O'Malley ist krank - vergrößertes Herz

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Ist es denn sicher Nierenleukose? Ich hab davon jetzt überhaupt keine Ahnung, hängt diese dann mit dem FeLV-Virus zusammen? Hattet ihr O'Malley nicht gleich bei seinem Auffinden beim TA testen lassen? Ich hatte mal in deinen ersten Beiträgen über O'Malley sowas gelesen - meine ich... :confused:

Laut diesem Bericht

http://82.139.217.185/zs/tpK/2003/2/pdf\03020107.pdf

der aber komischerweise nur aus der 1. Seite besteht, sind immerhin 70% der betroffenen Tiere FeLV-negativ!

Momentan zeigt euch der Kleine ja deutlich seinen Lebenswillen und seine Lebensfreude. So lange das so bleibt, würde ich auch weiterhin das für ihn tun, was aus medizinischer Sicht möglich und sinnvoll ist.

Mit Nieren-Diätfutter kenne ich mich leider ebenfalls nicht aus. Habt ihr schon die noch fehlenden Blutwerte?

Von mir einen ganz dicken Knuddler an O'Malley! Und für dich ganz viel Kraft für die kommende Zeit!
 
A

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  • #42
Ich muss gleich vorwegschicken, dass ich mich mit Leukose nicht auskenne. Aber ich meine im Hinterkopf zu haben, dass sich der Virus auch irgendwo verkapseln kann (Rückenmark?) und die Katze dann auch als "negativ" getestet wird, weil der Erreger nicht ausgeschieden wird und auch im Blut nicht nachweisbar ist.

Aber könnte die TK nicht dazu etwas sagen? Die TÄs dort müssten das doch eigentlich wissen, nehme ich an.

Ansonsten: Bestand bei Mandys (Ironies) Fiona nicht auch zunächst der Verdacht auf eine verkapselte Leukose? Oder war es sogar? Vielleicht kann sie dir weiterhelfen?

LG,
 
  • #43
Soooo, ich bin jetzt etwas beruhigter.
Ich habe heute mittag mit der Tierärztin der Praxis gesprochen, mit der ich schon mal wegen der T4 Werte gequatscht hatte (wo gestern der bekloppte Arzt dran war). Ich dachte, es wäre die selbe, die auch das Blut abgenommen hat, aber es war doch eine andere, und zwar die, die auch auf der Visitenkarte steht. Spezialgebiet Innere Medizin und Ultraschall, ist ja schon mal was.

UND sie war wirklich super nett und hilfsbereit. Als ich ihr von meinem Erlebnis mit der Horror - TÄ in der TK Duisburg erzählt habe, war sie auch total fassungslos und wollte direkt wissen, wie die hieß....und meinte dann "Hä? ich dachte, nur Dr. ... und Dr. .... machen da die Ultraschalls...war das überhaupt eine Fachärztin?!"
Öhm...ich habe hinterher auf der Internetseite geschaut und da steht nur Tierärztin. Na super.
Jedenfalls habe ich ihr auch erzählt, dass diese Ärztin O'Malley direkt abgeschrieben hat. Das hat sie wiederum entsetzt ("Warum?? Wegen der Ultraschallaufnahmen?? Aber wir haben doch noch gar nicht die Laborwerte!") und fragte, wie es denn dem kleinen Kerl gehen würde.
Als ich meinte, bombig (frisst, spielt, schnurrt, kackt, pieselt, kein Erbrechen, ist glücklich) war ihre Antwort:
"Na also!!! Wir behandeln doch keine Ultraschallbilder, sondern das Tier! Und wenn es dem gut geht, ist es kein Grund die Flinte in's Korn zu werfen! Totgeglaubte leben länger!!"

Wir warten jetzt jedenfalls noch mal die Blutergebnisse ab (kommen erst Mo oder Di, ächz) und sie meinte auch, ein komplettes Blutbild sei erforderlich. Zum Glück hatten sie genug Blut abgezapft. Außerdem habe ich vorhin noch eine Urinprobe nachgereicht.

Dann habe ich gefragt, was denn jetzt mit der Nierenleukose sei. Sie bestätigte, dass diese nicht einfach zu testen sei, eben weil in der Regel (!) keine Viren im Blut seien, sondern nur in der Niere- es ist halt eine Organleukose. Man müsse da schon die Kombination Blutwerte, Ultraschall und Befinden des Tieres nehmen, um dazu eine Aussage machen zu können. Warum die andere TÄ das so auf's Fax geschrieben habe, war ihr auch nicht erklärlich.

