Mausi7722
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. Januar 2024
- Beiträge
- 10
Guten Morgen Zusammen,
ich bin ganz neu dabei Habe schon viel online recherchiert zum Thema SDÜ und bin dabei auch immer wieder an diesem Forum nicht vorbei gekommen. Nun habe ich mich angemeldet und möchte einmal um Rat bitten.
Vorab ganz kurz:
Das genaue Alter meine Katze ist nicht bekannt - eigentlich nicht mal das ungefähre.. Sie ist mir zugelaufen, hatte da noch 3,5 Zähne. 2,5 mussten ihr operativ entfernt werden (ganzer Mund entzündet, andere Zähne waren bereits rausgegammelt) und jeder Arzt sagte mir, am sichersten könnte man das Alter anhand der Zähne schätzen.
Aufgrund von Umzug und Notdienst war ich mit dem Tier, welches ich jetzt seit ung. 5 Jahren habe, bei 4 verschiedenen Ärzten. Zwischen 8-13 Jahren waren alle Schätzungen dabei. Sie scheint auf jeden Fall ein leicht älteres Modell zu sein :-D
Mausi ist eine weibliche Freigänger Katze, wie erwähnt nur noch 1 Zähnchen unten, wiegt ca. 4 kg, bekommt Nassfutter, welches mit Gabel gemischt wird mit etwas Wasser und Mazzola-Öl und hat Spondylose. Hierfür erhält sie alle 4 Wochen eine Solensia Spritze, welche sie gut verträgt.
Vermutlich durch die Spondylose/Probleme beim Kotabsetzen hat sie aber immer mal wieder entzündete Analdrüsen, welche wir dann beim Arzt behandeln und ausdrücken lassen. Wenn alles "normal" läuft, bekommt sie 1,5ml Meloxidyl am Tag.
Aber aktuell gibt es kaum mehr ein normal.
Ich bin vor ca. einem Jahr umgezogen und habe in diesem Zuge auch einen neuen Tierarzt suchen müssen. Bei einer Routine-Untersuchung und der Besprechung für den Solensia- Ablauf wurde der Katze zum ersten Mal Blut abgenommen, dass hat vorher noch nie ein Tierarzt vorgeschlagen und ich habe da auch ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht.
Dabei kam raus, dass sie einen erhöhten Schilddrüsenwert hat. Bitte entschuldigt, falls meine Angaben "oberflächlich" sind, ich bin absolute Anfängerin auf diesem Gebiet. Der normale T4 Wert liegt wohl zwischen 1,1 und 4,5, der meiner Katze lag damals bei 10,5.
Um das Ganze abzukürzen: Ich bin ja recht oft beim TA wegen Solensia und der Analdrüsen und bin bei meinem gut zufrieden, aber beim Thema SDÜ komme ich dort nicht weiter. Ich habe 4 Versuche gestartet, die Katze auf Thyronorm einzustellen und es war wie einschläfern auf Raten.
Die Katze hat sich nur noch gekratzt, war ganz stark abgemagert, hat nicht gekuschelt, nicht gespielt, nur geschlafen, wollte nicht mehr raus. Sie hat sich ca. 10mal am Tag übergeben und irgendwann das Futter komplett verweigert. Ich war also noch öfter beim TA als eh schon, nach tagelanger Futterverweigerung. Da bekam sie dann Spritzen. Und die Ärztin fragte: Hat die Katze denn ihr Thyronorm zu sich genommen? Ich habe verneint, weil sie dieses ja über ihr Futter aufnimmt, welches sie verweigert. Da saß ein Häufchen elend, welches weder optisch, noch vom Charakter überhaut noch meine Katze war und die zwängen ihr wieder dieses furchtbare Mittel in den Hals, welches in meinen Augen überhaupt Schuld an ihrem Zustand war! Ich war geschockt.
