielen Haaren.
Zahnputzflocken von QChefs habe ich ausprobiert, habe den Eindruck, dass es nichts bringt, werde es aber zumindest weiterhin ab und zu geben, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Früher als Milli und Polina nach Giardien und Co noch vermehrt Verdauungsprobleme hatten, gab es immer mal wieder kurmäßig Benebac Plus Pet Pulver, da bin ich überzeugt, dass es geholfen hat.
 
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  • #38
das stimmt so nicht ganz, die Wirkung von Cranberry bei Blasenentzündung geht nicht über die Ansäuerung des Urins, sondern vereinfacht gesagt über die Adhäsion von Bakterien an die Blasenwand.
PH-Werz wird hierbei so gut wie nicht verändert.

Meine Katzen bekommen hin und wieder etwas Kokosöl oder ein Omega3 Präparat ins Futter.
Amy bekommt B12 und Folsäure supplementiert aufgrund ihres Darmproblems.

Mehr mache ich nicht, wobei ich auf dem Gebiet offen bin. Ich beschäftige mich zur Zeit beruflich mit Nahrungsergänzungsmitteln und musste feststellen, dass sehr sehr viele Menschen iwo einen Mangel haben. Mehr oder weniger gravierend.
Unsere Nahrung ist halt qualitativ nicht mehr das was sie einmal war.
Habe das bei mir daraufhin checken lassen und wahr erschrocken, was da alles zum Vorschein kam.
 
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  • #39
Danke @Quartett für deinen Beitrag. Ich finde das alles sehr spannend und interessant. Ich habe nun Abstand davon genommen Cranberry prophylaktisch zu geben. Wölkchen uriniert wieder ganz normal seit ich darauf achte, immer zusätzlich einen Schluck Flüssigkeit ins Nassfutter zu mixen. Das ist wohl besser als alles andere.
 
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  • #40
Danke @Quartett für deinen Beitrag. Ich finde das alles sehr spannend und interessant. Ich habe nun Abstand davon genommen Cranberry prophylaktisch zu geben. Wölkchen uriniert wieder ganz normal seit ich darauf achte, immer zusätzlich einen Schluck Flüssigkeit ins Nassfutter zu mixen. Das ist wohl besser als alles andere.
Und sicher auch günstiger ;)
Wenn man sich mal anguckt, was Queisser Pharma jetzt auch an Produkten für Hunde und Katzen, und zu welchen Preisen, raushaut, da kann einem schon schwindlig werden.
 
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