Auch sie sagte, das Leukose als Virus ansteckend ist, die Chance auf Ansteckung bei einer Nierenleukose allerdings deutlich geringer sind. Ein Restrisiko bestünde aber immer, Leukose sei halt eine sehr tückische Krankheit. Wir sollten uns aber nicht verrückt machen, sicherheitshalber wird im Labor auch noch mal ein Leukosetest gemacht.
Falls er tatsächlich eine Nierenleukose haben sollte, gäbe es allerdings keine Therapiemöglichkeit. Auf meine Frage, wie lange er dann damit überleben könne, meinte sie, dass es vom Zustand der Nieren abhängt.
Also bitte alle mal beten, dass er keine Nierenleukose hat.

Was HCM angeht, meinte sie zwar, dass er das wohl haben würde, aber dass auch das noch kein sofortiges Todesurteil wäre. Gerade bei kleinen Katzen bestünde da immer noch Hoffnung, dass sich noch einiges verwächst ("Er kann zwar keine 20 werden, aber vielleicht 10- wenn die Nieren soweit stabil bleiben!").


Uff. Insgesamt hat mich das Gespräch schon beruhigt, wobei eine Restunruhe natürlich wegen der Leukosegefahr immer noch bleibt. Mein Freund ist total verstört und meinte, dass er erst wieder gerade denken könne, wenn die Ergebnisse da sind. Ich bin, was das angeht, aber optimistisch. Und vor allem bin ich jetzt nicht mehr so hoffnungslos, sondern will den Kampf aufnehmen.

Mut gemacht haben mir vor allem die ganzen Erfolgsgeschichten in der CNI Liste und die Geschichte von Luca von Birgit Lötzerich (was ist das denn bitte für eine tolle Seite und warum ist die mir vorher nie aufgefallen?? Was habe ich geheult, als ich die Geschichten von Luca und Mimi las! Mann, wir schrecklich....).
Alles Geschichten fangen ja quasi gleich an: "Meine Katze wurde quasi schon für tot erklärt..", "der TA hat sie bereits abgeschrieben", "ich solle sie direkt einschläfern" und trotzdem leben viele dieser Tiere noch ein schönes Katzenleben.

Mir ist natürlich klar, dass er wahrscheinlich nicht sehr alt werden wird, aber ich habe Hoffnung, dass ich ihn vielleicht noch als richtigen Katermann erleben kann und er noch eine schöne Zeit haben wird. *schnief*

liebe Grüße,
 
  • #44
huhu liebe,
auch wenn ich bisher nichts geschrieben habe, ich verfolge den thread aufmerksam.
bin gerade ein wenig sprachlos über den TA der o'malley schon abgeschrieben hatte:mad:.
die ärztin heute scheint mir da viel kompetenter und hilfreicher zu sein. und ich drücke ganz fest die daumen für euch.

knuddler an dich und deine bande.
 
  • #45
Hallo Sandra,
ich freu mich total dass es einen Hoffnungsschimmer gibt und die heutige TÄ die Dinge wohl qualifizierter betrachtet.
Daher wünsch ich Euch jetzt, dass sich Alles weiterhin so entwickelt und seine Lebensfreude sooooooooooo groß und weitreichend ist, dass sie ganz lange anhält!
Alles Liebe
Heidi
 
  • #46
Ist es denn sicher Nierenleukose? Ich hab davon jetzt überhaupt keine Ahnung, hängt diese dann mit dem FeLV-Virus zusammen? Hattet ihr O'Malley nicht gleich bei seinem Auffinden beim TA testen lassen? Ich hatte mal in deinen ersten Beiträgen über O'Malley sowas gelesen - meine ich... :confused:

Laut diesem Bericht

http://82.139.217.185/zs/tpK/2003/2/pdf\03020107.pdf

der aber komischerweise nur aus der 1. Seite besteht, sind immerhin 70% der betroffenen Tiere FeLV-negativ!

Momentan zeigt euch der Kleine ja deutlich seinen Lebenswillen und seine Lebensfreude. So lange das so bleibt, würde ich auch weiterhin das für ihn tun, was aus medizinischer Sicht möglich und sinnvoll ist.

