Lymphom bei 1,5 Jahre alten Maine coon

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mir fehlen beispielsweise die roten Blutwerte, Erythrocyten, Hämatokrit etc. - vielleicht kann man noch nachfordern? Es tauchen inzwischen, vielleicht auch weil man deutlicher sensibilisiert ist, viele FIP-Fälle auf von denen man weiss. Direkt sehe ich keinen Hinweis bei den paar Werten, doch will ich es auch nicht ausschliessen wil es so viele unterschiedliche Symptome und Auffälligkeiten geben kann.
Das waren auch meine Gedanken. Am Thema (trockene) FIP würde ich dranbleiben. Und auf jeden Fall auch noch eine zweite Meinung einholen.
Alles Gute für euch!
 
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das Blutbild bzw. die Nierenwerte sind eine ANI, eine akute Niereninsuffizienz. Diese wird akut mit Antibiotikum und Infusionen i.V. behandelt, zusätzlich muss man schauen ob weitere Unterstützungen wie etwas gegen Übelkeit gegeben wird. Vergrößerte Lymphknoten wären hier gar nicht unüblich wenn z.B. itgendwo eine gravierende Entzündung vorliegt. Vergrößerte Lymphknoten müssen kein Lymphom sein oder darauf hinweisen - die angesprochene Zweitmeinung kann ich auch nur empfehlen und parallel dazu die Behandlung ausgehend von einer ANI.
Woran machst Du die ANI fest?
Wir haben weder Hämatologie noch Ultraschall noch die Katze selber gesehen.
 
Woran machst Du die ANI fest?
Wir haben weder Hämatologie noch Ultraschall noch die Katze selber gesehen.
du kennst doch die Nierenbibel? Tanyas umfassendes Handbuch über chronische Niereninsuffizienz bei Katzen (würde mich sehr wundern wenn nicht, ist in diesem Forum immer wieder drauf hingewiesen worden auch in Threads wo du beteiligst warst/bist, bin gerade verwundert - sorry dafür) ist viel zu lesen und in den Zusammenhang zu stellen.
Du hast aber auch gelesen, das ich andere Dinge nicht ausgeschlossen habe? Trotzdem weisst ein erster Blick darauf hin, woher die ANI dann resultiert (oder auch einfach die akute Niereninsuffizienz) bleibt erst dahin gestellt
Die Hämatologie ist dabei nicht ausschlaggebend, die kann völlig normal sein.
 
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Danke für den Tipp! Ich werde das dann nochmal in Angriff nehmen.
Nein sie ist in der Wohnung und war noch nie draußen ( war die Voraussetzung von der Züchterin).
Der Knoten im beim war in Sommer 2024, aber nicht schlimmes also zu der Zeit war sie wie immer. Urinuntersuchungen wurde nicht gemacht. Die Blutwerte waren wohl i.O läut ihrer Aussage. Sie hat dies nicht direkt gesagt, sie war sehr verwundet weil sie einfach noch so jung ist, und eher von einer genetische Ursache ausgeht. Und ich meine das sie meinte das der LK am Darm 3,5 cm im Durchmesser beträgt, und wie gesagt weitere im nierenbreich zu sehen Waren
es gibt bei den Nierenerkrankungen auch die PKD, die zystische Niere - äussert sich in den Beschwerden etc. wie eine chronische Niereninsuffizienz; kann aber auch durch Infektion etc. getoppt werden wenn sich z.B. durch Zahnentzündungen eine Entzündung drauf setzt und dadurch die Nierenwerte derbe steigen. In einem anderen Beitrag (Max Hase) habe ich einen wichtigen und sehr ausführlichen Link gesetzt (wenn es dann eine ursächliche Nierenerkrankung wäre oder die Nieren durch andere Dinge betroffen). War der geschwollene Knoten im Sommer 24 denn rückläufig, hast du da ein Auge drauf gehabt?
 
