Maulatmung, Niesen, Hecheln- Herzerkrankung? Wie Diagnostik angehen

  • Themenstarter Tia_*
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Ja und es tut mir so sehr leid wegen Jesse :(

Tja und Bonny, er hat jetzt eben mal ein AB bekommen.

Ich würde da jetzt wirklich, wie bereits von mir geschrieben, das Immunsystem aufbauen und die Darmflora "pflegen"

Gute Besserung Bonnylein :)
 
A

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  • #22
Ich hol den Thread noch einmal hoch...also, die Hamsterbacke ist definitv kleiner.

Bonny rollt sich aber schon mehr als sonst zusammen und pennt. Wenn er sich als "Brot" hinlegt, ruckelt er immer ein bissl vor und zurück. Das habe ich vorher noch nie gesehen. Und er hat seit gestern wieder Niesanfälle. Meist "trocken", wenn nicht, dann "klarer Ausfluss".

Er geht genauso raus wie sonst (seit gestern regnet es in Strömen, das ist nie sein Wetter). Er hängt mir schon ziemlich am Rockzipfel, das tut er jedoch, seit ich vom zweiten Mal TA (Jesses Einschläferung) wiederkam. Da er ohnehin sehr tia-bezogen ist :p , rechne ich das mal der Umstellung zu.

Ich wäre wirklich dankbar, wenn jemand schon mal ähnliche Symptome bei seiner Miez hatte und mir von Erfahrungen berichten kann. Ich bin vielleicht etwas überbesorgt, habe aber das sichere Gefühl, dass etwas nicht in Ordnung ist. Weiteres Rumstochern im Nebel würde ich ihm gern ersparen.

Macht vielleicht ein Blutbild Sinn? Wenn die Leukos erhöht wären, wäre das ja erst einmal unspezifisch, kann man das in Kombination mit der Erhebung anderer Werte besser eingrenzen?

Ach Mensch, armer Bonnybär:oops:
 
  • #23
So, ein Update...

Das Röntgen des Thorax zeigt eine ordnungsgemäße Lunge, ein normal großes Herz, keine Verschattungen, auch keine ersichtlichen Fremdkörper. Bonny ist weiterhin fieberfrei. Der Lymphknoten sei deutlich abgeschwollen, die Mandeln wieder gerötet (eine mehr als die andere).

Diagnose des Chef-TA: Mandelentzündung. Dass er so schlapp sei, entstehe durch die Durchseuchung. Das sei wie bei Hunden und Menschen. Er bekam wieder Marbocyl und ein Schmerzmittel gegen die Schluckbeschwerden. Strikte Order vom TA: viel knuddeln und bei dem nass-kühlen Wetter wenn möglich drinnen lassen:pink-heart: Freitag erneute Kontrolle.

Außerdem soll er ImmuStim K30 von astorin 30 Tage nehmen.

Sollte es das wirklich sein? Ich bin etwas unsicher:oops: Was würdet Ihr tun?

Über Input freuen sich

Tia und das Bonnybärchen
 
  • #24
Wie lange sollst du das AB geben? Sollte ausreichend lange und regelmäßig gegeben werden.
 
  • #25
Hallo Bea,

Das Marbocyl bekam er gespritzt...deswegen Freitag wiederkommen. Ich nehme an, dass es dort wiederum gespritzt wird. Wie lang sollte er es wohl bekommen?

Liebe Grüße,
Tia
 
  • #26
Besprich das mit dem TA.
Lt. Vetpharm Zürich soll Marbofloxacin bei Infektionen der oberen Atemwege 5 Tage lang gegeben werden.
Ich würde auf Nummer Sicher gehen und lieber ein paar Tage länger geben, anstatt einen möglichen Rückfall zu riskieren.

Gibts übrigens auch als Tabletten, dann müsstest du nicht alle zwei Tage zum Tierarzt - ist ja auch Stress für die Katze.
 
  • #27
Bonny spielt wieder *yeah* :muhaha:

Es geht ihm auch wesentlich besser...er ist nicht mehr so schlapp. Zwar ist er auch heute abend nicht recht rausgegangen, er war aber anderthalb Stunden mit im Keller und Treppenhaus (hatte Kellerreinigung)
Die Hamsterbacke ist auch kleiner geworden.

