Morgen kommen die Bömmel ab!

  • Themenstarter Andrea75
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
A

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  • #42
Ja sicher ist es das. Aber das meinte ich nicht. Was ich meinte, ist eher die Tatsache das sich ja offensichtlich auf Grund dieses kleinen Eingriffes der gesamte Hormonhaushalt und dadurch auch das grundsätzliche Verhalten und Wesen der Katzen, vor allen der Kater ändert. Ihr tut nur immer so als ob die Kastration das Normalste der Welt ist und ich finde, das ist es nunmal ganz und gar nicht. Ich finde halt nur, das man auch mit einer gewissen nüchternen Sachlichkeit für eine Sache sein kann ohne gleich in Freudentränen ausbrechen zu müssen.
Ich weiß zwar nciht, mit wievielen Potenten jkatern du zusammenlebst, aber ich kann hier kaum einen Unterschied zwischen dem Verhalten meiner potenten udn meiner kastrierten Kater feststellen.... zumindest, solange keine weiber in der Nähe sind, bei denen Man(n) sich profiieren muss
 
  • #43
Sorry, aber wenn hier immer von Hormonstress die Rede ist, dann halte ich das für vollommen falsch.
ok, du kannst auch von Notgeilheit sprechehn...aber das entspricht nciht der nettiquette :rolleyes:
hast du jemals eine Dauerrollige Miez oder einen kater "auf der Pirsch" erlebt, der nciht "zum Schuss" kommt?
vor lauter Hormonen vergessen die ALLES!!
Fressen, Strassenverkehr, Angst, vorsicht- einfach alles...udn liegen unterm Auto oder magern ab....
 
  • #44
ok, du kannst auch von Notgeilheit sprechehn...aber das entspricht nciht der nettiquette :rolleyes:
hast du jemals eine Dauerrollige Miez oder einen kater "auf der Pirsch" erlebt, der nciht "zum Schuss" kommt?
vor lauter Hormonen vergessen die ALLES!!
Fressen, Strassenverkehr, Angst, vorsicht- einfach alles...udn liegen unterm Auto oder magern ab....
Gegenfrage... hast du mal einen der vielen notgeilen Ehemänner erlebt die regelmässig zu den vielen Prostituirten gehen und für Umsätze in zweistelligen Milliardenbereichen sorgen? Männer die praktisch ihre ganze Famlie und ihr ganzes Leben aufs Spiel setzen... nur um mal zum Schuss zu kommen. Oder anderes Beispiel... hast du mal gesehen wenn jedes Wochenende in vielen grossen Städten ganze Karavanen schwuler Männer in die Sub gehen, nur um sich abzureagieren? Männer die plötzlich alles um sich herum vergessen und jede erdenkliche Gefahr auf sich nehmen, Männer die sich oft genug noch nicht mal von gesundheitliche Aspekte vor ihren Tun abhalten lassen... hast du das schon mal erlebt? Glaubst du allen Ernstes das es bei Menschen tatsächlich anders ist als bei allen anderen Tieren??? ;)

Aber um auf deine Anfangsfrage zurückzukommen.... ja, habe ich.
 
  • #45
Oder anderes Beispiel... hast du mal gesehen wenn jedes Wochenende in vielen grossen Städten ganze Karavanen schwuler Männer in die Sub gehen, nur um sich abzureagieren? Männer die plötzlich alles um sich herum vergessen und jede erdenkliche Gefahr auf sich nehmen, Männer die sich oft genug noch nicht mal von gesundheitliche Aspekte vor ihren Tun abhalten lassen... hast du das schon mal erlebt? Glaubst du allen Ernstes das es bei Menschen tatsächlich anders ist als bei allen anderen Tieren??? ;)

Aber um auf deine Anfangsfrage zurückzukommen.... ja, habe ich.
ja, diese Männer kenne ich... udn glaube mir... kastration wäre da hilfreich und unter Umständen Lebensrettend ;)
 
  • #46
ja, diese Männer kenne ich... udn glaube mir... kastration wäre da hilfreich und unter Umständen Lebensrettend ;)
Tja... ich gebe es ungern zu, aber mit lebensrettend sind wir uns wohl einig. ;)

Aber ich finde, das das doch eine interessante Frage ist. Ich meine, vielleicht sollten einige Frauen ja doch mal ihre Einstellung gegenüber diesen Thema überdenken. ;) Die meisten Frauen sind doch wirklich allen Ernstes der Meinung das dies bei Männer einfach nur eine Frage des festen Willens ist. :eek: Ich meine... ja klar, für die Handlungen die ein Mann tätigt stimmt das natürlich schon. Aber die Hauptantriebskraft ist nunmal der sexuelle Trieb und mit den kann man lernen umzugehen... aber man kann ihn nicht steuern.