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schitt, geschriebenes weg: das Blutbild ist soweit o.k. bis auf die Nierenwerte, daher kann/sollte auch weiterhin die ANI in Betracht gezogen werden. Rassekatzen sollten über einen Züchter PKD-frei und HCM-frei bestimmt sein, bei euch wäre also sicher ein Ultraschall der Nieren und auch des Herzen sicher sinnvoll. Und auch ein Einleiten der Behandlung stationär (hatte schon jemand erwähnt!) um die Nierenwerte zu senken. Sollte es eine ANI sein, was ja in der Vermutung liegt, rate ich dir dich in einer guten kompetenten mit geballtem Wissen anzumelden: nierenkranke-katze groups.io Group oder siebenkatzenleben groups.io Group
Wenn ich es richtig verstanden habe: die vergrößerten Lymphknoten wurden durch Abtasten festgestellt oder wie? Vielleicht habe ich etwas überlesen?
 
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es gibt bei den Nierenerkrankungen auch die PKD, die zystische Niere - äussert sich in den Beschwerden etc. wie eine chronische Niereninsuffizienz; kann aber auch durch Infektion etc. getoppt werden wenn sich z.B. durch Zahnentzündungen eine Entzündung drauf setzt und dadurch die Nierenwerte derbe steigen. In einem anderen Beitrag (Max Hase) habe ich einen wichtigen und sehr ausführlichen Link gesetzt (wenn es dann eine ursächliche Nierenerkrankung wäre oder die Nieren durch andere Dinge betroffen). War der geschwollene Knoten im Sommer 24 denn rückläufig, hast du da ein Auge drauf gehabt?

Die haben ja einen US gemacht und hätten ja eine PKS dann erkennen müssen
Die Zähne wurde ja auch kontrolliert und da war alles in Ordnung. Ich habe den knoten immer wieder versucht zu finden, aber habe ihn nicht gefunden bei der Untersuchung, hat sie diesen auch nicht gefühlt.
Die zweit Meinung werde ich mir einholen, ich will aber auch nicht das sie leidet.
Das hat auch alles erst seit 4 Tagen angefangen, sons that sie immer normal getrunken und gegessen, gespielt
 
Die haben ja einen US gemacht und hätten ja eine PKS dann erkennen müssen
Die Zähne wurde ja auch kontrolliert und da war alles in Ordnung. Ich habe den knoten immer wieder versucht zu finden, aber habe ihn nicht gefunden bei der Untersuchung, hat sie diesen auch nicht gefühlt.
Die zweit Meinung werde ich mir einholen, ich will aber auch nicht das sie leidet.
Das hat auch alles erst seit 4 Tagen angefangen, sons that sie immer normal getrunken und gegessen, gespielt
dann hätten sie eine PKD erkennen müssen ja. Zähne kontrolliert - ich bin kein Freund davon gleich nach FORL zu schreien, sollte man im Hinterkopf behalten - das muss nicht äusserlich erkennbar sein. Da das FeLV erwähnt wurde, ist darauf getestet worden?
Ich bleibe dabei nach dem jetzigen Stand, für mich: ich würde meiner Katze sofort die ANI-Therapie ermöglichen. Wenn sich dann FeLV oder anderes zeigen sollte - dann ist das so, aber ich habe meinem Tier die Chance erhalten und gegeben aus einer ANI auch wieder herauszukommen. Manchmal findet man auch keine Ursache, schwer zu akzeptieren aber so kann es halt sein.
 
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schitt, geschriebenes weg: das Blutbild ist soweit o.k. bis auf die Nierenwerte, daher kann/sollte auch weiterhin die ANI in Betracht gezogen werden. Rassekatzen sollten über einen Züchter PKD-frei und HCM-frei bestimmt sein, bei euch wäre also sicher ein Ultraschall der Nieren und auch des Herzen sicher sinnvoll. Und auch ein Einleiten der Behandlung stationär (hatte schon jemand erwähnt!) um die Nierenwerte zu senken. Sollte es eine ANI sein, was ja in der Vermutung liegt, rate ich dir dich in einer guten kompetenten mit geballtem Wissen anzumelden: nierenkranke-katze groups.io Group oder siebenkatzenleben groups.io Group
Wenn ich es richtig verstanden habe: die vergrößerten Lymphknoten wurden durch Abtasten festgestellt oder wie? Vielleicht habe ich etwas überlesen?
Vielen Dank für die links,

