Stimmt denn die Relation noch?

  • Themenstarter uunniioonn
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  • #201
A

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  • #202
Ich verweise nochmals auf das Buch:
Hans-Ulrich Grimm "Katzen würden Mäuse kaufen"

Da steht wirklich viel erschreckendes bzw. erkenntnisreiches drin....
 
  • #203
Hm, Getreide wird eigtl auch als solches aufgeführt. Was genau pflanzliche NE sind, kann ich dir leider auch nicht sagen.

Reste aus der Müsliproduktion, generelle Rückstände der Getreideproduktion und aus Brauereibetrieben, Erdnusschalen, mitunter auch Stroh, Gluten, Kleber usw.
 
  • #204
Also muss nichts planzliches drin sein?



Gruß

Uni

Stengel sind ja schon pflanzlich. Pflanzenstengel eben, an die anderen Sachen kann ich mich gerade nicht erinnern.

EDIT: Auch das was Eloign geschrieben hat ;)
 
  • #205
Ergo, auf der Futterdeklaration darf nichts von Pflanzen o. ä. stehen!
Aha, ok, wieder was gelernt. Obwohl ich ja schon fast wieder Einspruch erheben würde. Die Maus im Feld frist ja auch Getreide und die frisst ja dann unsere Mietz, aber die Menge ist wohl zu gering, oder?


@Mondsüchtig
Was macht mein Test??

Gruß


Uni
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #206
Ergo, auf der Futterdeklaration darf nichts von Pflanzen o. ä. stehen!
Aha, ok, wieder was gelernt. Obwohl ich ja schon fast wieder Einspruch erheben würde. Die Maus im Feld frist ja auch Getreide und die frisst ja dann unsere Mietz, aber die Menge ist wohl zu gering, oder?

Die Menge ist zu gering und darüber hinaus bereits von den Magensäften der Maus aufgeschlossen.
Bei vielen Futtermarken besteht außerdem das Problem, dass nicht nur schlichtweg Getreide enthalten ist (gegen einen geringen, genau deklarierten Getreideanteil spricht nichts), sondern auch weitere undefinierbare pflanzliche Rückstände, die für die Katze mehr als schädlich sind. (siehe oben)
 
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  • #208
Wenn LUX, Opticat und Cachet ok sind, warum muss mann denn Grau usw. (kenn leider nicht die Premiummarken) füttern?

Hallo,

also bei mir ist das so: Ich achte primär darauf was auf der Dose in der Deklaration nicht zu lesen ist.
Ich möchte grundsätzlich eine gaaaaanz genaue Deklaration.
Meine Punkte auf die ich achte:

Ich möchte das Verhältnis von Fleisch zu tierischen Nebenerzeugnissen wissen

Ich möchte den Fleischanteil wissen, den Nebenerzeugnisseanteil wissen

Die Nebenerzeugnisse möchte ich aufgelistet haben (das heißt, ich möchte wissen was alles Nebenerzeugnisse sind)

Der Fleisch- u. Nebenerzeugnisseanteil soll hoch sein (bei mir min. 60%)

Ich würde gerne bei Muskelfleisch das Verhältnis von Muskelfleisch zu Herz wissen (muss man eigentlich immer erfragen)

Ich möchte den Getreideanteil wissen

Am liebsten habe ich Futter welches sortenrein ist, muss aber nicht sein

Keine EG Zusatzstoffe, kein Zucker, kein Karamell, kein Insulin, keine Lockstoffe, keine Aromastoffe, keine Geschmacksverstärker, kein Mais,
kein Soja, keine Farbstoffe (für mich muss das Futter nicht gut aussehen),
keine Gentechnik (wozu braucht das meine Katze)

Am besten aus artgerechter Haltung oder Bio

Futter welches keine Tierversuche macht

Futter welches viel Taurin enthält: min. 1000mg/kg (wobei ich immer welches zusätzlich daheim habe)


Tja, das sind meine Anhaltspunkte für gutes Futter. Futter welches so genau deklariert ist, ist meist sehr teuer.
Außerdem muss ich meistens Abstriche machen, da kaum eine Dose so deklariert ist.
Am besten wäre es wohl ich würde Barfen, wahrscheinlich werde ich das
irgendwann auch tun.