Mit Nieren-Diätfutter kenne ich mich leider ebenfalls nicht aus. Habt ihr schon die noch fehlenden Blutwerte?

Von mir einen ganz dicken Knuddler an O'Malley! Und für dich ganz viel Kraft für die kommende Zeit!

Ich hatte die Seite auch schon gefunden - da muss man 15 € zahlen, um den kompletten Bericht zu bekommen, grmpf.
 
  • #47
Das klingt doch mal gaaaaaaaaaaaanz anders.....:D:D:D

Ich kannte nen Kater, der mit HCM 19 Jahre geworden ist....:D:D:D

Nur mal so am Rande...:):):)
 
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  • #48
  • #49
Ich drücke ganz feste die Daumen!!!

Erst mal, dass es keine Nierenleukose ist.

Und wegen der HCM...in Duisburg sitzt dazu ein Spezialist. Der ist suer nett und kompetent. Und kann auch mit seinem Gerät umgehen. Ich habe da Bilder gesehen, und er hat es so gut erklärt, dass ich auch sehen konnte, woran sich genau die HCM bei dem betreffenden Kater zeigt.
 
  • #50
Hallo Sandra,

na, das hört sich doch alles schon viel besser an... :)

Fürchterlich, wie einen manche TÄ mit solchen Sterbeaussagen herunterziehen können... :( Bei der Fehldiagnose HCM unserer Kiwi wurde auch gesagt, älter als 5 Jahre wird sie nicht (damals war sie gerade 1 1/2). Erst der "richtige" Kardiologe, der ja nur eine Herzinsuffizienz feststellte, konnte uns dann wieder aufbauen. Bei uns lag ein ganzer Monat zwischen beiden Aussagen - und er gehörte zu den schrecklichsten und traurigsten meines Lebens mit Katzen. Deshalb konnte ich mich sehr gut in deine Situation versetzen.

Wenn irgendwann die Kastra ansteht, weisst du sicherlich, dass der TA eine Inhalationsnarkose (wegen dem Herz) machen MUSS?

Für O'Malley ist es ein Riesenglück, bei euch gelandet zu sein. Ich wünsche dem kleinen Kerl von ganzem Herzen ein möglichst langes und glückliches Katerleben!
 
  • #51
Hallo Sandra,

ich habe bis jetzt still mitgelesen, über manche Tierärzte kann ich nur den Kopf schütteln.
Ich drücke O`Malley ganz fest die Daumen, und wünsche dem kleinen Kerl ein langes und glückliches Katzenleben.
 
  • #52
Das sind doch schon positivere Aussichten! Mich erschreckt es immer wieder, wie scheinbar leichtfertig manche TÄ ihre Patienten als unheilbar abschreiben...
Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es keine Nierenleukose ist.

LG,
 
  • #53
ich bin erleichtert, daß der TA den kleinen Mann behandeln will und dir Hoffnung macht. Mich erschüttert immer wieder wie schnell manche TÄ's drängen das Leben eines Tieres zu beenden das noch sein ganzes Leben vor sich hat (egal wie lange es dauert).
Wenn ein uninformierter Tierhalter bei diesen TÄ's landet war es das:mad:
 
  • #54
Hallo zusammen!
Habe eben den Bericht von der Ultraschalluntersuc hung der TK Duisburg bekommen, und obwohl da nichts Neues drinsteht, bin ich jetzt doch wieder sehr geknickt, es noch mal so schwarz auf weiß zu lesen. Das Blutbild ist immer noch nicht da, habe beim TA angerufen und Stress gemacht. Ich werde noch verrückt, wenn ich nicht endlich genaueres weiß.:mad::mad::mad:

Hier noch mal der genaue Befund:

Nieren beidseits mit hochgradig verändertem Nierenparenchym
Nierenrinde und Nierenmark verschmolzen
DD: angeboren bzw. Nierenleukose

(heißt das "bzw". hier "oder" oder "also"?!)

mgr.-hgr. verdickter Herzmuskel von 7 mm, Septum stärker als Ventrikelwand
zudem SAM als Ursache für das Herzgeräusch.
Herzfrequenz mit 240 bpm ggr. erhöht

*seufz*:(:(:(:(

Von HCM steht jetzt aber nix - warum hat sie das dann gesagt? Oder reicht es schon, dass da verdickter Herzmuskel steht?
O'Malley geht es heute aber immer noch super gut. Hat 2x Sha mit Wasser gefressen und gepieselt. Gestern hat er zweimal Monsterwürstchen gelegt, heute habe ich es noch nicht beobachten können.

angespannte Grüße,
Sandra
 
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  • #55
Hallo Sandra,

kennst du diesen Link schon?

