und noch ein katzenbiss... am 16.6.11

  • Themenstarter schnuffellg
  • Beginndatum
  • #21
@schnuffelg
Wünsche Dir auch gute Besserung!:)



so nen Blödsinn hab ich ja noch nie gehört, Bakterien (Viren werden nicht so ne Rolle spielen) die nach dem Biss in die Wund gelangen sind drin, da kann man es bluten lassen wie man will! Was hast denn Du für einen Hausarzt :D Sowas sieht man in alten Western bei Schlangenbissen und selbst da ist es völlig sinnlos sogar kontraindiziert die Wunde ausbluten zu lassen oder gar auszusaugen!
Beim setzen der zusätzlichen Schnitte oder erweitern der Wunde können umso mehr Keime eindringen, das war einfach Glück dass es glimpflich ausging!
Kannst ja auch gleich präklinisch amputieren doppelt hält besser! ;)
Entlastungsschnitte werden u.U. bei einem Kompartmentsyndrom (Z.b. sepsis oder frakturen) gesetzt aber nicht prophylaktisch.



Diese Aussage ist auch völlig an den Haaren herbei gezogen, blindlings eine antbiose zu machen entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der medizin und schadet mehr denn sie hilft, Resistenzen sind somit Tür und Tor geöffnet!
Es gibt leider immer noch Ärzte die das so handhaben und unkritisch Antibiotika einsetzen. MRSA lässt grüßen!


Wäre vllt. angebracht wenn medizinische Laien hier keine derart "gefährlichen" Tips geben, das kann echt in die Hose gehen!
Sorry für meine Direktheit aber da stellen sich alle Nackenhaare auf bei mir! ;-)

Tja, komisch, dass der Handchirurg mich nach dem Katzenbiss als Steward auf Ausstellung dann nicht nur sofort operiert hat, die Wundränder weggeschnitten hat um die Wunde zu eröffnen und den Abfluss des Eiters zu ermöglichen UND mir natürlich ein Antibiotikum verordnet hat.

Am nächsten Tag bei der Nachsorge wurde vom nächsten Chirurgen dann noch eine Tamponade gelegt um den Abfluss frei zu halten - und ich war binnen 7 Tagen den Gips und die Entzündung los, obwohl der Biss extrem tief bis aufs Gelenk gegangen war.

Dagegen haben die zwei Bisswunden die ich bisher hatte und die nur vom Hausarzt mit Desinfektion und Antibiose behandelt wurden, drei bis sechs Wochen gebraucht um auch nur annähernd so gut abzuklingen.

Ich hatte früher auch immer Schiss vor einer OP, aber diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass man da wirklich nicht lange fackeln sollte.

Auf Antibiose zu verzichten, diesen Ratschlag halte ich aber wirklich für völlig daneben. Natürlich ist nicht jedes Antibiotikum geeignet.

Wie bei allem, sollte man damit nicht zum FFW-Doc gehen sondern zu einem Experten, der öfter als alle Schaltjahre einen Katzenbiss behandelt.

Das Ärzteblatt schreibt u.a.

