Vermieter erlaubt keine Katzen Haltung

  • Themenstarter EnfioII
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  • #101
Das glaube ich sofort. Ich hab mit meinen Beiden nur 4 Monate gesucht, aber dafür auch große Abstriche bei der Lage gemacht. Ist halt ein Brennpunktviertel in dem ich jetzt lebe. Passt aber zu meinem Einkommen und die Wohnung erfüllt fast alle meine Wünsche.

Und der Vermieter/Hausverwalter war sogar froh jemanden zu haben, der nicht dem Klischee vom Brennpunktviertel entspricht 😅😅😅
muss ich das alles zitieren?

Doch, was das Hauseigentum des Vermieters angeht, sollten Mieter "kriechen" . Es ist schließlich seins und ihr dürft es benutzen.
Sonst natürlich, nein, muss der Mieter nicht "kriechen"
 
A

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  • #102
muss ich das alles zitieren?

Doch, was das Hauseigentum des Vermieters angeht, sollten Mieter "kriechen" . Es ist schließlich seins und ihr dürft es benutzen.
Sonst natürlich, nein, muss der Mieter nicht "kriechen"

So einfach ist das tatsächlich nicht.
Der Vermieter bekommt vom Mieter ja auch in der Regel einiges an Geld. Da ist Instandhaltung einkalkuliert aber er verdient auch was daran. Dafür muss er halt auch mal Konzessionen machen.

Manche Sachen finde ich auch verrückt. Als ich noch geraucht hatte war das beispielsweise kein Problem, ich darf die Bude den ganzen Tag vollqualmen trotz gelber Wände, Geruchsbeläsrigung und Brandgefahr.
Bei Katzen musste ich dann aber doch etwas überzeugen.

Bei mir war es in der Summe so, dass die Bude viel besser aussieht seit die Katzen da sind. Es wird nicht mehr geraucht und es ist ordentlicher weil ich jetzt für andere verantwortlich bin. Also es muss nicht immer schlecht sein wenn Tiere einziehen
 
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  • #103
muss ich das alles zitieren?
Dennoch nicht nett, einen abfälligen Kommentar abzulassen über jemandes selbstironische Aussage. Nur weil ich sage "Mensch, bin ich doof!" muss das nicht heißen, dass jemand Anderes dann sagen darf "Du bist aber dumm und das passt zu dir!"
Inklusive aller anderen Formulierungen der Userin gegenüber ist die Aussage doppelt harsch.

Als ich noch geraucht hatte war das beispielsweise kein Problem, ich darf die Bude den ganzen Tag vollqualmen trotz gelber Wände, Geruchsbeläsrigung und Brandgefahr.
Rauchen an sich dürfen Vermieter meines Wissens nach nicht verbieten. Erst, wenn eine ersichtliche Belästigung vorliegt, die dem VM auch gemeldet wird - und er die Schäden mitkriegt.
Was der VM nicht weiß, macht ihn nicht heiß, sagte meine Familie da auch gerne, die in ihren Mietswohnungen gequalmt haben. Tatsächlich hat es dort Niemanden interessiert, beim Umzug wurde Alles gestrichen und Keinem fiel die Schäden auf den ersten Blick auf.
Katzen aber sind für viele VM eine andere Hausnummer - anders als eine Zigarette sind diese 24/7 da, könnten Krach machen, überall hinurinieren und koten und viel, viel mehr. Nachbarn drücken bei Zigaretten auch mal ein Auge zu bezüglich des Geruches, besonders wenn sie selbst rauchen.
Da wird gerne mal ein Unterschied gemacht, auch wenn der Mieter ein Kettenraucher ist, dessen Wohnungsschäden die einer gut erzogenen, gesunden und ruhigen Katze deutlich übersteigen.
 
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  • #104
Abfällig über Jemanden zu sagen, dass er gut ins Brennpunktviertel passt, ist nicht die feine Art und man sollte sich dabei an die eigene Nase fassen.
Es würde sicherlich auch nicht toll sein, wenn Jemand sagt "Sie passen ins Eigenheim, denn Sie wirken sehr hochnäsig; Sie als Mieter würde ich auch schnellsten aus meinem Haus entfernen wollen."
Naja wer weiß schon, wo die betreffende Person wohnt und ob nicht genau das ein*e Vermieter*in schon gedacht hat und lieber an sympathischere Bewerber*innen vermietet hat.