Ach ja... übrigens habe ich auch schon gesehen wie Salem die Freuden der Sebstbefriedigung genoss. Eigentlich fehlte nur noch die Zigarette. Von Hormonstress jedenfalls keine Spur. :eek::D:D:D Das war nur wenige Tage vor seiner Kastration. ;) Nein, ich habe jetzt dennoch keine Skrupel. Ich wollte nur zu bedenken geben, das sich das Verhalten der Tiere wohl doch nicht so sehr von den Menschen unterscheidet. Tiere verzíchten lediglich auf die Etikette.
 
  • #47
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man diese Funktion und der hormonelle Hintergrund von Menschen und Tieren einfach von einem aufs andere adaptieren kann:

Menschen haben aus Sexualtiät, Eros und allem drumrum eine Kultur gemacht, die bewußt gelebt und gefordert, gefördert wird, mit der sogar viel Geld verdient werden kann. Allerdings gibts auch sehr fragwürdige Seiten dieser Kultur.

Tiere sind ihren Hormonen untertan, da ist nicht kultiviert, da ist nur Gefühl. Es ist bei vielen Tieren ein Zwang, dem sie sich nicht entziehen können.
Die Kastration nimmt diesen Zwang und ob das den Tieren bewußt wird, möchte ich bezweifeln. Allerdings ist jede Amputation ein sehr großer Eingriff in den gesamten Organismus, das muß jedesmal auch mit bedacht werden.

Diesen Zwang zu nehmen, ist Sinn und Hintergrund der Kastration, natürlich auch, um die Vermehrung zu stoppen. Würden sich Menschen so zahlreich vervielfachen, müßte auch das gesteuert werden, zumindest, wenns die gleiche Kultur und Moral wie heute wäre.

Zugvogel
 
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  • #48
Ich stimme Dir zu, Eva (Zugvogel).....

Aber: Tiere werden kastriert, damit sie

1. sich nicht vermehren können

2. die vom Menschen unerwünschten Verhaltensweisen ablegen , als da wären: Markieren, Herummaunzen, -schreien, den Menschen dadurch nachts nicht schlafen lassen, im Haushalt lebende Katzen decken bzw. sich decken zu lassen, Ausbruchsversuche aus reiner Wohnungshaltung starten, um auch aushäusig lebende Katzen zu decken respektive deckfähige Kater zu finden, tagelang streunern gehen um des lieben Sextriebes willen..... dabei leider kaum etwas anderes denken bzw. fühlen könnend und somit "unter die Räder kommend" sowie sich anderer Kultur bedingter und vom Menschen gemachter Gefahren auszusetzen und dabei möglicherweise umzukommen

Ginge es lediglich um die Unterbindung der unerwünschten Vermehrung, würde man sterilisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #49
Mit 'das nimmt ihnen den Zwang' hatte ich den Bereich des hormongesteuerten Verhaltens gemeint, das, was sie oft fast unerträglich macht: Raufen, markieren, streunen...

Zugvogel
 
  • #50
Ich glaube auch, daß wir (Männer und Frauen) sehr viel mehr von den Hormonen gesteuert werden, als uns bewußt ist. Wir finden nur im nachhinein rationale Erklärungsgründe für unser Verhalten. Beispielsweise wurde in einer Untersuchung festgestellt, daß Frauen während ihres Eisprungs öfters abends ausgehen und sich dabei freizügiger kleiden als sonst - ohne daß ihnen das bewußt ist. Und ihr Männergeschmack ändert sich in dieser Zeit ebenfalls.
 
  • #51
Menschen haben aus Sexualtiät, Eros und allem drumrum eine Kultur gemacht, die bewußt gelebt und gefordert, gefördert wird, mit der sogar viel Geld verdient werden kann. Allerdings gibts auch sehr fragwürdige Seiten dieser Kultur.

