Meine kleine hat mich angegriffen! :/

  • Themenstarter MilaLila
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    angriff ängstich launisch
  • #21
@Minou: Aber es steht dem Menschen deiner Meinung nach zu, ein soziales Tier (ja, Katzen sind sozial! Komm gern mal her und schau dir meine Miezen an!) zu lebenslanger Einzelhaft zu verdonnern??

Meiner Meinung nach sind die beiden größten Irrtümer über Katzen einfach nur bequeme Ausreden:

1. Katzen ist das Revier wichtiger, als die Beziehung zum Menschen -> Wie schön, deswegen werden sie dann am alten heimatort zurück gelassen, wo sie dann sehen können, wo sie bleiben:(

2. Katzen sidn Einzelgänger -> das liest man hier ja leider dauernd und manchmal kommt mir da echt alles hoch. Ist ja viel einfacher, braucht man sich nicht mit ZuSaFü auseinander setzen

ach und

3. Tierheimkatzen sind gestört -> tolle Asurede, damit man sich dann niedliche kleine Babykitties holen kann (die dann alleine wohnen dürfen, weil Katzen sind ja Einzelgänger...)

Wie doof, daß die zurückgelassenen am Revier klebenden Katzen dann todunglücklich irgendwo sitzen, mit Glück im TH landen, wo sie den Rest ihres Lebens sitzen bleiben, oder als Einzelkatzen vermittelt werden, weil sie komiscerweise mit der TH-Situattion Streß haben und sich nicht freudig jubelnd auf jeden Artgenossen stürzen.

Ein bißchen Empathie wär manchmal echt ganz toll!

Ja, ich weiß, daß es hier um eine Katze aus dem Tierheim geht und die TE also schonmal was Gutes getan hat, indem sie der Miez ein Zuhause gibt. Nun bitte bloß noch den zweiten Schritt tun! Tierheimmitarbeiter können die Katzen meist so gut nicht einschätzen. Es sind zu viele Katzen in einer extremen Situation! Und die Leute arbeiten da, die wohnen nicht mit den Katzen zusammen!

Edit: Minou, Katzen sind in diesem Punkt, nämlich dem Sozialvhalten durchaus mit Menschen vergelichbar! hast du jemals gut harmonisierende Katzen miteinander gesehen? Nein, oder? Wer das mal gesehen hat, kommt nicht mehr auf die Idee, zu sagen, Katzen wären Einzelgänger!
 
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  • #22
ich verstehe einfach nicht, warum man hier jedem der es wissen will oder auch nicht, erklären muss, er müsse sich eine Zweitkatze besorgen, weil nur das das wahre Glück der Katzen sei.

Immer schön zugucken?
Du meinst, das ist nicht anders wie im Krankheitsbereich, mach einer will es nicht wissen wie der richtige Weg aussehen könnte? Schon mal darüber nachgedacht, dass viele Besitzer nicht darüber nachdenken, weil es ja im TH/ beim TA so festgelegt wurde und sie es wirklich einfach nicht besser wissen. Denkanstösse können sehr hilfreich sein.

Und ebenso finde ich diesen Vergleich, man solle sich nur mal vorstellen, wie es wäre, ohne andere Menschen zu leben, völlig daneben. Katzen sind keine Menschen und in ihrer ganzen Art überhaupt nicht mit Menschen zu vergleichen, die - anders als Katzen - tatsächlich soziale Wesen sind und von jeher Gemeinschaften bilden. Und wie oft konnte man hier schon lesen, dass sich Katzen, die jahrelang zusammengelebt haben, plötzlich nicht mehr mochten? Und daran ist dann auch der Mensch schuld?

Na dann nur gut, dass du uns jetzt erklärst, dass Katzen keine Menschen sind. :rolleyes:

Denk mal drüber nach was du von dir gibst. Eine arme in der Wohnung dahin tristende Einzelkatze hat leider keine Wahl. :(
 
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  • #23
Dass die Katze beleidig war, glaube ich nicht. I.a. drehen sie einem dann den Ruecken zu mit Sitzplatz in einiger Entfernung und sitzen ihr Boeckchen aus.
Entweder sie verbindet Euren Streit mit negativen Erlebnissen (selbst angeschrien worden, evtl. mit taetlichen Uebergriffen seitens der Besitzer), oder:

Ich kenn das bei den Streunchen allerdings auch, wenn da zwei kappeln (wenn auch spielerisch) und es doch mal grober wird dass es Töne gibt, rennt eine andere Katze dazwischen um die auseinander zu bringen.

Denn das kenne ich auch. Und sogar bei uns zu Hause gibt es das. Prissy haut dem Ramses mitunter eine runter, dann kommt Manfred und verjagt Prissy und danach sieht er zu Ramses, ob er OK ist.
Manfred und Ramses waren mal Streuner.

Das ist schnell unbegründet festgelegt, manchmal auch falsch vom TH.

Na, wie viele Katzen werden vom TH als Einzelkatzen bezeichnet, bloß weil sie im TH Probleme hatten??

einzelkatzen SIND einsam...

Ach ja, Katzen sind ja so soziale Tiere, deshalb muss man sie in wochen- oder gar monatelanger Kleinarbeit an ihren Artgenossen per Gittertür gewöhnen. Ich bin aber nicht so vernagelt zu behaupten, dass Katzen zu Einzelgängern gemacht werden, weil ich es einfach besser weiß.

Kleines Beispiel.
Neue Katz eim TH, faucht alte "Erstkatze" im gleichen Raum an.
Andere Katze dazu gesetzt, Einzelkatze hat Angst und verzieht sich permanent ins Aussengehege.
Das wird einige Male durchgespielt.
Dann wander die Einzelkatze ins Grossgehege mit 8 oder 9 anderen Katzen und blueht auf.
OK, Einzelbeispiel, zeigt aber, wie schwer es ist, Katzen unter Extrembedingungen (TH) richtig einzuschaetzen.
Einzelkatzenabstempelung geht mitunter so schnell, ohne weitere Versuche zu unternehmen.

Prissy wurde als Einzelkatze vermittelt, hat aber vom ersten Tag an eine Beschuetzer- und Orientierungshelferrolle fuer Bruno (blind) uebernommen.
Mit Rickie kam sie klar, beide lebten so nebeneinander.
Mit Manfred und Ramses tobt sie mitunter eben rum, teilweise etwas ruepelhaft.
Die beiden Bengels haben von Anfang an den Bruno in ihre Runde aufgenommen.

Im TH kann ich es auch sehr oft sehen, dass Katzen sich ein Gehege teilen muessen und nach einigen Stunden ist jedes Gefauche vorbei.

Einer Katze von 5 Jahren wuerde ich eine Chance geben, sich noch einmal wie eine Katze auffuehren zu duerfen, also auf ihre Weise zu kommunizieren. Gleichwertige Gesellschaft zu haben.

Ob eine Zusammenfuehrung klappt, haengt auch nicht zuletzt davon ab, wie es angegangen wird und ob der Partner passt.
 
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  • #24
@Minou: Aber es steht dem Menschen deiner Meinung nach zu, ein soziales Tier (ja, Katzen sind sozial! Komm gern mal her und schau dir meine Miezen an!) zu lebenslanger Einzelhaft zu verdonnern??

Ein bißchen Empathie wär manchmal echt ganz toll!

Ja, ich weiß, daß es hier um eine Katze aus dem Tierheim geht und die TE also schonmal was Gutes getan hat, indem sie der Miez ein Zuhause gibt. Nun bitte bloß noch den zweiten Schritt tun! Tierheimmitarbeiter können die Katzen meist so gut nicht einschätzen. Es sind zu viele Katzen in einer extremen Situation! Und die Leute arbeiten da, die wohnen nicht mit den Katzen zusammen!

Ich finde, dass das alles hier zu weit geht. Es war nicht die Frage, ob Nala an akuter Vereinsamung leidet und nun entbrennt hier eine völlig unnötige Grundsatzdiskussion. Das nimmt ja fast schon fundamentalistische Züge an. :mad:

Und natürlich sollte man Katzen nicht zur Einzelhaft verdonnern. Aber man sollte ihnen das Recht zugestehen, alleine zu leben, wenn sie das wollen.

Da wäre ein bisschen Empathie echt schön...
 
  • #25
Ich verstehe einfach nicht, warum man hier jedem der es wissen will oder auch nicht, erklären muss, er müsse sich eine Zweitkatze besorgen, weil nur das das wahre Glück der Katzen sei.

Und ebenso finde ich diesen Vergleich, man solle sich nur mal vorstellen, wie es wäre, ohne andere Menschen zu leben, völlig daneben. Katzen sind keine Menschen und in ihrer ganzen Art überhaupt nicht mit Menschen zu vergleichen, die - anders als Katzen - tatsächlich soziale Wesen sind und von jeher Gemeinschaften bilden. Und wie oft konnte man hier schon lesen, dass sich Katzen, die jahrelang zusammengelebt haben, plötzlich nicht mehr mochten? Und daran ist dann auch der Mensch schuld?

Wenn Katzen draussen die Gelegenheit haben dann bilden sie auch Gemeinschaften.
Kätzinnen ziehen ihre Jungen gemeinsam groß und beschützen diese auch zusammen.
Unsere kastrierten Kater haben sich draussen immer Freunde gesucht und sind mit denen um die Häuser gezogen.
Alle diese Möglichkeiten, hat eine alleinlebende Wohnungskatze nicht.
Und selbst so soziale Wesen wie Menschen, können sich nach Jahren der Freundschaft manchmal "zerstreiten", die siehst, der Vergleich hinkt.
Warum ziehst du nicht zumindest in Erwägung, dass auch deine Katze
gerne einen Artgenossen hätte.
Schlechtes Gewissen?
 
  • #26
MilaLila, was mir noch einfällt, war deine Stimme evtl. etwas schrill? :D;)
 
  • #27
Meine erste Katze war auch eine "Einzelprinzessin". Die arme lebte bei uns in Einzelhaltung in der Wohnung und hat uns sehr gerne mal aus dem Hinterhalt angefallen und gekratzt. Konnte aber auch sehr verschmust sein.
Als sie 5 Jahre alt war sind wir in eine freigängertaugliche Gegend umgezogen. Die Katze ist im Freigang aufgeblüht und hat nie mehr angegriffen.
Wenn sie anfangs einen andere Katze gesehen hat, gabs Riesenschreierei und Kloppe. Klar, war ja eine Einzelkatze.
Es hat dann noch ein paar Jahre gedauert, bis sie gelernt hat, wieder mit anderen Katzen zu kommunizieren. Am Schluß hat sie mit einem anderen Kater zusammen im Körbchen gelegen.

Bis heute hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich an ihre ersten Jahre denke, daß ich es nicht besser wußte und sie nicht verstanden habe.
Das ist über 20 Jahre her und Internet gabs noch nicht. Wie man heute immer noch die gleichen Fehler machen kann, obwohl man sich soviel leichter informieren kann, ist mir schleierhaft.

Bei Einzelhaltung in der Wohnung zieht sich mir der Magen zusammen vor Mitleid.
Die Fälle, in denen es wirklich angebracht ist eine Katze in der Wohnung und alleine zu halten dürften doch die Minderheit sein. Wenn schon Einzelhaltung, dann wenigstens im Freigang.
 
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  • #28
Minou273;5109648 Und natürlich sollte man Katzen nicht zur Einzelhaft verdonnern. Aber man sollte ihnen das Recht zugestehen hat gesagt.:
Eine Wohnungskatze hat aber keine Wahl. Die ist dir auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Die Diskussion hier als fundamentalistisch zu bezeichnen, finde ich übrigens mal komplett daneben.
 
  • #29
Wir wollen halt einem Miezerl ein Zuhause geben, das lieber Einzelprinz sein will. Aber wir brechen nix übers Knie, wir suchen nicht, sondern warten, bis uns ein solches Miezerl "findet".

Aber ein Prinz muss es schon sein, mein Freund findet Mädels zickig. Ich weiß gar nicht, warum:D...

Minou, dieses Zitat stammt von dir letztes Jahr aus einem anderen Thread.
Ich hab damals nur still mitgelesen und es hat sich mir eingebrannt, weil ich wirklich erschrocken war, daß jemand, der soviel bereit ist für seine Katze zu tun wie du, trotzdem solche Ansichten vertritt.

Ist es also nicht doch eher so, daß du ganz einfach möchtest, daß dein Kater ein Einzelkater ist, weil dir das lieber ist?
Natürlich kannst du deine Meinung haben, aber andere als vernagelt und fundamentalistisch zu bezeichnen, während die eigene Meinung doch in erster Linie sucht den eigenen Egoismus begründet wurde, finde ich wiederum heftig.
 
  • #30
Ist es also nicht doch eher so, daß du ganz einfach möchtest, daß dein Kater ein Einzelkater ist, weil dir das lieber ist?
Natürlich kannst du deine Meinung haben, aber andere als vernagelt und fundamentalistisch zu bezeichnen, während die eigene Meinung doch in erster Linie sucht den eigenen Egoismus begründet wurde, finde ich wiederum heftig.

Nein, so ist es nicht! Und wäre Benji kein solches Miezerl, dann hätten wir ihn nicht zu uns genommen. Ich würde ihm auf keinen Fall einen Artgenossen vorenthalten. Aber er möchte keine, das hat er ganz deutlich gezeigt. Und nur darum geht es mir. Dass es Katzen gibt, die keine Gesellschaft mögen und dass man das dann auch akzeptieren sollte. Mehr nicht...

Und wenn man das nicht akzeptieren kann, dann ist das für mich vernagelt, sorry.

Aber was hat das jetzt bitte schön mit Egoismus zu tun? Verstehe ich nicht. Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Und geht es hier überhaupt um mich?

Gerne wird man hier, wenn man seine Katze alleine hält, als Tierquäler bezeichnet. Das finde ich wiederum heftig!
 
  • #31
Ich denke auch, sie hatte angst.... wenn mein Freund und ich etwas lauter streiten kommt Bella auch dazwischen und miaut ganz laut.... so als wolle sie sagen "STOPP"...... sie mag es auch nicht wenn wir streiten....
 
  • #32
Tiefe Verunsicherung, das geht doch jetzt etwas weit :(

Dann nenne es eben: Völlig durch den Wind oder total durcheinander. Bleibt sich letztlich gleich. Oder wie bezeichnest du das, wenn deine Katze überreagiert, dich anspringt und verletzt - weil sie Zeugin eines Streites geworden ist?

Hierbei handelt es sich um einen bisher einmaligen Vorfall

Nein. Bitte genauer lesen. Die Katze wurde abgegeben, weil sie die Vorbesitzerin angegriffen hat.

Und ich würde MilaLila das auch nicht einreden wollen. Sie wird am Besten wissen, ob Nala alleine glücklich ist oder nicht.

Falsch. Wenn sie das wüsste, dann gäbe es diesen Thread nicht.
 
  • #33
Dann nenne es eben: Völlig durch den Wind oder total durcheinander. Bleibt sich letztlich gleich. Oder wie bezeichnest du das, wenn deine Katze überreagiert, dich anspringt und verletzt - weil sie Zeugin eines Streites geworden ist?

Als erschrocken...?

Nein. Bitte genauer lesen. Die Katze wurde abgegeben, weil sie die Vorbesitzerin angegriffen hat.

Das hat MiliLila dazu geschrieben:

sie attakierte ihre Besitzerin, aber ich bin der festen überzeugung das die nicht gut mit Nala umging.

Es wäre schön, du würdest nicht alles aus dem Kontext reißen. Sie selbst wurde bis dato noch nicht von Nala angegriffen.

Falsch. Wenn sie das wüsste, dann gäbe es diesen Thread nicht.

MilaLila hat nicht gefragt, ob ihre Katze alleine unglücklich ist sondern:

Jetzt ist die Frage, war sie beleidigt da ich sie nicht behandelt habe und der Streit war dann der ausschlag gebende punkt oder war es nur der streit und meine Maus war es egal das ich mich kurz um sie nicht gekümmert habe?

Daraus schließe ich, dass sie einfach nur wissen wollte, warum Nala sie nach einem Streit mit ihrem Freund angegriffen hat.

Und wenn man jetzt schon keine Fragen mehr stellen darf, weil einem dann gleich unterstellt wird, keine Ahnung von Katzen im Allgemeinen und seiner eigenen im Besonderen zu haben, dann frage ich mich nach der Existenzberechtigung dieses Forums.
 
  • #34
Als erschrocken...?

Wenn Katzen allgemein als so labil und gefährlich gelten würden, dass ihre menschlichen Mitbewohner bei jedem Erschrecken mit blutigen Angriffen rechnen müssten, dann würde kaum jemand Gefallen an ihnen finden. Ich hätte dann garantiert keine Katzen. (Mich hat mal ein unkastrierter Streuner angegriffen, was für mich knapp 2 Wochen Klinik bedeutete und weitere gute 2 Wochen Krankschreibung hintendran - denkst du, das wollte ich als Alltag mit Katzen akzeptieren?!)

Sie selbst wurde bis dato noch nicht von Nala angegriffen.

Ja, es hat ganze 5 Monate gedauert. Von eigenen Katzen wurde ich übrigens in fast 50 Jahren nie angegriffen. So was aber auch.


dann frage ich mich nach der Existenzberechtigung dieses Forums.

Um dir zu erklären?
 
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  • #35
Minou, was ist eigentlich dein Problem?
Die TE hat eine Frage gestellt und darauf Antworten bekommen, die logischerweise mit dem (auffälligen) Verhalten der katze zu tun haben und wo so ein Verhalten herkommen kann.
Nämlich möglicherweise von der Einzelhaltung (=Isoliereung) einer Wohnungskatze.
Komischerweise sidn hier nun mal außer dir anscheinend alle der Meinung, daß Katzen soziale Lebewesen sind. Das ist auch gar kein Hexenwert, das sind Erfahrungswerte. Die Schreiber leben ja offenbar überwiegend mit mehr als einer Katze zusammen und ich kann Barbarossa da nur zustimmen, ich wurde auch noch nie von meinen Katzen angegriffen.

Du bist hier die Einzige, die hier betont, daß es auch Katzen gibt, die lieber allein sein wollen. Das mag sein, bei total vom Menschen verkorksten Katzen, die ihr ganzes Leben allein verbringen mußten.
Mich würde mal interessieren, wie deine Katze dir denn mitgeteilt hat, daß sie lieber allein lebt?! Weil er sich draußen mit anderen Katzen nicht versteht? Oder lebt er auch allein in der Wohnung? Wie willst du das denn so genau wissen???
Fühlst du dich irgendwie angegriffen? Lies mal den Blög, den ich weiter vorn verlinkt habe
 
  • #36
Was mein Problem ist? Mein Problem ist, dass hier die Einzelhaltung zum Thema gemacht wurde, obwohl das nicht der Anlass dieses Fadens ist und ich hier angegriffen werde, nur weil ich sage, dass es auch Katzen gibt, die lieber alleine leben.

Und es wird doch überhaupt gar nicht erst abgeklärt, ob es "möglicherweise" an der Isolation der Katze liegen könnte. Das steht für Euch doch schon fest. Weil es das Allheilmittel ist. Die erste Antwort auf eine Frage lautet hier: "Wird Deine Katze allein gehalten?"

Ist das eigentlich bei Euch schon so voreingestellt?

Und warum hier niemand der gleichen Meinung ist, wie ich, ist mir schon klar.

Weil man hier niedergemacht wird, wenn man anderer Meinung ist.

Und Du kannst mir glauben, ich bin durchaus in der Lage, zu erkennen, was meine Katze möchte und was nicht. Dafür brauche ich Euch ganz sicher nicht.

Und was Euch auch entgangen ist, ich würde meiner Katze einen Artgenossen nicht vorenthalten, wenn sie denn einen möchte. Ich habe nie behauptet, es sei kein Problem Katzen, alleine zu halten. Ich sagte, das kommt auf die Katze an. Und dass man diese Entscheidung seiner Katze auch übrig lassen sollte. Die ist nämlich auch nicht glücklich, wenn man ihr einen Artgenossen vor die Nase setzt, obwohl sie keinen will. Denn auch in dieser Hinsicht ist eine Katze ihrem Dosi auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Ich bleibe dabei, eine Katze kann sozial sein und ist sie es, so ist ein Artgenosse eine Bereicherung für sie. Ist sie es nicht, dann ist sie es eben nicht und dann hat in den meisten Fällen auch niemand daran Schuld.

Wo ist hier bitte das Problem?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #37
Mein Problem ist, dass hier die Einzelhaltung zum Thema gemacht wurde, obwohl das nicht der Anlass dieses Fadens ist

Anlass des Problems kann aber die Einzelhaltung sein, oder: ich zitiere mich noch mal selber:

Entweder sie verbindet Euren Streit mit negativen Erlebnissen (selbst angeschrien worden, evtl. mit taetlichen Uebergriffen seitens der Besitzer), oder...

Was verstehst Du eigentlich unter einer Einzelkatze, und woran erkennst Du, dass sie als Einzelkatze gluecklich und zufrieden ist?

Mal ein Beispiel:
Meinen Eltern war ein Kater zugelaufen (alle Wege, Halter zu finden, schlugen fehl), der sich mit niemandem vertrug. Jeder wurde aus seinem Revier fortgejagt;er war hardcore-Freigaenger.
Eines Tages kam ein alter, krank wirkender Kater in den Garten, und der "Einzelkater" legte sich neben ihn.
Bei Freigaengern kann man nicht immer kontrollieren, ob sie Kontakte pflegen.
Und seines auch nur Revierverteidigung, sie haben Umgang mit anderen Katzen.