Plan ist nun: Freitag beim TA anrufen, Marbocyl als Tabletten abholen und versuchen, Bonny schmackhaft zu machen. Funktioniert das nicht, kann ich nachmittags immer noch zum Spritzen. Mit dem TA würde ich abklären, wie lang wir das AB geben können.

Danke, besonders auch an Bea!
 
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  • #28
Hallo,

bei den Symptomen, welche Du beschreibst, würde ich noch im Hinterkopf behalten, dass eine Katze durchaus auch mal 2 Krankheiten gleichzeitig haben kann, die sich möglicherweise auch gegenseitig bedingen.

Es gibt z.B. regelrechten Heuschnupfen/Pollenallergie bei Katzen und es wäre nicht verwunderlich, dass als Abwehrreaktion dann auch die Mandeln mitreagieren. Ich würde also weiter beobachten, ob die Niesanfälle sich jahreszeitlich bedingt häufen (und genau jetzt haben wir die entsprechende Saison) und auch Auffälligkeiten beim bzw. unmittelbar nach dem Freigang auftreten.
 
  • #29
WAS für ein abstrich wurde gemacht - auf ALLE viren UND bakterien oder nur ein sogenanntes kleines atemwegsprofil (herpes, calici, chlamydien, mykoplasmen)? das wäre wichtig zu wissen. viele ärzte klären darüber nicht auf - und für die hier genannten symptome können auch andere bakterien in frage kommen, ganz abgesehen davon, dass herpes und calici gerne auch mal falsch negativ getestet werden können. wie sieht der rachen aus?

marbocyl halte ich NICHT für das mittel der 1. wahl, aber gut...

in jedem fall sind fünf tage behandlung bei einer erkrankung, die sich jetzt schon so zieht, zu kurz. marbocyl MUSS täglich gegeben werden (waren zwischen den spritzen pausen?) und die dauer sollte doch deutlich verlängert werden. ich würde hier nicht unter 14 tagen ansetzen.
 
  • #30
Tjaja, FrauFreitag, ich habe leider weder Veterinärmedizin studiert noch das Forum bei der TA-Behandlung am Mann. Hätte ich Bonny wieder mitnehmen sollen nach der Diagnostik, um erst hier zu fragen?:rolleyes::D

Wie dem auch sei, ich halte AB für und gegen alles auch nicht für das Allerbeste. Nach dem Rachenabstrich und der den Röntgenbildern hielt ich das aber für geboten. Welche Alternativen hätte es denn Deiner Ansicht gegeben? Vielleicht kann ich den TA ja morgen darauf ansprechen....

Er bekam Marbocyl am Donnerstag und am Montag gespritzt mit der Auflage, am Freitag wiederzukommen. Macht es überhaupt Sinn, nun die Therapie zu wechseln? Und habt Ihr Erfahrung mit den Marbocyl-Tabletten? Gehen sie gut in die Katz? Bonny ist da etwas...eigen:cool:

Gebeten hatte ich, auf alles testen zu lassen, allerdings habe ich keinen Laborbogen mitbekommen. Gekostet hat es um die 100€ für den Abstrich, hilft das zur Orientierung?

Omelly, das hatte ich ja auch schon mal überlegt mit dem Heuschnupfen. Bisher ist mir da kein Zusammenhang aufgefallen. Hier ist auch die Balkontür viel auf, auch da lauern ja die Pollen. Kann man das bei Katzen testen? Und wie geht man damit um? Kein Freigang ist ja nun nicht Bonnys Wunschlösung...ich werde mir die Niesanfälle am besten mal notieren...wobei er seit *denk* gestern auch keinen mehr hatte in meiner Gegenwart.

Grundsätzlich ist eingetreten, was der TA geschilder hat- es geht ihm von Tag zu Tag etwas besser. Er ist wieder bonnyaktiver, fummelt am Fummelbrett, spielt, geht interessiert (mit) raus.
 
  • #31
Plan ist nun: Freitag beim TA anrufen, Marbocyl als Tabletten abholen und versuchen, Bonny schmackhaft zu machen. Funktioniert das nicht, kann ich nachmittags immer noch zum Spritzen. Mit dem TA würde ich abklären, wie lang wir das AB geben können.

