Was ist der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer?

  • Themenstarter Jacky02
  • Beginndatum
  • #41
A

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  • #42
Und Papier ist geduldig...

Zugvogel

Wenn ich ein Papier von einem TA mit Stempel und Unterschrift in den Händen halte, dass die Elterntiere jährlich geschallt werden, das die BB Verträglichkeit attestiert ist, usw, glaube ich daran eher, als wenn mir ein Vermehrer vollmundig verspricht "ja, ja, die Katzen waren bei TA und sind sooooo gesund".

Oder etwa nicht?;)
 
  • #45
Hobbyzüchter

Also du gehst davon aus, das nur ein Papier in Ordnung ist? Wer sagt Dir denn das das auch wirklich alles gemacht worden ist? Denn so wie man weiß haben die Züchter auch sehr gute Kontakte zu den Tierärzten, die evtl. so was auch mal ausstellen wenn nicht wirklich alles gemacht worden.
Aber wenn ich Kitten habe, und alles mir vom Tierarzt als Hobbyzüchterin bestätigen das alles mit den Kleinen ok, und dafür auch noch bezahlen muß, sieht das doch ganz anderst aus.
 
  • #46
Also du gehst davon aus, das nur ein Papier in Ordnung ist? Wer sagt Dir denn das das auch wirklich alles gemacht worden ist? Denn so wie man weiß haben die Züchter auch sehr gute Kontakte zu den Tierärzten, die evtl. so was auch mal ausstellen wenn nicht wirklich alles gemacht worden.
Aber wenn ich Kitten habe, und alles mir vom Tierarzt als Hobbyzüchterin bestätigen das alles mit den Kleinen ok, und dafür auch noch bezahlen muß, sieht das doch ganz anderst aus.

Gegenfrage, warum gehtm an dann nicht in einen Verein und vergibt sein Tier mit Stammbaum und kann dadurch einen viel höheren Preis verlangen?

Wenn das oben mit einem Ta rauskäme, dann wäre das Betrug... und das kann de Tierarzt seinen guten Ruf kosten.. ich würde das als Tierarzt nicht tun....
 
  • #47
Du würdest nicht glauben, was TÄ alles tun für Geld.

Liebe Grüße
Liane
 
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  • #48
Außerdem warum werden soviele Kitten ohne Papiere verkauft, obwohl die Eltern Papiere haben?

Soweit ich das überblicke, meistens deshalb, weil die Eltern als reine Liebhabertiere zum Liebhaberpreis erworben wurden und jetzt vertragswidrig, ohne Wissen ihrer Züchter und Vereine, mit ihnen gezüchtet wird.

Wenn ein Züchter sein Kitten als Liebhabertier und nicht in die Zucht abgibt, dann hat das auch meistens einen Grund. Wenn man Glück hat, entspricht es bloß in irgendwelchen Punkten nicht dem optischen Rassestandard, oder der Züchter verspricht sich nicht so viel von seiner Entwicklung; wenn man Pech hat, dann ist es krank oder Träger einer Erbkrankheit, die es an seinen Nachwuchs weitergeben kann.

Und wieder das alte Argument: Wenn ein Vermehrer alles zum Wohl seiner Tiere macht und nach Vereinskriterien und -vorschriften züchtet, warum dann nicht gleich in einem Verein? Das Argument "Stammbäume sind so teuer, da könnte ich meine Kitten nicht mehr los werden" ist bekanntermaßen Humbug.
 
  • #49
Und deswegen gehen meine künftigen Liebhaberkitten ausschließlich frühkastriert ins neue Heim! :)

Wenn ich jemals züchten würde, dann würd ich das wohl auch so machen. Nur so kann man anscheinend seine Kitten vor verantwortungslosen Vermehrern schützen, die sich einen Dreck um Verträge scheren. :(
Ich merk grade, ich hab meinen Beitrag zu früh abgeschickt, mir fällt da noch allerhand zu ein *g*

Zu dem Argument "es ist doch besser, wenn man sich freiwillig um das Wohl seiner Tiere kümmert und nicht deshalb, weil ein Verein es einem vorschreibt" - das ist doch Quatsch. Niemand wird gezwungen, einem Verein beizutreten. Also wenn man sich Vereinsvorschriften durch Mitgliedschaft unterwirft, dann ist das immer noch freiwillig (man muss ja nicht eintreten) - aber es ist für potenzielle Käufer ein Zeichen, dass man drauf vertrauen kann, dass die Vorschriften tatsächlich befolgt werden.
So sollte es jedenfalls laufen, in der Praxis ist es natürlich auch nicht immer so. :rolleyes:

Dagegen ist es für mich ein Zeichen von Respektlosigkeit und Egoismus, erst Liebhabertiere zu kaufen und dann doch mit ihnen zu züchten.
Respektlosigkeit gegenüber dem Züchter, der sich mit Sicherheit was dabei gedacht hat, dieses Kitten nicht in die Zucht abzugeben - auch wenn ich seine Gründe vielleicht gar nicht teile.
Egoismus auch finanzieller Art, weil ich nicht den Anstand hatte, für ein Zuchtkitten auch den Zuchtpreis zu bezahlen, und jetzt vielleicht gar trotzdem (je nachdem, wieviel Geld ich für die Aufzucht wieder ausgebe) davon profitiere.

