2 Kitten sind nicht wirklich Freundinnen

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Guten Morgen!
Unsere 2 Kätzchen (Susi und Missi, 16 und 12 Wochen alt) sind da, endlich wars so weit.
Es läuft auch wirklich gut bisher. Ich glaub sie fühlen sich wohl, fressen viel, aufs Kistchen gehen sie auch brav. Susi ist noch etwas schüchtern und versteckt sich oft mal unter der Couch. Aber sie spielt auch gern mit der Angel und taut bestimmt noch weiter auf.
Nur eine Sache bereitet mir Kopfzerbrechen. So richtig gut verstehen sich die zwei nicht. Sie sind keine Geschwister, aber aus der selben Pflegestelle und die Dame meinte sie spielen auch gern miteinander. Das tun sie aber leider bei uns gar nicht. Sie gehen sich meistens aus dem Weg und wenn sie sich mal zu nahe kommen wird gefaucht und auch mal zugehaut. Susi hatte einen Bruder bei der Pflegestelle, mit dem sie recht innig war. Wenn er kein Kater gewesen wär, hätten wir bestimmt die beiden genommen, aber ich wollte unbedingt 2 Weibchen. Jetzt frag ich mich aber ob das die richtige Entscheidung war.
Glaubt ihr die Zickereien zwischen den beiden legen sich noch? Sie werden wahrscheinlich bei uns nur in den gesicherten Freigang dürfen, also sollten sie sich schon gut verstehen, sie können sich ja auf Dauer nicht wirklich aus dem Weg gehen.
 
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Hallo Margareth,
wie lang sind die beiden schon bei dir?
Vielleicht sind beide noch gestresst vom Umzug und müssen sich erst noch in der ungewohnten Umgebung einfinden.

In dem jungen Alter glaube ich nicht, dass das, was nach Antipathie aussieht, schon festzementiert ist. Mal fauchen und auch zuhauen sind ganz normal, daran wirst du dich auch ein Stück weit gewöhnen müssen. Ich verstehe aber, dass du verwirrt bist, weil die beiden nicht miteinander spielen.

Ich würde das Ganze noch ein wenig beobachten und für gemeinsame schöne Erlebnisse sorgen: Leckerlirunden, gemeinsames Spiel mit dir usw.

Tierärztlich ist abgeklärt, dass beide gesund sind?
 
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Erst seit vorgestern. Wahrscheinlich brauchen sie wirklich einfach noch Zeit für die Umgewöhnung. Ich hab nur gedacht, dass sie sich gegenseitig Trost spenden, wenn sie jetzt aus der gewohnten Umgebung und von ihrer Familie weg kommen.
Ich frag mich, ob nicht doch der Bruder die gescheitere Wahl gewesen wäre.

Gemeinsam spielen versuchen wir schon. Leckerlirunden probier ich gleich mal aus.

Ja durchgecheckt wurden sie bei der Pflegestelle noch.
 
Guten Morgen, ich kann mich dem nur anschließen.
Lass den beiden etwas Zeit zum ankommen. Vermutlich sind sie einfach etwas überfordert mit den ganzen neuen Eindrücken.
Lass die beiden einfach machen, schaffe positive Momente und Versuch Ruhe aus zu strahlen. Das wird, ganz bestimmt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei zwei so kleinen, die sich sogar schon kennen, wirklich problematisch ist.
Ich wünsch dir viel Spaß mit deinen neuen Familienmitgliedern.

Ach, ganz vergessen: herzlich willkommen und liebe Grüße von der bunten Bande und ihren Dosis.
 
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Guten Morgen,
die beiden Katzen waren schon die richtige Wahl.
Kater-Katze bekommen sehr oft Probleme in der Pubertät miteinander, da sie ein völlig unterschiedliches Spielverhalten an den Tag legen und die Katze meist völlig überfordert mit dem Kater ist.
Gib den Beiden etwas Zeit und ich denke, die kindliche Neugier regelt das von selbst.
 
