Welche Konstellation? M/W oder M/M?

  • Themenstarter Pery
  • Beginndatum
  • #21
Es ist völlig normal, daß Katzen im Alter von ca. 1,5 Jahren das Verhalten noch mal ändern. Zu diesem Zeitpunkt tritt die sog. "soziale Reife" ein.

Jetzt erst suchen sie ihren festen Platz im Rudel, und jetzt werden sie von den erwachsenen Tieren auch als erwachsen akzeptiert. Was aber auch bedeuten kann, daß jetzt Schluß mit lustig ist und manche Verhalten, das ein Jungtier noch durfte, nicht mehr toleriert wird.

Aber um beim Thema zu bleiben, ich würde auch unbedingt zu einem Katerkumpel raten.
In meiner Gruppe gibt es unter den Kätzinnen eigentlich keine echten Freundschaften. Man akzeptiert sich mehr oder weniger, das war es auch schon.
Die Kater dagegen trifft man oft direkt im Rudel an, die spielen immer wieder, auch die erwachsenen Tiere. Und diese groben Katerspiele mag keine von meinen Kätzinnen.

Übrigens, eine Freundin von mir hat auch Kater und Katze. Und auch hier ist die Kätzin eigentlich die wildere, agilere. Aber jetzt sind die beiden etwas über 1 Jahr alt, und jetzt merkt man plötzlich doch, daß sie das beißen beim Spielen nicht mehr sonderlich mag.
 
A

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  • #22
Abgesehen von "gleichgeschlechtlich oder nicht" ist aber auch wichtig, dass sie charakterlich gut zusammen passen. Bei Katzen (oder Kater :D) gilt immer "gleich und gleich gesellt sich gern".

hüstel - *nicht immer, aber meistens... ;)

Und zwar nicht, wie sie sich Menschen gegenüber verhalten, sondern eben ob sie eher dominant sind oder eher wild/verspielt oder eher etwas schüchtern.
Zu einer eher ängstlichen Katze also niemals einen Raufbold setzen "der sie aus der Reserve lockt", sondern eine Katze, die ruhig und ausgeglichen ist und auch nicht dominant.
...aber woran erkennt man das Temperament? Wenn wir ins Tierheim fahren sollten und uns aus der Masse von Kätzchen einen Kater raussuchen sollten.....hm......kann ja sein, alle Katzen sind gerade müde und schlafen. naja, man kann sich ja beim Personal erkundigen.
Das ist wirklich ein schwieriger Punkt, denn Katzen verhalten sich im TH oft anders (gerade anderen Katzen gegenüber) - wie alt ist denn dein Findelkater?
Je älter ein Tier ist, desto besser kann man den Charakter einschätzen oder das TH hat entsprechende Infos vom Vorbesitzer.
 
  • #23
Grade bei Katzen aus "Ausnahmesituationen", oder auch im TH, ist es oft eben sehr schwer, eine wirklich sichere Aussage über den Charakter zu treffen. Da werden dann ja beispielsweise auch viele zu Einzelkatzen "abgestempelt".

Wenn also die Möglichkeit nicht besteht, sich da ein gutes Urteil zu bilden, wird es immer ratsam sein, gleichgeschlechtliche Tiere zu vergesellschaften: Die Chance auf ähnliche Spielweisen etc. ist da einfach viel höher. Klar, es gibt immer Ausnahmen - ich habe auch einen recht mädchenhaften Kater. Kater und Katzen ticken generell schon eher unterschiedlich - die Mädchen von einer Bekannten von mir sind ganz anders als meine Jungs, beim Spielen, auch beim Verhalten dem Menschen gegenüber, und vielem anderem.
Ich würde daher auch eher immer zu gleichgeschlechtlichen Gruppen raten, eindeutige Ausnahmen vorbehalten ;)
 
  • #24
Ich würde daher auch eher immer zu gleichgeschlechtlichen Gruppen raten, eindeutige Ausnahmen vorbehalten ;)

Bei Gruppen finde ich es nochmal was anderes als bei Duos. Ein Duo muss passen. Wenn sich ein Duo nicht riechen kann, hilft oft nur noch eine dritte Katze, damit sich die Stimmung entspannt.
Bei einer Gruppe von Katzen findet ein wilder Spieler einen anderen wilden Spieler und eine Sofa-Kartoffel findet eine zweite Sofa-Kartoffel. Wenn sich da zwei nicht riechen können, sind sie nicht auf die Gesellschaft des anderen angwiesen.
 