Normal dürfte das mit den Tabletten kein Problem sein. Die enthalten einen Aromastoff und wurden hier ohne Problem gefuttert.
Ausserdem sind sie teilbar.
Hatte hier gerade erst Tabletten mit dem gleichen Wirkstoff ( nicht direkt Marbocyl, waren aber auch teilbar).
Bei Rewe gibts Ministicks, oder du kannst auch Hundestängelchen nehmen - die sind dicker als Katzensticks und werden eigentlich auch gefuttert.
Ministick aufgeschlitzt, halbe Tablette rein und zu einer Kugel geformt.
Simba hat schon immer auf das Leckerlie nach dem eigentlich Futter gewartet.:cool:

marbocyl halte ich NICHT für das mittel der 1. wahl, aber gut...

in jedem fall sind fünf tage behandlung bei einer erkrankung, die sich jetzt schon so zieht, zu kurz. marbocyl MUSS täglich gegeben werden (waren zwischen den spritzen pausen?) und die dauer sollte doch deutlich verlängert werden. ich würde hier nicht unter 14 tagen ansetzen.

Jetzt hat man mit Marbocyl ja schonmal angefangen. Würde aber auch eher länger geben, als zu kurz und einen Rückfall riskieren.
 
  • #32
Ach, der Trick mit den Katzenstangen ist ja ein alter Hut *lach*...Leider ist Bonny die einzige Katze unter Gottes schöner Sonne, die ich kenne, die nicht auf Katzenstangen abfährt:rolleyes:

Ich werds aber versuchen. Einen Tablettenteiler habe ich eh hier.

Genau, ich würde es auch lieber etwas länger als zu kurz geben, allerdings hat mich FrauFreitag jetzt etwas verunsichert...

Ich sollte ernsthaft über ein Studium der Biochemie und Veterniärmedizin nachdenken...ich habe diverse Unverträglichkeiten, Willy Struvit und Bonny ist auch nicht fit. So langsam könnte sich die Investition ins Zweistudium lohnen:D
 
  • #33
  • #34
...Dass es sich doch um etwas Virales handeln könnte (aber dann dürfte das AB ja eigentlich nicht wirken, oder?)

...Dass Marbocyl nicht die erste Wahl ist (und man ein anderes Mittel/AB geben sollte?)

Sorry, im Moment ist das vielleicht auch alles etwas viel: Hospizbegleitung und Einschläferung meiner geliebten Jesse, Willys Markieren (das GsD mit Jesses Einschläferung aufhörte:oops:), Willys Struvit-Auf-und-Ab und Bonnys offensichtlich mangelndes Wohlbefinden...ich bin bei meinen Dreien/Zweien echt die Megamutti. Mein Nervenkostüm war sicher schon mal besser:oops:
 
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  • #35
...Dass es sich doch um etwas Virales handeln könnte (aber dann dürfte das AB ja eigentlich nicht wirken, oder?)

...Dass Marbocyl nicht die erste Wahl ist (und man ein anderes Mittel/AB geben sollte?)

klar KANN bzw. hätte man marbocyl weitergeben können. es ist/war halt nicht erste wahl.
ABER: marbocyl wurde also im abstand von drei, vier tagen gespritzt?
das ist definitiv ZU WENIG bzw. ein viel zu langer abstand.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/05000000/00055101.02?inhalt_c.htm

ich PERSÖNLICH würde dann schon fast lieber sicherheitshalber den wirkstoff wechseln - durch solche anwendungsfehler züchtet man gerne mal resistenzen.

vermutlich würde ICH hier dann nach azithromycin fragen und das TÄGLICH über zwei wochen geben.
 
  • #36
Omelly, das hatte ich ja auch schon mal überlegt mit dem Heuschnupfen. Bisher ist mir da kein Zusammenhang aufgefallen.

Mir war jetzt das hier in Deinem ersten Beitrag aufgefallen:

Nun hat Bonny wieder seit zwei, drei Tagen kleinere Niesattacken (viel weniger als vor zwei Monaten), dafür kommt er deutlich hechelnd vom Freigang zurück und atmet durchs Maul. Sieht aus wie bei einem Hund im Sommer.

Es wird sich ja beim Freigang nicht unbedingt körperlich jedes Mal so anstrengen, dass er schlechter Luft bekommt. Aber dass Schleimhäute anschwellen, insbesondere in der Nase, weil er draußen vermehrt Allergenen ausgesetzt ist, ist zumindest eine Möglichkeit.