Antibiose, Tetanus-, und Tollwutimmunisierung
Einigkeit besteht über den Einsatz einer systemischen Antibiotikatherapie bei infizierten Bißverletzungen. Bis zum Erhalt des ausgetesteten Antibiogramms hat diese empirisch gemäß den zu erwartenden Bakterienspezies zu erfolgen (37, 46). Zumeist empfohlen wird die Verwendung von b-Laktamase-stabilen Penicillinen oder Kombinationen (Amoxicillin und Clavulansäure) (1, 37). Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Wirksamkeit der Antibiotikatherapie aus dem komplexen Zusammentreffen mehrerer Faktoren resultiert. Absorption, Gewebekonzentration (die nicht mit dem Serumspiegel übereinstimmen muß), der körpereigene Immunstatus und die gegenseitige Beeinflussung der meist vorhandenen bakteriellen Mischflora sind für die Effektivität der Behandlung verantwortlich zu machen.
Basierend auf einer Studie von Goldstein et al. 1984 wird die Kombination von Amoxicillin und Clavulansäure als potente Antibiotikakombination zur Behandlung infizierter Bißwunden empfohlen. Einschränkend zu dieser Studie ist zu sagen, daß sie ein breites Spektrum von Verletzungen umfaßte; neben Tier- und Menschenbissen waren nichtinfizierte wie auch infizierte Wunden eingeschlossen. Der Vergleich von Amoxicillin/Clavulansäure gegenüber Penicillin mit oder ohne Dicloxacillin konnte jedoch keinen statistisch signifikanten Behandlungsunterschied aufzeigen. Zudem ist zu berücksichtigen, daß Nebenwirkungen unter Amoxicillin/Clavulansäure bei 46 Prozent der Patienten zur Beobachtung kamen (9, 19).
Eine prophylaktische Gabe von Antibiotika wird sehr kontrovers diskutiert (18, 22, 29, 34, 37, 60, 68). Eine Prophylaxe im wörtlichen Sinne wird dabei jedoch nicht betrieben. Die Inokkulation bakterienhaltigen Speichels hat meist schon Stunden vor der ärztlichen Versorgung stattgefunden. Lediglich Zeichen der manifesten Infektion liegen noch nicht vor. Zudem ist zu unterstellen, daß eine orale Einnahme aufgrund der Absorptionskinetik der verabreichten Antibiotika zu einer nochmaligen Verzögerung führt. Bevor Gewebespiegel am Ort des Geschehens erreicht sind, vergehen weitere Stunden. Eine Verkürzung dieser Zeitdauer wäre lediglich durch eine intravenöse Applikation zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund sind die Studien, die zu diesem Thema veröffentlicht wurden, zu betrachten (Tabelle 4).
Im allgemeinen war keine statistisch signifikante Reduktion der Infektionsraten in diesen Untersuchungen zu verzeichnen. Lediglich in Subgruppen von Patienten mit speziellen Verletzungsmustern, so beispielsweise bei Handbißwunden, konnte eine Minderung der Infektionsraten festgestellt werden.
Die meisten Autoren beschränken die "prophylaktische" Antibiotikagabe auf "Hoch-Risiko-Fälle". Darunter werden meist immungeschwächte Patienten, Kinder unter zwei Jahren sowie periorbitale Verletzungen und Wunden, die älter als 12 oder 24 Stunden sind, subsumiert (17, 38). Andere sehen die Indikation für eine prophylaktische Antibiotikagabe in einem bestehenden Diabetes mellitus, einem peripheren arteriellen Verschlußleiden oder nach stattgehabter Splenektomie oder künstlichen Herzklappen (1). Ebenso wird eine Prophylaxe befürwortet bei Handbißverletzungen, Punktionsbißverletzungen und "schmutzigen" Bißwunden jeder Lokalisation (1, 17).
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=3608

Über die Notwendigkeit einer Antibiotikaprophylaxe bestehen unterschiedliche Auffassungen. Stucker et al. empfehlen für alle Bißverletzungen des Kopfes und Nackens eine zehntägige Antibiotikatherapie, unabhängig vom Infektionsstatus zu Therapiebeginn (20). Goldstein empfiehlt drei bis fünf Tage Prophylaxe für nicht infiziert erscheinende Wunden bei Präsentation innerhalb acht Stunden (12). Da Bißwunden zur frühzeitigen Infektion, meist innerhalb 6 bis 24 Stunden, neigen, empfehlen manche Autoren Zurückhaltung bei der Antibiotikaprophylaxe, wenn der Patient später als nach 24 Stunden erscheint und die Wunde zu diesem Zeitpunkt nicht infiziert erscheint (6).

Darüber hinaus sind die üblichen speziestypischen Erreger bekannt, so dass ein erfahrener Arzt das passende Antibiotikum auswählen kann.

Katzenbisse
Katzenbisse sind aufgrund der geringen Körpergröße vergleichsweise klein, durch die nadelspitzen Zähne entstehen jedoch sehr leicht tiefe Punktionen, die besonders an den Händen bis in den Gelenkspalt oder in das Knochengewebe reichen können. So verwundert es kaum, daß sich über 50 Prozent der Bißwunden infizieren, meist als lokale Zellulitis, nicht selten aber auch als septische Arthritis oder Osteomyelitis. Den Hauptanteil dieser Infektionen bildet Pasteurella multocida mit über 50 Prozent, der Rest verteilt sich auf andere Erreger wie Staphylococcus aureus, Staphylococcus saprophyticus, Streptokokken und Anaerobier in Mischinfektionen (12).

