LINDRS
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 30. August 2022
- Beiträge
- 160
Hallo zusammen,
ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal angedeutet, aber heute wird es ernst. Kurz zur Vorgeschichte:
Gartengrundstück einer Bekannten, ca. Ende 2020 läuft ihr da eine unkastrierte, weibliche Katze zu, nennen wir sie Zora (sie heißt anders, ich will aber nicht, dass man das hier mit Googlen findet), die noch nicht allzu alt ist, damals vielleicht drei oder vier Jahre. Die neue Besitzerin fragt in der Umgebung nach ehemaligen Besitzern, aber es findet sich niemand. Also nimmt sie Zora in ihre Obhut und füttert sie - mehr aber auch nicht, also kein Besuch beim TA, kein Auslesen eines eventuellen Chips, nichts. Da die Besitzerin selbst TÄ ist (nicht für Kleintiere allerdings), kommt sie an die Katzenpille und gibt Zora diese, damit sie nicht schwanger wird.
Offenbar nicht regelmäßig genug, denn im Frühjahr 2021 folgt der erste Wurf, 5 Kitten, Vater unbekannt. Zu ein paar der Kitten habe ich noch "Kontakt" bzw. weiß, wo sie gelandet sind (natürlich damals alle einzeln und ungeimpft).
Im Jahr 2022 wiederholt sich das Spiel und Zora wirft nur ein einzelnes Kitten, das mit 8 Wochen und lediglich entwurmt viel zu früh bei mir gelandet ist. Steinigt mich nicht, am 21.8. ist der Kater zu mir gekommen, seit dem 30.08. bin ich hier angemeldet Der Grund war übrigens meine Google-Suche nach "Einzelhaltung Kitten", zum Glück. Auf der Suche nach einem Katerkumpel wird mir von der Besitzerin von Zora aus dem 2021er Wurf ein Kontakt gegeben, eines der damaligen Kitten wurde natürlich auch nicht kastriert (mittlerweile schon) und hat in 2022 eine Katze und zwei Kater geworfen. Einer der Kater ist nur fünf Tage nach dem ersten Kater bei mir eingezogen. Beide sind kastriert, geimpft, entwurmt und erfreuen sich bester Gesundheit.
Die Wochen und Monate ziehen ins Land, ich lese mich hier durchs Forum und bei gelegentlichen Treffen mit der Besitzerin von Zora kommt das Thema Kastration und Tierarztbesuch auf den Tisch. Es wurde versprochen, sich dieses Jahr nun darum zu kümmern - dann wurde es erstaunlich ruhig.
Diesen Montag im Gespräch mit einer Freundin, eher nebenbei: "Hast du gehört, Zora hat wieder geworfen, fünf Katzenbabys!" - meine Freude war gigantisch, nicht!
Unter einem Vorwand bzw. wegen eines anderen Themas habe ich für heute Nachmittag ein Treffen mit der Besitzerin auf besagtem Grundstück vereinbart, wo ich Zora mitsamt ihrem Wurf persönlich begegnen werde. Mein Ziel für diesen Sommer bzw. die nächsten Tage und Wochen:
- gesundheitliche "Begleitung" der Kitten, also zumindest mal die erste Impfung und eine Entwurmung
- dafür sorgen, dass die Kitten mindestens 12 Wochen mit ihrer Mutter zusammenleben können
- eine Abgabe der Kitten (es sind 5) nur im Doppelpack oder zu einem anderen Kitten, Verhinderung von Einzelhaft
- im Nachgang Kastration von Zora, damit diese Vermehrerei endlich ein Ende hat
Nun, wie stelle ich das an? Das Problem ist, dass die Besitzerin der Mutterkatze eher aus Faulheit und Bequemlichkeit nichts gegen das Thema unternimmt, ich weiß, dass keines der Kitten bisher auch nur einen Cent an Gewinn eingebracht hat, die haben alle for free den Besitzer gewechselt, inklusive meiner beiden Kater. Daran liegt es also nicht. Argumente bzgl. Tierhaltung etc. verfangen hier auch eher nicht, sie hat noch einen Hund, und auch, wenn ich mich damit null auskenne, befürchte ich, dass dessen Haltung auch eher...kreativ ist. TÄ vom alten Schlag halt ("Katzen sind Einzelgänger, die müssen früh von der Mutter weg, damit sie selbstständig werden" etc. pp.) - und nun komme ich ins Spiel, der ihr heute Nachmittag mal auf den Keks gehen wird
Mein Ansatz wäre gewesen, sie über das Thema Faulheit oder Unwille zu knacken, also ohne ihren kompletten Wissensstand direkt infrage zu stellen (dann blockiert sie, das weiß ich jetzt schon) einfach anzubieten, mich zu kümmern. Also alle Kitten zum Tierarzt zu bringen und auch im Nachhinein die Kastration der Mutterkatze zu organisieren. Ich bezahle das auch, das wäre es mir wert.
Das Problem ist: Ich habe keinen Platz für 5 Kitten, wenn ich die meinen Katern vors Gesicht setze, gibt's hier die Expressrenovierung, das würde ich gern vermeiden Außerdem sollen sie ja bei der Mutter bleiben. Was kann ich hier noch tun? Wenn ich die Mutterkatze inklusive Kitten heimlich "entführe", weiß sie direkt, dass ich das war (würde theoretisch klappen, Grundstück ist zugänglich). Ich bin also auf die Kooperation mit ihr angewiesen.