Abgesehen davon ist es kein Unding, nochmal mit dem Vermieter zu sprechen und ggf. auch mehr Gründe für die Ablehnung der generellen Katzenhaltung zu erfahren. Man sollte nur eben nicht dagegenschießen, sondern ruhig bleiben.
Ja, dasselbe hatte ich ja auch empfohlen. Und wundere mich inzwischen, dass "ein normales Gespräch suchen" inzwischen das Verhalten von jemanden ist, der in ein Brennpunktviertel gehört. Wenn das so ist, dass ein Gespräch zu suchen typisch Brennpunkt ist, boah dann sollen bitte mehr Mietende auf dieser Welt in Brennpunktvierteln wohnen. Die Gerichte würde es freuen!

Wer als Vermieter dieses Scheinmachtverhältnis zu seinen Mietern ausüben will, sollte sich vielleicht eine andere Berufung suchen. Denn so geht man nicht mit Menschen um.
Achnaja wie man sieht ist das anscheinend doch noch normal für manche Menschen, dass Vermietende eine solch göttliche Position einnehmen, dass man als normaler Mensch es nicht mal wagen darf, ihn anzusprechen.

Beide Parteien haben Rechte und Pflichten und am besten ist es, man wahrt von beiden Seiten her einen respektvollen Umgang.
Ich bin froh, dass meine Vermieterin nicht so denkt.
Ich auch. Ich kenne auch nur wenige Vermieter*innen, die dauerhaft mit so einer Masche durchkommen und Mieter*innenrechte ignorieren.

Und so ganz stimmt das mit dem Kriechen müssen für mich sowieso nicht. Der*die Vermieter*in bekommt ja was dafür, dass er*sie mich dort wohnen lässt. Ich meine, ansonsten müsste man ja vor jedem Menschen kriechen:
- Vor Ladeninhaber*innen, dass man so gnädig ist, mir Waren zu verkaufen
- Vor Arbeitgeber*innen, dass man mir Lohn für meine Arbeit zahlt
- Vor Inhaber*innen des ÖPNV, dass ich die Verkehrsmittel nutzen darf
- Vorm Staat, dass ich Schulen, Straßen, Unis, etc. nutzen darf
- Liste beliebig fortsetzbar
Dieser Argumentation nach müsste man dann ja jedem und allem dankbar sein und vor allen anderen Personen, deren Eigentum man mit Gegenleistung erwirbt/verwendet kriechen, darf sie niemals ansprechen oder etwas fragen und vor allem niemals ein kritisches Wort verlieren.
Hmm, ich frag mich ja... der Vermieter lebt dann ja unter anderem von MEINEM Geld... müsste er dann der Argumentation nicht genauso dankbar und kriecherisch sein, dass ich ihn mein Geld, mein Eigentum überlasse 🤔 Fragen über Fragen...

Nachtrag: Im Endeffekt ist es aber denke ich ziemlich offensichtlich, dass diese Meinung sowohl rechtlich, als auch gesellschaftlich nicht gerade stark vertreten ist. Da reicht ein kurzer Blick in die meist mieterfreundlichen Urteile und die durch Mietrechtsangelegenheiten beanspruchten Gerichte, um zu sehen, dass man als Person auf der Mietseite in keinster Weise vor einem Vermieter kriechen brauch oder sollte.


Nachtrag 2: Wobei ich wiederum bei einem/einer Vermieterin, der*die sich so abfällig äußert, definitiv auch nicht das Gespräch suchen würde. Bei so einer Person würde ich tatsächlich auch nur über Anwälte kommunizieren. Und meinerseits versuchen die Person schnellstmöglich loszuwerden. Denn um auf das Niveau, solche abfälligen Bemerkungen und surreale Forderungen zu machen, würde ich mich gar nicht herablassen wollen, um ein Gespräch auf Augenhöhe zu führen.
 
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  • #105
Dennoch nicht nett, einen abfälligen Kommentar abzulassen über jemandes selbstironische Aussage.
Was meinst du mir selbstironisch an der Aussage, dass die Wohnung aufgrund ihrer Lage gut in mein Einkommen passt? Damit meinte ich v.a., dass sie dadurch günstig war und somit für mich erschwinglicher.
 