  • #25
Wenn Katzen weit nach der Pubertät ihre Charaktereigenschaften und ihr Verhalten sehr stark ändern, liegt das entweder an falschen Haltungsbedingungen, an Krankheiten oder an der (oft unbewussten) Manipulation des Katzenhalters.

das sehe ich etwas anders. gerade bei jungen katzen gibt es natürlich eine entwicklung / veränderung beim erwachsen werden.

oft macht dann sogar eine andere katze stress, die z. b. älter ist und den frühreren jungspund jetzt anders sieht. das habe ich hier auch erlebt.

Es ist völlig normal, daß Katzen im Alter von ca. 1,5 Jahren das Verhalten noch mal ändern. Zu diesem Zeitpunkt tritt die sog. "soziale Reife" ein.

Jetzt erst suchen sie ihren festen Platz im Rudel, und jetzt werden sie von den erwachsenen Tieren auch als erwachsen akzeptiert. Was aber auch bedeuten kann, daß jetzt Schluß mit lustig ist und manche Verhalten, das ein Jungtier noch durfte, nicht mehr toleriert wird.

(...)

genauso meine ich das auch. und der jungspund testet iwann oft seine grenzen aus. somit ändert sich einiges oft in dem alter.

aber das ist hier nicht thema. :)

Bei Gruppen finde ich es nochmal was anderes als bei Duos. Ein Duo muss passen. Wenn sich ein Duo nicht riechen kann, hilft oft nur noch eine dritte Katze, damit sich die Stimmung entspannt.
Bei einer Gruppe von Katzen findet ein wilder Spieler einen anderen wilden Spieler und eine Sofa-Kartoffel findet eine zweite Sofa-Kartoffel. Wenn sich da zwei nicht riechen können, sind sie nicht auf die Gesellschaft des anderen angwiesen.

stimmt. hier habe ich auch zwei kater, die sich mehr oder minder aus dem weg gehen. meistens, wenn nicht, gibt´s leider auch stress.

aber wie schon geschrieben, das ist hier nicht das thema



leider meldet sich te nicht mehr, da ist es jetzt müßig. mich würde interessieren, wie das findelkaterchen charakterlich eingeschätzt wird.
 
  • #27
Doch, HIER bin ich *wink*

hatte noch keine zeit an den PC zu kommen und hab mich jetzt sehr über die vielen Postings gefreut:).

Also erstmal danke an ALLE!! mir hilft das schon weiter, wenn ich die Erfahrungen von euch lesen kann.
Also schreibt schreibt schreibt:D.

ja, also meinm Findelkater "Spike" ist ca 9 Wochen (?) so genau weiss ich das ja auch nicht. HAb nur mal meine Fotos von früher verglichen,als wir damals unsere Kitten hatten.

Wie der von Charakter ist? na ein kleiner Feger ist er schon. Wie soll ich das beschreiben?

Also er ist neugierig, klettert fast überall hin. Er weiss nun auch,dass er nicht auf den Tisch darf. (macht es sicher aber in unserer Abwesenheit trotzdem;))
beim spielen beißt er gern und kratzt . So halt das typische Raufen, festbeißen und mit den Hinterbeinen so dagegen kratzen) ich versuche aber, dass er da nicht meine Hand als Spielgefährte sieht. Sondern nehm ein Plüschtier. hab mal gelesen, dass man denen das nicht angewöhnen soll, also dass sie sich im Spiel in die hand verbeißen bzw damit spielen.
dann setzt er sich gern mit bei meinem Sohn dazu, wenn er mit seine, Lego spielt. Da will er immer gern mitspielen.

Er beschäftigt sich auch mal allein, besonders abends , wenn wir im Sessel sitzen, da fängt er an, mit dem Kreisel zu spielen. (so ein rundes Ding mit Ball zum drehen)

Dann mauzt er halt auch, wenn er was will von uns, ob Futter oder nur streicheln.

Also wenn er dann größer ist, dann würde ich ihn schon an draußen gewöhnen wollen. Und den Kumpel mit dazu.
Aber das würde ja auch erst nächstes Jahr werden.

hab nur Angst, dass der neue Kater dann auch so wild ist und die beiden dann die ganze Bude auf den Kopp stellen:eek:.
Kann sein, muss aber nicht?
Dann gibt es ja Phasen, wo Spike viel schläft (jetzt auch grad im Moment) und wir können "durchatmen" :omg:

achso....ich habe ja keinen Vergleich zu anderen Kitten. ich denke immer, die sind ALLE verspielt? Unsere damals sind ja draussen in der Scheune aufgewachsen, die waren auch verspielt usw.....aber ich konnte sie nicht rund um die Uhr beobachten. Jetzt bin ich ja krank geschrieben und hab die Zeit dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #28
Ach was?
Wo widersprichst du damit meiner Aussage:


:rolleyes:

tja, das war eine kombi aus lesen, was du geschrieben hast und den konkreten fall hier, in dem der kater sicher noch vor seiner pupertät ist.

sry :oops:
 
  • #29
Bei Gruppen finde ich es nochmal was anderes als bei Duos. Ein Duo muss passen. Wenn sich ein Duo nicht riechen kann, hilft oft nur noch eine dritte Katze, damit sich die Stimmung entspannt.
Bei einer Gruppe von Katzen findet ein wilder Spieler einen anderen wilden Spieler und eine Sofa-Kartoffel findet eine zweite Sofa-Kartoffel. Wenn sich da zwei nicht riechen können, sind sie nicht auf die Gesellschaft des anderen angwiesen.

Da hast Du natürlich recht - ich hätte "Gruppe" definieren sollen. Ich bezeichne meine zwei ja auch als "Gruppe", aber wie Du sagst, ist das Gefüge bei einem Duo oder Trio sicher viel sensibler, als bei größeren Gruppen ab 4 Tieren aufwärts, wo meist jeder den passenden Gegenpart findet.
 
  • #30
spike ist also ein typischer jungkater, der hin und wieder leicht über die stränge schlägt. sozusagen normal :D

ich tendiere dann zu einem zweiten katerchen in ähnlichem alter, da dürftet ihr im moment bei ziemlichen vielen organisationen etwas finden - leider.

wäre sicher nicht schlecht, wenn das zweite katerchen bis dato noch bei seinen geschwisterchen / mit anderen katzen zusammen ist.

hm... ob die zu zweit mehr die bude rocken? nicht unbedingt. das hängt schon sehr viel vom charakter der zwerge ab, einige haben viel grütze in der birne, andere weniger ...

aber tendenziell haben zwei kitten mehr miteinander zu tun als mit der wohnungseinrichtung :)
 
  • #31
ich habe soeben bei Ebay Kleinanzeigen einen kater gefunden, der vielleicht zu Spike passen würde!
Er ist AUCH ein Findelkind!!
Wie er vom Charakter ist, hab ich erstmal angefragt, hoffentlich melden sich die Leute bald!
 
  • #32
Hi zusammen,
da ich mich, bevor ich mir ein zweites Kitten zulegte natürlich auch gründlich informiert habe, beschloss ich zu meinem BKH Kater (wie ihr sicherlich alle wisst, ein eher ruhiger, ausgeglichener Geselle) ein zweites Katerchen zu besorgen. Nach anfänglichem Geknurre und Gefauche (ca. so 2 Wochen lang) sind die beiden schon sehr schnell ein Herz und eine Seele geworden. Der zweite Genosse "Krümel" entpuppte sich schon bald als ziemliches Energiebündel und steckte meinen ruhigen, ausgeglichenen Lucky recht schnell mit dieser Euphorie an (was ich wirklich toll finde!!:smile:) Nach einem halben Jahr (bei der Kastration) stellte sich dann heraus, dass "der Krümel" doch eigentlich "die Krümel" ist. Ich möchte jetzt natürlich nicht behaupten, dass es der Regelfall ist, dass sich auch Männlein und Weiblein gut verstehen können aber ich glaube genau so wenig ist es das bei gleichgeschlechtlichen Konstellationen...
Ich würde sagen...schau dir eine Miez an, nimm sie mit und probier einfach aus, ob es gut geht. Ich meine...wenn sie sich nach ein paar Wochen immernoch zerrupfen (da sollte man dann natürlich echt aufpassen! Aber auch DAS kann anfänglich passieren...ob jetzt gleiches Geschlecht oder nicht...und urplötzlich verstehen sie sich dann nach 2 Wochen...)sollte man vielleicht überlegen, ob man die beiden (ihnen selber zuliebe!) wieder trennt und nach einem anderen Gefährten schaut.

So...das wars dann auch von mir :)
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass du einen passenden Lebensgefährten für dein Fellchen findest :smile:

Liebe Grüße!
 
  • #33
so, es ist passiert!!!

der NEUE ist vor knapp 1 stunde eingezogen. bin mal gespannt!!! also ich habe auf EUCH gehört!!

anfangs war der neue zurückhaltend. dann bissel gefaucht, also beide.

und nun sind sie grad am toben, da hecheln schon beide:oha:

aber ich bin zuversichtlich. naja, man sehen, wie es sich entwickelt.
ich berichte:)

P1280254.JPG
 
  • #34
Achherje, ist der süß :pink-heart:
 
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