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LonchuraStriata
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Oktober 2021
- Beiträge
- 160
Liebe Foris,
ich melde mich mal wieder, weil ich durch eigene Recherchen nur noch verwirrter werde. Einer meiner Kater hatte Ende letzte Woche Symptome einer Blasenentzündung (auf der Toilette miauen, pressen, aber es kommen nur ein paar Tropfen, Unsauberkeit, die sonst nicht seine Art ist usw.), also bin ich sofort mit ihm zum Tierarzt gefahren, wo er zunächst Schmerzmittel und Entzündungshemmer gegen die Symptome bekommen hat, bis die Urinprobe auf den ursprünglichen Auslöser untersucht ist. Mit den Medikamenten ist er jetzt nach ein paar Tagen wieder der Alte und geht auch wieder normal zur Toilette (sowohl was die Urinmenge als auch die Frequenz angeht). Die Urinprobe hat aber Bakterien und Calciumoxalatkristalle im Urin gezeigt, Oxalatsteine waren im Ultraschall zum Glück keine sichtbar. Gegen die Bakterien bekommt er jetzt ein Antibiotikum und gegen die Oxalatkristalle habe ich Proben von einem Spezialfutter (Hill's r/c Urinary Care) bekommen, auf das ich ihn umstellen soll.
Nun lese ich mich also zu Oxalatkristallen ein und blicke vor lauter Infos nicht mehr durch. Wenn ich es richtig verstehe, können die Kristalle anders als Struvit durch die Ernährung/Behandlung nicht aufgelöst werden, aber es kann die Neubildung vermieden und die vorhandenen Kristalle ausgeschwemmt werden. Also möglichst viel Flüssigkeit in die Katze und den ph-Wert des Urins erhöhen, da Oxalatkristalle bei zu niedrigem ph-Wert entstehen, richtig? Wie sieht das aber nun in der Praxis aus? Was darf er denn jetzt überhaupt noch fressen?
kurze Eckdaten: er ist 14-15, natürlich kastriert, etwas moppelig, aber nicht extrem übergewichtig (BKH eben...), FIV-positiv und hat einen Herzfehler. Bisher bekommt er all you can eat Nassfutter (hauptsächlich Leonardo und Mac's) und hin und wieder ein paar Leckerlis, die jetzt erstmal gestrichen sind. Er trinkt kein (wirklich kein) Wasser trotz Brunnen und co, sondern nur Katzenmilch, die ich ihm gerade ihm Sommer auch regelmäßig leicht verdünnt gebe, damit er überhaupt etwas trinkt.
Die Tierärztin rät nun ihn radikal auf das Hill's Spezialfutter umzustellen, aber wenn ich mir da so die Inhaltsstoffe des Nassfutters anschaue... naja. Und die Trockenfuttervariante ist doch in Sachen "Möglichst viel Flüssigkeit in die Katze" eigentlich kontraproduktiv? Ganz zu schweigen davon, dass er sowohl die Nass- als auch die Trockenfutterprobe wirklich bäh fand.
Macht es Sinn das Spezialfutter in der Nassfuttervariante mit anderen hochwertigen Nassfuttermarken abzuwechseln/zu mischen oder sollte es wirklich ausschließlich gegeben werden? Gibt es Nassfuttersorten die ich bevorzugen oder weglassen sollte? Gibt es vielleicht eine etwas hochwertigere Variante (was Fleischanteil etc. angeht), die ähnliche Zusätze wie das Spezialfutter hat? Die Urinary-Sorten von Royal Canin wirken auch nicht wirklich besser...
Gibt es sinnvolle Futterzusätze, die ich in sein normales Nassfutter mischen kann?
... und für ihn ganz wichtig: Darf er seine geliebte Katzenmilch noch trinken oder nicht mehr? Wasser, "Katzensuppe", Thunfischwasser etc. trinkt er wirklich nicht und irgendwie muss ja abgesehen vom Nassfutter Flüssigkeit in ihn rein.
