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Calcifer
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- 17. Mai 2011
- Beiträge
- 24
Am Samstagnachmittag haben wir durch einen Zufall eine Wunde bei Patty entdeckt. Kurz vorm Ohr, da wo weniger Fell ist. Es war ein Loch von etwa 5 mm im Durchmesser. Wir waren zuerst ein bisschen irritiert was das sein könnte und woher es stammt. Patty hatte keine Anzeichen von Schmerz, sie verhielt sich völlig normal. Das einzig auffällig war das sie immer wieder alleine nach hinten in den Garten ging. Dies ist uns aber erst später eingefallen, in den Moment freuten wir uns einfach für sie, dass sie scheinbar ein bisschen von uns los lies.
Ich gebe es zu, wir waren am hin und her überlegen ob wir damit direkt zum Tierarzt gehen oder nicht. Patty kratze sich dort dann, ich dachte mir nur: „Oh mein Gott, was wenn sie das nun aufgekratzt hat“… schaute mir das nochmal an und sah dass dort eine hellgrüne dicke Flüssigkeit rauskam, da war es dann klar… Ich Katze geschnappt, mein Partner hat unserem Tierarzt angerufen der auch am Wochenende auf hat und hin da. Dort wurde Patty erst mal das Eiter ausgedrückt und die Wunde gespült (mir kamen die Tränen). Tierärztin meinte dass sie sich wohl mit einer anderen Katze geprügelt hat, da kurz drunter noch ein kleines Loch war, was dafür sprach das sich dort Fangzähne verbissen haben. Sie bekam 2 Spritzen, einmal Antibiotika und was gegen die Schmerzen. Da Patty still hielt (tapferes kleines Wesen), fand sie es überflüssig sie ruhig zu stellen, sie war der Meinung die gesamte stelle erwischt zu haben mit dem Ausspülen. Wir sollten am Sonntag nochmal wieder kommen. Patty war an den Abend noch sehr anhänglich, wir haben immer wieder nach der Stelle geschaut (natürlich, wir machten uns halt sorgen) und konnten erleichtert fest stellen das die Schwellung zurück ging. Nachts schlief sie bei mir (das macht sie total selten) und morgens begrüßte sie mich, ich schaute direkt nach der Stelle und sah wieder eine kleine Beule. Später beim Tierarzt, wurde wieder das Eiter rausgedrückt und TA meinte sie will sich das mal genauer anschauen und wir sollten die Katze am Späten Nachmittag wieder abholen. Sie erzählte, dass sie bei Patty einmal Röntgen und ein Blutbild machen will, um sicher zu gehen das da nicht mehr ist. Wir stimmten zu und fuhren mit Bauchschmerzen und Tränen im Auge nachhause. Sie dort alleine zu lassen war kein schönes Gefühl… obwohl wir noch eine zweite Katze haben, wirkte das Haus plötzlich so leer, komisch wie schnell man sein Herz einem Tier schenken kann… Selma hat mich erst mal getröstet und obwohl draußen schönes Wetter war, ging sie nicht mehr raus.
Nach zwei Stunden kam der Anruf von der Tierärztin. Das Loch sei doch sehr viel tiefer als erwartet, über 2 cm lang. Er geht knapp am Schädel vorbei und endet nahe am Kiefer, so dass sie unten eine Öffnung gemacht haben, damit dass Eiter rauslaufen kann. so eine Enzymkette (?) habe sie reingelegt damit die Tiefe der Wunde besser heilen kann oder so. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich höre fast nur noch rauschen im Ohr… ich kenne meine Tierärztin inzwischen ganz genau, halte sehr sehr viel von Ihr und weiß … und ich weiß, wenn sie vor dem Abholtermin anruft um mir das mitzuteilen, stimmt da was nicht. Sie sagte Patty muss über Nacht dableiben, damit sie beobachtet werden kann. Es sei doch schlimmer als erwartet und sie macht sich sorgen darüber das die Wunde so dicht am Kiefer ist. Das Blutbild sei aber in Ordnung, Narkose hat sie gut durchgestanden und war gerade dabei aufzuwachen. Auf den Röntgenbildern ist auch nichts Auffälliges.
