shao
Forenprofi
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Ich erzähle euch mal eine kleine Geschichte.
Als Hook Mitte August zu uns kam, war er etwa 9, 10 Wochen alt.
In diesem zarten Alter hatte er bereits genug Schlimmes erlebt, was genau, werden wir wohl nie erfahren.
Er wurde mit etwa 6 oder 7 Wochen vom Tierschutz aufgegriffen, zusammen mit zwei Schwestern.
Die Damen vom Tierschutz dachten, als sie ihn sahen, zunächst, es wäre eine Ratte, die sich an die Futterstelle rangemacht hätte.
Er war total unterernährt, klitschnass und sein rechtes Auge war damals bereits kaputt.
Außerdem hatten er und seine Schwestern Katzenschnupfen und Bronchitis.
WObei der Schnupfen so ziemlich der einzige Grund für den Verlust des Auges ist, der ausgeschlossen werden kann.
Es kann ein Tierbiss gewesen sein, ein Unfall, Mißhandlung... man weiß es nicht.
Die ersten Wochen, die er bei Menschen verbrachte, wurde er gegen die Krankheiten behandelt.
Als wir ihn zu uns holten, ließ er sich von der Tierschutzdame auf den Arm nehmen, aber auch nur, weil er starr war vor Angst.
Bei uns verbrachte er dann die ersten Tage komplett unter der Treppe.
Er wollte nichtmal spielen, war durch nichts hervorzulocken, obwohl wir ja schon mit Lilly eine sehr neugierige, mutige und aufgeschlossene kleine Katzendame bei uns hatten.
Es war wirkich schlimm, ihn zu sehen. Klein, immernoch sehr dünn, sein Fell stand struppig vom Körper ab.
Er drückte sich immer voller Angst in die hinterletzte Ecke, wenn er einen von uns sah.
Ich weiß nicht, ob Lilly die erste Veränderung bewirkt hat, aber nach ein paar Tagen fing er an, im Bett zu schlafen.
Am Fußende und ohne Körperkontakt, aber immerhin.
Nach zwei Wochen bei uns wurde er operiert, das kaputte Auge kam heraus.
In der Zeit mit Kragen auf, ließ er sich zum ersten Mal wirklich von uns anfassen.
Das ging schon vorher, aber nur seeeeeeehr laaaaangsaaaaam und vorsichtig.
Als er durch den Kragen behindert war, ließ er es sich auf einmal gefallen.
Er lernte sogar zu schnurren.
Seit dem gab es immer wieder kleinere Fortschritte.
Er ließ sich auf einmal im Vorbeigehen anfassen.
Oder er schlief nicht mehr nur am Fußende, sondern traute sich höher.
Er schnurrte schneller und häufiger.
Ich muss auch dazu sagen, wir sind ziemlich viel auf ihn zugegangen, sofern er es zuließ.
Haben ihn immer mal wieder kurz hochgenommen und wieder abgesetzt, um ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm ist.
Haben ihn im Vorbeigehen gestreichelt, damit er merkt, dass Hände nicht böse sind, etc.
Dann, um Weihnachten rum, kam die große Wendung.
Quasi von einem auf den nächsten Tag mutierte unsere kleine Angstkatze, unser zitterndes Fellbündel zum Schmusekater.
Er drücke sich abends an uns.
Wenn wir ins Bett gingen, stand er dort schon bereit, um Streicheleinheiten zu fordern.
Ja, er fing sogar an, nach Streicheleinheiten zu brüllen.
Er legt sich neuerdings auf meinen Bauch, wenn ich im Bett liege, kommt fast immer auf Zuruf an und lässt sich sogar ins Mäulchen schauen...
Ganz neu ist, dass er freiwillig auf meinen Schoß kommt, wenn ich am Rechner sitze.
Ich wollte einfach erzählen, was für ein Wende es im Verhalten einer Angstkatze geben kann.
Und es ist eine unglaubliche Freude, diese Entwicklungsschritte zu beobachten.
