regelmäßiges Erbrechen

  • Themenstarter denise1604
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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denise1604

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3. Dezember 2009
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Hallo zusammen,

ich bin zurzeit - mal wieder - etwas besorgt um mein Katzenmädchen Sammy. Sammy ist vor Kurzem 1 Jahr alt geworden und seit sie bei uns ist, gab es leider immer wieder mal gesundheitliche Probleme mit ihr.

Wir haben sie nun seit Oktober letzten Jahres und als erstes erkrankte sie an einer Blasenentzündung. Sie bekam daraufhin eine Antibiotika-Kur. Sie wurde zum selben Zeitpunkt auch entwurmt. Als wir sie dann mit 16 Wochen impfen ließen, fing kurze Zeit danach der erste Schwall mit Erbrechen an. Da ich im letzten Jahr eine Katze verloren habe, die letztendlich wegen Magentumoren eingeschläftert werden musste (ebenfalls ständiges Erbrechen über fast ein Jahr!) und ich nicht lange fackeln wollte, ging ich direkt mit Sammy in die Tierklinik wo ihr zunächst auch wieder ein Antibiotikum verordnet wurde. Daraufhin wurde es für kurze Zeit besser.

Dann fing das Erbrechen jedoch wieder an. Daraufhin bat ich direkt um eine Magenspiegelung, da mit meiner vorherigen Katze meines Erachtens viel zu lange rumexperimentiert wurde und ich nun direkt Klarheit wollte. Die Magenspiegelung ergab, dass sie eine leicht entzündete Magenschleimhaut hatte und die Biopsie ergab keine Auffälligkeiten ausser Kalk-Ablagerungen in der Magenwand, welche die Ärzte jedoch nicht erklären konnten. Das Blutbild ergab keine relevanten Auffälligkeiten. Der Arzt meinte, die Reizung könne von den ganzen Medikamenten kommen, die Sammy bis dahin erhalten hatte.

Sie bekam darauf nochmals Medikamente gegen die Entzündung und wir hatten dann ganze 5 Monate Ruhe. Hin und wieder (etwa 1 Mal die Woche) erbrach sie zwar noch, aber ich fand dies ist im normalen Bereich.

Seit Ende Mai geht es nun leider wieder los. Ich bin nun zwischenzeitlich bei einem anderen Tierarzt gelandet, der meinte es könnte eine Unverträglichkeit bzw. Allergie sein und gab erstmal eine Kortison-Depotsprite um das Ganze zu beruhigen. Ich bin da zwar nicht so für, es half nun erstmal das Erbrechen einzudämmen und zu beruhigen. Wir hatten ab da ca. 6 Wochen Ruhe.

Dann ging es wieder los. Es fängt immer damit an, dass Sammy alle 4 - 5 Tage bricht, dann werden die Abstände immer kürzer, bis hin zu alle 1 - 2 Tage. Das Erbrochene beinhaltet meistens Futter - selten handelt es sich nur um eine Flüssigkeit. Ab und an findet man auch einen Haarknoten, aber das ist nicht die Regel.

Jedenfalls fing das Erbrechen ca. 6 Wochen nach der Spritze wieder and und häufte sich bis auf alle 1 - 2 Tage. Daraufhin ging's wieder zum TA. Er machte eine Blutabnahme ( sie war nicht nüchtern!) und der Test ergab einen leicht erhöhten Leberwert (ALT) und leicht erhöhten Krea-Wert. Wir machten einen Termin bei der Tierklinik um sämtliche Organe per Ultraschall zu untersuchen inkl. Herz: alles in Ordnung !

Sie bekam nochmals eine Depot-Sprite (Voren). Dies ist nun wieder 6 Wochen her und es geht wieder langsam los...

Sammy ist ansonsten topfit, hat wie immer großen Appetit und verlangt selbst nach dem Erbrechen wieder Futter und hat weiterhin Appetit. Rein äusserlich und vom Verhalten her vermutet man keine kranke Katze und sämtliche Untersuchungen haben ja auch nicht wirklich was gebracht.