Das ist jetzt nur meine Meinung und sehr subjektiv.
Ich denke mir halt immer:
Das was nicht auf der Dose steht ist drinnen ^^

Viele Grüße
 
  • #209
Ergo, auf der Futterdeklaration darf nichts von Pflanzen o. ä. stehen!

im prinzip ja, aber leider ist das zu vereinfacht.

daher auch immer wieder die aufforderung, sich tiefer mit dem thema auseinanderzusetzen und nicht einfach etwas zu übernehmen.

inulin z.b. ist ein stoff aus der chicoreewurzel, der durch prebiotische wirkung die darmflora günstig beeinflussen soll und
ist z.b. auch im hochpreisigen vet concept diätfutter enthalten und dort als "chicoree" deklariert ( neben schwarzkümmellöl ).
in weniger genau deklarierter form, als "inulin" eben , taucht er in vielen passablen futtersorten als "pflanzliches nebenerzeugnis"auf, allerdings erst hinter den mineralstoffen ( wie auch teilweise zucker als farbstoff ).......die reihenfolge der inhaltsstoffe gibt aufschluß auf ihre quantität; eine darüber hinausgehende deklarationspflich besteht leider nicht, und auch da kann man schummeln, indem man die einzelnen bestandteile stark aufsplittet....und man nimmt diese möglichkeit gerne wahr !

das nur als ein beispiel unter vielen anderen.
es hilft nichts. tiefgründig informieren und etiketten lesen ist einfach ein muss.
sonst sitzt man u.u. nicht nur der werbung auf, sondern auch irgendwelchen forenlegenden.

lg
marion
 
  • #210
Ergo, auf der Futterdeklaration darf nichts von Pflanzen o. ä. stehen!

Nee, das ist auch zu einfach.
Katzen als Beutetierfresser brauchen keine pflanzlichen Nährstoffe zum Leben. Und sie können mit vielen pflanzlichen Nährstoffen nix oder nur wenig anfangen - z.B. Beta-Carotin aus Möhren, das können andere Tiere und der Mensch im Körper in Vitamin A umwandeln, aber für die Katze ist Beta-Carotin wertlos, sie braucht Vitamin A direkt aus fleischlicher Nahrung (oder als Vitaminzusatz im Dosenfutter).

Aber wie du schon schreibst, der Magen- und Darminhalt von Mäusen und Vögeln besteht aus (vorverdauten) pflanzlichen Stoffen, also eine geringe Menge pflanzlicher Zutaten (bis zu etwa 5%) im Futter schadet zumindest nicht. Und Katzen scheinen für eine gute Verdauung auch Ballaststoffe zu brauchen - beim Beutetierverzehr erledigen den Job die schwerverdaulichen Teile wie Fell und Krallen, aber im Dosenfutter sollte sowas ja idealerweise nicht drin sein, deshalb kommt stattdessen oft etwas Gemüse, Reis o.ä. ins Futter.

Weizen, Mais und Soja sind besonders schlechte Futterzutaten, weil sie oft Futtermittelallergien auslösen. Reis, Gemüse und Kartoffeln können dagegen durchaus auch in hochwertigem Futter enthalten sein, nur halt wie gesagt höchstens etwa 5% (und der Anteil sollte auch genau angegeben sein).
 
  • #211
Hallo,

ich denke auch nicht, dass man Futterkosten mit der Anzahl der Tierarztbesuche vergleichen kann. :eek:

Wir waren die ersten Monate ständig beim TA, aber viel mehr, weil sie Ohrmilbe und (angeblich) noch Flöhe hatten. Das hat also nichts mit dem Futter zu tun gehabt. o_O

Aber: wir füttern ca. 20 Dosen á 400gr im Monat = ca. 30 €

...und hatten trotzdem TA-Kosten von 400 € :D und wir füttern hochwertiges Futter. :p
 
  • #212
Zur Ausgangsfrage: Stimmt die Relation noch?