Ich würde mich wirklich sehr über ein paar Ratschläge und konkrete Empfehlungen freuen.
ich melde mich mal wieder, weil ich durch eigene Recherchen nur noch verwirrter werde. Einer meiner Kater hatte Ende letzte Woche Symptome einer Blasenentzündung (auf der Toilette miauen, pressen, aber es kommen nur ein paar Tropfen, Unsauberkeit, die sonst nicht seine Art ist usw.), also bin ich sofort mit ihm zum Tierarzt gefahren, wo er zunächst Schmerzmittel und Entzündungshemmer gegen die Symptome bekommen hat, bis die Urinprobe auf den ursprünglichen Auslöser untersucht ist. Mit den Medikamenten ist er jetzt nach ein paar Tagen wieder der Alte und geht auch wieder normal zur Toilette (sowohl was die Urinmenge als auch die Frequenz angeht). Die Urinprobe hat aber Bakterien und Calciumoxalatkristalle im Urin gezeigt, Oxalatsteine waren im Ultraschall zum Glück keine sichtbar. Gegen die Bakterien bekommt er jetzt ein Antibiotikum und gegen die Oxalatkristalle habe ich Proben von einem Spezialfutter (Hill's r/c Urinary Care) bekommen, auf das ich ihn umstellen soll.
Nun lese ich mich also zu Oxalatkristallen ein und blicke vor lauter Infos nicht mehr durch. Wenn ich es richtig verstehe, können die Kristalle anders als Struvit durch die Ernährung/Behandlung nicht aufgelöst werden, aber es kann die Neubildung vermieden und die vorhandenen Kristalle ausgeschwemmt werden. Also möglichst viel Flüssigkeit in die Katze und den ph-Wert des Urins erhöhen, da Oxalatkristalle bei zu niedrigem ph-Wert entstehen, richtig? Wie sieht das aber nun in der Praxis aus? Was darf er denn jetzt überhaupt noch fressen?
kurze Eckdaten: er ist 14-15, natürlich kastriert, etwas moppelig, aber nicht extrem übergewichtig (BKH eben...), FIV-positiv und hat einen Herzfehler. Bisher bekommt er all you can eat Nassfutter (hauptsächlich Leonardo und Mac's) und hin und wieder ein paar Leckerlis, die jetzt erstmal gestrichen sind. Er trinkt kein (wirklich kein) Wasser trotz Brunnen und co, sondern nur Katzenmilch, die ich ihm gerade ihm Sommer auch regelmäßig leicht verdünnt gebe, damit er überhaupt etwas trinkt.
Die Tierärztin rät nun ihn radikal auf das Hill's Spezialfutter umzustellen, aber wenn ich mir da so die Inhaltsstoffe des Nassfutters anschaue... naja. Und die Trockenfuttervariante ist doch in Sachen "Möglichst viel Flüssigkeit in die Katze" eigentlich kontraproduktiv? Ganz zu schweigen davon, dass er sowohl die Nass- als auch die Trockenfutterprobe wirklich bäh fand.
Macht es Sinn das Spezialfutter in der Nassfuttervariante mit anderen hochwertigen Nassfuttermarken abzuwechseln/zu mischen oder sollte es wirklich ausschließlich gegeben werden? Gibt es Nassfuttersorten die ich bevorzugen oder weglassen sollte? Gibt es vielleicht eine etwas hochwertigere Variante (was Fleischanteil etc. angeht), die ähnliche Zusätze wie das Spezialfutter hat? Die Urinary-Sorten von Royal Canin wirken auch nicht wirklich besser...
Gibt es sinnvolle Futterzusätze, die ich in sein normales Nassfutter mischen kann?
... und für ihn ganz wichtig: Darf er seine geliebte Katzenmilch noch trinken oder nicht mehr? Wasser, "Katzensuppe", Thunfischwasser etc. trinkt er wirklich nicht und irgendwie muss ja abgesehen vom Nassfutter Flüssigkeit in ihn rein.
Ich würde mich wirklich sehr über ein paar Ratschläge und konkrete Empfehlungen freuen.