Tiere sind ihren Hormonen untertan, da ist nicht kultiviert, da ist nur Gefühl. Es ist bei vielen Tieren ein Zwang, dem sie sich nicht entziehen können.
Die Kastration nimmt diesen Zwang und ob das den Tieren bewußt wird, möchte ich bezweifeln. Allerdings ist jede Amputation ein sehr großer Eingriff in den gesamten Organismus, das muß jedesmal auch mit bedacht werden.
Ich denke, da verwechselst du aber einige Dinge. Ich meine, es ist doch nun mal eine wissenschaftlich, bewiesene Tatsache das der menschliche Sexuatrieb von Hormonen gesteuert wird und zwar ganz genau so, wie dies auch bei Tieren der Fall ist. Das der Mensch aber darüber hinaus aber auch gewisse gesellschaftliche Verhaltensnormen und Zwänge geschaffen hat, allgemeine Verhaltensregeln denen sich alle Menschen zu unterwerfen haben, ist doch wieder eine ganz andere Sache. Nur weil Mensch nicht ständig übereinander herfallen und ihre Triebe in aller Öffentlichkeit ausleben, heisst das nicht das bei ihnen die hormonelle Steuerung keine Rolle mehr spielen würde. Selbst der gläubigste Möch im Kloster hat einen mehr oder weniger ausgeprägten Sexualtrieb, den er meist nur unter Aufbietung der gesamten Kraft seines Glaubens im Zaum halten kann.

Was bei den Tieren fehlt, sind also lediglich die gesellschaftlichen Normen und Zwänge. Daraus aber die Schlussfolgerung zu ziehen das potente Katzen so eine Art Zombieleben führen und gewissermassen gar nicht mehr Herr ihrer Selbst sind, ist definitiv falsch. Und das hat auch nichts mit meiner Meinung zu tun, das ist nunmal so.
 
  • #52
Mit 'das nimmt ihnen den Zwang' hatte ich den Bereich des hormongesteuerten Verhaltens gemeint, das, was sie oft fast unerträglich macht: Raufen, markieren, streunen...

Zugvogel


:) Klar, das habe ich auch genauso verstanden.

Ob das einzelne Tier unter dem hormongesteuerten Zwang "leidet", können wir Menschen nicht beurteilen. Wir versuchen es zwar.... aber es wird uns ewig ein Geheimnis bleiben ;) (glaube ich)

Dann beleuchte ich nochmal dies: "..... das, was sie oft fast unerträglich macht: Raufen, markieren, streunen....."

Das verstand und verstehe ich so: die aus den Hormonschüben abgeleiteten Verhaltensweisen machen die Tiere (mehr oder weniger) "unerträglich" --- fraglich ist nur, für wen unerträglich?
Für die Tiere ist es ihre Natur.....
Egal ob "Haus"tier, domestiziertes "Nutz"tier oder "Wild"tier in Gefangenschaft bzw. Freiheit.

Ergo schlußfolgere ich: die hormongesteuerten Verhaltensweisen von Tieren stören den Menschen! Die "Unerträglichkeit" liegt also im Menschen selbst begründet (der Mensch erwünscht diese Verhaltensweisen aus verschiedenen Gründen nicht) -- und nicht im jeweiligen Tier :) denn für jedes Tier ist es ja die Natur, natürlich.... ganz normal....

Auch ich sehe die Amputation gleich welchen Körperteiles äußerst kritisch!!!
Ganz besonders die Amputation von Hormondrüsen....:eek:


Was meint Ihr wohl, wie ich mit meinen Miezen vor - während - nach der Kastration mitgelitten habe: nicht nur wegen meiner eigenen (teils egoistischen) Angst vor dem Narkose-Risiko sowie aller daraus resultierenden Wirkungen. Sondern vor allem wegen des "unnatürlichen menschengesteuerten Eingriffs in die natürliche Entwicklung" eines Lebewesens sowie der Hochachtung vor der körperlichen Unversehrtheit eines Jeden.
Letzten Endes habe ich aus "Vernunftsgründen" meine Katzen kastrieren lassen: Paulchen etwa eine Woche nach der Geschlechtsreife, Katie und Robinchen nach ihrer ersten Rolligkeit (geplant war davor, war jedoch nicht durchführbar) und einzig Lilly mal gerade noch rechtzeitig vor ihrer ersten Rolligkeit.

Hätte ich ihn "sterilisieren" lassen, wäre es für Paulchen der größere, schwerere Eingriff gewesen; er würde unproduktiv decken können und somit die Bauernhofkatzen der Umgebung "beglücken", in Katerkämpfe verwickelt sein sowie sich bei den Deckakten mit Krankheiten infizieren können :eek:

Wären die Mädels "sterilisiert" worden, würden sie in Gegenwart des potent geglaubten Katers ständig rollig werden und daraus resultierend möglicherweise mit großen körperlichen Problemen und Krankheiten zu kämpfen haben :eek:

Da sie alle vier
1. Notfellchen und
2. Freigänger sind,
blieb mir also leider gar nichts anderes übrig :eek: solange ich nicht zum unsäglichen Katzenelend aus dem Kreislauf der ewigen Schwangerschaften, Geburten, Krankheiten und Leiden sowie Todesfällen von Mama-Katze(n) und der zahlreichen Kitten beitragen will :eek:


Also habe ich mich schweren Herzens zu den Kastrationen entschlossen: aber nur, weil es nach Abwägung aller Vor- und Nachteile - aus menschlicher Sicht - das kleinere Übel war bzw. ist.
 