Die Infektionshäufigkeit von Katzenbissen ist ebenso hoch wie die von Menschenbissen und in vorantibiotischen Zeiten hatten letztere eine fatale Wirkung:

Ob eine Bißverletzung auch eine Infektion nach sich ziehen wird, läßt sich aber bei der Inspektion einer frischen Bißwunde nur schwerlich vorhersagen. Infektionsgefährdet sind besonders tiefe oder verschmutzte Wunden und solche mit starken Gewebedestruktionen oder an den Händen und in Knochen- und Gelenknähe. Katzenbisse sind wegen der spitzen Zähne der Katze und der Punktionsgefahr von Knochen besonders infektionsgefährdet, mit Infektionsraten bis über 50 Prozent (10).
Die Infektionshäufigkeit von Menschenbissen kann ebenfalls mit etwa 50 Prozent angenommen werden (9). Aus der vorantibiotischen Ära Mitte bis Ende der 30er Jahre werden erschreckende Zahlen genannt: 10 Prozent der Fälle von Menschenbißverletzungen erforderten Amputationen, wenn sie innerhalb einer Stunde ärztlich versorgt wurden, danach stieg der Anteil bis auf 33 Prozent, und Todesfälle waren nicht selten (13).
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=1123
 
A

Werbung

  • #22
so nen Blödsinn hab ich ja noch nie gehört, Bakterien (Viren werden nicht so ne Rolle spielen) die nach dem Biss in die Wund gelangen sind drin, da kann man es bluten lassen wie man will! Was hast denn Du für einen Hausarzt
Einen, der Ahnung hat - 1001 mal mehr als Du würde ich sagen nach dem Stuss zu urteilen, den Du hier verzapfst.
Dass der Mensch überhaupt bluten kann, hat seinen SINN!
Der Sinn des Ganzen ist, Wunden zu reinigen - ja auch von Bakterien.
Nächstes mal in Bio in der Schule besser aufpassen!

Sicher bekommt man durchs SOFORTIGE heftige Bluten oftmals nicht alle Bakterien raus, aber sie werden durchaus auf eine Zahl vermindert, mit der das körpereigene Immunsystem dann auch fertig werden kann.
Und nur weil heutzutage durch diese AB Schleuderei Bakterien entstanden sind, die nicht nur höchst aggressiv, sondern auch noch gegen 99.9% der ABs immun sind, heisst das nicht, dass der natürliche Abwehrmechanismus des Menschen sinnlos ist!


Wäre vllt. angebracht wenn medizinische Laien hier keine derart "gefährlichen" Tips geben, das kann echt in die Hose gehen!
Sorry für meine Direktheit aber da stellen sich alle Nackenhaare auf bei mir! ;-)
Wäre vielleicht ebenso angebracht, wenn Du Deinen Sermon bei Dir behälst!
Der wird nämlich durch die Direktheit auch nicht wahrer!
 
  • #23
oooh.. hab mein bild grade ins andere thema gestellt.. hier noch mal ein bild von meiner hand von gestern.. gestern wars kühl.. und die hand sah gut aus.. hand1507.jpg
heute ist sie leider wieder dicker :( weils wohl wärmer war..
bitte ganz doll die daumen drücken, das auf arbeit am montag alles gut geht! mein gelekt macht am tag ja nur ganz kleine bewegungen mehr nach vorne.. :( 4 mal krankengym kommen ja noch.. ich hoffe es lässt sich schnell besser bewegen!
lg
 
  • #24
@ Schnuffel: Gute Besserung! Immer schön die KG machen, damit die Hand wieder fit wird!

Ich kann nicht beurteilen, wer jetzt mit seinen medizinischen Ausführungen gerade Recht hat - haben wir einen Arzt unter uns? - aber ich musste vor ein paar Wochen beim Erste-Hilfe-Kurs feststellen, dass vieles, was ich vor 30 und sogar noch vor 5 Jahren über Wundversorgung gelernt habe, heute ganz anders gemacht wird! Wenn ich dann also im Zitat von einer Studie von 1984 lese, wäre ich sehr vorsichtig mit der Aktualität der Aussage :confused:

Unbestritten, dass es gefährlich werden kann - lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig, aber mit der Medikation von AB & Co. würde ich immer auf die Verordnung durch einen Arzt warten!!
 