Informationen über die hypertrophe Kardiomyopathie bei Katzen

Wenn ich das richtig lese, bedeutet verdickter Herzmuskel = HCM. Bei O'Malley zusätzlich mit SAM (wird da auch irgendwo auf einer Seite erklärt).

Ich weiß nur nicht, ob und welche Auswirkungen Herztabletten auf die Nieren haben... :confused:
 
  • #56
Hallo Sandra,
Es ist ja zumindest erfreulich, was Deine Tierärztin Dir gesagt hat und dass O'Malley nun behandelt wird.

DD heißt Differentialdiagnose, d.h. es kann Nierenleukose sein, es kann auch eine andere Erkrankung sein.

Bzgl. HCM: Man spricht von primärer HCM, wenn andere Erkrankungen ausgeschlossen sind, z.B. Schilddrüsenerkrankung. Daher wird die TÄ nur beschrieben haben, was sie gesehen hat, ohne die Diagnose zu nennen, weil ja die Blutergebnisse noch nicht da waren.
Verdickter Herzmuskel und SAM sprechen schon für HCM.

Ich drücke die Daumen, dass es nicht Nierenleukose ist.
An Deiner Stelle würde ich in Duisburg in Zukunft immer darauf bestehen, dass Dr. Kresken selbst die Untersuchung macht.
 
  • #57
Hallo Sandra,

DD heißt Differentialdiagnose, d.h. es kann Nierenleukose sein, es kann auch eine andere Erkrankung sein.

An Deiner Stelle würde ich in Duisburg in Zukunft immer darauf bestehen, dass Dr. Kresken selbst die Untersuchung macht.

Danke, das hilft ja schon mal weiter!

Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch mal nach Duisburg will. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es hier in Krefeld wohl auch eine Tierarztpraxis (Dr. Schulte, Praxis am Zoo) gibt, die ein eigenes Ultraschallgerät mit Farbdoppler haben und auch ein eigenes Labor. Sie behandeln wohl vorwiegend klassisch, sind aber auch offen für homöopathische Mittel. Vielleicht gehe ich da noch mal hin.

Werde mich jetzt erst mal im HCM Forum anmelden.....
 
  • #58
Ich drücke dem Kleinen weiterhin die Daumen!
Alles Liebe
Heidi
 
  • #59
Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt noch mal nach Duisburg will. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass es hier in Krefeld wohl auch eine Tierarztpraxis (Dr. Schulte, Praxis am Zoo) gibt, die ein eigenes Ultraschallgerät mit Farbdoppler haben und auch ein eigenes Labor.

Dr. Kresken hat wirklich einen guten Ruf. Wenn man gleich sagt, dass man die Untersuchung nur bei ihm wünscht, klappt das wohl auch, habe ich gehört.
 
  • #60
Hallo Sandra,

erstmal drücke ich ganz fest die Daumen, das es keine Nierenleukose ist.

Dann möchte ich Dir zu HCM sagen, laß O'Malley von Dr. Kresken schallen.

Unsere Medea wurde Anfang März von unserer TÄ geschallt, die angeblich auf Herzultraschall spezialisiert ist. Sie hat eine hochgradige HCM festgestellt und die Werte die sie ermittelte sprachen dafür.
Uns wurde gesagt, das Medea nicht alt werden wird und wir jederzeit mit ihrem Tod rechnen müssen.
Zum Glück rieten uns die Züchter von Medea und einige Foris dazu, nach Hannover zu Dr. Tobias (er ist Kardiologe) zu fahren und sie noch einmal von ihm schallen zu lassen.
Im Mai hatten wir dann einen Termin und siehe da, Medea hat zwar eine Verdickung und es ist sehr wahrscheinlich, das sich irgendwann eine HCM entwickelt, aber momentan ist sie HCM frei.
Damit will ich sagen, geh zu einem Fachmann, denn nicht jeder der ein Ultraschallgerät hat, weiß auch richtig damit umzugehen.
 

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