Und wer sich Menschen gegenüber so respektlos und egoistisch benimmt, bei dem liegt der Verdacht jedenfalls sehr nahe, dass er auch mit seinen Tieren nicht immer korrekt umgeht, wenn er selber dadurch Nachteile in Kauf nehmen müsste.
 
  • #50
Wieso ist es besser, wenn man sich freiwillig kümmert? Was hindert einen insbesondere dann daran, diese winzige Summe für den Verein aufzubringen, wenn man doch schon nen Haufen Vorsorgeuntersuchungen macht??

Ich empfehle jedem, der Kitten sucht, sich nicht auf das Wort des Züchters zu verlassen. Imho gehört eine Dokumentation der Untersuchungen auf Erbkrankheiten der Elterntiere in Kopie zu den Dokumenten des Babies.
Ergo: Nicht das "Papier" iSv Stammbaum macht das Rassekitten gesund - zu meinem tiefsten Bedauern ist das leider ein Trugschluss. Aber die Dokumentation der bestmöglichen sinnvollen Vorsorge beweist, dass der Züchter verantwortungsvoll mit dem schwierigen Thema Zucht umgeht. Dabei sollte man als Käufer aber ruhig auch einen Blick auf die nähere Verwandtschaft des Kittens werfen..

Wenn jemand Liebhabertiere kauft und damit züchtet, kann man das durchaus auf der strafrechtlichen Eben des Betrugs ansiedeln. Wie kann man auch nur glauben, dass der, der den Züchter seiner "Lieblinge" über den Tisch gezogen hat, plötzlich zum Käufer ehrlich sein sollte?
 
  • #51
Ich habe schon des öfteren gelesen "(...) Verkaufe Kitten ohne Papiere. Elterntiere wurden mit Zuchterlaubnis erworben, Kitten können auf Wunsch auch mit Papieren abgegeben werden, kosten dann etwas mehr (...)" :confused:
Was issn da dann los?

Auch diskutieren die Züchter in einem Forum darüber, ihre Kitten nur noch frühkastriert abzugeben, da die Kastrationsklausel nicht greift vor Gericht ("Aufforderung zur Sachbeschädigung"). Sie schreiben diese Klausel nur noch in der Hoffnung rein, der Käufer, der betrügen will, läßt sich aus Unwissenheit dadurch abschrecken. Doch viele wissen das wohl mit der Zeit und unterschreiben den Vertrag trotz Klausel (hab ich gelesen :confused:).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #52
Also du gehst davon aus, das nur ein Papier in Ordnung ist? Wer sagt Dir denn das das auch wirklich alles gemacht worden ist? Denn so wie man weiß haben die Züchter auch sehr gute Kontakte zu den Tierärzten, die evtl. so was auch mal ausstellen wenn nicht wirklich alles gemacht worden.
Aber wenn ich Kitten habe, und alles mir vom Tierarzt als Hobbyzüchterin bestätigen das alles mit den Kleinen ok, und dafür auch noch bezahlen muß, sieht das doch ganz anderst aus.

Ach so, dem TA eines Züchters muss man misstrauen, den TA eines Vermehrers nicht? Gibt es verschiedene Abstufungen von Tierärzten? Die mit den Züchtern sind von der Tier-Mafia und die der Vermehrer sind die Guten?
Könnte es sein, dass Du Dich im Moment etwas vergaloppierst?
Ich diskutiere ja grundsätzlich gerne, aber bitte gebe Dir etwas mehr mühe, sonst ist das etwas langweilig.
 
  • #53
Wenn das oben mit einem Ta rauskäme, dann wäre das Betrug... und das kann de Tierarzt seinen guten Ruf kosten.. ich würde das als Tierarzt nicht tun....

Wo kein Kläger, da kein Richter.

Ich hab von Tierärzten gehört, die ganzen Würfen das Gesundheitsattest ausstellen, ohne auch nur ein Tier dafür angesehen oder gar abgetastet haben.

Zugvogel
 
  • #54
Ich habe schon des öfteren gelesen "(...) Verkaufe Kitten ohne Papiere. Elterntiere wurden mit Zuchterlaubnis erworben, Kitten können auf Wunsch auch mit Papieren abgegeben werden, kosten dann etwas mehr (...)" :confused:
Was issn da dann los?