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  • #106
Was meinst du mir selbstironisch an der Aussage, dass die Wohnung aufgrund ihrer Lage gut in mein Einkommen passt? Damit meinte ich v.a., dass sie dadurch günstig war und somit für mich erschwinglicher.
Ich meinte mit Selbstironie mehr die - auf mich so wirkende - humoristische Art bei deiner ursprünglichen Aussage😅
Viele Menschen, die ich kenne, reden nicht gerne darüber in einem Brennpunkt oder bspw. Plattenbau zu leben, sei es aus Scham u.Ä, deswegen war es erfrischend zu lesen, dass du das auch so locker nimmst und so offen dazu stehst 😁
Wir leben selbst in einem etwas "unschöneren" sozialen Viertel, aber auch wie bei dir passt es mit dem Gehalt und der Miete. So ist das, wie stehen dazu. Und dann sind Aussagen von Dritten in meinen Augen ziemlich unangebracht, weil es ab da nicht mehr humorvoll und locker klingt, sondern abwertend - besonders mit "so einen Mieter würde ich raushaben wollen" im Nebensatz...
 
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  • #107
Ich meinte mit Selbstironie mehr die - auf mich so wirkende - humoristische Art bei deiner ursprünglichen Aussage😅
Viele Menschen, die ich kenne, reden nicht gerne darüber in einem Brennpunkt oder bspw. Plattenbau zu leben, sei es aus Scham u.Ä, deswegen war es erfrischend zu lesen, dass du das auch so locker nimmst und so offen dazu stehst 😁
Wir leben selbst in einem etwas "unschöneren" sozialen Viertel, aber auch wie bei dir passt es mit dem Gehalt und der Miete. So ist das, wie stehen dazu. Und dann sind Aussagen von Dritten in meinen Augen ziemlich unangebracht, weil es ab da nicht mehr humorvoll und locker klingt, sondern abwertend - besonders mit "so einen Mieter würde ich raushaben wollen" im Nebensatz...
Ach naja, bei einer Person, die sich selbst darüber aufregt, dass Tierärzte die Preise erhöhen (müsste man bei denen dann nicht eigentlich auch zu Kreuze kriechen, weil die einem ihr Wissen zur Verfügung stellen🤔), sich anmaßen Hartz4-Empfänger zu kritisieren, weil sie eine kleinere Wohnung haben als ihnen zusteht, Wohnungshaltung auf 50qm und ohne eigenes Katzenzimmer verurteilen, ohne die genauen Verhältnisse zu kennen...da wundern mich diese abwertenden/abfälligen Äußerungen nicht wirklich.
 
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  • #108
Das meiste wurde schon gesagt, aber @Mariechen54, wie genau soll denn der Vermieter beim Mieter "eintreten"? Soll er die Haustür aufbrechen oder ein Fenster einwerfen, um die Katze um die Ecke zu bringen? Wie stellst du dir das denn vor? Vermieter sind also kriminelle Verbrecher?

Edit: jetzt habe ich geschnallt, dass du den Namen gewechselt hast, die Aussage wundert mich daher nicht mehr...
 
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  • #109
Als jemand mit zwei jungen Katern in reiner Wohnungshaltung kann ich sagen, dass ich inzwischen weit besser verstehe, wieso Vermieter nein zu Haustieren (Katzen) sagen.

- Wir haben Parkettboden und inzwischen sieht man hier durchaus einige feine Krallenkratzer, da ich nicht an allen Stellen Teppich auslegen kann. Es waren schon vor Einzug viele Kratzer da, aber die Katzen haben durchaus einige neue hinzugefügt. Gerade an den Bekomme-die-Kurve-nicht Punkten.

- Spoti klettert gerne die Eckwände hoch. Die sind zwar alle gesichert worden (hübsch mit Karton lol, irgendwann kommt da überall was anderes hin) aber hier und da schafft er es immer noch die Tapete anzukratzen. Das wird von mir dann repariert (Spachtelmasse bzw Farbe). Aber ka ob es wirklich nirgendwo auffallen wird, wenn wir mal ausziehen.

Ich bin mir recht sicher, dass wir unsere Kaution bei Auszug später mal abdrücken müssen. Würden wir dann auch tun, da wir Verständnis dafür hätten.
 