Hook zu Beginn:
Hook eben gerade:
Lg
Als Hook Mitte August zu uns kam, war er etwa 9, 10 Wochen alt.
In diesem zarten Alter hatte er bereits genug Schlimmes erlebt, was genau, werden wir wohl nie erfahren.
Er wurde mit etwa 6 oder 7 Wochen vom Tierschutz aufgegriffen, zusammen mit zwei Schwestern.
Die Damen vom Tierschutz dachten, als sie ihn sahen, zunächst, es wäre eine Ratte, die sich an die Futterstelle rangemacht hätte.
Er war total unterernährt, klitschnass und sein rechtes Auge war damals bereits kaputt.
Außerdem hatten er und seine Schwestern Katzenschnupfen und Bronchitis.
WObei der Schnupfen so ziemlich der einzige Grund für den Verlust des Auges ist, der ausgeschlossen werden kann.
Es kann ein Tierbiss gewesen sein, ein Unfall, Mißhandlung... man weiß es nicht.
Die ersten Wochen, die er bei Menschen verbrachte, wurde er gegen die Krankheiten behandelt.
Als wir ihn zu uns holten, ließ er sich von der Tierschutzdame auf den Arm nehmen, aber auch nur, weil er starr war vor Angst.
Bei uns verbrachte er dann die ersten Tage komplett unter der Treppe.
Er wollte nichtmal spielen, war durch nichts hervorzulocken, obwohl wir ja schon mit Lilly eine sehr neugierige, mutige und aufgeschlossene kleine Katzendame bei uns hatten.
Es war wirkich schlimm, ihn zu sehen. Klein, immernoch sehr dünn, sein Fell stand struppig vom Körper ab.
Er drückte sich immer voller Angst in die hinterletzte Ecke, wenn er einen von uns sah.
Ich weiß nicht, ob Lilly die erste Veränderung bewirkt hat, aber nach ein paar Tagen fing er an, im Bett zu schlafen.
Am Fußende und ohne Körperkontakt, aber immerhin.
Nach zwei Wochen bei uns wurde er operiert, das kaputte Auge kam heraus.
In der Zeit mit Kragen auf, ließ er sich zum ersten Mal wirklich von uns anfassen.
Das ging schon vorher, aber nur seeeeeeehr laaaaangsaaaaam und vorsichtig.
Als er durch den Kragen behindert war, ließ er es sich auf einmal gefallen.
Er lernte sogar zu schnurren.
Seit dem gab es immer wieder kleinere Fortschritte.
Er ließ sich auf einmal im Vorbeigehen anfassen.
Oder er schlief nicht mehr nur am Fußende, sondern traute sich höher.
Er schnurrte schneller und häufiger.
Ich muss auch dazu sagen, wir sind ziemlich viel auf ihn zugegangen, sofern er es zuließ.
Haben ihn immer mal wieder kurz hochgenommen und wieder abgesetzt, um ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm ist.
Haben ihn im Vorbeigehen gestreichelt, damit er merkt, dass Hände nicht böse sind, etc.
Dann, um Weihnachten rum, kam die große Wendung.
Quasi von einem auf den nächsten Tag mutierte unsere kleine Angstkatze, unser zitterndes Fellbündel zum Schmusekater.
Er drücke sich abends an uns.
Wenn wir ins Bett gingen, stand er dort schon bereit, um Streicheleinheiten zu fordern.
Ja, er fing sogar an, nach Streicheleinheiten zu brüllen.
Er legt sich neuerdings auf meinen Bauch, wenn ich im Bett liege, kommt fast immer auf Zuruf an und lässt sich sogar ins Mäulchen schauen...
Ganz neu ist, dass er freiwillig auf meinen Schoß kommt, wenn ich am Rechner sitze.
Ich wollte einfach erzählen, was für ein Wende es im Verhalten einer Angstkatze geben kann.
Und es ist eine unglaubliche Freude, diese Entwicklungsschritte zu beobachten.
Hook zu Beginn:
Hook eben gerade:
Lg
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