Sollte ich vielleicht doch nochmal eine Magenspiegelung machen lassen? Was können wir noch machen, um zumindest etwas "Gefährliches" ausschließen zu können? Ich bin seit meiner letzten Katze leider ein gebranntes Kind... wahrscheinlich ist es vielleicht wirklich nur eine Unverträglichkeit, aber ich mache mir direkt immer Sorgen ohne Ende.
Vielleicht hab Ihr ein paar Tips für mich? Ich möchte ihr keine weiteren Kortison-Spriten antun. Komisch, dass dies hilft... das spräche doch für einen entzündlichen Vorgang im Körper, oder?


Ich danke euch für Eure Tipps.
 
A

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Das Erbrechen wird m.E. durch die Medikamente verhindert, aber das wirst du dir sicherlich schon selbst denken können.

Da ursächlich nichts gravierendes festgestellt werden konnte meine Frage, nach dem Futter. Was fütterst du?
 
ich würde auch schauen ob es vom futter selber kommt.
wenn ja schon eine allergie vermutet wird, kann es ja sein das sie gegen etwas im futter allergisch ist... da würde eine auschlussdiät klarheit bringen.
es gibt aber auch extra futter für sensible mägen....
unser öhrchen erbricht oft, wenn sie ihr essen zu schnell frist...danach will sie dann auch gleich eine neue portion ( und fuzzi will das ausgespuckte auffressen :massaker:)
 
ich füttere den Beiden (habe noch einen gleichaltrigen Kater) schon Dinge, die kaum viele Zusätze enthalten, um das Risiko einer Unverträglichkeit zu mindern. Viel Huhn (Almo Nature oder Cosma, Miamor feine Filets) und Fisch und mache fast täglich selber Futter für Sammy (gedünstete Pute/Huhn oder Lachs mit Vitamin-Supplementen). Tagsüber bekommen die beiden das Trockenfutter von RC für Sensibelchen.
 
Ich wills mal ganz kraß ausdrücken: Hätte ich in einem so kurzen Leben schon dermaßen viele (und zum Teil sehr belastende) Medikamente intus, würde ich auch den ganzen Tag spucken :(


Meines Erachtens wäre jetzt eine sehr gut ausgewählte und langfristige Entgiftung unerläßlich, dazu eine Ernährung möglichst auf Bio-Grundlage, um den kleinen Körper so weit wie möglich von allen Chemikalien zu befreien.

Bei einer so jungen Katze bereits ALT erhöht, dazu noch Nierenwert (?) Krea ebenso - das halte ich für bedenklich.


http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/vortragszusammenfassung_62_154_237_1061103128598.pdf


http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_ast_alt.htm



Zugvogel
 
Lass mal bitte das Trockenfutter weg!!!!! Wirklich!!! Auch wenn es dir und den Katzen schwerfällt - und RC schon gleich gar nicht. Und wenn du absolut nicht auf TF verzichten kannst oder willst dann schau mal hier - http://www.bestesfutter.de/

Als nächstes wechsle die Futtersorte zunächst nicht mehr. Katzenmägen reagieren u.U. sehr sensibel auf Futterumstellung und oder -wechsel.

Huhn ist gut. Versuch es aber mal mit LUX von Aldi, Pate oder Stücken. Ich habe damit gute Erfahrungen bei meinem kleinen Kater gemacht (der kriegt jedes Mal Dünnpfiff wenn ich was anderes füttere).

Keine Sorge, LUX ist kein schlechtes Futter.
 
dies stimmt natürlich Zugvogel, aber das Erbrechen bestand ja schon vor der ganzen Medikamenten-Gabe. Ich bin da natürlich auch nicht begeistert von, leider sagen einem viele Tierärzte im Nachhinein erst, was in dem kleinen Katzenkörper hineingejagt wurde. Es wird absolut nichts mehr gegeben, was nicht vorher mit mir abgesprochen wird. Es werden auch keine weiteren Kortison-Drönungen folgen! Ich bin überzeugt davon, dass dies die Organwerte beinflusst hat. Bei der letzten Blutabnahme waren ja sicherlich noch "Spuren" des Kortisons im Blut. Ich werde Sammy so etwas nicht mehr antun. Daher ja auch die Ultraschall-Untersuchungen der Organe, weil ICH es auch so bedenklich fand (der TA leider weniger) - aber wie gesagt waren diese ja ohne Auffälligkeiten.

Ich werde jetzt ausschließlich Gedünstetes Geflügel / und oder Fisch für Sammy anbieten. Das Problem dabei ist ja, dass sie auch an das Futter des Katers ran will... dieser frisst sein Futter leider nicht sofort, sonders lässt es erstmal stehen. Bei Sammy überlebt das Futter jedoch keine Minute ;)
 
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gerade das trofu kann probleme im magen verursachen, da es dort noch aufquillt und dann mehr platz braucht. unsere bekommen trofu im fummelbrett, da ja gerade öhrchen es sonst schlingen würde und es dann wieder raus kommt.

wie schnell frist die kleine denn?
 
@TinTin : Sammy rührt dieses Trockenfutter kaum an. Unser Kater ist derjenige, der dieses hauptsächlich frisst (und auch nur sehr kleine Mengen als Leckerchen, vielleicht 10 - 20 Gramm innerhalb v. 24 Std.).
Sammy hat das TroFu auch noch nie erbrochen, sondern wenn dann immer nur Nassfutter.

Mich würde interessieren, was Ihr vielleicht an meiner Stelle noch für Untersuchungen machen lassen würdet um etwas sehr Ernstes auszuschließen? Wie gesagt, Magenspiegelung (wenn auch bereits im Dezember '10 gemacht) und Bauchorgane schallen + Herz und auch Röntgen mit Kontrastmittel haben wir bereits hinter uns...
 
  • #10
hat sich überschnitten...wenn sie so schnell frist kann darin schon ein grund liegen. sie merkt nicht wenn der magen voll ist, und dann kommts oben wieder raus... hast du die möglichkeit mehrere kleine portionen am tag zu füttern? oder wie gesagt, das trofu in fummelbrettern/türmen verstecken, so das es immer nur langsam gefressen werden kann
 
  • #11
@Zugvogel: was würde sich zur Entgiftung eignen? Hättest Du einen Tipp für uns?
Ich mische Sammy schon immer sehr viel abgekochtes Wasser bzw. die Brühe vom Dünsten unters Futter, sodass Sie viel Flüssigkeiten zu sich bekommt..
Danke!
 
  • #12
@jani: Sammy schlingt hin und wieder , aber das würde ja nicht erklären, dass das Kortison gewirkt hatte..? Das würde ja nicht das Erbrechen durch zu schnelles Essen unterdrücken :(
 
  • #13
Habs grad gelesen. Wenn sie zu den "Staubsauger-Katzen" (Schlingkatzen) gehört, versuche mal folgenden Trick.

Teile die Menge an Futter auf. Erste kleine Portion hinstellen - fressen lassen - aufpassen das sie nicht vom Kater nascht. Dann lass ungefähr 20 Minuten bis ne halbe Stunde vergehen und dann erst serviere den zweiten Teil der Ration.

Auch bei Katzen setzt das Sättigungsgefühl erst nach einer Weile ein wodurch manche "Staubsaugerkatzen" mehr fressen als ihnen eigentlich gut tut.

Mein "Heimkind" hatte sich dann so nach ca. 2-3 Monaten daran gewöhnt, dass immer was nach kommt. (zuvor war der nach gefühlten drei Sekunden fertig mit fressen!!!)
 
  • #14
@TinTin - bin soeben Deinem Tipp gefolgt und habe mal eine Futterprobe bei bestesfutter.de bestellt. Klingt ja wirklich sehr gut.... mal schauen wie's ankommt (und bekommt :))
 
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