Ich hab das Gefühl, es war vorher schon klar, dass das Kätzchen weg kommt, auch wenn es weh tut. Und dass es nie wirklich eine richtige, ehrliche Entscheidung gab. 5 Jahre sind in so einem jungen Alter viel Zeit, und das gerade, wenn sich so vieles verändert. Jedoch glaube ich, dass eine solche Beziehung nach so einem ‘Knacks‘ nie wieder in gesunde Bahnen zurück kommen kann. Gerade im Streit wird das Thema vermutlich immer wieder ausgegraben werden, mit gegenseitigen Vorwürfen. Vom bisherigen Verhalten des Partners mal ganz abgesehen.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ich es nicht verwerflich finde, wenn der Partner sagt: deine Katze, deine Arbeit. Hier war und ist es auch nach 15 gemeinsamen Jahren so. Dinge wie Füttern, Katzenklo, Reinigung und Tierarzt sind nach wie vor grundsätzlich meine Aufgaben. Der Unterschied ist, dass sich sorgfältig, hingebungs- und liebevoll(!) um das Tier gekümmert wird, wenn ich nicht Zuhause (auch mal länger, wie Krankenhaus, Dienstreise, Familienbesuch usw.) oder anderweitig verhindert bin, und das ohne Diskussion und ohne, dass man sich Sorgen oder Gedanken machen braucht. Und nicht nur Grundbedürfnisse, sondern auch darüber hinaus mit Ansprache, Kuscheln, Bespaßung etc. Allein das ist für mich ausschlaggebend.