Es rennen bestimmt genügend Katzen rum bei denen Niemand weiß das sie FIV haben.
Aber wissentlich raus lassen, ist natürlich noch was anderes.
Wobei ich meinen trotzdem raus lassen würd, meiner wird 17 und absolut friedlich.
Und würd es nicht verkraften eingesperrt zu sein.
Beim Waldkater kann ich’s natürlich nicht 100% einschätzen, aber mit den anderen Katzen im Wald hatte er nie Probleme.
Man lernt nie aus, erlebe ich immer wieder hier im Forum.
Denn hier im Thread habe ich lernen können, dass anscheinend sehr viele eine FIV positive Katze auch weiter in den ungesicherten Freigang lassen (würden). Das war mir vorher nicht bewusst. Aber hier im Thread lesen "große Namen" vom Tierschutz mit und noch nie kam von einem von denen die Ermahnung, dass Momo sowieso nicht mehr in den ungesicherten Freigang darf - das also sagt mir, dass man auch im Tierschutz der Ansicht ist:
"Einmal Freigänger, immer Freigänger - auch mit FIV positiv.".
Diese Ansicht möchte ich auf keinen Fall bewerten, denn auch mein Mika hätte bei den Katzenseuchen-Tests 2017 unverhofft FIV positiv sein können und ich wäre vor einem großen Problem gestanden, vor allem deshalb, weil ich mir auch dann oder dann erstrecht keine zweite Katze (ebenfalls FIV positiv, zur Gesellschaft) hätte leisten können.
Also bewerten möchte ich diese Einstellung und Handhabung nicht, aber ich bin dennoch froh, dass ich es hier nun einmal eindeutig erleben konnte, dass fast k e i n e r einen FIV positiven Freigänger, dann nicht mehr raus lassen würde. Da bin ich ja froh, dass ich meinem Mika stets predige, dass er k e i n e Katze draußen zuerst angreifen soll, wenn / sofern diese ihn auch n i c h t angreift.
Blöde wäre natürlich, wenn so eine FIV positive Katze sehr angriffslustig um die Häuser zieht - wehren müssen sich die dann angegriffenen... aber das scheint mir hier so zu verstehen zu sein, dass das eben DIE NATUR ist, wenn sich die angegriffene Katze dann beim sich Wehren infiziert.
Kann ich womöglich auch noch verstehen wollen, aber vermutlich auch nur deshalb, weil auch ich einen hardcore Freigänger "geerbt" habe und er bis zu jenem Tage als er dann plötzlich meiner war, auch noch nie hat einen Katzenseuchen-Test gemacht bekommen hatte - er hätte also auch positiv sein können...
Aber was ich dann bei der hiesigen Einstellung weniger verstehen kann, das ist mein hiesiges (im Forum) Erlebnis immer dann, wenn sich der eine und andere Katzenbesitzer streubt seine noch ganz junge Katze zu kastrieren - und noch schlimmer, diese vielleicht dann auch noch für wenige Monate vor der Kastration in den Freigang lässt. In so einem Fall regen sich dann sehr viele hier auch auf und... Aber ist es wirklich weniger schlimm eine gesunde Freigängerkatze eines anderen Katzenbesitzer eventuell mit HIV anzustecken wie die Freigängerkatze eines anderen Katzenbesitzers zu decken / zu schwängern? Zumal zum letzteren Fall ja auch immer z w e i leichtsinnige Katzenbesitzer gehören, während beim ersten Fall einer der Katzenbesitzer sich nichts vorzuwerfen hat.
Was ich damit nur sagen möchte:
Es gibt Sachen, da wird sich hier mächtig aufgeregt - aber im hiesigen Fall hier scheinen sehr viele zu verstehen, dass auch ein hardcore Freigänger mit FIV eben nicht eingesperrt werden sollte.
Wie gesagt, das mag ich verstehen, a b e r DANN bitte auch paar Gänge zurück schalten, wenn mal wieder eine/r unkastriert raus gelassen wird, denn hier gibt es einige Threads mit Geburten die aufzeigen, dass es nicht tödlich ist Kitten zu gebären - FIV jedoch ist es.