Auch diskutieren die Züchter in einem Forum darüber, ihre Kitten nur noch frühkastriert abzugeben, da die Kastrationsklausel nicht greift vor Gericht ("Aufforderung zur Sachbeschädigung"). Sie schreiben diese Klausel nur noch in der Hoffnung rein, der Käufer, der betrügen will, läßt sich aus Unwissenheit dadurch abschrecken. Doch viele wissen das wohl mit der Zeit und unterschreiben den Vertrag trotz Klausel (hab ich gelesen :confused:).

Interessanter Ansatz. Habe jetzt aber nur einen Ag -Entscheid dazu gefunden.... Wirklich interessant, so bekommt man ja ganz neue Möglichkeiten.
Eigentlich eine Sauerei, dachte, man würde hier aus das TierSchG zurückgreifen (klar, bei Katzen jetzt nicht bei Hunden).
Dann wunderst es mich ja nicht, warum selbst aus seriösen Zuchten Katzen schnell "zweckentfremdet" werden können beim neuen Besitzer.
 
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  • #55
Klar, ne Sauerei !
Wie gesagt, hab es nur mitbekommen (gelesen), ob es stimmt weiß ich nicht. Aber wenn Züchter schon diskutieren darüber ...
 
  • #56
Wo kein Kläger, da kein Richter.

Ich hab von Tierärzten gehört, die ganzen Würfen das Gesundheitsattest ausstellen, ohne auch nur ein Tier dafür angesehen oder gar abgetastet haben.

Zugvogel

Kannst du diese Behauptung belegen?
 
  • #57
Ich habe schon des öfteren gelesen "(...) Verkaufe Kitten ohne Papiere. Elterntiere wurden mit Zuchterlaubnis erworben, Kitten können auf Wunsch auch mit Papieren abgegeben werden, kosten dann etwas mehr (...)" :confused:
Was issn da dann los?

Aua, ganz böser Trick:eek: Ich erzähle das jetzt mal, damit man da so hintersteigt wie das läuft.
Also Katze A hat einen Wurf von Kater C. Der wurf wird ordnungsgemäss gemeldet, Stammbäume werden bezahlt sagen wir mal 5 Kätzchen, Stammi 20 € also ein Hunni.
Nun stellen sich aber vielleicht Absatzprobleme ein und "übriggebliebene" Katzen werden zum Sonderpreis ohne den Stammi abgegeben (die liegen dann in der Schublade)
Nun wird Katze A von Kater C gedeckt, Farben passen:"Warum dann Papiere beantragen sind ja noch welche da!":grr::massaker:
Gerade, wenn keine alphabetischen Namen gewählt werden (ist in manchen Vereinen keine Pflicht)
Chippflicht für Kätzchen gibts auch nicht und so genau guckt ein Liebhaber sich die Papiere nicht an (ist zumindest meine Erfahrung)
Nicht, dass ich die Absicht hätte das zu machen (ich lasse sogar die Stammis von verstorbenen Tieren schreddern), aber man kann mit nicht genutzen Papieren iene Menge Blödsinn machen, wenn genug kriminelle Energie vorhanden ist:eek:

Kannst du diese Behauptung belegen?

TAs machen manchmal ziemlich merkwürdige Dinge für Geld. Gesundheitszeugniss kannst du eh um Tabak drehen und anzünden.
Ich weiss gar nicht, warum da immer so ein Rummel drum gemacht wird, denn es sagt nichts aus.
Hat aktuell keine Parasiten, ist x-mal entwurmt, zeigt keine Anzeichen einer Infektionskrankheit, bei Katerchen beide Eierchen da, keine Nabelbrüche....
Wer sagt denn, dass das morgen auch noch so ist:confused:

LG, Kordula
 
  • #58
Aber auf den Stammis steht doch das Geb.Datum :confused:
 
  • #59
Ich glaube nicht daran dass ein TA ein Gesundheitszeugnis ausstellt ohne ein Tier gesehen zu haben. Wenn so etwas rauskommt kann er zumachen und das braucht kein TA. Deshalb finde ich solche Behauptungen kriminell.
 
  • #60
Aber auf den Stammis steht doch das Geb.Datum :confused:
Wenn der Liebhaber da hinguckt... Du darfst nicht vom allgemien Forenstandard ausgehen, der zugegebenermassen recht gut ist;)

Ich glaube nicht daran dass ein TA ein Gesundheitszeugnis ausstellt ohne ein Tier gesehen zu haben. Wenn so etwas rauskommt kann er zumachen und das braucht kein TA. Deshalb finde ich solche Behauptungen kriminell.

Och ich kenne auch TA, die Kätzchen mit einem Coxktail fitgespritzt haben, klaro gibt es dann ein positives Gesundheitszeugnis.

Wann kommt denn sowas mal heraus?
 

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