  • #25
ja, die krankengym mache ich.. :) heute muss ich mich allerdings überwinden.. tut heute alles weh..
morgen ist ja wieder gym beim fachmann..

ich tüddel auch nicht einfach zu hause rum mit solchen sachen... hört sich für mich eher wie horrorgeschichten an mit dem alleine öffnen usw.
antibiotika würd ich auch nie auf gut glück nehmen. habe da eher bedenken das es irgendwann nicht mehr wirkt, weil man es zu oft genommen hat.
ab zum doc mit einem biss!
 
  • #26
??

Hat hier irgendjemand geschrieben, man solle Antibiotika auf eigene Faust einnehmen?

Nein, und das ist auch technisch überhaupt nicht möglich, denn Antibiotika sind in Deutschland nur als Salben oder Sprays ohne Rezept zu erhalten.

Das Rezept bekommt man nur beim Arzt und zu dem sollte man sich hin bewegen.

Und aus meiner Erfahrung mit drei Katzenbissen rate ich dazu, nicht zu einem Hausarzt oder einem Notdienst zu gehen sondern in eine Handchirurgie, da dank sofortiger OP der so behandelte Biss binnen 7 Tagen erledigt war.

Die beiden nur durch Antibiose und Salbenverbände, teilweise Gipsschiene behandelten Bisse benötigten dagegen drei bzw. sechs Wochen.

Da sich aber ALLE drei Bisse trotz sofort einsetzender Antibiose übel entzündet haben, in dem Fall der sechs Wochen brauchte schwoll die Hand auf Grapefruit-Größe an und der Arm war bis zum halben Oberarm geschwollen, werde ich auch in Zukunft immer darauf bestehen, dass ich antibiotisch versorgt werde.

Es ist ja gut und schön, wenn man liest, 50% der Katzenbisse würden sich entzünden. Bei mir waren es 100%.

Ich wünsche dir gute Besserung und weiterhin keine Begegnungen mit Katzenzähnen mehr!!
 
  • #27
??

Hat hier irgendjemand geschrieben, man solle Antibiotika auf eigene Faust einnehmen?
Ja, aus teufelines Beitrag würde ich das so rauslesen:
(....)
Seitdem gabs zwei weitere Katzenbisse, beide unter TA-Aufsicht, wurde beides mal sofort verarztet, AB habe ich zu Hause. (...)

Wie gesagt, genauso wenig wie ich bei kätzischen Krankheitssymptomen hier erst lange online nachfragen würde, sondern lieber gleich zum TA gehen würde, würde ich es bei eigenen Blessuren ebenfalls so halten!! Die Gefahr eines Katzenbisses ist ja wirklich eindeutig beschrieben worden, da brauchen wir wohl nicht weiter zu diskutieren.

@schnuffel: Meine Therapeutin sagt immer, bis an den Schmerz ran und nicht weiter. Wobei ich mich auch immer gern nicht daran gehalten habe :rolleyes: Wird schon werden!
 
Werbung:
  • #28
Drücke unbekannterweise auch die Daumen das es schnell wieder heilt!
Hab selbst ja auch mal ganz übelst was abbekommen, als ich zwischen zwei total durchdrehende Katzen zwischen gegangen bin, eine von beiden hing mir dann an Hand und Unterarm und verbiß sich immer heftiger, kriegte sie erstmal garnicht los.
Hand und Unterarm waren sehr übel zerfetzt, hab damals einfach nur was draufgesprüht zur Desinfektion und nen Verband angelegt, lediglich immer wieder kontrolliert ob sich da Anzeichen von Blutvergiftung zeigen, meine letzte Tetanus war auch da schon weit über 15 Jahre her.
Paar Tage später war ich bei meiner TÄ und hatte ihr das gezeigt, als ich davon erzähltre, sie sagte, ich hätt sofort damit selbst hingemusst, statt, wie ich damals, Sorge hatte das die Katze sich dabei nen Zahn abgebrochen haben könnt und nun Aua hat.Sie sagte ich solle es zumindest sofort nachholen so übel wie das aussah.
War feige und bin nicht gegangen, hatte Glück, es verheilte:)
Meine Mutter hatte nun kürzlich auch nen ganz üblen Katzenbiss, ging erst nicht hin und es wurd immer übler, sie landete im Krankenhaus und musst operiert werden, Sehne auch verletzt und es hatte sich eine Nekrose gebildet, es wurde auch nach der OP nicht besser und letzten Freitag musste sie erneut operiert werden und weiterhin im Krankenhaus bleiben!:( ob sie die Hand wieder normal bewegen kann muss sich mit der Zeit zeigen:reallysad:

Hat mich ganz schön geschockt, wie böse sich das entwickeln kann, denke, sollt mir das nochmal passieren, werd ich wohl doch mutig sein und besser gleich zum Arzt gehen, wenn es zu so extremen Verletzungen kommt hoffe ich zumindest
 
  • #29
Ja, aus teufelines Beitrag würde ich das so rauslesen:

Wie gesagt, genauso wenig wie ich bei kätzischen Krankheitssymptomen hier erst lange online nachfragen würde, sondern lieber gleich zum TA gehen würde, würde ich es bei eigenen Blessuren ebenfalls so halten!! Die Gefahr eines Katzenbisses ist ja wirklich eindeutig beschrieben worden, da brauchen wir wohl nicht weiter zu diskutieren.

Oh, das habe ich überlesen.

Nein, irgendwelche Antibiotika die man zu Hause hat sollte man da keinesfalls einwerfen.

Ich dachte, das würde auch aus den von mir eingestellten Quellen ersichtlich: Katzenbisse haben ein typisches Erregerspektrum und natürlich sollten nur Antibiotika verwendet werden, die auf diese Erreger abzielen (und nicht, was weiß ich, auf die typischen Erreger einer Mittelohrentzündung wie diejenigen, die man noch zu Hause rumliegen hat).

Ich fand aber den Beitrag von Wuschi sehr seltsam. Bei mir kam es so rüber als sollte man sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, sowohl vom Arzt Antibiotika verschrieben zu bekommen, als auch einer OP zuzustimmen.

Gerade die Klinik in der meine Hand operiert wurde hat eine sehr große Erfahrung, der behandelnde Arzt meinte, er habe ca. zweimal die Woche Katzenbisse zu verarzten und da dieser wirklich übelste Katzenbiss so völlig problemlos abgeklungen ist durch seine Behandlung, denke ich dass man da zum Experten gehen sollte.

Nicht zum Arzt zu gehen nach einem Katzenbiss käme für mich nie in Frage.

Meine Großtante ist 1949 nach einem Katzenbiss an einer Blutvergiftung gestorben. Ich bin da familiär vorbelastet...
 
  • #30
Mich hat vorhin mein Zwerg gebissen...nicht tief, bin aber trotzdem in's KH. Die meinten, da kann man jetzt eh nur abwarten, ob es sich entzündet :rolleyes:
Pflaster drauf und gut.
Ich werde es jetzt sehr genau beobachten. Aber ich glaube, die dachten sich dort, dass ich überempfindlich bin.
 
  • #31
nö ne !?
Hat er tief gebissen ?

Hast du eine aktuelle Tetanus ?

LG Silke
 
  • #32
nö ne !?
Hat er tief gebissen ?

Hast du eine aktuelle Tetanus ?

LG Silke

Doch :rolleyes: Ja, Tetanus ist von 2003. Tief - nicht wirklich, aber es ist auch kein total oberflächlicher Kratzer. Er war auf dem Balkon, hatte nasse Füße und ist dann in's KaKlo. Ich wollte ihm das Streu von den Pfoten machen, weil ich Angst habe, dass er Probleme kriegt, wenn er das beim Putzen dann schluckt - zweimal hat er gewarnt, dann hat er meine Hand gepackt. Ich war selbst schuld.

Hat nur ein bissel geblutet, wurde aber halt sofort dick - und da ich letztens hier gelesen hatte, bin ich dann sicherheitshalber in's KH. Aber die wollten nur einen Verband mit Betaisodona machen, was ich aber nicht vertrage - also Pflaster drauf und fertig. Da es auch nicht mehr blutete, als ich da ankam, dachten die wohl, ich bin überempfindlich.
 
  • #33
Oh, mann, shit!

Gute Besserung!

Ja, es soll solche - insbesondere Notärzte - geben.