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Mach dir keine Sorgen, das wird alles noch. Liegt bestimmt am Umzugsstress, der neuen Umgebung und den neuen Menschen.
Und ich bin überzeugt, dass bei Kitten definitiv zwei Mädels die bessere Wahl waren als ein gemischtes Pärchen. Kitten spielen zwar unabhängig vom Geschlecht gerne miteinander und es kann echt sein, dass sie sich jetzt im Moment mit dem Bruder besser versteht, aber ab so 1-2 Jahren festigt sich meist der Charakter der Katzen und der ist oft ganz anders als im Kittenalter, wo sie alle raufen und spielen wollen. Und da entwickeln sich Katzen oft so, dass sie fangen spielen und Kater eher körperbetont raufen wollen. Das kann dann dazu führen, dass sich die Katzen, wenn sie sich nicht gerade in die Rambo-Richtung entwickeln (gibts natürlich auch, aber tendenziell etwas seltener), sich vom Kater bedrängt fühlen und da die ersten Probleme losgehen.
Die Verwandtschaft spielt im Übrigen für Katzen gar keine Rolle. Ob sie sich mögen liegt mehr am Charakter.
 
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Ok danke für eure Antworten. Dann war unsere Entscheidung hoffentlich doch nicht falsch.
Wir warten einfach mal ab und lassen ihnen Zeit.
Ach, ganz vergessen: herzlich willkommen und liebe Grüße von der bunten Bande und ihren Dosis.
Danke :)
 
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Vermutlich werde ich gleich völlig ungläubig angestaunt, dennoch vertrete ich eine andere Meinung als der Mainstream.
Wenn sich Geschwister mit ungleichen Geschlechtern gut verstehen, sollte man dieses Paar nicht auseinander reißen.
Hier heißt es immer wieder: nur gleichgeschlechtliche Kitten können ihr Leben lang miteinander glücklich sein. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Aus eigener Erfahrung: Geschwisterkitten m/w adoptiert, lebenslanges Glück.
Und diese Konstellation gibt es hier im Forum häufig.
Ich hätte die 2 adoptiert, die auf der PS bereits ein Team waren. Vermutlich werden deine Fellnasen sich noch zusammenraufen, sie sind jung, wollen spielen. Die Chancen stehen also gut.
 
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Hier heißt es immer wieder: nur gleichgeschlechtliche Kitten können ihr Leben lang miteinander glücklich sein. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt.
Das lese ich hier in diesem Fall nirgends. Ich lese nämlich eher "besser", "meist", "kann sein" und "tendenziell".
 
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  • #10
Ich bin immer auf der Mittellinie zwischen "Gleichgeschlechtlich" und "Gemischt geht auch". Es kommt im Endeffekt auf die Kompatibilität der Persönlichkeiten drauf auf, denn nicht jede Katze und jeder Kater sind 100% das, was man auf dem Papier zu ihrem Verhalten liest.
Wir haben auch ein gemischtes Paar hier, Beide sind jedoch schon ausgewachsen und haben ihre Persönlichkeit vollends entwickelt, sodass es am Ende gut ausging - wir haben aus Naivität einfach einen Kater mit passender Persönlichkeit dazugeholt und siehe da. Es hat geklappt, wenn auch mit einigen Fehlern in der Eingewöhnung von unserer Seite aus.

Die Beiden, die du hast, sind noch jung und die Chancen stehen gut, dass sie voneinander lernen und schnell zueinander finden. Zwei Tage sind nicht die Welt - unsere Zwei haben fast 1,5 Monate gebraucht, bis Frieden einkehrte und sie einander verstanden.
Wo früher Fauchen, Verjagen und Rangkämpfe waren, haben wir jetzt zwei Katzen die sich putzen, Spielen, aus einem Napf fressen und sich lieb haben. Shiva ist wie Minzes kleiner Bruder - er bekommt von ihr aufs Maul, wenn er sich zuviel rausnimmt, aber er kümmert sich auch liebevoll um sie und sie lässt es zu.

Ruhig Blut, die Beiden machen lassen, nicht immer dransein und schauen wie es steht und Tee trinken - die Zwei werden sich viel eher kennenlernen als du denkst und das am Besten, wenn sie die Ruhe dafür haben.
Sie sind ja plötzlich aus der gewohnten Heimat in eine fremde Wohnung "geworfen" worden, da sind die Gemüter schonmal angespannt. Da muss man erstmal mit dem Stress des Umzugs klarkommen, bevor man merkt 'Oh, da ist ja eine andere Katze mit der ich was machen kann!'.
 
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  • #11
Das lese ich hier in diesem Fall nirgends. Ich lese nämlich eher "besser", "meist", "kann sein" und "tendenziell".
"Hier" steht in meinem Post stellvertretend für die Posts zu diesem Thema "hier" im Forum. Mein Fehler, dass ich mich so missverständlich ausgedrückt habe - aber mit dieser Erklärung wirst du vermutlich bestätigend nicken.
 
  • #12
Erstmal ein herzliches Willkommen hier von Duman, Damla & Joseva mit den beiden MagnifCats (das sind die, die für die vorgenannten Katzen das Catering, Housekeeping und Entertainment machen).
Dann war unsere Entscheidung hoffentlich doch nicht falsch.
Natürlich nicht!
Denn es war eine Entscheidung FÜR die Katzen, und darin solltest Du Dich durch nichts und in keine Richtung beirren lassen! Es ist, wie es ist, und es wäre nun absolut kontraproduktiv, sich über irgendein „hätte“ Gedanken zu machen.
Daß es jetzt noch nicht klappt, kann sehr wohl mit Verwandtschaft zu tun haben, insofern teile ich die Meinung vieler anderer hier nicht. Das ist aber natürlich nicht ein vermeintliches Konstrukt von Blutsverwandtschaft, welches hier eine Rolle spielt, sondern die quasi–soziologische Kategorie, daß sich die Wurfgeschwister zwangsläufig am längsten kennen – jedenfalls in dem Alter noch. Sie vermisst evtl. ihren (vertrauteren) Bruder noch, aber das wird sich mit der Zeit geben.

BTW, aber da spielt ja hier keine Rolle mehr, wir gehören zu den von @Waldtrolle gemeinten, bei denen es anders ist und die nicht zum Mainstream gehören. Wir wollten zwei Kater, aber die Geschwister Kater Duman und Mädel Damla waren schon im Vierer-Kittenkindergarten so stark und eindeutig aufeinander bezogen, daß wir die beiden zu uns ziehen ließen – und wir haben es nie seit zweieinhalb Jahren bereut [und haben inzwischen Informationen, daß wir die anderen Konstellationen aus dem Wurf womöglich bereut hätten]
 
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  • #13
Vermutlich werde ich gleich völlig ungläubig angestaunt, dennoch vertrete ich eine andere Meinung als der Mainstream.
Wenn sich Geschwister mit ungleichen Geschlechtern gut verstehen, sollte man dieses Paar nicht auseinander reißen.
Hier heißt es immer wieder: nur gleichgeschlechtliche Kitten können ihr Leben lang miteinander glücklich sein. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt. Aus eigener Erfahrung: Geschwisterkitten m/w adoptiert, lebenslanges Glück.
Und diese Konstellation gibt es hier im Forum häufig.
Ich hätte die 2 adoptiert, die auf der PS bereits ein Team waren. Vermutlich werden deine Fellnasen sich noch zusammenraufen, sie sind jung, wollen spielen. Die Chancen stehen also gut.
Ja, dieser Meinung bin ich auch. Gerade wenn Geschwister sehr innig miteinander sind, würde ich sie nicht unbedingt auseinanderreißen.
Ich denke, eine Garantie gibt es so oder so nicht.
 