Der Lk 2024 ja, aber die neuen im Bauchraum durch US und einer war wohl deutlich vergrößert 3,5 cm
dann hätten sie eine PKD erkennen müssen ja. Zähne kontrolliert - ich bin kein Freund davon gleich nach FORL zu schreien, sollte man im Hinterkopf behalten - das muss nicht äusserlich erkennbar sein. Da das FeLV erwähnt wurde, ist darauf getestet worden?
Ich bleibe dabei nach dem jetzigen Stand, für mich: ich würde meiner Katze sofort die ANI-Therapie ermöglichen. Wenn sich dann FeLV oder anderes zeigen sollte - dann ist das so, aber ich habe meinem Tier die Chance erhalten und gegeben aus einer ANI auch wieder herauszukommen. Manchmal findet man auch keine Ursache, schwer zu akzeptieren aber so kann es halt sein.

Ja die haben auf FelV/FIV getestet.
Ich werde heute das nochmal ansprechen,
Ich kann es einfach nicht wahr haben das ganze es ist für mich noch so surreal, das es so schnell passiert ist alles
 
Es tut mir total leid, dass du vor dieser Situation stehst, noch dazu bei einer so jungen Katze.

Hast du eine Tierklinik in deiner Nähe? Magst du sagen, wo in etwa du wohnst? Vielleicht kann jemand was empfehlen.
Wir konnten nach dem Ultraschall damals noch am gleichen Tag kommen, weil es dringend war (bei euch ja auch, wenn schon über Einschläfern gesprochen wird), vier Tage später wurde operiert.

Grundsätzlich reicht ein Ultraschall nicht für die Diagnose eines Lymphoms, es kann aber zum Teil deutliche Hinweise geben, die die TÄ dazu tendieren lassen. Es müsste richtig biopsiert werden. Ich weiß natürlich nicht, ob deine Katze narkosefähig ist.
Sinnvoll wäre das ganze sowieso nur, wenn eine Chemotherapie für dich in Frage käme. Diese ist übrigens sanfter als beim Menschen und wird meist recht gut vertragen.
Wenn das nicht in Frage kommt, wird gerne Prednisolon gegeben, das schenkt oft noch etwas Zeit und Lebensqualität.
 
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Die zweit Meinung werde ich mir einholen, ich will aber auch nicht das sie leidet.
Keiner will seine Katze leiden lassen aber auch keiner will sich den Vorwurf machen, nicht alle Möglichkeiten abgeklopft zu haben, zumal wir hier eigentlich noch von einem Katzenkind sprechen.
Die Entscheidung liegt immer bei Dir. Du kennst Dein Tier und hast es vor Augen.
Ich schließe mich @ferufe an und würde die Katze wie ich schon oben erwähnte für die Nieren stationär geben.
 
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Ich wohne in Budapest, also gar nicht in Deutschland. Aber habe hier auch gute Kliniken, wo Freunde mit ihren Haustieren schon waren, auch bei malignitäten.
Chemo oder Tierarztkosten sind auch kein Problem, da ich ich sie komplett versichern haben lasse.Ob ich ihr dies aber antun will, weiß ich nicht wenn es schon soweit firgeschritten ist und zu Darmobstruktion und NI führt, bezweifele ich das sie komplett schmerzfrei sein wird. Sie kann ja weder urinieren noch hat sie Stuhlgang, fressen und trinken tut sie auch nicht mehr
 
Keiner will seine Katze leiden lassen aber auch keiner will sich den Vorwurf machen, nicht alle Möglichkeiten abgeklopft zu haben, zumal wir hier eigentlich noch von einem Katzenkind sprechen.
Die Entscheidung liegt immer bei Dir. Du kennst Dein Tier und hast es vor Augen.
Ich schließe mich @ferufe an und würde die Katze wie ich schon oben erwähnte für die Nieren stationär geben.
 
Chemo oder Tierarztkosten sind auch kein Problem, da ich ich sie komplett versichern haben lasse.Ob ich ihr dies aber antun will, weiß ich nicht wenn es schon soweit firgeschritten ist und zu Darmobstruktion und NI führt, bezweifele ich das sie komplett schmerzfrei sein wird. Sie kann ja weder urinieren noch hat sie Stuhlgang, fressen und trinken tut sie auch nicht mehr
Das klingt wirklich schlimm.😔
Bei einer Katze in dem Alter würde ich persönlich jedoch von Spezialisten hören wollen, ob es noch Chancen gibt und wie die Möglichkeiten aussehen.
Es kann sein, dass sie zum gleichen Schluss kommen, aber dann hast du die Sicherheit. Da kannst du halt alle deine Fragen stellen.
 
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Das ist eine schlimme Situation, mit der Du da konfrontiert bist. Wir haben 2 Kater im Alter von 13 Jahren wegen metastasierendem Lymphom einschläfern lassen müssen. Es waren Wurfgeschwister und man hat da tatsächlich von einer familiären Disposition gesprochen. Bei beiden Katern hat sich die Erkrankung fast gleichzeitig und so gut wie unbemerkt bis zu einer schon verheerenden Diagnose entwickelt. Uns hat übrigens damals eine der Tierärztinnen gesagt, sie hätte die meisten Lymphomfälle bei Katzen im Alter von 2, 7 und 12 Jahren diagnostiziert, der jüngste Fall wäre 1 Jahr alt gewesen. Leider trifft es anscheinend auch häufig junge Katzen.

Unter der Gabe von starkem Schmerzmittel wurde bei uns wieder gefressen, leider bekamen wir keine gute Einstellung der Medikation hin und gingen den letzten Schritt. Inzwischen habe ich hier im Forum aber von einigen Lymphomkatzen gelesen, denen durch die Behandlung noch gute Lebenszeit ermöglicht wurde. Hole Dir die zweite Meinung ein und entscheide Dich dann. Diese Chance würde ich ihr noch geben. Ich wünsche Euch von Herzen, dass Euch noch ein wenig Zeit miteinander vergönnt ist!!!
 
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Ich wohne in Budapest, also gar nicht in Deutschland. Aber habe hier auch gute Kliniken, wo Freunde mit ihren Haustieren schon waren, auch bei malignitäten.
Chemo oder Tierarztkosten sind auch kein Problem, da ich ich sie komplett versichern haben lasse.Ob ich ihr dies aber antun will, weiß ich nicht wenn es schon soweit firgeschritten ist und zu Darmobstruktion und NI führt, bezweifele ich das sie komplett schmerzfrei sein wird. Sie kann ja weder urinieren noch hat sie Stuhlgang, fressen und trinken tut sie auch nicht mehr
Ich meine, es wurden dir alle Möglichkeiten genannt die uns allen hier eingefallen sind, Erfahrungen mitgeteilt etc. Die Entscheidung musst du treffen - doch vergeht vielleicht superwichtige Zeit anstatt - welche Entscheidung auch immer du treffen wirst wie vielleicht intensive Nierenbehandlung - die deinem Tier jetzt geben solltest. Nicht urinieren kann wieder so eine Sache sein mit Harnwegsinfekt, Steinchen etc. - das wäre ein absoluter Notfall, kann die hohen Nierenwerte gut erklären usw. usw.
 
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Ich hatte zwei Brüder Kater, einer starb mit 10 (viele Tumore im Bauch und Nierenbereich) und einer mit 13,5 (wohl auch Tumor im Bauch), der TA sprach auch von einer Genetik und dass es wohl ein Lymphom war.

Da deine Katze noch so jung ist würde ich mit ihr und allen Befunden in die Tierklinik fahren und dort fragen, eine zweite Meinung einholen.
 
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Ich würde Deine Kleine einpacken und mit ihr in eine Tierklinik fahren. Dann kannst Du eine 2. Meinung einholen und sie könnte ggfs. gleich umfassend behandelt werden.
 
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