  • #53
Also habe ich mich schweren Herzens zu den Kastrationen entschlossen: aber nur, weil es nach Abwägung aller Vor- und Nachteile - aus menschlicher Sicht - das kleinere Übel war bzw. ist.
Vielen Dank für deinen gelungenen Beitrag, dem ich mich gerne zu 100 Prozent anschliessen möchte, denn genauso sehe ich das auch. :)
 
  • #54
Ich stimme Dir zu, Eva (Zugvogel).....

Aber: Tiere werden kastriert, damit sie

1. sich nicht vermehren können

2. die vom Menschen unerwünschten Verhaltensweisen ablegen , als da wären: Markieren, Herummaunzen, -schreien, den Menschen dadurch nachts nicht schlafen lassen, im Haushalt lebende Katzen decken bzw. sich decken zu lassen, Ausbruchsversuche aus reiner Wohnungshaltung starten, um auch aushäusig lebende Katzen zu decken respektive deckfähige Kater zu finden, tagelang streunern gehen um des lieben Sextriebes willen..... dabei leider kaum etwas anderes denken bzw. fühlen könnend und somit "unter die Räder kommend" sowie sich anderer Kultur bedingter und vom Menschen gemachter Gefahren auszusetzen und dabei möglicherweise umzukommen

Ginge es lediglich um die Unterbindung der unerwünschten Vermehrung, würde man sterilisieren.

Süße, du hast - gerade bei Kätzinen- den Punkt:
Um sie vor gefährlichen dun Lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Pyemetra und / oder Eierstock- und /oder Gebärmutterzysten und/oder -krebs zu schützen
vergessen
 
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  • #55
Süße, du hast - gerade bei Kätzinen- den Punkt:
Um sie vor gefährlichen dun Lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Pyemetra und / oder Eierstock- und /oder Gebärmutterzysten und/oder -krebs zu schützen
vergessen

Nö, habsch nicht. Liest Du noch mal genau - es steht nämlich drin.;)
(etwas allgemeiner gehalten) da die Diskussion hier um KATER und nicht um weibliche Katzen ging/begann......;)

Hauptpunkt ist doch der Eingriff in den Hormonhaushalt des männlichen Wesens (durch Entfernen der Hoden) und was es alles anrichtet (bei Mensch & Tier)









In der Argumentation für und wider bezugnehmend auf meine eigenen Katzen findest Du es:
Wären die Mädels "sterilisiert" worden, würden sie in Gegenwart des potent geglaubten Katers ständig rollig werden und daraus resultierend möglicherweise mit großen körperlichen Problemen und Krankheiten zu kämpfen haben
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #56
:)

Ergo schlußfolgere ich: die hormongesteuerten Verhaltensweisen von Tieren stören den Menschen! Die "Unerträglichkeit" liegt also im Menschen selbst begründet (der Mensch erwünscht diese Verhaltensweisen aus verschiedenen Gründen nicht) -- und nicht im jeweiligen Tier :) denn für jedes Tier ist es ja die Natur, natürlich.... ganz normal....

Auch ich sehe die Amputation gleich welchen Körperteiles äußerst kritisch!!!
Ganz besonders die Amputation von Hormondrüsen....:eek:


Was meint Ihr wohl, wie ich mit meinen Miezen vor - während - nach der Kastration mitgelitten habe: nicht nur wegen meiner eigenen (teils egoistischen) Angst vor dem Narkose-Risiko sowie aller daraus resultierenden Wirkungen. Sondern vor allem wegen des "unnatürlichen menschengesteuerten Eingriffs in die natürliche Entwicklung" eines Lebewesens sowie der Hochachtung vor der körperlichen Unversehrtheit eines Jeden.

Dem stimme ich vollkommen überein.

Ich will jetzt keinesfalls ein Plädoyer gegen die Kastration schreiben, aber ich kann mich einfach nicht mit den "Kastrationsenthusiasmus" einiger Foris anfreunden. Der etwas flapsige - aber sicher nicht bös gemeinte - Ausdruck "Bömmel ab" beschreibt doch einen erheblichen Eingriff in die Psyche einer Katze. Die Kastration dient vor allem unserer Bequemlichkeit - daß eine Katze kastriert glücklicher ist, ist nur Spekulation.