Also zusammenfassend: Wir haben ca. 4 Anläufe Thyronorm hinter uns. Die letzten 3 extrem niedrig dosiert versucht anzufangen, es ging trotzdem gar nicht. Der Katze ging es mit Thyronorm einfach unfassbar schlecht. Denn: Sie hat einen extrem hohen T4-Wert, hat aber augenscheinlich keine Probleme. Sie ist nicht unruhig oder agressiv. Sie frisst nur recht ordentliche Portionen und ist dafür eher schlank.
Ich habe meine Ärztin gefragt, ob es etwas anderes gäbe als Thyronorm und habe natürlich angefangen online zu recherchieren. Die Ärztin meinte, man könne ansonsten nur eine Strahlentherapie machen.
Ende Dezember letzten Jahres hatte sie wieder Schwierigkeiten mit den Analdrüsen, also ab zum Arzt. Seit einer Woche frisst die Katze schlecht. Diesen Donnerstag schickt mein Freund mir 2 Bilder von frischen Blutflecken auf dem Boden, also bin ich wieder direkt zum Arzt. Katze hat wohl eine Blasenentzündung.
Gestern hat sie sich mehrfach übergeben und seitdem verweigert sie die Nahrungsaufnahme komplett (fressen und trinken). Insgesamt bricht meine Katze recht häufig. Von meiner Ärztin kommt auf den Hinweis nur etwas vorwurfsvoll "wahrscheinlich SDÜ". Aber mit Thyronorm bin ich durch und das habe ich auch ganz direkt gesagt.
Um jetzt ENDLICH zum Punkt zu kommen:
Ich habe im Internet gelesen, dass viele Katzen Thyronorm und Vidalta (ist wohl sehr ähnlich) nicht vertragen und manche Ärzte Carbimazol aus der Humanmedizin verschreiben, welches wohl oft besser verträglich und auch kostengünstiger ist. Kennt jemand einen Arzt im Kreis OS, BSB, ST, GT, VEC der das Carbimazol verschreibt?
Falls ihr bis hierher gelesen, vielen herzlichen Dank.
ich bin ganz neu dabei Habe schon viel online recherchiert zum Thema SDÜ und bin dabei auch immer wieder an diesem Forum nicht vorbei gekommen. Nun habe ich mich angemeldet und möchte einmal um Rat bitten.
Vorab ganz kurz:
Das genaue Alter meine Katze ist nicht bekannt - eigentlich nicht mal das ungefähre.. Sie ist mir zugelaufen, hatte da noch 3,5 Zähne. 2,5 mussten ihr operativ entfernt werden (ganzer Mund entzündet, andere Zähne waren bereits rausgegammelt) und jeder Arzt sagte mir, am sichersten könnte man das Alter anhand der Zähne schätzen.
Aufgrund von Umzug und Notdienst war ich mit dem Tier, welches ich jetzt seit ung. 5 Jahren habe, bei 4 verschiedenen Ärzten. Zwischen 8-13 Jahren waren alle Schätzungen dabei. Sie scheint auf jeden Fall ein leicht älteres Modell zu sein :-D
Mausi ist eine weibliche Freigänger Katze, wie erwähnt nur noch 1 Zähnchen unten, wiegt ca. 4 kg, bekommt Nassfutter, welches mit Gabel gemischt wird mit etwas Wasser und Mazzola-Öl und hat Spondylose. Hierfür erhält sie alle 4 Wochen eine Solensia Spritze, welche sie gut verträgt.
Vermutlich durch die Spondylose/Probleme beim Kotabsetzen hat sie aber immer mal wieder entzündete Analdrüsen, welche wir dann beim Arzt behandeln und ausdrücken lassen. Wenn alles "normal" läuft, bekommt sie 1,5ml Meloxidyl am Tag.
Aber aktuell gibt es kaum mehr ein normal.
Ich bin vor ca. einem Jahr umgezogen und habe in diesem Zuge auch einen neuen Tierarzt suchen müssen. Bei einer Routine-Untersuchung und der Besprechung für den Solensia- Ablauf wurde der Katze zum ersten Mal Blut abgenommen, dass hat vorher noch nie ein Tierarzt vorgeschlagen und ich habe da auch ehrlich gesagt nie drüber nachgedacht.
Dabei kam raus, dass sie einen erhöhten Schilddrüsenwert hat. Bitte entschuldigt, falls meine Angaben "oberflächlich" sind, ich bin absolute Anfängerin auf diesem Gebiet. Der normale T4 Wert liegt wohl zwischen 1,1 und 4,5, der meiner Katze lag damals bei 10,5.
Um das Ganze abzukürzen: Ich bin ja recht oft beim TA wegen Solensia und der Analdrüsen und bin bei meinem gut zufrieden, aber beim Thema SDÜ komme ich dort nicht weiter. Ich habe 4 Versuche gestartet, die Katze auf Thyronorm einzustellen und es war wie einschläfern auf Raten.
Die Katze hat sich nur noch gekratzt, war ganz stark abgemagert, hat nicht gekuschelt, nicht gespielt, nur geschlafen, wollte nicht mehr raus. Sie hat sich ca. 10mal am Tag übergeben und irgendwann das Futter komplett verweigert. Ich war also noch öfter beim TA als eh schon, nach tagelanger Futterverweigerung. Da bekam sie dann Spritzen. Und die Ärztin fragte: Hat die Katze denn ihr Thyronorm zu sich genommen? Ich habe verneint, weil sie dieses ja über ihr Futter aufnimmt, welches sie verweigert. Da saß ein Häufchen elend, welches weder optisch, noch vom Charakter überhaut noch meine Katze war und die zwängen ihr wieder dieses furchtbare Mittel in den Hals, welches in meinen Augen überhaupt Schuld an ihrem Zustand war! Ich war geschockt.
Also zusammenfassend: Wir haben ca. 4 Anläufe Thyronorm hinter uns. Die letzten 3 extrem niedrig dosiert versucht anzufangen, es ging trotzdem gar nicht. Der Katze ging es mit Thyronorm einfach unfassbar schlecht. Denn: Sie hat einen extrem hohen T4-Wert, hat aber augenscheinlich keine Probleme. Sie ist nicht unruhig oder agressiv. Sie frisst nur recht ordentliche Portionen und ist dafür eher schlank.
Ich habe meine Ärztin gefragt, ob es etwas anderes gäbe als Thyronorm und habe natürlich angefangen online zu recherchieren. Die Ärztin meinte, man könne ansonsten nur eine Strahlentherapie machen.
Ende Dezember letzten Jahres hatte sie wieder Schwierigkeiten mit den Analdrüsen, also ab zum Arzt. Seit einer Woche frisst die Katze schlecht. Diesen Donnerstag schickt mein Freund mir 2 Bilder von frischen Blutflecken auf dem Boden, also bin ich wieder direkt zum Arzt. Katze hat wohl eine Blasenentzündung.
Gestern hat sie sich mehrfach übergeben und seitdem verweigert sie die Nahrungsaufnahme komplett (fressen und trinken). Insgesamt bricht meine Katze recht häufig. Von meiner Ärztin kommt auf den Hinweis nur etwas vorwurfsvoll "wahrscheinlich SDÜ". Aber mit Thyronorm bin ich durch und das habe ich auch ganz direkt gesagt.
Um jetzt ENDLICH zum Punkt zu kommen:
Ich habe im Internet gelesen, dass viele Katzen Thyronorm und Vidalta (ist wohl sehr ähnlich) nicht vertragen und manche Ärzte Carbimazol aus der Humanmedizin verschreiben, welches wohl oft besser verträglich und auch kostengünstiger ist. Kennt jemand einen Arzt im Kreis OS, BSB, ST, GT, VEC der das Carbimazol verschreibt?
Falls ihr bis hierher gelesen, vielen herzlichen Dank.