Wohin hat er dich gebissen? Hand, Arm, Gesicht...?

Hast du kolloidales Silberwasser zu Hause? Das würde ich beim Pflasterwechsel vor der Salbe drauftun.

Google schon mal, wo bei dir eine Handchirurgie ist, wenn es dich in der Hand erwischt hat.

Alles Gute für dich!
 
  • #34
Oh, mann, shit!

Gute Besserung!

Ja, es soll solche - insbesondere Notärzte - geben.

Wohin hat er dich gebissen? Hand, Arm, Gesicht...?

Hast du kolloidales Silberwasser zu Hause? Das würde ich beim Pflasterwechsel vor der Salbe drauftun.

Google schon mal, wo bei dir eine Handchirurgie ist, wenn es dich in der Hand erwischt hat.

Alles Gute für dich!

Habe ich leider nicht da, kolloidales Silber.
Ja, in die Hand. Ich beobachte das jetzt mit Argusaugen. Ärzte :rolleyes:
 
Werbung:
  • #35
ohh.. dann drücke ich dir die daumen das es sich nicht entzündet..
waren die bisse denn tief?
aber lieber einmal mehr zum arzt mit sowas.. als zu wenig..
lg
 
  • #36
@ Kimber, kriegst PN!
 
  • #37
Diese Aussage ist auch völlig an den Haaren herbei gezogen, blindlings eine antbiose zu machen entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der medizin und schadet mehr denn sie hilft, Resistenzen sind somit Tür und Tor geöffnet!
Es gibt leider immer noch Ärzte die das so handhaben und unkritisch Antibiotika einsetzen. MRSA lässt grüßen!

Wirklich ? an den Haaren herbeigezogen ?? *staun*

Dann solltest du dich schlau machen !
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #38
Schnuffelg hast Du auf der Hand noch offene Wunden oder ist alles schon zu?

Wenn alles schon zu ist, geh in die Apo und lass Dir Beinwelltinktur geben.

Abends dann vorm Schlafengehen eine Mullkompresse mit der Tinktur tränken, Schutzlappen drüber und die Hand verbinden - sie sollte fest aber nicht eisenhart verbunden sein.
Wenn Du die Hand tags nicht übermäßig brauchst, auch tags verbinden und dabei 2x erneuern.

Beinwelltinktur ist ein absolut geniales Mittel und zieht fast überall die Entzündung und den Schmerz raus.

Ich habe damit mein Karpaltunnelsyndrom wegbekommen. Der Tunnel war bei mir vom Handgelenk bis rauf zum Ellebogen fett entzündet. Die übliche Therapie bei sowas ist ne OP!
 
  • #39
ich werde es heute erst mal versuchen mit arbeiten.. :) es spannt heute morgen wieder alles und ist etwas geschwollen..
ja, meine nähte sind schon zu..
schaue dann am mittwoch mal in die apo..
danke!
lg
 
  • #40
Jetzt hab ich den Salat. War heute morgen dick und schmerzte. Also erst zur Arbeit, dann zum Doc, der beim KH ansässig ist. Die wollten mich dabehalten, aber ich habe mich geweigert. Ich muss mich um die Jungs kümmern und habe panische Angst vor KHs.
Also haben sie es so aufgeschnitten und ich bekomme jetzt AB. Morgen muss ich wieder hin - ich hab so Angst, dass es schlimmer wird und die mich nicht mehr weg lassen. Drückt mir bitte die Daumen!
Mein Chef ist sauer, denn natürlich kam grade heute ein wichtiges Projekt rein, aber ich darf nicht arbeiten. Sch***. Ich war in 7 Jahren erst einmal krank geschrieben, und jetzt sowas. Kann aber nur mit links tippen und der Doc sagt, ich muss zu Hause bleiben.

:( :( :(
 

Ähnliche Themen

Jaqueca
  • Sticky
7 8 9
Antworten
162
Aufrufe
286K
catmolly
C
A
Antworten
9
Aufrufe
967
Alwine
A
Katzenflüsterin70
Antworten
11
Aufrufe
1K
Katzenflüsterin70
Katzenflüsterin70
G
Antworten
3
Aufrufe
971
gatagansta
G
M
Antworten
16
Aufrufe
2K
Mascha04
Mascha04

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben