Rassen : reinrassig - nicht reinrassig ? Wie wird das unterschieden

  • Themenstarter Vendorin
  • Beginndatum
  • #161
@ Vendorin
Für mich muss sich auch schon ein Liebhaber mit der wichtigsten Thematik der Zucht beschäftigen, um in etwa nachvollziehen zu können, welche Ansprüche er an einen Züchter zu stellen hat. Danach selektiert er dann die Züchter und entscheiden wo er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ein Kitten zu kaufen.
Wenigstens einen Grundstein hat sich jeder angeeignet. Da wären wir wieder bei der Geldfrage: Schließlich will ich als Käufer wissen, wofür ich meine 600 € investiere (so blöd das auch klingt)
Das alles hast du bei deiner Suche nicht gemacht. Und dann warst du über deine sogenannten "seriösen" Züchter enttäuscht. Kein Wunder, du hast wahrscheinlich anhand grundlegender Kriterien noch nicht einmal eine Vorauswahl getroffen.
 
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  • #162
Wieso habe ich meinen Tieren geschadet ?

Du hast das nicht verstanden oder ? ;) man setzt eigenes "Pflichtwissen" gern mal erhobenen Hauptes bei anderen voraus

Ich erwarte von jemandem, der so einen Thread eröffnet, dass er weiß, wovon er spricht. Das ist Grundvoraussetzung. Du aber hast absolut keine Ahnung. Du wolltest ein billiges Rassetier in einer bestimmten Farbe, der Rest war Dir wurscht, sonst hättest Du gewusst, was Pawpeds ist und wie man Stammbäume liest.

Du schadest den Tieren, in dem Du Vermehrer unterstützt. Denn die achten genau so wenig wie Du auf Gesundheit, es geht nur darum, wie ein Tier aussieht.

Du hast entweder Glück gehabt, und damit Deine Tiere, wenn die Linien ok sind. Oder Pech und damit dazu beigetragen, dass kranke Linien weiter vermehrt werden. Wenn Du darauf auch noch stolz bist, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ohne Ahnung durch die Gegend rennen, über Züchter herziehen (die Du gar nicht erkannt haben kannst, da Du überhaupt nicht weiß, worauf es ankommt) und so eine große Klappe haben - das ist mehr als unverschämt.
 
  • #163
@ Vendorin
Für mich muss sich auch schon ein Liebhaber mit der wichtigsten Thematik der Zucht beschäftigen, um in etwa nachvollziehen zu können, welche Ansprüche er an einen Züchter zu stellen hat. Danach selektiert er dann die Züchter und entscheiden wo er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ein Kitten zu kaufen.
Wenigstens einen Grundstein hat sich jeder angeeignet. Da wären wir wieder bei der Geldfrage: Schließlich will ich als Käufer wissen, wofür ich meine 600 € investiere (so blöd das auch klingt)
Das alles hast du bei deiner Suche nicht gemacht. Und dann warst du über deine sogenannten "seriösen" Züchter enttäuscht. Kein Wunder, du hast wahrscheinlich anhand grundlegender Kriterien noch nicht einmal eine Vorauswahl getroffen.

meine Kriterien an den Züchter waren folgende :

- nicht mehr als 4 erwachsene Tiere
- absolute Sauberkeit in allen Belangen
- Papiere der Eltern sehen
- die ELTERN sehen
- vor ort genug Raum für alle katzen
- Babys separiert aufgewachsen und nicht mittendrinnen (sprich Zaun um Mama und Babys zum Schutz)
- und natürlich auch der Sympatiefaktor gegenüber dem Züchter (das Auge entscheidet halt mit)

Gegangen bin ich bei 4en sofort, als mir der Gestank schon im Treppenhaus entgegenschlug. Das da oben sind die Dinge, die mir wichtig waren und nach denen ich ausgesucht habe (natürlich in Verbindung mit der Farbe, ich wollte TATSÄCHLICH eine bestimmte Farbe)
 
  • #164
Ich erwarte von jemandem, der so einen Thread eröffnet, dass er weiß, wovon er spricht. Das ist Grundvoraussetzung. Du aber hast absolut keine Ahnung. Du wolltest ein billiges Rassetier in einer bestimmten Farbe, der Rest war Dir wurscht, sonst hättest Du gewusst, was Pawpeds ist und wie man Stammbäume liest.

Du schadest den Tieren, in dem Du Vermehrer unterstützt. Denn die achten genau so wenig wie Du auf Gesundheit, es geht nur darum, wie ein Tier aussieht.

Du hast entweder Glück gehabt, und damit Deine Tiere, wenn die Linien ok sind. Oder Pech und damit dazu beigetragen, dass kranke Linien weiter vermehrt werden. Wenn Du darauf auch noch stolz bist, weiß ich auch nicht mehr weiter. Ohne Ahnung durch die Gegend rennen, über Züchter herziehen (die Du gar nicht erkannt haben kannst, da Du überhaupt nicht weiß, worauf es ankommt) und so eine große Klappe haben - das ist mehr als unverschämt.

jetzt mal ganz ruhig, du kennst mich nicht und weisst nicht woher meine Mausis sind , nur weil ich nach Rassendefinition frage. Meine Tiere sind in Ordnung, du weisst doch garnicht woher ich sie habe und stellst das hier mal ebend in den Raum.
Kein einziger Züchter verlangte Vorkenntnisse in Katzenzucht von mir, keiner, ich erkenne Dreck, ich erkenne kranke Tiere, ich erkenne viel zu wenig Platz. Mir war es eher wichtig, darauf zu schauen

P.S. auch keiner bis auf den jetzigen wollte wissen, wie ich mit den Kitten verfahren möchte, als Vollidiotin käme man vllt auf die Idee, so hübsche Tiere zu paaren, egal obs geschwister sind ;)
 
  • #165
Wenn ich das alles hätte würde ich doch nicht nachfragen. Wie stelle ich mir eine Zucht vor ? Also Vendorin will züchten :eek: :
-sie kauft 2 katzen von den Züchtern ihres Vertrauens (erstmal denn so fängt es ja sicherlich an)
- sie bekommt Papiere für beide und marschiert mit denen in den nächsten Zuchtverein, stellt einen Antrag, wird aufgenommen und schon kanns theoretisch losgehen, denn die Katzen sind ja voruntersucht, sicherheitshalber geht sie aber doch zum TA
- beide sind gesund und nun heisst es abwarten, bis die beiden sich lieb haben
- Babys werden geboren, untersucht, geimpft, geschallt, -> Ta halt, 12 Wochen später kommt x und findet sie so süss

----> weiter hab ich nicht gedacht (des waren auch echte Schnellschüsse, weil ebend noch nie nicht drüber nachgedacht), weil ich mich mit dem Gedanken an eine Zucht nicht beschäftige


Ähm.. ist das Deine Theorie wie Du Rassekatzen kaufst oder züchtest?

Also: Ich: Angela: Norwegerliebhaberin.
Wollte Norweger (und ich habe mich VOR dem Kauf informiert ).
Also über Zucht, Züchter, Rassekrankheiten (die Merkmale waren mir vorher schon bekannt) erkundigt.
Bin aus allen Wolken gefallen.
Bin aufgelaufen.
War verzweifelt.
Weil es SO VIEL MUPITZ bei der Katzenvermehrung- speziell wenns um "Rassen" geht- gibt.
Ich geriet an eine nette Züchterin. Nicht an eine besonders gute. Aber prima Katzen die bestens versorgt waren- in allen Bereichen-.
Sicher nicht das non plus ultra.

Mir war wichtig:
1. Das in einem Verein gezüchtet wurde
2. Das ich alle Katzen sehen- erleben und besuchen konnte (SEHR zeitnah, da hier um die Ecke),
3. Das es Rassetypische Gesundheitschecks gab, die einsehbar waren,
4. Das ich die Katzen einfach im Alltag mehrfach erleben konnte.

Ich hatte einen Norweger vom Bauernhof. Geboren 1997. Mir wurde erzählt, er sei reinrassig. Er war toll. Er war gesund. Er sah super aus.
Ich hatte immer das Gefühl, er war kein reiner Norweger. Kleiner, weniger Fell.... tat meiner Liebe zu ihm definitiv KEINEN Abbruch.

Nun aber war es mir wichtig auch wirklich einen Norweger zu haben.
Daher habe ich ich mit Rasse- und Rassigkeit beschäftigt.

Die erste, nachhaltig- nachweisliche Möglichkeit dafür ist der Stammbau. Der Nachweis der Rasse.
Ob s einem passt oder nicht.
 
  • #166
Wieso habe ich meinen Tieren geschadet ?

Du hast das nicht verstanden oder ? ;) man setzt eigenes "Pflichtwissen" gern mal erhobenen Hauptes bei anderen voraus

Eben. Der Inhalt eines Stammbaumes gehört bei Deiner Fragestellung dazu.
 
  • #167
jetzt mal ganz ruhig, du kennst mich nicht und weisst nicht woher meine Mausis sind , nur weil ich nach Rassendefinition frage. Meine Tiere sind in Ordnung, du weisst doch garnicht woher ich sie habe und stellst das hier mal ebend in den Raum.
Kein einziger Züchter verlangte Vorkenntnisse in Katzenzucht von mir, keiner, ich erkenne Dreck, ich erkenne kranke Tiere, ich erkenne viel zu wenig Platz. Mir war es eher wichtig, darauf zu schauen

P.S. auch keiner bis auf den jetzigen wollte wissen, wie ich mit den Kitten verfahren möchte, als Vollidiotin käme man vllt auf die Idee, so hübsche Tiere zu paaren, egal obs geschwister sind ;)

Ich stelle nichts in den Raum, es ist Fakt, dass Du keine Ahnung von den gesundheitlichen Faktoren hast. Das zeigst Du hier in fast jedem Posting.

Du erkennst keine HCM. Du erkennst keine PKD. Du erkennst keine HD. DU weißt überhaupt nicht, ob Deine Tiere ok sind, Du kannst weder die Stammbäume lesen, noch kennst Du die High Risk Linien der Rasse oder hast bei Pawpeds nachgesehen, ob die Tiere dort gelistet sind. Also hör' auf mit dem Geschreibsel.
 
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  • #168
Mir war wichtig:
1. Das in einem Verein gezüchtet wurde
2. Das ich alle Katzen sehen- erleben und besuchen konnte (SEHR zeitnah, da hier um die Ecke),
3. Das es Rassetypische Gesundheitschecks gab, die einsehbar waren,
4. Das ich die Katzen einfach im Alltag mehrfach erleben konnte.

bis auf Punkt 1 sind wir uns doch da absolut einig
 
  • #169
Ich stelle nichts in den Raum, es ist Fakt, dass Du keine Ahnung von den gesundheitlichen Faktoren hast. Das zeigst Du hier in fast jedem Posting.

Du erkennst keine HCM. Du erkennst keine PKD. Du erkennst keine HD. DU weißt überhaupt nicht, ob Deine Tiere ok sind, Du kannst weder die Stammbäume lesen, noch kennst Du die High Risk Linien der Rasse oder hast bei Pawpeds nachgesehen, ob die Tiere dort gelistet sind. Also hör' auf mit dem Geschreibsel.

All das erkenne ich auch nicht. Habe ich VOR meinem Kauf nicht erkannt und werde es auch heute nicht erkennen.
Aber je mehr ich mich damit befasse, desto eher weiß ich worauf ich diesbezüglich zu achten habe.
Und das sind neben Untersuchungsergebnissen die Linien der der Tiere.

Ich war wirklich der Meinung, dass ich als Katzenliebhaber der Laie bin und der Züchter der Profi.
Bin ich auch noch.
Leider zeigt die Gleichgültigkeit der Menschen, dass dem nicht so ist.
Das ist aber kein tierisches Problem.
 
  • #170
Ich stelle nichts in den Raum, es ist Fakt, dass Du keine Ahnung von den gesundheitlichen Faktoren hast. Das zeigst Du hier in fast jedem Posting.

Du erkennst keine HCM. Du erkennst keine PKD. Du erkennst keine HD. DU weißt überhaupt nicht, ob Deine Tiere ok sind, Du kannst weder die Stammbäume lesen, noch kennst Du die High Risk Linien der Rasse oder hast bei Pawpeds nachgesehen, ob die Tiere dort gelistet sind. Also hör' auf mit dem Geschreibsel.

oh ich denke ca. 98 % der Katzenkäufer wissen sowas nicht, besonders dann nicht, wenn es sich um die ersten Miezen handelt, sehr schön, dass Du es weisst :) wird das eigentlich allen erzählt oder grad nur mir ? Oder geht es nun tatsächlich drum, dass man Zuchtkatzen hat und nicht ausreichend informiert ist ? Und schon wieder anderes Thema, nunja das andere ist ja auch ausreichend beantwortet, Altani`s Link zu den Linien war doch sehr interessant. Fazit : für 99.5 % der Schreiber hier sind Katzen dann reinrassig, wenn sie in einem Verein gezüchtet werden und ein Stammbaum existiert.
 
