Vermieter erlaubt keine Katzen Haltung

  • Themenstarter EnfioII
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  • #61
Naja, ich kann die Vermieter schon verstehen, da ich bereits nach einen Jahr zerkratzte Tapeten habe (ich flicke wo ich kann) und am Laminat sieht man leichte Kratzspuren wenn man gegen Licht schaut. Tierhaltung ist hier erlaubt und fast jeder Mieter/Eigentümer hat hier welche. Dementsprechend ist die Miete gepfeffert und die Wohnung dafür groß.

Den Brief finde ich sehr sachlich, denn als wir auf Wohnungsuche waren gabs unfreundlichere Antworten.
 
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  • #62
Wir haben mit 3 Kindern ( Über 12), 3 Katzen ( von denne wir eine unterschlagen haben) und 1 Hund 3 Jahre gesucht und sind schließlich etliche km weggezogen.
Das glaube ich sofort. Ich hab mit meinen Beiden nur 4 Monate gesucht, aber dafür auch große Abstriche bei der Lage gemacht. Ist halt ein Brennpunktviertel in dem ich jetzt lebe. Passt aber zu meinem Einkommen und die Wohnung erfüllt fast alle meine Wünsche.

Und der Vermieter/Hausverwalter war sogar froh jemanden zu haben, der nicht dem Klischee vom Brennpunktviertel entspricht 😅😅😅
 
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  • #63
Ich verstehe Deine Enttäuschung, aber ich würde auch nicht "scharf kontern". Dieses Bedürfnis verstehe ich nicht.

Ich habe selbst schon in einer Eigentumswohnung zur Miete gewohnt und obwohl mir der Vermieter die Katzenhaltung ausdrücklich erlaubt hatte, gab es Beschwerden und dies führte schließlich zu meiner Kündigung. Ich würde also unbedingt davon abraten, bei einer Eigentümergemeinschaft, die schon mehrfach gegen Katzenhaltung war, mich durchzusetzen. Das gibt nur Stress und Ärger.

So schwer es vermutlich fällt, würde ich warten, bis eine geeignete Wohnung gefunden ist.
 
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  • #64
Ja du hast recht. Ich habe bereits gesehen wie einer der Eigentümer buchstäblich eine Katze vom Hof verjagt hat und sie Am Kragen genommen hat und mit dem Fuß weggetreten hat. Ihr könnt euch vorstellen wie ich reagiert habe.
 
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  • #65
Wir haben in unserer Mail Anfang des Jahres viele Punkte aufgeführt, von denen wir uns denken konnten, dass der Vermieter dazu Bedenken hätte.
u.A haben wir in der Anfrage schon Folgendes erklärt:
  • Kein Freigang ohne Geschirr/Leine. Die Katze/die Katzen werden weder im Treppenhaus, noch im Innenhof aufzufinden sein und und sind reine Wohnungskatzen. So muss keiner der anderen Mitmieter sich darum sorgen, dass er im TH oder Innenhof auf die Tiere stößt.
  • Keine Geruchsbelästigung. Wir haben verschiedene, katzenfreundliche Maßnahmen und Unreinheiten wie Urin/Markierungsflecken und -pfützen werden fachgerecht von uns beseitigt. Für 100% Fleckenfreiheit können wir jedoch nie garantieren, doch soweit lassen wir es nicht kommen.
  • Keine Geräuschbelästigung. Die Katzen miauen zwar desöfteren (besonders Minze ist sehr gesprächig geworden, seitdem Shiva dabei ist), aber dank der Sanierungen der meisten Wohnungen im Haus sind die Abdichtungen erneut worden und man hört kaum etwas aus den Wohnung (dafür hört man vom Treppenhaus sehr viel.. aber das ist eine andere Sache).
  • Beschädigungen an der Wohnung selbst werden von uns beseitigt und/oder bezahlt. Bisher gabs keine wirklichen Beschädigungen, Minze hat einmal gegen die Wand markiert in der Rolligkeit, doch das haben wir ohne Flecken beiseitigen können. Unsere größten Schäden (rausgerissene Tapeten) enstanden mehr durch uns... und dem schussligen Versuch, ein Regal anzukleben. Naja.
  • Tiergerechte Haltung und Sauberkeit sind gegeben. Wir tragen täglich oder spätestens jeden zweiten Tag den Katzendreck raus (saubermachen wird 2x am Tag getätigt) und die Tiere werden ihren Bedürfnissen nach gehalten und erzogen. Manche Vermieter tragen meiner Erfahrung nach auch Sorge, dass aus einem Tier mehr werden und die Besitzer irgendwann nicht mehr hinterherkommen mit der Deckung aller Bedürfnisse.
Unsere Nachbarn/alten Arbeitskollegen eine Wohnung drüber haben auch zwei Katzen bei sich, die uns bisher noch nie aufgefallen sind. Weder von den Geräuschen her, noch vom Geruch oder Sonstigem. Hätten sie uns das nicht gesagt, hätten wir nicht einmal Tiere vermutet.
Es ist schon möglich, Katzen o.Ä Kleintiere zu halten, ohne dass die Mitmieter es Einem nacheifern wollen - wenn man nicht damit hausieren geht, dass man eine Erlaubnis bekam, wird es die Wenigsten interessieren sofern sie nicht selbst den Wunsch schon hatten.

Im Übrigen war die Antwort des Vermieters auf die lange Mail schließlich ein "In Ordnung, Sie dürfen die Katze holen." Mehr nicht, fand ich aber sehr charmant, dass er sich so einfach überreden ließ. Von der Zweitkatze weiß er jedoch nix... hust hust... aber da Shiva genauso unauffällig ist wie Minze und es sich hierbei um tiergerechte Haltung handelt, sehen wir kein Problem damit und er sicherlich auch nicht.
 
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  • #66
Herzlichen Dank für diesen wertvollsten Beitrag!
 
  • #67
Von der Zweitkatze weiß er jedoch nix... hust hust... aber da Shiva genauso unauffällig ist wie Minze und es sich hierbei um tiergerechte Haltung handelt, sehen wir kein Problem damit und er sicherlich auch nicht.
Finde ich trotzdem irgendwie mega unfair dem Vermieter gegenüber. Weiß nicht, sowas mag ich gar nicht.
 
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  • #68
Finde ich trotzdem irgendwie mega unfair dem Vermieter gegenüber. Weiß nicht, sowas mag ich gar nicht.
Und das könnte dem Vermieter auch Munition für eine Kündigung geben, wenn er nen guten Anwalt hat. Und wenn man die Katzenhaltung einklagt ist das auch ein Argument für ihn, die Katzenhaltung zu verbieten...
 
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  • #69
Und das könnte dem Vermieter auch Munition für eine Kündigung geben, wenn er nen guten Anwalt hat. Und wenn man die Katzenhaltung einklagt ist das auch ein Argument für ihn, die Katzenhaltung zu verbieten...
Richtig. Da verstehe ich Vermieter noch mehr, die zukünftig Katzenhaltung verbieten, wenn sie so verarscht werden/wurden.
 
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  • #70
Ich wohne mit zwei alten Chihuahuas und drei Katzen in einer Mietwohnung. Die Chihuahuas stehen mit im Mietvertrag, die Katzen wohnen "schwarz" hier.
Meine Vermieterin sagte damals, sie mag keine Katzen, Hunde wären aber willkommen.
Tja, Jahre später, kamen wir dann doch durch Umstände zu Katzen und ich habe keine Lust auf die Diskussion mit meiner fast 100 jährigen Vermieterin.
Sie wohnt im Erdgeschoss und ich in der 4. Etage. Sitzen die Katzen am Fenster, kann die Vermieterin sie nicht sehen, weil ihre Augen nicht mehr die Besten sind.
Für mich ist es aber selbstverständlich, dass ich für alle Schäden, die durch die Katzen entstehen aufkommen würde. (Nur der Boden, von dem distanzierte ich mich, da in den meisten Zimmern uraltes Parkett liegt, dass schon vor meinem Einzug sehr verwohnt war).
 
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  • #71
Richtig. Da verstehe ich Vermieter noch mehr, die zukünftig Katzenhaltung verbieten, wenn sie so verarscht werden.
Ich kann beide Seiten verstehen. Die Vermieter die aufgrund von falschen Angaben und schlechten Erfahrungen (die aber m.M.n. oft doch eher auf schlechte Haltung zurückzuführen sind) keine Katzen/Haustiere wollen, aber genauso verstehe ich Halter, die ihre Tiere top halten und das Beste tun, um Probleme zu vermeiden und darum auch "für ihr Recht kämpfen" und notfalls vor Gericht ziehen.
 
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  • #72
Ich kann beide Seiten verstehen. Die Vermieter die aufgrund von falschen Angaben und schlechten Erfahrungen (die aber m.M.n. oft doch eher auf schlechte Haltung zurückzuführen sind) keine Katzen/Haustiere wollen, aber genauso verstehe ich Halter, die ihre Tiere top halten und das Beste tun, um Probleme zu vermeiden und darum auch "für ihr Recht kämpfen" und notfalls vor Gericht ziehen.
Verstehe tue ich auch beide Seiten.
Aber wäre ich Vermieter, würde ich mir wünschen, dass man dann zumindest ehrlich zu einem ist.
 
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  • #73
Finde ich trotzdem irgendwie mega unfair dem Vermieter gegenüber. Weiß nicht, sowas mag ich gar nicht.
Wir wussten bei Anschaffung der Zweitkatze nicht, dass wir uns noch eine seperate Erlaubnis holen müssen, da von allen Seiten kam, dass dies tiergerecht ist und bei ursprünglicher Erlaubnis der Erstkatze erlaubt ist. Im Internet spalten sich überall die Geister.
Nun ist es "zu spät" in unserer Situation, noch eine Erlaubnis vor Shivas Anschaffung zu holen. Nicht ideal und definitiv sollte sich Keiner ein Vorbild daran nehmen. Wir sind auch nicht "stolz" darauf oder wollten den Vermieter damit "verarschen".
Wir haben jetzt die Wahl zwischen "einfach machen, der Vermieter wird grundlos nicht einfach herkommen" und "es ihm sagen und Gefahr laufen, vor Gericht zu ziehen, die Wohnung zu verlieren oder eine der Katzen abzugeben". Und Letzteres kommt uns gar nicht in die Tüte.
Ja, das hätte man idealer lösen können. Aber jeder Mensch macht Fehler und so wohnt Shiva jetzt eben schwarz hier.

Eure Argumente kann ich durchaus verstehen, und wir werden uns auch keine weiteren Katzen nachholen zu den Beiden. Zwei Katzen, wovon eine schwarzwohnt ist das Eine, aber wenn sich Jemand mit der Erlaubnis für 1 Katze dann plötzlich 10 holt, ist das wieder was anderes. Aber ja, ich befürworte es nicht, den selben Fehler bewusst zu machen.
 
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  • #74
Also von meiner Vermieterin bekomme ich regelmäßig durch eine Karte im Briefkasten die Kündigung angedroht. Da reicht es schon, dass meine Schwiegertochter zu Besuch kommt. Ich bekomme dann unterstellt, Flüchtlinge zu beherbergen…
Wenn hier jemand ist, den sie nicht kennt, dann gehört der auch nicht hier her. Das mit Besuch, kennt sie nicht, da sie keinen bekommt.
Ich klingel dann immer bei ihr, mit der Karte in der Hand und dann entschuldigt sie sich auch immer.
Sie dachte ja nur….
Ich bekomme wirklich nicht viel Besuch, aber sie scheint es trotzdem zu stören. Ich finde das schon sehr übergriffig von ihr, aber ich fürchte, da spielt auch ihre leichte Demenz schon eine Rolle.
Da binde ich ihr bestimmt nicht noch die Katzen auf die Nase, damit wäre sie nur noch mehr überfordert.
Naja und generell hat sie die Haustierhaltung ja auch erlaubt.
Die Hunde hätte ich ihr wohl kaum unterschlagen können und mich dann damals gegen diese Wohnung entschieden.
 
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  • #75
Siehe mein Beispiel: Auch dem kann man vorbeugen.

Nein, kann man nicht, wenn man nicht 24/7 hinter den Katen herlaufen kann.

Also wenn meine Katzen auf meine Teppiche Erbrechen, dann bleibt das auch auf den Teppichen.

Ich hasse Teppiche, auch wenn ich ein paar Deckchen und Matten liegen habe, aber richtige Teppiche, die dick sind? No way, zudem mit im Haushalt lebenden Allergikern und Asthmatikern in Masse nicht wirklich tragbar.
Ud selbst, als ich noich keine gesundheitlichen Probleme hatte, ahebn die Katen mir hinten in die Garderobe gespruckt (und vieleicht noch mehr), das haben wir erst beim Auszug gefunden und nein, der Boden war (trotz darüberstehendem Schrank) komplett hinüber (weil alles durchgelaufen ist). Zudem gibt es zwar Teppiche für Fußbodenheizungen, die sind aber sehr speziell und je nach Größe der Wohnung des Hauses echt nicht günstig, zumal man ja theoretisch eine zweite Garnietur haben müsste...


Da bekommt mein Boden auch nach Stunden nix von mit.

Wie gesgat, nicht jeder möchte sein gesamtes Haus mit Teppich zukleistern...

Wenn der Vermieter mir mit dem Argument Böden käme wäre mein Konter: Ab zum Teppichladen, lauter kleine und große Einzelteppiche besorgen, die man leicht waschen oder austauschen kann und die überall verlegen, wo die Katze hinkommen. Argument abgeschmettert.

Naja, siehe dem, was ich oben schrieb.

Ich gebe ja durchaus zu, dass es zu Schäden kommen kann, aber wenn man etwas schmerzfrei ist, was die Optik angeht, kann man da durchaus auch mit Teppichen, Sisalmatten, etc. auch viel abwehren, wenn man will.

Eben nicht nurt, wenn man will, mitunter kann man eben auch nicht...

Ich kann voll und ganz verstehen, dass das Halten von Hunden/Katzen nicht in allen Wohnungen gestattet ist.

[...] Und für mich ist eben die Wahrscheinlichkeit, dass ein Boden bei maximalen Vorkehrungen Schaden nimmt sehr viel geringer als dass er keinem Schaden nimmt. Und daher sind mögliche Bodenschäden für mich einfach kein haltbares Argument, wenn der Mieter bereit ist, entsprechende Maßnahmen vorzunehmen. [...]

Das hätte ich bis vor ein paar Jahren vielleicht auch so gesagt - nachdem ich aber markierende Katzen hatte, weiß ich, dass das Wunschdenken (und etwas Glück) ist.
 
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  • #76
Nein, kann man nicht, wenn man nicht 24/7 hinter den Katen herlaufen kann.



Ich hasse Teppiche, auch wenn ich ein paar Deckchen und Matten liegen habe, aber richtige Teppiche, die dick sind? No way, zudem mit im Haushalt lebenden Allergikern und Asthmatikern in Masse nicht wirklich tragbar.
Ud selbst, als ich noich keine gesundheitlichen Probleme hatte, ahebn die Katen mir hinten in die Garderobe gespruckt (und vieleicht noch mehr), das haben wir erst beim Auszug gefunden und nein, der Boden war (trotz darüberstehendem Schrank) komplett hinüber (weil alles durchgelaufen ist). Zudem gibt es zwar Teppiche für Fußbodenheizungen, die sind aber sehr speziell und je nach Größe der Wohnung des Hauses echt nicht günstig, zumal man ja theoretisch eine zweite Garnietur haben müsste...




Wie gesgat, nicht jeder möchte sein gesamtes Haus mit Teppich zukleistern...



Naja, siehe dem, was ich oben schrieb.



Eben nicht nurt, wenn man will, mitunter kann man eben auch nicht...

Ich kann voll und ganz verstehen, dass das Halten von Hunden/Katzen nicht in allen Wohnungen gestattet ist.
Das meiste was du schreibst sind dann aber Sachen die Seitens des MIETERS dagegensprechen. Hier ging es aber ja um Argumente für den VERMIETER.

Wer z.B. nicht mit Teppichen vorbeugen kann und möchte, der muss dann entweder umziehen, die Absage akzeptieren oder das Risiko, im Zweifel vor Gericht zu verlieren, in Kauf nehmen.

Und natürlich kann man mit Teppichen borbeugen. Vorbeugen heißt ja nicht verhindern. Sondern nur die Wahrscheinlichkeit/das Risiko minimieren. Das man dadurch zu 100% alles verhindern kann, hab ich auch nie behauptet. Im Gegenteil.
 
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  • #77
Und das könnte dem Vermieter auch Munition für eine Kündigung geben, wenn er nen guten Anwalt hat. Und wenn man die Katzenhaltung einklagt ist das auch ein Argument für ihn, die Katzenhaltung zu verbieten...
Da müssen aber schon gravierendere Dinge passieren. Solange du pünktlich deine Miete zahlst und sich keiner im Haus über tatsächlichen Lärm oder Gerüche beschwert fällt das noch unter Duldungspflicht. Anders wäre es wenn du 4 oder 5 Katzen statt einer hättest. Aber auch dann könnte der Vermieter ohne weitere Gründe nur die Abschaffung der überzähligen Katzen verlangen.
 
  • #78
mich wundert immer diese Empfindlichkeit des Echthartholzbodens.
Ist bei meiner Tochter auch so.
Ich habe Laminat (Härtestufe nicht zu niedrig) bei mir im Haus verlegt.
So vor 20 Jahren.
Da laufen immer Schäferhunde und Katzen drauf rum, Kinder spielen, ziehen ihre Holzpferde hinter sich her...
Keine Spuren davon.
Äh. ist O.T. sorry
 
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  • #79
Da müssen aber schon gravierendere Dinge passieren. Solange du pünktlich deine Miete zahlst und sich keiner im Haus über tatsächlichen Lärm oder Gerüche beschwert fällt das noch unter Duldungspflicht. Anders wäre es wenn du 4 oder 5 Katzen statt einer hättest. Aber auch dann könnte der Vermieter ohne weitere Gründe nur die Abschaffung der überzähligen Katzen verlangen.
Das sehen manche Anwälte tatsächlich anders. Verstoß gegen den Mietvertrag ist Verstoß gegen den Mietvertrag. Ein Vermieter mit gutem Anwalt kann die da u.U. durchaus mächtig Ärger machen. Steht aber auch in den Links die ich gepostet habe.

Die Chance, wenn du ansonsten ein unauffälliger Mieter bist, sind zwar tatsächlich gering, vor allem wenn man selbst anwaltlich vertreten ist, aber ein (geringes) Risiko besteht durchaus. Das sollte man schon wissen, bevor man sich darauf einlässt, finde ich.
 
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  • #80
Hast du schon Wohnungen räumen müssen, die komplett vollgeschissen und verdreckt waren, weil die Tierhaltung ausgeartet ist?
Von Leuten, die auch hoch und heilig versprochen haben, dass sie drauf achten, dass die eigenen Tiere keinen Dreck machen und keine Schäden verusachen werden?
Ich kann Vermieter zum Teil schon sehr gut verstehen.
Mein AG vermietet Wohnungen, ich kümmer mich um das alles und bin auch die Ansprechperson aller Mieter.

Neulich mussten wir eine Wohnung räumen.. die Mieterin hatte ohne Genehmigung Tiere in der Wohnung. Es stank, es war alles dreckig und vor allem war alles kaputt. Türrahmen, Fensterrahmen, und der teure Parkett.. Der Schaden musste von uns bezahlt werden, denn.. Mieterin war arbeitslos, in Karenz mit Kleinkind.. nichts zu holen.. 🤷‍♀️

Ich verstehe als Tierliebhaber durchaus, wenn Vermieter keine Tiere wollen. Das Tier kann nichts dafür, es ist der Mensch, der meint, er hat jedes Recht dieser Welt.

Wenn mir jetzt jemand mit einem scharfen Mail bezüglich Rechte der Tierhaltung kommen würde.. Der Mietvertrag ist immer befristet. Dann wird er eben nicht verlängert. Das sollten sich vielleicht auch mal alle überlegen, die hart auf ihr Recht pochen wollen.
Auch Vermieter haben Rechte.
 
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