Hier ist auch die Balkontür viel auf, auch da lauern ja die Pollen. Kann man das bei Katzen testen? Und wie geht man damit um? Kein Freigang ist ja nun nicht Bonnys Wunschlösung...ich werde mir die Niesanfälle am besten mal notieren...wobei er seit *denk* gestern auch keinen mehr hatte in meiner Gegenwart.

Man kann es im Blut testen und nach allem, was ich weiß, sind diese Art von Allergietests zuverlässiger als die Tests für Futtermittelallergien. Ich habe es aber nie testen lassen, weil es bei meinem Großen sehr eindeutig ist. Er zeigt allerdings keine Maulatmung, sondern eben Niesanfälle, wenn er rausgeht. Das heißt nicht, dass er die in der Wohnung niemals hat, aber wenn, dann erstaunlicherweise sehr zeitnah nachdem er von draußen reingekommen ist. Wenn Jemand zu allergischen Reaktionen neigt, dann beschränkt sich das ja auch fast nie auf eine Allergenart. Ich bin mir z.B. relativ sicher, dass Luka auch auf Hausstaub reagiert.
"Machen" tue ich da seit Jahren überhaupt nichts. Ich sperre ihn deswegen nicht ein. Das kommt aber sicher immer auf die Symptome an. Wenn der hier hechelnd rumlaufen würde, dann würde ich da sicher weniger relaxt mit umgehen. Hier sind es aber "nur" tatsächlich die reinen Niesanfälle.

Allerdings hatte ich die Möglichkeit einer Allergie jetzt mal in den Raum geworfen, in der Annahme, dass beim Abstrich auf alle möglichen Bakterien und Viren geprüft worden war. Denn letztendlich sind Bakterien und Viren bei Katzen immer noch wesentlich wahrscheinlichere Ursachen für Erkältungssymptome als Allergien.

Grundsätzlich ist eingetreten, was der TA geschilder hat- es geht ihm von Tag zu Tag etwas besser. Er ist wieder bonnyaktiver, fummelt am Fummelbrett, spielt, geht interessiert (mit) raus.

Ich würde jetzt auch das AB nicht wechseln - das schafft nur Resistenzen. Aber das Trügerische ist oft, dass ganz viele AB zunächst "scheinbar" wirken - und dass es dann doch das Falsche war, sieht man dann daran, dass der ganze Mist 2-3 Wochen später wieder von vorne beginnt. Gib es jetzt erst mal lange genug weiter und greife aber, falls ein Rückfall erfolgen sollte, wirklich auf eines der 1. Wahl aus Frau Freitags FAQ zurück bzw. lasse Dich dann weiter von ihr beraten.

EDIT:

Sehe gerade, dass das AB nicht regelmäßig gegeben wurde. Aber hattest Du nicht geschrieben, dass Du es auch täglich oral verabreicht hast? :confused:
 
  • #37
Okay, darf ich fragen, warum Azithromycin? Das ist als Erythrocin vet. erhältlich,ja?

Ich hab- laienhafterweise- natürlich angenommen, dass es quasi als "Depot" gespritzt wird:(

Manmanman, sogar bei der Auswahl eines AB muss man mitaufpassen. :rolleyes:

Danke erst einmal!
 
  • #38
Guten Morgen!

Ich weiß, es ist bei (Tier-)Ärzten oft kommunikativ etwas haarig, ihnen eine andere Behandlung, d.h. hier ein anderes Medikament, abzuringen, ohne ihnen zu sagen, dass ihre bisherige Leistung nicht so toll war...den Stempel "anstrengende Patientenbesitzerin" habe ich aber sicher eh schon:D

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hole nachher die Tabletten Erythrocin und gebe sie ihm zehn Tage weiter. Danach ist eh wieder Willy fällig beim TA, da bringe ich Bonny gleich mit.

Drückt Bonny die Daumen, dass er "die Seuche" nun ganz los wird, bitte!

Edit: Omelly, wie gesagt, gedacht habe ich auch schon an eine Allergie...ich werde das jetzt tatsächlich mal mitschreiben und ggf. dann einen Bluttest veranlassen, wenn die Anfälle nicht aufhören. Mit einer Art Tagebuch kann ich sicher besser die Zusammenhänge veri- oder falsifizieren.
 
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  • #39
  • #40
Genau, Bea, nur die beiden Injektionen...jetzt bekommt er Erythrocin in Tablettenform.

Wie bereits oben erwähnt, laienhafterweise bin ich von einer Depotwirkung ausgegangen...
 
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