  • #171
  • #172
Dann kauf Deine Katzen beim Schwarzzüchter aber diskutiere bitte nicht über Rasse und Reinrassigkeit.

ok, in ca. 16 Jahren dann. Ich nehme als Fazit für mich mit : frag lieber nicht ;) auch hier viel zu viel Aggressivität, keine Ahnung warum, also mich machen Katzen eher ausgeglichen. Danke an die, die nicht ausfallend wurden und mir den Erklärbär in Ruhe gemacht haben, nicht beleidigten und genug Geduld für mich hatten.

@ Altani : weil das ein Zwang wäre, der nach wie vor meiner Meinung nach nichts mit der Reinrassigkeit eines Tieres zu tun hat. Trotzdem Dir lieben Dank, von Dir hab ich mir das meiste mitgenommen auf meinem Leseweg
 
  • #173
ok, in ca. 16 Jahren dann. Ich nehme als Fazit für mich mit : frag lieber nicht ;) auch hier viel zu viel Aggressivität, keine Ahnung warum, also mich machen Katzen eher ausgeglichen. Danke an die, die nicht ausfallend wurden und mir den Erklärbär in Ruhe gemacht haben, nicht beleidigten und genug Geduld für mich hatten.

@ Altani : weil das ein Zwang wäre, der nach wie vor meiner Meinung nach nichts mit der Reinrassigkeit eines Tieres zu tun hat. Trotzdem Dir lieben Dank, von Dir hab ich mir das meiste mitgenommen auf meinem Leseweg

War es nicht nette von mir- und völllig un- "aggro" dass ich schon vorher erklärt habe- als Du mich noch nett fandest- warum man ob Deiner Argumentation "aggro" werden könnte? :D

Zum Xten male: Erkundige Dich doch einfach... im Internet... brauchst keine Handzettel mehr...
 
  • #174
Und in Pawpeds finde ich viele Infos, aber ob Linien gesund sind oder nicht konnte ich daraus nicht lesen.

Bei Pawpeds fallen durchaus Linien auf. Einmal die, bei denen gar nichts über die Gesundheit steht - in Kombi mit den HPs kann man da schon einiges erkennen.

Und dann die, bei denen nicht gesunde Tiere drin sind.
 
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  • #175
Hüstel - die Endlosschleife..

Für 100% der Schreiber hier (außer Dir) sind Katzen dann reinrassig, wenn sie in einem Verein gezüchtet werden. Sonst gibts nämlich gar keine Papiere.

Dann gibt es hier einige, die davon überzeugt sind, dass Vereinszüchter auch gesunde, auf Erbkrankheiten getestete und gut sozialisierte Kitten verkaufen.
Weil Vereine das kontrollieren oder Vereinszüchter bessere Menschen sind.

Die Schreiber sind auch der Meinung, dass Vereinszüchter offen mit ihren erbkranken Tieren umgehen, die Infos in Datenbanken stellen, das ganze transparent machen, damit nachvollzogen werden kann, welche Linien gesund sind und welche nicht.

Nach allem was ich aus der Züchterszene kenne und gesehen habe ist das für mich Wunschdenken.
Und in Pawpeds finde ich viele Infos, aber ob Linien gesund sind oder nicht konnte ich daraus nicht lesen.

Aber das alles hat nichts mit Reinrassigkeit = Innehaben von Papieren/Stammbäumen zu tun.

Das ist völlig richtig.

Dem entgegen steht nur das Wort eines Schwarzzüchters, der gar nicht s hat.

Und dem- in diesem wie in andern Foren- so oft so gerne ob solcher Erfahrungen SO viel mehr geglaubt wird.

Man kauft bereitwillig ein Tier das aussieht wie Rasse, zahlt mehr als im Tierschutz (WEIL es nach Rasse aussieht), hält nicht s in der Hand und hat das Gleiche- wenn nicht auch mehr- Risiko.