Diese Frage ist durchaus berechtigt und angebracht.

Die Antworten darauf können aber immer nur subjektiv sein.

Für mich stimmt die Relation dann nicht mehr, wenn meine Tiere sich im Verhältnis hochwertiger ernähren als ich.

Für mich muss meine Ernährung ausgewogen und gesund sein. Nicht einseitig, nicht beschnitten durch selbstauferlegte Verbote, mit kleinen Sünden zwischendurch und hin und wieder Junk Food. Dabei kaufe ich nicht das Billigste und auch nicht das Teuerste. Ich informiere mich über die Produkte, benutze bei der Auswahl der Produkte meinen gesunden Menschenverstand und rechne mir die Kosten aus.

Und ebenso halte ich es auch bei meinen Katzen.

Solange es mein Geldbeutel hergibt füttere ich obere Mittelklasse bis hochwertig. Dabei wähle ich aber bewusst Marken, die nicht überteuert sind, sondern ein gutes Preis-Leistungsverhältnis haben.

Einfach, weil ich damit ein besseres Gefühl habe, weil man es den Katzen ansieht, wenn sie gut ernährt werden und weil ich das Beste für meine Tiere will. Und mir als Dosi ist der Output der Miezen auch nicht ganz unwichtig.

Nicht immer ist billig auch wirklich billig. Von Billigsorten muss man meist mehr füttern, als von Hochwertigem. Und so kann es sein, dass man unterm Strich mit hochwertigem Futter nicht wesentlich teurer wegkommt als mit Billigfutter.

Darum ist es einfach unerlässlich, sich gut zu informieren und zu rechnen.

Letztenendes läufts dann meistens auf einen Kompromiss raus, denn die Fellnasen müssen ja auch mitspielen und das Futter annehmen.

Aber bei der Flut an Marken dürfte man früher oder später schon das Passende finden.

Dass die hochwertige Ernährung die Tierarztkosten zwangsläufig immer senkt glaube ich nicht. Die Gesundheit der Tiere hängt von sovielen anderen Faktoren ab und ein bisschen Glück gehört auch dazu. Wie bei uns Menschen halt auch.
 
  • #213
Für mich stimmt die Relation dann nicht mehr, wenn meine Tiere sich im Verhältnis hochwertiger ernähren als ich.


So sehe ich das eigentlich auch. Wobei die Ernährung meiner Katzen warscheinlich wirklich besser ist als meine. Ich liebe Schokolade und Chips in Massen, aber die Katzen bekommen so gut wie nie Leckerlies^^.

Wenn ich im Aldi einkaufen gehe, nehme ich auch immer ein par Dosen Lux mit. Ansonsten bestellen wir Katzenfutter. Felix, Whiskas o.ä. kaufe ich alleine aus dem Grund schon nicht. Weil so viel Werbung für ihr tolles Futter machen und es im Endeffekt eher das unterste der Futtersorten ist.

Futterkosten und Tierarztkosten sind für mich zwei verschiedene par Schuhe, und das rechne ich auch nicht gegen.

LG Wincelot
 
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  • #215
Naja Kerstin, wenn ich so minderwertig füttern würde, dann käme ich damit auch locker hin.

Ich habe bei 3 Katzen (Freigänger) ca. 70-90 Euro Futterkosten im Monat.
 
  • #216
Mit ein paar Packungen "Schnucki-Trofu" vom Aldi könnte ich meine 3 Katzen von ein paar Euro im Monat ernähren:cool:. Manchmal wünschte ich, ich hätte nicht so viel Ahnung von Katzenernährung. Dann würde ich vermutlich auch noch Streu sparen, denn bei Trofu-Fütterung sind die Pipiböller ja viel kleiner:stumm::massaker:. Nee, Spaß.

Dafür gebe ich aber ganz offen zu, dass ich meine Katzen besser ernähre als mich selbst. Ich hasse kochen und ernähre mich fast ausschließlich von Fertiggerichten und Fast Food. Obst und Gemüse schmeckt mir schon von Kindesbeinen an nicht, teilweise muss ich davon sogar erbrechen, weil ich mich davor so ekele.
 