Heute um 11 holt mein Partner Patty ab. Zum Glück hat er die Möglichkeit spontan Urlaub zu nehmen… tut mir leid das ich so viel und vielleicht ein bisschen Konfus schreibe… ich bin nervlich irgendwie total am Ende.. die letzten drei Tiere sind gestorben als sie über Nacht da bleiben mussten… auch wenn die Tiere alt waren und es abzusehen war….. und ich weiß bei Patty ist es was anderes… sitzt die Angst doch sehr tief,dort wieder aufzutauchen oder einen Anruf zu bekommen, dass mein Tier es nicht geschafft hat…
Selma wich gestern nicht mehr von meiner Seite und gab mir ständig einer ihrer Kopfnüsse, was mich immer für einen Augenblick zum lächeln brachte.
Um mich davon einigermaßen abzulenken frag ich mich ständig… kann so ein tiefer biss wirklich von einer anderen Katze stammen? Wir wohnen am Rande eines Naturschutzgebietes … 50 Meter weiter befindet sich ein Waldstück und wir waren bis zur Entstehung des Neubaugebietes gegenüber fast umringt von Wiesen… ich glaube zwar nicht das die Katzen zum Wald gehen, aber… wenn Hasen bei uns im Garten auftauchen…. Warum sollten andere Tiere wegbleiben? Wir haben aber auch eine große Main Coon in der Nachbarschaft, könnte sie so eine tiefe Wunde verursachen? Da unsere Patty eine kleine Kämpfernatur ist, glaube ich auch dass sie sehr wohl ihr Teil dazu beigetragen hat an diese Wunde zu gelangen. Ich mach mir auch ein bisschen sorgen darüber, wie es der Main Coon geht. Was meint Ihr, kann die Wunde von einer anderen Katze stammen, ich kenne mich damit leider wenig aus.
Wir sind nun am überlegen wie wir unser Grundstück gänzlich einzäunen, damit sowas vielleicht nicht nochmal passiert…
Noch eine Frage, wir haben die beiden ja vor ein paar Monaten aus den Tierheim bekommen, muss ich da Bescheid geben über das was passiert ist?
Danke für das … ja, für das zuhören quasi. Ich würde mich über eure Meinungen freuen.
Ich gebe es zu, wir waren am hin und her überlegen ob wir damit direkt zum Tierarzt gehen oder nicht. Patty kratze sich dort dann, ich dachte mir nur: „Oh mein Gott, was wenn sie das nun aufgekratzt hat“… schaute mir das nochmal an und sah dass dort eine hellgrüne dicke Flüssigkeit rauskam, da war es dann klar… Ich Katze geschnappt, mein Partner hat unserem Tierarzt angerufen der auch am Wochenende auf hat und hin da. Dort wurde Patty erst mal das Eiter ausgedrückt und die Wunde gespült (mir kamen die Tränen). Tierärztin meinte dass sie sich wohl mit einer anderen Katze geprügelt hat, da kurz drunter noch ein kleines Loch war, was dafür sprach das sich dort Fangzähne verbissen haben. Sie bekam 2 Spritzen, einmal Antibiotika und was gegen die Schmerzen. Da Patty still hielt (tapferes kleines Wesen), fand sie es überflüssig sie ruhig zu stellen, sie war der Meinung die gesamte stelle erwischt zu haben mit dem Ausspülen. Wir sollten am Sonntag nochmal wieder kommen. Patty war an den Abend noch sehr anhänglich, wir haben immer wieder nach der Stelle geschaut (natürlich, wir machten uns halt sorgen) und konnten erleichtert fest stellen das die Schwellung zurück ging. Nachts schlief sie bei mir (das macht sie total selten) und morgens begrüßte sie mich, ich schaute direkt nach der Stelle und sah wieder eine kleine Beule. Später beim Tierarzt, wurde wieder das Eiter rausgedrückt und TA meinte sie will sich das mal genauer anschauen und wir sollten die Katze am Späten Nachmittag wieder abholen. Sie erzählte, dass sie bei Patty einmal Röntgen und ein Blutbild machen will, um sicher zu gehen das da nicht mehr ist. Wir stimmten zu und fuhren mit Bauchschmerzen und Tränen im Auge nachhause. Sie dort alleine zu lassen war kein schönes Gefühl… obwohl wir noch eine zweite Katze haben, wirkte das Haus plötzlich so leer, komisch wie schnell man sein Herz einem Tier schenken kann… Selma hat mich erst mal getröstet und obwohl draußen schönes Wetter war, ging sie nicht mehr raus.