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  • #110
Als Vermieter überlässt man ja nicht einfach nur seine Wohnung wildfremden Leuten, sondern man gibt Menschen den Raum, sich ein Zuhause zu schaffen. In der Regel tun die Vermieter das nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern weil sie nen Haufen Kohle dafür bekommen.
Ein Zuhause ist nicht einfach nur eine Bleibe, sondern der Ort, an denen Menschen sich wohl und geborgen fühlen, ein Ort, mit dem sie sich identifizieren und der Sicherheit gibt.
Wieviel Sicherheit gibt einem dieser Ort, wenn man von seinem Vermieter beäugt wird und permanent darauf hingewiesen wird, was für Rechte wer hat und was man darf und was nicht.
Auch ein Vermieter hat das Bedürfnis, die Räume, die er bewohnt, so zu bewohnen, wie er es möchte und wie er sich wohl fühlt.
Für mich gehört Tierhaltung einfach dazu und selbstverständlich ist es meine Pflicht als Mieter, die Räumlichkeiten zu pflegen.
Ja, es gibt auch die extremen Menschen, die das Bedürfnis haben Müll zu sammeln, oder leider auch Tiere. Dieses Bedürfnis ist aber ja auch nicht gesund und den Menschen muss dann geholfen werden. Ich denke nicht, dass jmd sich denkt: Oh toll, wenn meine Bude stinkt und meine Nachbarn mich hassen, fühle ich mich wohl..
 
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  • #111
Edit: jetzt habe ich geschnallt, dass du den Namen gewechselt hast, die Aussage wundert mich daher nicht mehr...
Lass uns teilhaben an deinem Wissen!
Ich sitze hier mit vielen Fragezeichen 😅
 
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  • #112
Auch ein Vermieter hat das Bedürfnis, die Räume, die er bewohnt, so zu bewohnen, wie er es möchte und wie er sich wohl fühlt.
Der Unterschied ist.. das ist dann sein Eigentum, damit kann er machen, was er will..🤷🏻‍♀️
 
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  • #113
Der Unterschied ist.. das ist dann sein Eigentum, damit kann er machen, was er will..🤷🏻‍♀️
Aber eben das ist der Punkt.
Bewohne ich eine Wohnung, für die ich Miete zahle, ist es für diesen Zeitraum meine Wohnung.
Meine Bedürfnisse an mein Zuhause, sind keine Anderen, als ein Vermieter sie hat.
Ich finde nicht, dass Vermieter mehr Bedürfnisse haben, als Mieter, nur weil sie mehr Geld besitzen.
Mir geht es gerade nicht um Gesetze, obwohl diese zum Glück pro Mieter sind, sondern allein darum, dass man Menschen nicht überall einschränken kann, schon gar nicht in ihrem Zuhause.
Wenn ich meine Wohnung betrete, dann ist nicht mein erster Gedanke:
Ich betrete gerade die Wohnung meiner Vermieterin, sondern; Endlich zu Hause.
Der Vermieter bekommt genau dafür sein Geld und wenn ich irgendwann ausziehe, dann bekommt er die Wohnung von mir ordentlich übergeben.
Und wenn dann nach vielen Jahren hier wohnen, die 60 Jahre alten Fenster haken, dann ist das tatsächlich nicht mein Problem.
Ich muss sagen, dass speziell in meinem Fall, hier in diesem Haus grundsätzlich nichts erneuert wird. Meine Vermieterin setzt auf: Gut geputzt ist wie neu.
Demzufolge sind auch meine Badezimmer 60 Jahre alt und auch nach dem Putzen leider nicht neu.
Ich wusste das aber, die Badezimmer waren ja schon bei Einzug alt. Ich wusste auch, dass meine Vermieterin uralt und etwas schrullig ist. Ich wusste nicht, dass sie im Müll der Hausbewohner wühlt und damit im höchsten Maße übergriffig ist. Aber naja….
 
