miezmiez13
Benutzer
- Mitglied seit
- 25. Januar 2024
- Beiträge
- 52
Hallo ihr Lieben
Ich war immer nur stille Leserin.
Leider weiß ich grad absolut nicht mehr weiter.
Alles begann damit, dass mein Kater Stinki (ca.12-13 Jahre alt) vor ca. 1,5 Wochen schlechter gefressen hat. Anfang letzter Woche begann er ab und an zu erbrechen und wollte schlechter fressen. Ich hatte telefonischen Kontakt mit der Haustierärztin, da mein Kater ein sehr schwieriger Patient ist und der Arztbesuch purer Stress für ihn ist. Sie hab mir Eneprit gegen Übelkeit und novalgin s.c. gegen Schmerzen, die Medis halfen jedoch nur bedingt. Eine Infusion Ringerlösung erhielt ihr auch s.c. Von mir daheim.
Am Donnerstagabend konnte ich dann einen Ikterus bei ihm feststellen. Seine Ohrmuscheln waren ganz gelb.
Freitag hat er nochmal einen großen Haarballen erbrochen.
Da er ab Mittwoch sein Futter komplett verweigerte, fuhr ich am Freitag mit ihm in die Tierklinik.
Dort haben sie Labor abgenommen, einen Test auf Pankreatitis, sowie eine Sonographie durchgeführt.
Im Labor war vor allem laut dem Tierarzt der Bilirubinwert auffällig.
In der Sonographie war der Pankreas, die Gallengänge, sowie die Gallenblase auffällig, wohl entzündet. Die Gallengänge waren sehr gestaut.
Wir entschieden gemeinsam, dass er erstmal stationär bleibt, um dort Infusionen etc. zu erhalten.
Dort war er drei Nächte stationär, hat in den ersten beiden Nächten wohl jeweils eine Portion gefressen. In der dritten Nacht erhielt er Buprenorphin zur Schmerzstillung und hat daraufhin wohl weniger gefressen.
Diesen Montag erhielt er dort nochmal einen Ultraschall vom Abdomen, Bauchspeicheldrüse weiter auffällig, Gallengänge gestaut. Wohl eine Triaditis. Laut Ärztin könne man dies nur mit einer Probelaparotomie feststellen.
Es gab zwei Optionen: ihn abholen und schauen, ob es zu Hause ohne Stress besser wird oder ihn da- und operieren lassen.
Ich entschied mich für Option eins. Da ich ihm die OP und den Stress ersparen wollte.
Zu Hause wirkte er sehr sediert und verwirrt, was ich auf das Buprenorphin und das Gabaliquid (welches er für die täglichen Untersuchungen erhielt) schiebe.
Gegen Übelkeit erhielt er Ondansertron, welches ihm gut zu helfen scheint, er erbrach nicht mehr. Zudem erhält 7,5mg Omeprazol tgl.
Er frass seit Montag immer nachts ein paar kleine Bröckchen, tagsüber maximal 4 leckerlis und verbrachte die meiste Zeit in unserem Gästezimmer unter dem Bett. (Das schiebe ich allerdings auch auf den Stress in der Klinik, Tierarztbesuche setzen ihm als Angstkatze generell sehr zu :-( )
Ich habe ihm auch alles mögliche angeboten: Huhn, Hühnerbrühe, Thunfisch, sämtliche ungesunden leckeren Futter Sorten, Trockenfutter. Er nahm nichts zu sich. In der Nacht hat er erneut erbrochen.
Deshalb hab ich ihn gestern erneut eingepackt und bin mit ihm zur Tierärztin gefahren. Diese verabreichte ihm aufgrund seiner Aggressivität Ringerlösung, jedoch nur s.c., Antibiotikum für zwei Tage, prednisolon s.c. (Ich weiß nicht optimal bei Pankreatitis, aber dieses hat er nunmal als dauermedikation aufgrund einer vorherigen Erkrankung, welche laut Labor jedoch ausgestanden ist).
Zudem sagte die Ärztin ich soll das Buprenorphin weglassen, wenn er auf dieses so verwirrt reagiert und ihm stattdessen wieder Novalgin verabreichen.
Ich habe sie auch um Reconvales gebeten, welches sie mir mitgab.
Danach fuhren wir heim, er trank das Dreiviertelte Reconvales sofort aus und frass danach sogar ein paar Brocken.
Abends kam er sogar kurz zum schmusen.
Heute Nacht frass er auch wieder sehr wenig. Und heute den ganzen tag noch garnichts. Nicht mal das Reconvales.
Ich habe es ihm mit der Spritze eingegeben.
Abends schmiere ich ihm tgl. Mirtataz in die Ohrmuschel.
Vormittags war er zumindest ein wenig in der Wohnung unterwegs und kam über den Tag sogar zweimal kurz zum schmusen.
Ich bin momentan mit meinem Latein am Ende…😥 ich kann keine Nacht mehr schlafen, weil ich mir solche Sorgen mache…
habt ihr noch Tipps für mich, wie ich ihn zum fressen animieren könnte? Ich habe auch eine Spritze zum Zwangsernährung da, möchte dies jedoch vermeiden :-/ trinken tut er Gott sei Dank selbstständig.
Wie kann ich ihn noch unterstützen?
Kann es sein, dass ihn das Buprenorphin oder das Gabapentin nachhaltig verwirren? Er steht zum Beispiel auf einem leckerli und merkt dies nicht mal 🙈
Danke schon mal an diejenigen, die sich diesen langen Text angetan haben und mir antworten 🧡🧡🧡
Ich war immer nur stille Leserin.
Leider weiß ich grad absolut nicht mehr weiter.
Alles begann damit, dass mein Kater Stinki (ca.12-13 Jahre alt) vor ca. 1,5 Wochen schlechter gefressen hat. Anfang letzter Woche begann er ab und an zu erbrechen und wollte schlechter fressen. Ich hatte telefonischen Kontakt mit der Haustierärztin, da mein Kater ein sehr schwieriger Patient ist und der Arztbesuch purer Stress für ihn ist. Sie hab mir Eneprit gegen Übelkeit und novalgin s.c. gegen Schmerzen, die Medis halfen jedoch nur bedingt. Eine Infusion Ringerlösung erhielt ihr auch s.c. Von mir daheim.
Am Donnerstagabend konnte ich dann einen Ikterus bei ihm feststellen. Seine Ohrmuscheln waren ganz gelb.
Freitag hat er nochmal einen großen Haarballen erbrochen.
Da er ab Mittwoch sein Futter komplett verweigerte, fuhr ich am Freitag mit ihm in die Tierklinik.
Dort haben sie Labor abgenommen, einen Test auf Pankreatitis, sowie eine Sonographie durchgeführt.
Im Labor war vor allem laut dem Tierarzt der Bilirubinwert auffällig.
In der Sonographie war der Pankreas, die Gallengänge, sowie die Gallenblase auffällig, wohl entzündet. Die Gallengänge waren sehr gestaut.
Wir entschieden gemeinsam, dass er erstmal stationär bleibt, um dort Infusionen etc. zu erhalten.
Dort war er drei Nächte stationär, hat in den ersten beiden Nächten wohl jeweils eine Portion gefressen. In der dritten Nacht erhielt er Buprenorphin zur Schmerzstillung und hat daraufhin wohl weniger gefressen.
Diesen Montag erhielt er dort nochmal einen Ultraschall vom Abdomen, Bauchspeicheldrüse weiter auffällig, Gallengänge gestaut. Wohl eine Triaditis. Laut Ärztin könne man dies nur mit einer Probelaparotomie feststellen.
Es gab zwei Optionen: ihn abholen und schauen, ob es zu Hause ohne Stress besser wird oder ihn da- und operieren lassen.
Ich entschied mich für Option eins. Da ich ihm die OP und den Stress ersparen wollte.
Zu Hause wirkte er sehr sediert und verwirrt, was ich auf das Buprenorphin und das Gabaliquid (welches er für die täglichen Untersuchungen erhielt) schiebe.
Gegen Übelkeit erhielt er Ondansertron, welches ihm gut zu helfen scheint, er erbrach nicht mehr. Zudem erhält 7,5mg Omeprazol tgl.
Er frass seit Montag immer nachts ein paar kleine Bröckchen, tagsüber maximal 4 leckerlis und verbrachte die meiste Zeit in unserem Gästezimmer unter dem Bett. (Das schiebe ich allerdings auch auf den Stress in der Klinik, Tierarztbesuche setzen ihm als Angstkatze generell sehr zu :-( )
Ich habe ihm auch alles mögliche angeboten: Huhn, Hühnerbrühe, Thunfisch, sämtliche ungesunden leckeren Futter Sorten, Trockenfutter. Er nahm nichts zu sich. In der Nacht hat er erneut erbrochen.
Deshalb hab ich ihn gestern erneut eingepackt und bin mit ihm zur Tierärztin gefahren. Diese verabreichte ihm aufgrund seiner Aggressivität Ringerlösung, jedoch nur s.c., Antibiotikum für zwei Tage, prednisolon s.c. (Ich weiß nicht optimal bei Pankreatitis, aber dieses hat er nunmal als dauermedikation aufgrund einer vorherigen Erkrankung, welche laut Labor jedoch ausgestanden ist).
Zudem sagte die Ärztin ich soll das Buprenorphin weglassen, wenn er auf dieses so verwirrt reagiert und ihm stattdessen wieder Novalgin verabreichen.
Ich habe sie auch um Reconvales gebeten, welches sie mir mitgab.
Danach fuhren wir heim, er trank das Dreiviertelte Reconvales sofort aus und frass danach sogar ein paar Brocken.
Abends kam er sogar kurz zum schmusen.
Heute Nacht frass er auch wieder sehr wenig. Und heute den ganzen tag noch garnichts. Nicht mal das Reconvales.
Ich habe es ihm mit der Spritze eingegeben.
Abends schmiere ich ihm tgl. Mirtataz in die Ohrmuschel.
Vormittags war er zumindest ein wenig in der Wohnung unterwegs und kam über den Tag sogar zweimal kurz zum schmusen.
Ich bin momentan mit meinem Latein am Ende…😥 ich kann keine Nacht mehr schlafen, weil ich mir solche Sorgen mache…
habt ihr noch Tipps für mich, wie ich ihn zum fressen animieren könnte? Ich habe auch eine Spritze zum Zwangsernährung da, möchte dies jedoch vermeiden :-/ trinken tut er Gott sei Dank selbstständig.
Wie kann ich ihn noch unterstützen?
Kann es sein, dass ihn das Buprenorphin oder das Gabapentin nachhaltig verwirren? Er steht zum Beispiel auf einem leckerli und merkt dies nicht mal 🙈
Danke schon mal an diejenigen, die sich diesen langen Text angetan haben und mir antworten 🧡🧡🧡