Nach zwei Stunden kam der Anruf von der Tierärztin. Das Loch sei doch sehr viel tiefer als erwartet, über 2 cm lang. Er geht knapp am Schädel vorbei und endet nahe am Kiefer, so dass sie unten eine Öffnung gemacht haben, damit dass Eiter rauslaufen kann. so eine Enzymkette (?) habe sie reingelegt damit die Tiefe der Wunde besser heilen kann oder so. Ich muss ganz ehrlich sagen, ich höre fast nur noch rauschen im Ohr… ich kenne meine Tierärztin inzwischen ganz genau, halte sehr sehr viel von Ihr und weiß … und ich weiß, wenn sie vor dem Abholtermin anruft um mir das mitzuteilen, stimmt da was nicht. Sie sagte Patty muss über Nacht dableiben, damit sie beobachtet werden kann. Es sei doch schlimmer als erwartet und sie macht sich sorgen darüber das die Wunde so dicht am Kiefer ist. Das Blutbild sei aber in Ordnung, Narkose hat sie gut durchgestanden und war gerade dabei aufzuwachen. Auf den Röntgenbildern ist auch nichts Auffälliges.
Heute um 11 holt mein Partner Patty ab. Zum Glück hat er die Möglichkeit spontan Urlaub zu nehmen… tut mir leid das ich so viel und vielleicht ein bisschen Konfus schreibe… ich bin nervlich irgendwie total am Ende.. die letzten drei Tiere sind gestorben als sie über Nacht da bleiben mussten… auch wenn die Tiere alt waren und es abzusehen war….. und ich weiß bei Patty ist es was anderes… sitzt die Angst doch sehr tief,dort wieder aufzutauchen oder einen Anruf zu bekommen, dass mein Tier es nicht geschafft hat…
Selma wich gestern nicht mehr von meiner Seite und gab mir ständig einer ihrer Kopfnüsse, was mich immer für einen Augenblick zum lächeln brachte.
Um mich davon einigermaßen abzulenken frag ich mich ständig… kann so ein tiefer biss wirklich von einer anderen Katze stammen? Wir wohnen am Rande eines Naturschutzgebietes … 50 Meter weiter befindet sich ein Waldstück und wir waren bis zur Entstehung des Neubaugebietes gegenüber fast umringt von Wiesen… ich glaube zwar nicht das die Katzen zum Wald gehen, aber… wenn Hasen bei uns im Garten auftauchen…. Warum sollten andere Tiere wegbleiben? Wir haben aber auch eine große Main Coon in der Nachbarschaft, könnte sie so eine tiefe Wunde verursachen? Da unsere Patty eine kleine Kämpfernatur ist, glaube ich auch dass sie sehr wohl ihr Teil dazu beigetragen hat an diese Wunde zu gelangen. Ich mach mir auch ein bisschen sorgen darüber, wie es der Main Coon geht. Was meint Ihr, kann die Wunde von einer anderen Katze stammen, ich kenne mich damit leider wenig aus.
Wir sind nun am überlegen wie wir unser Grundstück gänzlich einzäunen, damit sowas vielleicht nicht nochmal passiert…
Noch eine Frage, wir haben die beiden ja vor ein paar Monaten aus den Tierheim bekommen, muss ich da Bescheid geben über das was passiert ist?
Danke für das … ja, für das zuhören quasi. Ich würde mich über eure Meinungen freuen.