Ohne die Möglichkeit überhaupt nur irgendwo nachsehen zu können... nichts... nothing... nada... nur Worte...
 
  • #176
Also wo einem Schwarzzüchter mehr geglaubt wird als einem Vereinszüchter - in diesem Forum hier bestimmt nicht.

Ich verfalle nur immer wieder der irrigen Vorstellung, dass wenn schon im Verein gezüchtet wird, diese Vereine ihre heren Ziele auch durchsetzen, auch gegen die sog. "schwarzen Schafe", die ihre Mitglieder sind.

Und solange es da nicht selten genauso übel zugeht wie bei Schwarzzüchtern, kann ich auch Zuchtvereine und deren Mitglieder bzw. ihre Lippenbekenntnisse nicht wirklich ernst nehmen.
Und es ärgert mich doch immer wieder, dass solche Tatsachen unter den Tisch gekehrt werden und ein schwarz-weiß-Denken nach dem Motto: "hier der gewissenhafte Vereinszüchter - dort der pöhse Vermehrer" propagiert wird, obwohl man es doch besser weiß.

Wer daraus allerdings die Konsequenz zieht, gleich zum billigen Hinterhofvermehrer zu gehen, der hat das Problem nicht verstanden und dem ist die Gesundheit seiner Tiere wirklich scheißegal.

Ich erlebe es hier- als auch andererorts- eher anders herum:
"hier der böse Vereinszüchter da der gewissenhafter Vermehrer".

Gerade in kritischen Beiträgen gegenüber der Rassefrage.
 
  • #177
Im Züchtermillieu mag eine Katze ohne Papiere als nicht-reinrassig gelten. In der "Realität" aber ist es doch logisch, daß ein Katzenkind von Eltern einer bestimmten Rasse (fast) immer eben dieser Rasse angehört. Oder ist der Nachwuchs von zwei reinrassige Perserkatzen plötzlich eine Hauskatze (nur weil er keine Papiere hat?)
Oder, was war bevor es Vereine gab, waren da alle Katzen Mischlinge? Was war zuerst da, eine Katzenrasse oder der Stammbaum?


Ok, dann brauchen wir keine Vereine und damit keine Papiere.
Wie schön, ich glaube das wird die Katzenwelt positiv revolutionieren :pink-heart:

Erst einmal, ich bin schon der Meinung, daß für eine ernsthafte Katzenzucht Papiere wichtig sind (zum ausmerzen von Erbkrankheiten).
Aber leider hat das Aufkommen der offiziellen Vereinszucht die Katzenwelt keineswegs positiv revolutioniert. Und wenn ich mir einige Rassen wie Perser und Siam anschaue, ist meiner Meinung nach genau das Gegenteil eingetreten.

Achja eins noch : wenn man mit seiner Katze zu solchen Wettbewerben geht, wo die Champions gekürt werden, da dürfen Katzen auch nur hin, wenn sie Papiere haben , oder ? Kann eine Katze/Kater auch dran teilnehmen, wenn sie absolut den Standarts entspricht, super schön ist, aber eben ohne Ausweis ist ? -----> nein ich will nicht zu sowas gehen, interessiert mich nur

Da habe ich mich einmal erkundigt: Grundsätzlich ist es möglich, mit einer typvollen Katze ohne Papiere an Ausstellungen teilzunehmen und mit dieser dann auch zu züchten.
Tja, so kann aus einer Hauskatze durch einen Ausstellungsbesuch - simsalabim - ein Rassetier werden! So viel zum Thema Reinrassigkeit bei Züchterkatzen. (Gerechterweise muß ich aber sagen, daß ich nicht weiß, ob diese Praxis bei allen Rassen erlaubt ist).


Edit: ein Vereinszüchter verfolgt mind. ein gewisses Zuchtziel und arbeitet mit jeder Verpaarung ein Stück weiter daran, dieses Ziel irgendwann zu erreichen. Leute, die 'züchten', ohne in einem Zuchtverein zu sein, die produzieren einfach nur angebliche Rassekatzen (eben Mixe), weil sie es toll finden, kleine Kitten zu haben und weil sie sich gerne ein wenig Taschengeld dazu verdienen möchten. Sowas darf aber nicht der Grund sein, Kitten zu produzieren, denn eine Trächtigkeit, eine Geburt ist immer mit einem Risiko für die Mutterkatze verbunden und wenn man die Elterntiere nicht auf bestimmte (Erb-)Krankheiten testet, kann das für alle beteiligten ein böses Ende nehmen.

Tut mir leid, aber an dieser Behauptung habe ich so meine Zweifel.
Erst einmal, schreib der Verein ein Zuchtziel vor? Kann nicht auch ein "Züchter ohne Verein" ein Zuchtziel haben? Und selbst wenn dieses Zuchtziel "nur" hübsche, gesunde Kätzchen heißt, ist das mir viel lieber als ein "Zuchtziel" wie etwa einer Katzenrasse plötzlich die Nase wegzuzüchten.

Und woher weißt du, daß Züchter ohne Verein alle nur Kitten "produzieren" um ein Taschengeld zu verdienen? So könnte es doch ein Vereinszüchter auch handhaben. Glaubst du, daß die Vereinszugehörigkeit den Züchter per se zu einem besseren Menschen macht?

Für mich ist das beste Argument für eine organisierte Zucht mit Papieren die Möglichkeit, Erbkrankheiten auszurotten. Nur leider schreiben die allermeisten Vereine diese Tests gar nicht vor, weil ihnen dann (angeblich) die Mitglieder wegrennen.
 
  • #178
Erst einmal, ich bin schon der Meinung, daß für eine ernsthafte Katzenzucht Papiere wichtig sind (zum ausmerzen von Erbkrankheiten).
Aber leider hat das Aufkommen der offiziellen Vereinszucht die Katzenwelt keineswegs positiv revolutioniert. Und wenn ich mir einige Rassen wie Perser und Siam anschaue, ist meiner Meinung nach genau das Gegenteil eingetreten.

nun.. Grundsätzlich kann ich deine Sichtweise nachvollziehen.
Andererseits ist es so, dass genetische Zusammenhänge bezügl.Krankheiten und bestimmten Linien nur durch gewissenhafte Dokumentation(Zuchtbuchführung) erkannt werden konnten.
Auf diesen Erkenntnissen baut die Entwicklung von Gentest zur Früherkennung von (auch rezessiv vererbten) krankhaften Anlagen auf..

genetische "Wundertüten" sind hierfür ziemlich nutzlos(und das ist nicht böse, sondern wissenschaftlich gemeint)
 
  • #179
Der Natur interessieren die Papiere nicht. Die Natur interessiert es auch nicht, ob es nun Katzen mit langem Fell und eingedellter Nase gibt und langbeinige Kurzhaarkatzen mit Riesenohren. Der Mensch hat den Artbegriff definiert, der Mensch hat Rassen gezüchtet und die Mechanik der Zucht hat definiert, dass eine Katze, die ihre Rassezugehörigkeit durch ihre Ahnenlinien nicht nachweisen kann, nicht als Vertreter dieser Rasse definiert ist. Da man verhindern möchte, dass es zu einer Verwischung dieser Definition kommt, wurden Institutionen zur Kontrolle (Vereine) gegründet und ein Nachweis (Papiere) erschaffen, beides wird durch Regeln und Gesetze kontrolliert.
Wo Regeln sind, gibt es Schlupflöcher. Wer sie nutzen will, kann sie nutzen, verstößt damit aber gegen das Gesetz der Zucht und hält sich somit nicht an die Definition einer Rassekatze. Es mag natürlich nie rauskommen, dennoch handeln diese Mechaniken der Zucht in diesem Sinne zuwider.
Hunde, Katzen, Pferde (ich hab auch schon von Meeris mit Papieren gehört), sie alle haben aufgrund dessen Papiere, die ihre Reinrassigkeit beweisen. Selbst die kontrollierte Nachzucht von gefährdeten Arten nutzt Stammbäume, um vor allem Dingen zu kontrollieren, dass der Genpool nicht verkleinert wird.

Bei deinem Beispiel haben die beiden Parteien zum Beispiel keine Ahnung, ob Katze X nicht Tante/Onkel von Katze Y ist. Auch dies hilft ein Stammbaum zu überschauen.
Besser hätte ich auch nicht schreiben können.. deswegen unterschreib..
 

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