Was würdet ihr tun? Ich bin gerade ein wenig ratlos.
ich hatte es in einem anderen Thread schon einmal angedeutet, aber heute wird es ernst. Kurz zur Vorgeschichte:
Gartengrundstück einer Bekannten, ca. Ende 2020 läuft ihr da eine unkastrierte, weibliche Katze zu, nennen wir sie Zora (sie heißt anders, ich will aber nicht, dass man das hier mit Googlen findet), die noch nicht allzu alt ist, damals vielleicht drei oder vier Jahre. Die neue Besitzerin fragt in der Umgebung nach ehemaligen Besitzern, aber es findet sich niemand. Also nimmt sie Zora in ihre Obhut und füttert sie - mehr aber auch nicht, also kein Besuch beim TA, kein Auslesen eines eventuellen Chips, nichts. Da die Besitzerin selbst TÄ ist (nicht für Kleintiere allerdings), kommt sie an die Katzenpille und gibt Zora diese, damit sie nicht schwanger wird.
Offenbar nicht regelmäßig genug, denn im Frühjahr 2021 folgt der erste Wurf, 5 Kitten, Vater unbekannt. Zu ein paar der Kitten habe ich noch "Kontakt" bzw. weiß, wo sie gelandet sind (natürlich damals alle einzeln und ungeimpft).
Im Jahr 2022 wiederholt sich das Spiel und Zora wirft nur ein einzelnes Kitten, das mit 8 Wochen und lediglich entwurmt viel zu früh bei mir gelandet ist. Steinigt mich nicht, am 21.8. ist der Kater zu mir gekommen, seit dem 30.08. bin ich hier angemeldet Der Grund war übrigens meine Google-Suche nach "Einzelhaltung Kitten", zum Glück. Auf der Suche nach einem Katerkumpel wird mir von der Besitzerin von Zora aus dem 2021er Wurf ein Kontakt gegeben, eines der damaligen Kitten wurde natürlich auch nicht kastriert (mittlerweile schon) und hat in 2022 eine Katze und zwei Kater geworfen. Einer der Kater ist nur fünf Tage nach dem ersten Kater bei mir eingezogen. Beide sind kastriert, geimpft, entwurmt und erfreuen sich bester Gesundheit.
Die Wochen und Monate ziehen ins Land, ich lese mich hier durchs Forum und bei gelegentlichen Treffen mit der Besitzerin von Zora kommt das Thema Kastration und Tierarztbesuch auf den Tisch. Es wurde versprochen, sich dieses Jahr nun darum zu kümmern - dann wurde es erstaunlich ruhig.
Diesen Montag im Gespräch mit einer Freundin, eher nebenbei: "Hast du gehört, Zora hat wieder geworfen, fünf Katzenbabys!" - meine Freude war gigantisch, nicht!
Unter einem Vorwand bzw. wegen eines anderen Themas habe ich für heute Nachmittag ein Treffen mit der Besitzerin auf besagtem Grundstück vereinbart, wo ich Zora mitsamt ihrem Wurf persönlich begegnen werde. Mein Ziel für diesen Sommer bzw. die nächsten Tage und Wochen:
- gesundheitliche "Begleitung" der Kitten, also zumindest mal die erste Impfung und eine Entwurmung
- dafür sorgen, dass die Kitten mindestens 12 Wochen mit ihrer Mutter zusammenleben können
- eine Abgabe der Kitten (es sind 5) nur im Doppelpack oder zu einem anderen Kitten, Verhinderung von Einzelhaft
- im Nachgang Kastration von Zora, damit diese Vermehrerei endlich ein Ende hat
Nun, wie stelle ich das an? Das Problem ist, dass die Besitzerin der Mutterkatze eher aus Faulheit und Bequemlichkeit nichts gegen das Thema unternimmt, ich weiß, dass keines der Kitten bisher auch nur einen Cent an Gewinn eingebracht hat, die haben alle for free den Besitzer gewechselt, inklusive meiner beiden Kater. Daran liegt es also nicht. Argumente bzgl. Tierhaltung etc. verfangen hier auch eher nicht, sie hat noch einen Hund, und auch, wenn ich mich damit null auskenne, befürchte ich, dass dessen Haltung auch eher...kreativ ist. TÄ vom alten Schlag halt ("Katzen sind Einzelgänger, die müssen früh von der Mutter weg, damit sie selbstständig werden" etc. pp.) - und nun komme ich ins Spiel, der ihr heute Nachmittag mal auf den Keks gehen wird
Mein Ansatz wäre gewesen, sie über das Thema Faulheit oder Unwille zu knacken, also ohne ihren kompletten Wissensstand direkt infrage zu stellen (dann blockiert sie, das weiß ich jetzt schon) einfach anzubieten, mich zu kümmern. Also alle Kitten zum Tierarzt zu bringen und auch im Nachhinein die Kastration der Mutterkatze zu organisieren. Ich bezahle das auch, das wäre es mir wert.
Das Problem ist: Ich habe keinen Platz für 5 Kitten, wenn ich die meinen Katern vors Gesicht setze, gibt's hier die Expressrenovierung, das würde ich gern vermeiden Außerdem sollen sie ja bei der Mutter bleiben. Was kann ich hier noch tun? Wenn ich die Mutterkatze inklusive Kitten heimlich "entführe", weiß sie direkt, dass ich das war (würde theoretisch klappen, Grundstück ist zugänglich). Ich bin also auf die Kooperation mit ihr angewiesen.
Was würdet ihr tun? Ich bin gerade ein wenig ratlos.