Schilddrüsenüberfunktion

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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  • #22
Eine SDÜ ist auch heilbar, aber die meisten Katzenhalter ziehen die medikamentöse Therapie vor, die dann allerdings bis zum Ende des Lebens durchgehalten werden muss. Geheilt werden kann sie durch eine Operation, die aber nicht empfehlenswert ist. Kaum ein Tierarzt kann diese Operation durchführen, denn die Nebenschilddrüsen der Katzen sind winzig klein, dürfen dabei aber nicht entfernt werden, was aber häufig passiert und dann folgen massive gesundheitliche Probleme, weil der Calciumstoffwechsel massiv beeinträchtigt wird. Davon würde ich also Abstand nehmen.

Die zweite, wesentlich bessere Möglichkeit, eine SDÜ zu heilen, ist die Radiojodtherapie. Ich habe die mit einem Kater gerade hinter mir und habe vor, sie auch bei meinem zweiten SDÜ-Kater (uns hat es leider gleich doppelt erwischt) durchführen zu lassen. Dazu gibt es hier einen eigenen Thread, vielleicht magst Du mal reinschauen, um Dich zu informieren? Die Kosten dafür sind erst einmal abschreckend. Aber unter dem Strich kommst Du mit den ständigen Blutbildern und den Kosten für das Medikament auch nicht günstiger davon.

lt. meiner TÄ sind die Medikamente eigentlich nicht für die Langzeittherapie gedacht. Stichwort nebenwirkungen. Besser ists also entweder die OP (bin ich auch nicht für) oder die Radiotherapie zu machen.

Man muss da aber natürlich auch im Einzelfall abwägen, da die OP sehr risikoreich ist und die Radiojodtherapie recht stressig (ich gkaub mind. 1 Woche Tierklinik) ist
 
  • #23
  • #24
  • #25
*schnell reinhüpf*

Unser Tiger hatte auch SÜF. Wir haben über 6 Jahre Carbimazol gegeben und es war toll zu sehen, wie die kleine Maus wieder zugenommen hat und das Verhalten von Stress-Hektik-Kreisch-Renn zu normalem Verhalten geführt hat.

Kurzfristig haben wir auch Felimazole bekommen, Carbimazol ist ein Medikament für Menschen und durfte zu dem Zeitpunkt nicht mehr einfach herausgegeben werden.

Tiger hat aber das Feli gar nicht vertragen, DA lag dann eine Indikation vor und wir haben unser Cabimazol wiederbekommen. Mal ganz abgesehen davon, dass Tiger es vieeeeel besser vertragen hat, kostet es nicht mal ein Drittel vom Feli.....

:cool:
 
  • #26
Man muss da aber natürlich auch im Einzelfall abwägen, da die OP sehr risikoreich ist und die Radiojodtherapie recht stressig (ich gkaub mind. 1 Woche Tierklinik) ist

Bei uns waren es sogar 16 Tage, aber Dickie hat das erstaunlich gut weggesteckt. Die Zeit ist zwar hart für die Katzen, obwohl sie zumindest in Gießen sehr gut und intensiv betreut werden, aber in unserem Fall sieht es bislang so aus, dass sich die Therapie mehr als gelohnt hat.

@Irrlicht: Das ist in meinen Augen genau der richtige Weg. Erst einmal schauen, ob man die Werte mit den Medis auf einen guten Level bekommt, über Alternativen kann man dann immer noch nachdenken. Wir haben auch erst einmal 14 Monate mit den Medis therapiert, bevor wir die RJT gemacht haben.

@Tiggerbiene: Sechs Jahre ist ja eine ordentliche Zeit. Wie alt war er denn, als die SDÜ diagnostiziert wurde?
 

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