Wir lieben und verehren unsere Katzen - dennoch gestehen wir ihnen (meist) kein Sexualleben zu, einen großen Teil ihres Verhaltensrepertoires lassen wir einfach "wegoperieren".

Gewiß, aus Vernunftsgründen führt wohl kein Weg an einer Kastration vorbei. Auch meine Katzen sind kastriert. Glücklich bin ich aber darüber nicht. Ich schätze bei Katzen vor allen ihre animalische Sinnlichkeit, das wilde Raubtierhafte, den Mythos des Göttlichen - daß ich mir herausgenommen habe, diese Geschöpfe kastrieren zu lassen, ist für mich ein Widerspruch, der mir manchmal ganz schön zu schaffen macht.
 
  • #57
Wenn aber wieder ein Neuling ankommt, der -seis aus Unwissenheit oder aus anderen, für ihn wichtigen Gründen- ankommt, der Katze zum Xten Mal geschwängert wurde, sind das aber wieder ganz andere Töne...:cool:
 
  • #58
Dem stimme ich vollkommen überein.
Ich will jetzt keinesfalls ein Plädoyer gegen die Kastration schreiben, aber ich kann mich einfach nicht mit den "Kastrationsenthusiasmus" einiger Foris anfreunden. Der etwas flapsige - aber sicher nicht bös gemeinte - Ausdruck "Bömmel ab" beschreibt doch einen erheblichen Eingriff in die Psyche einer Katze. Die Kastration dient vor allem unserer Bequemlichkeit - daß eine Katze kastriert glücklicher ist, ist nur Spekulation.
Da stimme ich dir 100%ig zu!
 
  • #59
Wenn aber wieder ein Neuling ankommt, der -seis aus Unwissenheit oder aus anderen, für ihn wichtigen Gründen- ankommt, der Katze zum Xten Mal geschwängert wurde, sind das aber wieder ganz andere Töne...:cool:

;) Ich denke mal, das geht schon in den Bereich der "Unterstellungen" ;) denn Du kannst doch überhaupt nicht wissen, was andere in dem von Dir genannten Fall dann tatsächlich schreiben würden... keiner, auch Du nicht, kann in die Zukunft blicken. Du kannst höchstens aus vergangenen Erfahrungswerten heraus berichten -- welche in der Zukunft nicht zwingend Gültigkeit haben müssen. ;)


Ich für meinen Teil habe die Entscheidung für meine Katzen getroffen. So verantwortungsvoll, wie es mir möglich war.

Mal rein hypothetisch gesprochen: wären meine Katzen nicht kastriert, müßte ich entsprechende Maßnahmen treffen, damit sie nicht zweimal im Jahr Junge bekommen. Alternativ gäbe es für mich persönlich nur noch die Möglichkeit, den "nicht vorsätzlich produzierten" Nachwuchs bei mir zu behalten. Das kann und will ich nicht.
Weggeben würde ich persönlich niemals ein Tier, welches bei mir geboren wurde (aus meinem Verantwortungsgefühl heraus).

Die Verfahrensweisen vieler anderer Menschen (Beispiel: hier auf dem Land sind viele zwar gefütterte, aber ansonsten sich selbst überlassene, unkastrierte Katzen auf den Höfen anzutreffen) kommen für mich nicht in Frage. Womit ich meine: unkastrierte Tiere sich wahllos vermehren lassen, den Tod von Mutter und/oder Kindern unbehandelt hinnehmen, keine TÄ Versorgung gewährleisten, überzählige Jungtiere (qualvoll) töten......usw.


Für mein Verantwortungsgefühl ggü. hier geborener Tiere gibt es ein sehr reales Beispiel: als meine TS-Kaninchen unter meiner Obhut ungeplant und ungewollt schwanger wurden und ich plötzlich durch Nester mit Jungen überrascht wurde (von der Schwangerschaft der Ninchen-Mutter war nix zu bemerken), stand es für mich niemals zur Diskussion, diese Kleinen in ein ungewisses Leben abzugeben.

Letzten Endes muß das jede/r für sich selbst entscheiden: unter Abwägung aller persönlichen Gegebenheiten. Ich bin jedoch auch der Meinung, daß ein/e jede/r dann zu ihrem/seinen Tun auch stehen sollte!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #60
@Lilly: Gut zu wissen, dass es solche, von mir "unterstellte" Dinge, in Zukunft nicht mehr geben wird....!

EDIT: Vielleicht kannst Du mir noch 2 Fragen beantworten: Was genau ich a) unterstelle und b) wie die Maßnahmen aussehen würden, wenn Deine Katzen nicht kastriert wären, die Du ergreifen würdest, damit sie nicht 2x im Jahr werfen. Danke;)
 
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