  • #217
Also ich gebe im Schnitt ca. 50 Euro für 2 Monate an Futter aus (für 2 Katzen) und füttere Carny, Amadeus, Ropocat sensitiv, CatnClean, Macs, Lux und noch ein paar andere Sachen.
Das sind alles Marken die gefressen und vertragen werden, deshalb muss ich auch nicht immer Unmengen an Futter wegschmeißen, was ich auch nicht einsehe.
Für mich selber gebe ich bei weitem mehr im Monat aus und das ist auch in Ordnung.
 
  • #218
Ich gebe ca. 30 Euro für unsere Katze aus und finde das nicht viel, sondern angemessen. Ich selbst ernähre mich im grossen und ganzen auch ausgewogen und kaufe lieber seltener gutes und teureres Fleisch beim Metzger meines Vertrauens als jeden Tag billiges Fleisch bei Lidl und Co. Meiner Meinung ist Supermarktfleisch in Deutschland viel zu billig als dass das gute Qualität und nachhaltige Landwirtschaft garantieren könnte.

Darüber hinaus finde ich, dass man für Kinder und auch Tiere eine besondere Verantwortung hat, die hochwertige Ernährung einschliesst. Für sich selbst kann man ja selbstbestimmt entscheiden, ob man sich mit Junk Food dauerhaft ungesund ernähren will, aber Kinder und Tiere habe nicht danach gefragt bei uns zu leben, sondern wir haben uns entschieden uns ein Kind oder ein Tier anzuschaffen und somit stehen wir dort auch in der Verantwortung.
 
  • #219
Kerstin du hast bestimmt paar mehr verfressene Katzen wie ich ;)

6 plus 1:D

Ich habe bei 3 Katzen (Freigänger) ca. 70-90 Euro Futterkosten im Monat.

Da liege ich ja im Rahmen, komme im Monat, je nach Angeboten und GS auf die doppelte Summe von dir:)Passt dann also, mit der doppelten Menge Mietzis:)
Ärgerlich find ich nur, das leider nicht alles, was ich fütter, in einem shop zu bekommen ist, sondern ich immer 4 nutzen muss.
Gut , bei zp bestell ich eigentlich kaum Futter, ausser das für die Draussen- Fütterung.Ansonsten finde ich die Auswahl da nicht sehr ergiebig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #220
So liebe Leute, ich habe jetzt das ganze mitgelesen und muss da jetzt mal was zu sagen. Ich habe meine Katze 6 Jahre lang nur mit Trofu ernährt bis es losging mit losen Zähnen, komischem Husten. Dann war ich beim TA, der hat dann gesagt was füttern Sie? Tja letztendlich hat mir das die Augen geöffnet, danach habe ich komplett auf hochwertigeres Nafu umgestellt (was soll ich sagen, es war kein Zuckerschlecken, man muss sich schon dahinterklemmen)
Es gibt jetzt bei uns:
Porta21, almo Nature, ist etwas teurer aber gebe ich mehr zum verwöhnen
Schmusy NatureMenü, 100gr Schale 59 Cent
Animonda Vom Feinsten, 100 gr. 59 Cent
Cachet Select, 200 gr. 35 Cent und 100 gr. Schalen 25 Cent
Und jetzt kann jeder mal rechnen, wenn man das gemischt füttert! Nicht zu vergessen man füttert weniger vom hochwertigen! Klar als Leckerchen gibt es noch Trofu, aber selten und nur wenn ich mal nen Tag über z.B. länger weg bin und nicht immer frisches Futter hinstellen kann.
Ich hätte gerne das er Grau und Ropocat u.s.w. frißt aber erst mal bin ich so zufrieden, den Schritt schaffen wir auch noch.....
Und mir wurde das erst klar als mein Katerchen krank war, VOM FUTTER!!!
Also ich könnt mich jetzt noch ärgern über meine Blindheit in bezug auf das Futter, manchmal muss man einfach wachgerüttelt werden.
 

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