Teenagerschwangerschaft

  • Themenstarter balulutiti
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Die Gefahr eines Down-Syndroms bei der Leibesfrucht steigt ab ca den 40ten Lebensjahr der Mutter signifikant, vor allem bei Erstgebärenden.
Wie kann das Risiko eines Downsyndroms davon abhängen, ob die Mutter Erstgebährende ist oder nicht? Die Chromosomen wissen doch nicht, ob schon Geburten vorher waren oder nicht ;)
 
A

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  • #22
Ich habe speziell geschrieben, daß es aufs Alter der Mutter bezogen ist und sonst keinerlei andre Risiken vorhanden sind.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)

Die Gefahr eines Down-Syndroms bei der Leibesfrucht steigt ab ca den 40ten Lebensjahr der Mutter signifikant, vor allem bei Erstgebärenden.

Es geht aber in diesem Thread vorranging um Miezen, deren Trächtigkeit und die verschiedenen Aspekte dazu.

Zugvogel

Immer noch nicht richtig!
Ab 40 ist es immer eine RisikoSS, auch wenn die Mutter schon Kinder hat.

Und das Risiko für ein Down-Syndrom ist bereits ab 35 deutlich höher, egal ob Erstgebärende oder nicht.
Genetische Defekte sind unabhängig von der Anzahl der Kinder!!

Und zum Thema hatte ich ja was geschrieben, musst du aber auch lesen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Zum einen, es mag heute schon so wirken das gerade junge Mütter viele Down Kinder gebären.
Das liegt aber meines Wissens daran, das bei ihnen kaum pränatale Diagnostik betrieben wird.



Zum Thema Katzen.
Junge Mütter fressen prozentual häufiger ihren Wurf aus. Wenn sie den Instinkt haben, das sie nicht genügend Reserven haben, sichern sie ihre eigene Entwicklung dadurch, das sie die "Nährstoffe" gleich wieder zu sich nehmen.

Darüber hinaus, ist es der Natur egal ob Katzen sterben, nicht umsonst gebären Katzen ca 5 Kinder.
Natürliche Auslese....
 
  • #24
Immer noch nicht richtig!
Ab 40 ist es immer eine RisikoSS, auch wenn die Mutter schon Kinder hat.

Und das Risiko für ein Down-Syndrom ist bereits ab 35 deutlich höher, egal ob Erstgebärende oder nicht.
Genetische Defekte sind unabhängig von der Anzahl der Kinder!!

Und zum Thema hatte ich ja was geschrieben, musst du aber auch lesen.....

Da in jedem Fall Risikoschwangerschaft, Downsyndrom und diese ganze Problematik bei mir selber ein langes Thema war, gehe ich von dem aus, was ich dazu erfahren habe. Nicht mehr und auch nicht weniger.

Down ist bei Erstgebärenden in fortgeschrittenem Alter immer eher gegeben als bei der zigsten Geburt!
Genetische Absonderlichkeiten äußern sich nicht bei jeder Schwangerschaft und Geburt gleich!

Im übrigen sind Trächtigkeit, Geburt und Kinderstube KEINE KRANKHEITEN! Man sollte es weder in der Human- noch in der Veterinärmedizin in diese Ecke drängen, mitunter werden Probleme so erst gemacht.
Es gibt Glücksfälle im Leben, es gibt Probleme und es gibt Unglück, alles kann man nicht zu eitler Freude wenden.

Zugvogel
 
  • #25
Down ist bei Erstgebärenden in fortgeschrittenem Alter immer eher gegeben als bei der zigsten Geburt!
Tut mir leid, aber das glaube ich einfach nicht! Das Down-Syndrom entsteht ja vor allem durch eine fehlerhafte Trennung der Chromosomen. Das Risiko ist mit höherem Alter der Mutter erhöht, hat aber nichts damit zu tun, die wievielte Geburt das ist! Sicher hast du da mal was falsch verstanden.
 
  • #26
Die Rhesusfaktor-Unverträglichkeit äußert sich oft erst bei der zweiten Geburt so gravierend, daß es zum Notfall/Abortus kommen kann.

Da jede Schwangerschaft den mütterlichen Organismus verändert, ist das Down-Syndrom eben bei Erstgeburt wesentlich häufiger als bei jeder weiteren, und meistens erst im Alter um die 40 rum.

Kein Körper ist statisch, immer wieder verändert sich was durch endo- oder exogene Einflüsse.

Der Titel des Beitrags ist aber Teenagerschwangerschaften

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #27
Sorry, das ich noch mal darauf zurück komme, ich habe eine Statistik zum Thema gelesen, die besagt dass das dritte Kind am häufigsten betroffen ist.
Was natürlich mit dem fortgeschrittenen Alter der Mutter zu erklären ist.
 
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  • #28
Sorry, weiterhin OFFTOPIC:

Die Rhesusfaktor-Unverträglichkeit äußert sich oft erst bei der zweiten Geburt so gravierend, daß es zum Notfall/Abortus kommen kann.

Das liegt aber daran, dass erstmal Antikörper gebildet werden müssen, nachdem der mütterliche Körper in Kontakt mit dem Rhesusfaktor gekommen ist - das passiert erst am Ende der Schwangerschaft. Bis es zur vollen Ausbildung der Antikörper kommt, ist das erste Kind schon geboren. Bei der 2. Schwangerschaft stehen diese dann schon parat und es kommt dann eben zu gravierenden Folgen.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass eine Schwangerschaft genveränderte Wirkung auf die noch unreifen Eizellen im Körper der Mutter hat!

Das aber das Alter der Mutter - und damit die Länge der Zeit, wo schädliche Einflüsse auf die Eizellen einwirken konnten mit eventuellen Schädigungen - sich natürlich auch im steigenden Risiko eines behinderten Kindes niederschlägt, erscheint mir logisch und schlüssig.


Ansonsten befürchte ich, dass es zum Thema Teenagerschwangerschaften bei Katzen sicher weniger Statistiken als beim Menschen geben wird.
 
  • #29
Die Rhesusfaktor-Unverträglichkeit äußert sich oft erst bei der zweiten Geburt so gravierend, daß es zum Notfall/Abortus kommen kann.
Stimmt. Aber das hat mit dem Downsyndrom nichts zu tun.

Da jede Schwangerschaft den mütterlichen Organismus verändert, ist das Down-Syndrom eben bei Erstgeburt wesentlich häufiger als bei jeder weiteren, und meistens erst im Alter um die 40 rum.
Risiko bei Alter erhöht, ja, bei Erstgeburt nein! Wie schon gesagt, die Chromosomen wissen nichts von der Anzahl der Geburten!

Ich weiß, das ist OT, aber ich kann es nicht so stehenlassen, wenn es falsch ist ;) Wenn du dir so sicher bist, hast du doch sicher Hinweise dazu, es gibt unzähliges Material im Netz zu Downsyndrom, irgendwo wird dazu was stehen, wenn das Risiko bei einer Erstgeburt tatsächlich erhöht sein sollte.
 
  • #30
Das Down-Syndrom ,auch Trisomie 21 entsteht durch eine Fehlerhaftung Trennung der Chromosomen bei der Zellteilung, Allanah hats schon geschrieben. Die ersten 16 Zellen (4 Zellteilungen) sind Stammzellen, aus denen sich jede zu jeder beliebigen Körperzelle entwickeln kann, und daher grundsätzlich auch noch jeder Fehler im Bauplan ausgemerzt werden kann.
Ab der 5. Zellteilung beginnen sich die Zellen zu spezialisieren. Genau jetzt entscheidet sich, ob ein Kind mit Down-Syndrom geboren werden wird, oder nicht, also ziemlich genau 9 Monate vor der Geburt. Das ist völlig unabhängig von der Anzahl der vorangegangenen Geburten.

Im übrigen denke ich, dass man wenig Aussage über das Geburtsrisiko in Bezug auf das Alter treffen kann (abseits von einem steigenden Risiko ab 35- 40 Jahren).

Die deutlichsten Geburtsrisiken sind:
- zu schmaler Körperbau
- mangelnde medizinische Versorgung.

Früher (im Mittelalter) war die Geburt die häufigste Todesursache der Frau. Frauen, die problemlos gebären konnten, taten dies dementsprechend häufig, die anderen starben halt.
Die Geschlechtsreife wird teilweise vom Ernährungszustand beeinflusst. Gute Zeiten -> frühe Geschlechtsreife. Im Vergleich dazu: Frauen mit einem BMI unter 15 (also magersüchtige) haben häufig keinen Eisprung mehr, es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Körperfettanteil und Hormonhaushalt.
Übrigens steigen bei schlechter Versorgungslage (Kriegszeiten) bei Menschen die Geburten von Jungs, das hängt vom Eiweisspiegel ab.

Bei Katzen werden vermutlich ein ähnliche Zusammenhänge bestehen, zusätzlich durch das Wetter beeinflusst.
 
  • #31
Ich denke Allannah und Evliya haben Recht
- ab 35 steigt statistisch die Möglichkeit von genetischen Fehlern und anderen Komplikationen. Im Einzelfall muss das aber nichts heißen.

Als ich mit 35 mein letztes Kind bekam, war ich in mehrfacher Hinsicht Risikoschwangere: Mehrfachgebärende, über 35 und dazu Fehlgeburten in der Anamnese.
Die Hebammen lieferten sich einen Kleinkrieg mit dem Arzt, als er die Geburt wegen Verzögerung einleiten wollte:
nicht automatisch müsse dem Kind was passieren, nur weil statistisch Risiken bestünden.
Ging auch in jeder Hinsicht gut aus :zufrieden:
 
  • #32
Ist es nicht evtl. so, dass wenn der Körper ( sei es bei Tier oder Mensch) in der Lage und soweit entwickelt ist schwanger/trächtig zu werden, dann auch in der Lage ist den Nachwuchs auszutragen?

Das war ja meine These! ;)

Die Hauskatzen mit oft bis zum Überdruß gefüllten Napf, den Bettchen, wie sie weicher und wärmer nicht sein können, ohne Lebenskampf haben immerzu viel Energie und Kraft und Lebenslust, die Paarungsbereitschaft wird länger und intensiver (siehe Probleme mit Rolligkeit), keine Jahreszeit und Daseinskampf regelt den sexuellen Drang mit Dringlichkeit.

Zumindest bei Pferden wird das beobachtet: Wildpferde haben Brunftzeiten wie andere Wildtiere auch, während gut genährte Stallpferde sehr viel öfter rossig, also paarungsbereit werden.



Die Geschlechtsreife wird teilweise vom Ernährungszustand beeinflusst. Gute Zeiten -> frühe Geschlechtsreife. Im Vergleich dazu: Frauen mit einem BMI unter 15 (also magersüchtige) haben häufig keinen Eisprung mehr, es besteht ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Körperfettanteil und Hormonhaushalt.
Übrigens steigen bei schlechter Versorgungslage (Kriegszeiten) bei Menschen die Geburten von Jungs, das hängt vom Eiweisspiegel ab.

Bei Katzen werden vermutlich ein ähnliche Zusammenhänge bestehen, zusätzlich durch das Wetter beeinflusst.

Aber wieso werden dann magere Streunerchen so früh trächtig? Oder kann es sein, dass die meisten gar nicht erst 6, 7, 8 Monate alt sind, sondern einfach nur so zart aussehen, dass man sie viel jünger schätzt?
 
  • #33
Streuner zwischen den 1-3 Jahr werden oft zu jung geschätzt, das kann gut damit zusammenhängen.
 
  • #34
Früher (im Mittelalter) war die Geburt die häufigste Todesursache der Frau. Frauen, die problemlos gebären konnten, taten dies dementsprechend häufig, die anderen starben halt.
Noch später als im Mittelalter war das Kindbettfieber die häufigste Todesursache der Mütter, erst Ignaz Semmelweis erkannte den Zusammenhang zwischen Erreger und Hygiene.

Diese Art des Kindbetttodes ist aber in keinem Zusammenhang zwischen Fähigkeit zur Schwangerschaft und Geburt zu sehen, auch genetische Veranlagung hat keinen Bezug dazu.

Es ist erstaunlich, daß hier so wenig Erfahrungsberichte von Solchen kommen, bei denen Katzen ihre erste Trächtigkeit und Geburt hatten, noch nicht mal Züchter mit ihren Erfahrungen können was dazu beitragen?

Zugvogel
 
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  • #35
Noch später als im Mittelalter war das Kindbettfieber die häufigste Todesursache der Mütter, erst Ignaz Semmelweis erkannte den Zusammenhang zwischen Erreger und Hygiene.

Das Kindbettfieber war aber nur bei Geburten im Krankenhaus ein Thema, der Großteil der Frauen hat ihre Kinder zuhause zur Welt gebracht und da gabs an Komplikationen ungünstige Kindslage oder Uterusverletzungen - daran starben die Frauen.
 
  • #36
Ist zwar immer mehr OT - aber das Kindbettfieber gabs leider auch bei vielen Hausgeburten, wo die Hebammen von Erkrankten hurtig zu der nächsten Niederkunft eilten, ohne die heutigen simpelsten Hygienevorschriften zu kennen oder anzuwenden.
Kindbettfieber machte auch vor hohen Häusern mit honorigen Ärzten als Geburtshelfer nicht halt.

Zugvogel
 
  • #37
jetzt dachte ich, dies sei ein KATZENforum ! :verstummt: :verstummt: :stumm:
 
  • #38
Ist zwar immer mehr OT - aber das Kindbettfieber gabs leider auch bei vielen Hausgeburten, wo die Hebammen von Erkrankten hurtig zu der nächsten Niederkunft eilten, ohne die heutigen simpelsten Hygienevorschriften zu kennen oder anzuwenden.
Kindbettfieber machte auch vor hohen Häusern mit honorigen Ärzten als Geburtshelfer nicht halt.

Weiter OT
red.gif

Gerade bei honorigen Ärzten kusierte das Kindbettfieber - da wo "nur" die Hebammen werkten, gab es das kaum. Schuld daran war, dass die Herrn Ärzte auch an Leichen arbeiteten und sich, ohne wenigstens die Hände zu waschen, zur nächsten Geburt eilten. Die Hebammen waren keineswegs hygienischer, aber sie hatten keinen Kontakt mit dem Leichengift.
 
  • #39
Es war nicht nur Leichengift, das die bedauernswerten Mütter dahinraffte, sondern auch ganz speziell das Kindbettfieber, das für enorm hohe Sterblichkeit in den allgemeinen Hospitalen grassierte.

Zugvogel
 
  • #40
meine schulfreundin ist mit 15 mama geworden und hat das meiner meinung nach super gemeistert. sie hat gar nicht viel nachgedacht (bei der zeugung des kindes vermutlich auch nicht...) und vieles wohl gradezu instinktiv richtig gemacht.
wenn ich dagegen eine ehemalige arbeitskollegin von mir sehe, die mit 38 das erste mal mama geworden ist - du meine güte... :rolleyes:

aber es soll hier ja um katzen gehen.

meine kitty ist mit etwa 10 monaten das erste mal tragend geworden war also ziemlich genau 1 jahr alt bei der geburt. sie war mit der aufzucht eventuell ein wenig überfordert, was vermutlich auch dazu geführt hat, dass von vermutlich 5 jungen nur 3 überlebt haben.
der erste wurf war im mai. den nächsten hatte sie dann irgendwann in den herbstferien. da lief alles wesentlich reibungsloser. alle jungen haben überlebt und sie hat die kleinen auch nicht mehr verschleppt.

danach ist sie im übrigen sterilisiert worden (vor 33 jahren war halt manches anders... ;) )

merkwürdigerweise haben wir bzw. ja hauptsächlich meine eltern die kleinen übrigens erst dann vermittelt, als sie überhaupt nicht mehr gesäugt wurden. laut meinen berechnungen waren die da mindestens 15-16 wochen alt. :cool:
 

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