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  • #114
In der Regel tun die Vermieter das nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern weil sie nen Haufen Kohle dafür bekommen.
Im Idealfall bekommt man die Kohle. Und wenn du die Kohle nicht bekommst, ist die Kacke richtig am dampfen als Vermieter 🙈🙈🙈
Bis man da ne Räumungsklage durch bekommt, dauert es. Und das kostet erst mal bevor man sein Geld bekommt.
Deswegen sag ich ja, ich kann jeden Vermieter verstehen, der auf Nummer sicher gehen will, in den Punkten wo er es kann.
Wieviel Sicherheit gibt einem dieser Ort, wenn man von seinem Vermieter beäugt wird und permanent darauf hingewiesen wird, was für Rechte wer hat und was man darf und was nicht.
Das gilt aber für beide Seiten. Auch Mieter, die dem Vermieter Paragraphen und Gerichtsurteile unter die Nase halten, um ihren Punkt zu unterstreichen sind unangenehm - je nachdem wie man das rüberbringt und wie penetrant man ist. Deswegen hab ich ja auch vorher geschrieben: es gibt so unangenehme Menschen auf dieser Welt 🙈😄
Für mich gehört Tierhaltung einfach dazu und selbstverständlich ist es meine Pflicht als Mieter, die Räumlichkeiten zu pflegen.
Ja, es gibt auch die extremen Menschen, die das Bedürfnis haben Müll zu sammeln, oder leider auch Tiere. Dieses Bedürfnis ist aber ja auch nicht gesund und den Menschen muss dann geholfen werden. Ich denke nicht, dass jmd sich denkt: Oh toll, wenn meine Bude stinkt und meine Nachbarn mich hassen, fühle ich mich wohl..
Naja, es gibt ja auch schlimme Zustände in Wohnungen, ohne dass diejenigen gleich (Tier)Messies sein müssen.
Überleg mal, wie viele Vermehrer hier aufschlagen. Auch die müssen irgendwo wohnen und haben wahrscheinlich nen unkastrierten Kater da mit wohnen. Oder diejenigen, die sich ne Katze zulegen und sich dann kaum kümmern. Selbst ein einzelnes Tier, dass Stress hat kann viel kaputt machen - von pinkeln über kratzmarkieren bis hin zu Lärm.

Ich glaub dir, dass du zuverlässiger Mieter bist und mir deiner Wohnung pfleglich umgehst. Ich glaub auch, dass das der Großteil hier tut. Aber für nen Vermieter reicht ein Griff ins Klo bei der Auswahl der Mieter… und dieser Griff ist halt nicht soooo unwahrscheinlich 🙈🙈🙈
 
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  • #115
Aber eben das ist der Punkt.
Bewohne ich eine Wohnung, für die ich Miete zahle, ist es für diesen Zeitraum meine Wohnung.
Meine Bedürfnisse an mein Zuhause, sind keine Anderen, als ein Vermieter sie hat.
Ich finde nicht, dass Vermieter mehr Bedürfnisse haben, als Mieter, nur weil sie mehr Geld besitzen.
Mir geht es gerade nicht um Gesetze, obwohl diese zum Glück pro Mieter sind, sondern allein darum, dass man Menschen nicht überall einschränken kann, schon gar nicht in ihrem Zuhause.
Wenn ich meine Wohnung betrete, dann ist nicht mein erster Gedanke:
Ich betrete gerade die Wohnung meiner Vermieterin, sondern; Endlich zu Hause.
Der Vermieter bekommt genau dafür sein Geld und wenn ich irgendwann ausziehe, dann bekommt er die Wohnung von mir ordentlich übergeben.
Ich kann in einer Mietwohnung trotzdem nicht einfach machen, was ich möchte, auch wenn ich miete dafür zahle. Ich zahle für die Nutzung des Raumes und gewissen Einschränkungen muss ich mich unterwerfen, das ist ja im Eigentum nicht anders, auch wenn es mein Zuhause ist. Da kann mir ggf niemand die Tierhaltung verbieten, außer es ist eine Eigentümergemeinschaft und ich habe es unterschrieben.
 
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  • #116
Bewohne ich eine Wohnung, für die ich Miete zahle, ist es für diesen Zeitraum meine Wohnung.
Ja, man bezahlt für die Nutzung, allerdings darf man nicht einfach eine Zwischenwand rausreißen, weil es den Raum größer machen würde, man darf nicht einfach neue Fenster einbauen usw.. das erfordert das Einverständnis des Eigentümers.
Man bezahlt zwar dafür, aber muss dennoch auch die Wünsche des Vermieters akzeptieren.
Wenn er keine Tiere in seiner Wohnung will, dann ist es zwar traurig, aber wenn ich weiterhin ein gutes Verhältnis haben möchte, dann muss ich mich fügen. Oder eine andere Wohnung suchen.