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  • #14
Es kommt im Endeffekt auf die Kompatibilität der Persönlichkeiten drauf auf, denn nicht jede Katze und jeder Kater sind 100% das, was man auf dem Papier zu ihrem Verhalten liest.
Finde ich persönlich in Bezug auf Kitten ein wenig schwierig von „Persönlichkeiten“ zu sprechen, da sie sich ja erst dazu entwickeln 🤔
 
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  • #15
Finde ich persönlich in Bezug auf Kitten ein wenig schwierig von „Persönlichkeiten“ zu sprechen, da sie sich ja erst dazu entwickeln 🤔
Etwas Anderes glaube ich auch nicht, bzw. ist nicht Aussage meines Beitrages.
Ein Satz später steht auch: "Beide sind jedoch schon ausgewachsen und haben ihre Persönlichkeit vollends entwickelt" in Bezug auf unser gemischtgeschlechtliches Paar, das funktioniert.

Ob das Paar vom TE klappt oder nicht, zeigt im Endeffekt nur die Zeit und die Geduld, die man in die Zusammenführung steckt, da kann man derzeit nicht mehr machen als die Kitten machen zu lassen und zu schauen was die Entwicklung den Beiden an Persönlichkeit bringt.
 
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  • #16
Etwas Anderes glaube ich auch nicht, bzw. ist nicht Aussage meines Beitrages.
Ein Satz später steht auch: "Beide sind jedoch schon ausgewachsen und haben ihre Persönlichkeit vollends entwickelt" in Bezug auf unser gemischtgeschlechtliches Paar, das funktioniert.

Ob das Paar vom TE klappt oder nicht, zeigt im Endeffekt nur die Zeit und die Geduld, die man in die Zusammenführung steckt, da kann man derzeit nicht mehr machen als die Kitten machen zu lassen und zu schauen was die Entwicklung den Beiden an Persönlichkeit bringt.
Sry, da du nach der Aussage zur Persönlichkeit in den nächsten Absatz geschaltet hattest, habe ich den nächsten Absatz nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem davor gelesen, sondern ich dachte, dass du ab da deine eigene Situation beschreibst (also: erster Absatz allgemein, 2. Absatz konkret). So kam es zu meinem Gedankengang 🤷🏻‍♀️. Gut, wenn man darüber spricht 😁
 
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  • #17
Sry, da du nach der Aussage zur Persönlichkeit in den nächsten Absatz geschaltet hattest, habe ich den nächsten Absatz nicht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem davor gelesen, sondern ich dachte, dass du ab da deine eigene Situation beschreibst (also: erster Absatz allgemein, 2. Absatz konkret). So kam es zu meinem Gedankengang 🤷🏻‍♀️. Gut, wenn man darüber spricht 😁
Kein Grund sich zu entschuldigen, manchmal liest man nicht jedes Wort und dann entwischen Einem die Aussagen.. ist mir selber schon oft passiert, wo man dann später merkt "Upps, das war ja anders" gemeint😅 Im Schriftlichen immer so eine Sache, besonders wenn der Text etwas länger ist.
 
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  • #18
Kein Grund sich zu entschuldigen, manchmal liest man nicht jedes Wort und dann entwischen Einem die Aussagen.. ist mir selber schon oft passiert, wo man dann später merkt "Upps, das war ja anders" gemeint😅 Im Schriftlichen immer so eine Sache, besonders wenn der Text etwas länger ist.
Bei mir ist heute auch der Wurm drin. Liegt bestimmt am Wetter 😅🤣
 
  • #19
Es ist, wie es ist, und es wäre nun absolut kontraproduktiv, sich über irgendein „hätte“ Gedanken zu machen.
Ja das stimmt natürlich. Wir lassen sie jetzt einfach mal machen. Das wird bestimmt noch werden.
Gestern haben sie schon ein wenig miteinander gespielt/gerauft. Für mich ist es allerdings schwer zu unterscheiden, was Spiel ist und was Ernst.
 
  • #20
Für mich ist es allerdings schwer zu unterscheiden, was Spiel ist und was Ernst.
Spiel von jungen Katzen sieht für uns oft viel zu früh nach Ernst aus, dabei wollen die doch nur mit Ernst spielen – da gehört auch mal ein Faucher dazu, wie sollen die denn sonst lernen, wie Fauchen im Ernst geht? … und ein paar Fellbüschel können dabei auch schon mal draufgehen
 
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