Selbst, wenn der Kater hauptsaechlich Kontakt zu anderen hatte, um sein Revier zu verteidigen, so war er doch nicht allein.

Die Frage oben an Dich bleibt bestehen, wenn Du antworten magst, den ich weiss wirklich nicht, woran man eine kochechte Einzelkatze erkennt.
(Selbst oder gerade nicht im TH)
 
  • #38
Das Problem ist, daß es kein normales Verhalten für eine Katze ist einen Mensch anzufallen und blutig zu kratzen.
Und der häufigste Grund für so eine Verhaltensauffälligkeit ist nunmal die Einzelhaltung in der Wohnung.
Was soll man der TE sonst sagen? Macht doch nix, zieh beim nächsten Streit Lederhosen an?
 
  • #39
Das hat MiliLila dazu geschrieben:


MilaLila hat nicht gefragt, ob ihre Katze alleine unglücklich ist sondern:

Sie hat nicht danach gefragt weil sie es gar nicht in Betracht zieht (ist halt so, man kommt da als Laie auch nicht unbedingt drauf).

Daraus schließe ich, dass sie einfach nur wissen wollte, warum Nala sie nach einem Streit mit ihrem Freund angegriffen hat.

Dazu zählt halt, dass Nala aggressiv sein kann da Einzelhaltung, gelangweilt und frustriert. Auch wenn sie die Besitzerin aus ''Eifersucht'' angegriffen hätte, hätte sie dies mit Katzenpartner wahrscheinlich eher nicht getan, da die Besitzerin nicht ihre einzigstes Lebewesen auf welches sie sich aufgrund der Umstände zwangsweise fixiert hat, wäre.

Ja, es hat ganze 5 Monate gedauert.

Hinzu kommt, dass eine Katze in den Wintermonaten ruhiger ist. Nun, der Frühling ist da, die Unausgelastetheit allein in Wohnungshaltung macht sich deutlich bemerkbar.
 
  • #40
Die Katze wird aus Unsicherheit/Angst angegriffen haben, wenn solche Situation in ihrem Vorleben eine Art Schlüsselerlebnis war, z.B. kam nach solchem Tonfall wie im Streit (weiblich meist höher und schriller als beim Kerl, ist einfach so) vielleicht früher Unschönes auf die Katze zu und sie hat sich diesen Auslöser gut gemerkt und reagiert darauf.

Katzen können aber auch in solchen Situationen Partei ergreifen und beschützen, wenn Katzen untereinander solche eher höheren, aufgeregten Töne von sich geben, ist das für andere Gruppenmitglieder ein Alarmsignal und sie schreiten dann oft ein, dem Kumpel zu Hilfe, stehen vor der Badezimmertür wenn drinne Medizin verabreicht wird/Fellknoten entfernt werden usw.

Für die Zukunft ist also zu empfehlen entweder leiser/moderater zu streiten oder wenn die Katze Augen mit Pupillen wie Untertassen bekommt, die Mieze in ein seperates Zimmer zu bringen und die Tür zu schließen oder die Menschen verlassen den Raum und schließen die Tür.


Diese Katze würde ich auch nicht einfach als Einzelkatze abstempeln, dazu muß man mehr wissen, die nötigen Infos haben wir nicht.
Sinn könnte es machen, z.B. über das Forum eine Pflegestelle in der Nähe zu suchen, die viel Erfahrung mit Katzen hat, sich mit ihr zu verabreden und gemeinsam die Katze zu versuchen einzuschätzen, gegebenenfalls tatsächlich auf die Art eine passende Partnerkatze zu finden und so auch bei der Zusammenführung immer Rat zur Hand zu haben.
Natürlich ist ein Katzenleben mit passendem Kumpel immer das Bessere, doch es gibt wenige Katzen, die lieber allein sein wollen. Leider wird aber vielen Katzen in dieser Beurteilung Unrecht getan und zu früh aufgegeben, der verkehrte Kumpel ausgesucht und dann aufgegeben... so fristen in der Tat mehr Katzen ein Einzelkatzendasein, als es wollen. Daher sollte man bei der Einschätzung "wirklich waschechte Einzelkatze" sehr sorgsam sein.

Lieben Gruß
Karen
 

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