Ich betrete gerade die Wohnung meiner Vermieterin, sondern; Endlich zu Hause.
Das stimmt, ich denke da nicht anders.. muss mich manchmal auch zügeln, dass ich nicht Sachen mach, die ich mit meinem Eigentum machen würde.. zb anbauen, renovieren usw. 😬
Ich muss sagen, dass speziell in meinem Fall, hier in diesem Haus grundsätzlich nichts erneuert wird.
Meine Wohnung ist eine reine Sparanlage, es war Geld da, musste investiert werden. Meine Vermieterin ist zwar eine Freundin von mir, aber was mit der Wohnung ist, interessiert sie kaum. Habe ihr neulich viel Geld erspart, weil ich „schwarz“ meine Terrasse richten ließ. Hab es ihr natürlich gesagt, Antwort bekam ich keine. 🤷🏻‍♀️
Ich hab auch einen Chip, mit dem ich die Tür öffnen könnte. Ist ein praktisches Teil, wenn man die Hände voll hat oder wieder mal den Schlüssel von innen stecken ließ 😬
Dann war das kaputt und ich wollte es auf meine Kosten reparieren lassen. Hab einen Anschiss bekommen und ich wurde in die Schranken verwiesen, dass dies nicht meine Wohnung ist. 😩
Es wurde natürlich nicht repariert und ich muss nun mit Schlüssel aufsperren. 😬

Ich hatte das Glück, dass meine Vermieterin nichts gegen Tiere hat. Das war kein Thema.
 
  • #117
Aber für nen Vermieter reicht ein Griff ins Klo bei der Auswahl der Mieter… und dieser Griff ist halt nicht soooo unwahrscheinlich 🙈🙈🙈
Da stimme ich dir zu.
Ich wollte damit auch keineswegs ausdrücken, dass man als Mieter machen kann, was man will.
Die Wohnung verwahrlosen zu lassen, oder zu beschädigen, ist keine Option.
Nur kann man auch nicht alle Menschen über einen Kamm scheren und unterstellen, wenn Tiere gehalten werden, entstehen Schäden, für die der Vermieter im Nachgang aufkommen muss.
Es gibt nämlich auch Tierhalter, die Verantwortungsvoll mit Tieren und der Wohnung umgehen.
Ja und die, die keine Miete zahlen, ihre Wohnung verwahrlosen lassen, wird man wohl kaum mit einem Tierhalteverbot davon abbringen können.
Die Frage ist da doch eher, wie schafft man Anreize, dass sich auch solche Mieter verantwortlich fühlen, ihre Wohnung zu pflegen.
 
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  • #118
Ne, bei 'ner Eigentümergemeinschaft kann Dir auch gegen Deinen Willen die Tierhaltung untersagt (bzw. eingeschränkt) werden, wenn die Mehrheit dafür ist.

Irgendwo hier las ich, dass man ja ggf. kratzgefährdete Türen im Keller lagern könnte - ne, auch nicht uneingeschränkt. Ich hatte mich bei meinem Vermieter - einer recht kulanten Genossenschaft, Katzen- und auch Hundehaltung ist generell erlaubt - erkundigt weil ich erwog in eine Zimmertür eine Katzenklappe einzusetzen, dazu hätte ich die Originaltür im Keller eingelagert und eine baugleiche Ersatztür mit entsprechender Katzenklappe versehen. Das wurde untersagt unter dem von mir nicht bedachten Hinweis, dass Türrahmen und Türblätter nachdunkeln im Lauf der Zeit und eine seit Jahren im Keller verwahrte Tür eine durchaus signifikante Farbabweichung zu den restlichen Türen und Türrahmen aufweisen würde/könnte.

Fand ich sehr schade, aber nachvollziehbar. Eine Tür zu ersetzen wäre ja kein Problem, aber im Zweifelsfall alle Türen und vor allem auch Türrahmen, nur damit es keine optischen Farbabweichungen gibt? Ne, dass der Vermieter sich darauf nicht verlassen wollte kann ich voll und ganz nachvollziehen. Dafür wurde mir aber gestattet zur Balkonsicherung in selbigen zu bohren, was keineswegs selbstverständlich ist - aber Bohrlöcher sind bei Bedarf auch leichter zu stopfen.
 
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