mit der Hand spielen lassen - okay?

  • Themenstarter Kaijus Monsterkatzen
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  • #41
Und ich verstehe nicht, warum man bewusst eine mögliche Fehlprägung in Kauf nimmt, die die Katze im Nachhinein vielleicht nie ganz loswird.
Mehr habe ich dazu auch nicht zu sagen - ich sage zu der Ausgangsfrage eindeutig „nicht ok“✌🏼

Edit: @Lirumlarum war schneller
 
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  • #42
Ich habe dazu andere Erfahrungen gemacht.
Sobald es mir zu heftig wurde beim spielen, habe ich aufgehört. Das hat bis jetzt noch jede Katze verstanden.
Besuch wird gewarnt, wo er die Katze anfassen darf und wo/wie lieber nicht.
Es gab noch nie irgendwelche Probleme bei irgendeiner Katze damit.
 
  • #43
Es gab noch nie irgendwelche Probleme bei irgendeiner Katze damit.
Das mag schon sein, aber eine Garantie gibt es halt nicht.

Wie heißt es so schön in einer Liedzeile:

"1000mal berührt, 1000mal ist nichts passiert, 1000 und eine Nacht und es hat zoom gemacht".

Was man selber macht und wie man sich entscheidet ist natürlich Jedem selber überlassen. Aber im Rahmen eine Forums, wo man nicht weiß wer was liest und wie derjenige das umsetzt, halte ich mich lieber an Ratschläge die allgemein verbindlich sind und kein Schaden dadurch am Ende droht.

Klar kann es sein, dass es nie ein Problem gibt, wenn Tiere mit Händen spielen dürfen, aber alleine die paar Post's hier die beschreiben, dass es bei Ihnen doch mal zu Problemchen kam, zeigen ja, dass es nun leider nicht gewiss ist, dass es völlig harmlos ist und nie was passieren kann.

Deshalb würde ich Rahmen des Forums immer erwähnen, dass spielen mit den Händen unter Umständen einfach nicht the yellow from the egg ist und es ggf. negative Auswirkungen haben kann.

Was Derjenige, dann selber macht und entscheidet ist seine Sache. Aber einen Hinweis zu geben, das es mitunter auch doof laufen kann, halte ich im Rahmen eines öffentlichen Forums für angebracht.
 
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  • #44
Wir haben nie bewusst mit den Händen gespielt, aber haben es auch nie bewusst vermieden, und es war nie ein Problem.
Beziehungsweise es war mir nicht bewusst, dass es zu einem Problem werden könnte.
Und dann kam Meo.
Er war nicht nur ein Beißer, sondern eindeutig darauf geprägt mit Hände sind Spielzeug.
Und wenn er in Rauflaune war, dann gabs das volle Programm, mit treten, umklammern, beißen.
War nicht so toll, sondern richtig Aua.
Nun ist er klein und zierlich, ich will mir nicht vorstellen, wie das bei einem wirklich großen Katzentier wäre.
Wir haben echt lange gebraucht, es ihm abzugewöhnen, vorallem, weil wir ihm zwar klar machen wollten, so nicht, aber auch nicht schimpfen wollten, denn eigentlich machte er ja nichts falsch.
 
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  • #45
..ich habe gestern mit Freunden auch ein bisserl über das Thema geschnackt. Da fiel eines der prominentesten Beispiele, dass unterm Strich und so gut wir unsere Tiere auch kennen mögen und so sehr wir ihnen auch vertrauen, sie dennoch eben voll ausgebildete Raubtiere sind und es immer sein kann, dass eben dennoch mal was aus dem Ruder geht: "Sigfried & Roy".
 
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  • #46
Man darf eben eines nie vergessen.. Unsere Katzen, so süß und niedlich und so klein sie auch sein mögen.. Es sind und bleiben Raubtiere. Sehr gute Raubtiere sogar.

Sie können einen vielleicht nicht sofort töten, aber ihre Krallen sind Waffen. Ich selber trage eine Narbe an meinem Unterarm als mahnendes Beispiel seit meiner Jugend. 😬 Mein damaliger Kater hat mit fast den Arm aufgeschlitzt. (Das war tatsächlich ein Unfall, er hat sich irgendwie verhakt, ich weiß nicht mehr genau, wie es passierte)

Die Zähne sind spitz und messerscharf, die bohren sich locker durch die Haut und die Muskeln. Und wenn sich eine Katze mal im Arm verbissen hat, es ist das eine, das Maul vom Arm wegzubekommen, sie hält immer noch mit den Pfoten den Arm umklammert, mit dem sie mit aller Kraft kratzt.

Klar kann man den Katzen die Hände zum spielen geben, aber wozu dieses Risiko wirklich eingehen? Für die Katzen bleibt es ein Spiel, wenn sie den Arm angreift, für den Menschen kann es schwere Verletzungen geben.


Erinnert mich an einen Welpen von mir, der fand es saucool, auf menschliche Füße loszugehen. Bei jeder Bewegung hat er den Fuß (Wadeln) attackiert und reingebissen. Nun war er noch sehr klein und hatte Milchzähne. Die Zähne haben es nicht durch die Hose geschafft. Dennoch habe ich ihm das sofort abtrainiert, denn was wäre wohl gewesen, wenn er ins Rüpelalter mit dieser Macke gekommen wäre?
 
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  • #47
Deshalb würde ich Rahmen des Forums immer erwähnen, dass spielen mit den Händen unter Umständen einfach nicht the yellow from the egg ist und es ggf. negative Auswirkungen haben kann.
Ja, das stimmt.


dass unterm Strich und so gut wir unsere Tiere auch kennen mögen und so sehr wir ihnen auch vertrauen, sie dennoch eben voll ausgebildete Raubtiere sind und es immer sein kann, dass eben dennoch mal was aus dem Ruder geht: "Sigfried & Roy".
Bei Tigern würde ich allerdings auch dringend von Spielangeln und im Bett schlafen abraten :)
 
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  • #48
  • #49
ihre Krallen sind Waffen

Meine Süße ist ja nicht soooo gut darin zu kapieren, dass sie die einziehen muss/soll, wenn sie mich anpfötelt. Und selbst die kleinsten "Berührungen" damit haben mir schon blutige Schrammen verpasst. Die Dinger sind einfach messerscharf.

Sie ist nicht wild dabei, nicht grob, sie will dann weder spielen/raufen, noch meint sie es böse. Sie will einfach nur auf sich aufmerksam machen und pfötelt mich dann an. Sanft, wirklich sanft. Vorsichtig. Nur halt mit Krallen.

Und es ist wirklich ein Dilemma ihr das abzugewöhnen, denn sie tut nichts Falsches, nichts, das per se unerwünscht wäre. Und sie versteht halt auch nicht, WAS GENAU sie in dem Moment falsch macht.

Ich habe das mittlerweile zumindest teilweise hinbekommen, dass sie sich da zurück hält. Aber dass es an den Krallen liegt, das versteht sie einfach nicht so recht. Ich kann ihr beibringen NICHT zu pföteln, aber ihr beizubringen ohne Krallen zu pföteln ist eine Aufgabe, die wahrscheinlich noch Jahre dauern wird. 🤷‍♀️
 
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