Unsere Pflegis: Geschichten aus dem Katzen-Kindergarten

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Was bedeutet das? Kenne mich nicht aus. Hoffentlich nichts Schlimmes 🐞🍀✊

Die beiden Erkrankungen betreffen die Leber.
Die lymphozytäre Cholangitis ist eine chronische Entzündung der Gallengänge in der Leber, meist durch eine fehlgeleitete Immunreaktion. Sie kann mit Kortison behandelt werden, ist aber nicht heilbar.
Das kleinzellige Lymphom ist eine Form von Krebs, die langsam wächst. Mit einer Chemotherapie (in Tablettenform) liegt die mittlere Überlebensdauer bei ca. 18-24 Monaten.
 
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A

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Wir haben beschlossen, dass es maximal die lymphozytäre Cholangitis wird. *Daumendrück*
 
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Wien. 30min vor ETA. Sagmal, geht meine Uhr heute falsch?😅

Nun, genug Zeit für Pipi, Rauchen, Frühstück.
 
Gut, das die Kleine den Eingriff überstanden hat 😘. Bei der Biopsie kommt was ganz harmloses raus..basta 🫢….ganzfestdranglaub
 
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Uh
Sorry für die Verwirrung 😆
 
Guten Morgen und einen wunderbaren Sonntag wünschen wir euch! ☀️

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Die gucken so entgeistert
Hast Du sie noch nicht gefüttert ? 😆

Wünsche Euch auch einen schönen Sonntag
 
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Die gucken so entgeistert
Hast Du sie noch nicht gefüttert ? 😆

Wünsche Euch auch einen schönen Sonntag

Das dritte Frühstück wurde nicht schnell genug serviert! Gutes Personal ist einfach so schwer zu finden 😾
 
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Ich liebe deine fusselige Familie :pink-heart:. Habt auch alle einen wunderschönen Sonntag
 
Bonnies Laborbefund ist heute angekommen.
Es handelt sich um eine chronisch interstitielle Hepatitits, sprich es liegt eine chronische Entzündung der Leber vor. Wegen der speziellen Art der Entzündungszellen (Lymphozyten und Plasmazellen) geht man davon aus, dass das Immunsystem die Ursache ist.
Als Behandlungsmöglichkeit bleibt uns daher nur eine Langzeittherapie mit Kortison.
 
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Ich hoffe, dass es Bonnie damit schnell besser gehen wird 🍀🍀🍀
 
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Bonnies Laborbefund ist heute angekommen.
Es handelt sich um eine chronisch interstitielle Hepatitits, sprich es liegt eine chronische Entzündung der Leber vor. Wegen der speziellen Art der Entzündungszellen (Lymphozyten und Plasmazellen) geht man davon aus, dass das Immunsystem die Ursache ist.
Als Behandlungsmöglichkeit bleibt uns daher nur eine Langzeittherapie mit Kortison.
Das ist zwar nicht wirklich schön, aber im Vergleich zur Alternative (da stand doch ein Lymphom im Raum, richtig?) die deutlich bessere Alternative.
Wie hoch wird sie dosiert?

Katzen vertragen Kortison ja vergleichsweise gut. Wir haben ja zwei solcher Kandidaten. Alles, was wir je als NW hatten, war eine erhöhte Infektanfälligkeit. Sie fangen sich leichter ne Schnoddernase hier, nen doofen Hautkeim oder nen Pilz 🙄 dort ein. Das ist - gerade beim Pilz - zwar alles andere als schön (ein Tier mit Pilzvorgeschichte würde ich deshalb nur noch nach negativer Kultur adoptieren. Und es bei Betreten der Wohnung dennoch mit Imaverol waschen und erstmal in Quarantäne setzen).
Schleppt man sich aber nicht gerade Microsporum ein, steht man halt einmal im Jahr mit "die ist verschleimt" in der Praxis. Zumindest unsere Stichprobe mit n=2 macht das so.

Ich will das erhöhte Diabetesrisiko nicht vom Tisch wischen, aber es ist nicht absurd riesig. Ich halte es so, dass sie alle halbe Jahr mal Fructosamin abgenommen kriegen.
 
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Das ist zwar nicht wirklich schön, aber im Vergleich zur Alternative (da stand doch ein Lymphom im Raum, richtig?) die deutlich bessere Alternative.
Wie hoch wird sie dosiert?

Katzen vertragen Kortison ja vergleichsweise gut. Wir haben ja zwei solcher Kandidaten. Alles, was wir je als NW hatten, war eine erhöhte Infektanfälligkeit. Sie fangen sich leichter ne Schnoddernase hier, nen doofen Hautkeim oder nen Pilz 🙄 dort ein. Das ist - gerade beim Pilz - zwar alles andere als schön (ein Tier mit Pilzvorgeschichte würde ich deshalb nur noch nach negativer Kultur adoptieren. Und es bei Betreten der Wohnung dennoch mit Imaverol waschen und erstmal in Quarantäne setzen).
Schleppt man sich aber nicht gerade Microsporum ein, steht man halt einmal im Jahr mit "die ist verschleimt" in der Praxis. Zumindest unsere Stichprobe mit n=2 macht das so.

Ich will das erhöhte Diabetesrisiko nicht vom Tisch wischen, aber es ist nicht absurd riesig. Ich halte es so, dass sie alle halbe Jahr mal Fructosamin abgenommen kriegen.

Ja, als alternative Verdachtsdiagnose stand ein kleinzelliges Lymphom im Raum – im direkten Vergleich haben wir also vermutlich das kleinere Übel erwischt.

Wir starten nun mit einer täglichen Kortisongabe von 1 mg/kg. Ziel ist es, die Dosis im Verlauf – abhängig von der Entwicklung der Leberwerte – schrittweise auf das notwendige Minimum zu reduzieren. Ergänzend erhält sie einen Leberschutz sowie Ursochol.

Was das Infektionsrisiko betrifft, schätze ich die Lage in unserer festen, reinen Wohnungskatzegruppe als relativ unbedenklich ein. Zwar hat Bonnie im Herbst während eines kortisonbedingten Probelaufs prompt einen Infekt mitgebracht – betroffen von den Symptomen war aber eher der Rest der Truppe als sie selbst 😅

Ich hoffe jetzt erst einmal, dass die Werte sich bis zur nächsten Kontrolle in vier Wochen verbessern und Bonnie vielleicht auch wieder etwas Gewicht zulegt. Im Moment ist ihr Bodyscore mit 2-3 auf jeden Fall zu niedrig.
 
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Wir starten nun mit einer täglichen Kortisongabe von 1 mg/kg. Ziel ist es, die Dosis im Verlauf – abhängig von der Entwicklung der Leberwerte – schrittweise auf das notwendige Minimum zu reduzieren.
Jup, macht man bei den IBDlern genauso. Das wird! 🙂🍀
Zwar hat Bonnie im Herbst während eines kortisonbedingten Probelaufs prompt einen Infekt mitgebracht – betroffen von den Symptomen war aber eher der Rest der Truppe als sie selbst 😅
Dreist😅
Ich hoffe jetzt erst einmal, dass die Werte sich bis zur nächsten Kontrolle in vier Wochen verbessern und Bonnie vielleicht auch wieder etwas Gewicht zulegt. Im Moment ist ihr Bodyscore mit 2-3 auf jeden Fall zu niedrig.
Uh, Leckerchenregen!
Phoebe lässt ausrichten, zunehmen müssen ist ein kulinarisches Wunderland.🤭
 
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Alles Gute für Bonnie und euch. 💕🍀🍀🐞🐞Freue mich, dass es nicht die schlimmste Diagnose ist. 👍✊
 
Danke für eure lieben Nachrichten und viele sonnige Grüße! 🫶🏻

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