Küche unzugänglich lassen

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Molily

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12. November 2013
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Mich würde mal Eure Meinung dazu interessieren.

Unsere beiden dürfen eigentlich fast alles und die Wohnung ist langsam auch richtig katzensicher.
In unserer Küche sammeln sich aber zwangsweise die unerwünschten Gefahrenquellen (Messerblock Arbeitsplatte, Glas, Keramik).
Wir haben auch dort natürlich soweit möglich alles gesichert.

Bisher haben wir die Katzen in der Küche gefüttert. Diese liegt genau an dem einen Ende unserer Wohnung (die Wohnung ist quasi komplett linear Aufgebaut:
Eingangsraum mit Abzweigung zur Küche (mit Tür) und Abzweigung zum Wohnzimmer/Schlafzimmer, von dort in Arbeitszimmer, von dort ins Bad (wie gesagt untypisch).
Die Klos stehen im Bad, Spielecke im Arbeitszimmer.
Die beiden verbringen sowieso 95% der Zeit im Wohnzimmer/Arbeitszimmer und im Bad und kommen eigentlich nur zum fressen in die Küche oder um uns zu ärgern :D

Trotz 1000x NEIN und runterwerfen springen sie nämlich auch immer auf den Küchentisch...aus dem Grund haben wir seit 2 Monaten keine Tischdecke mehr drauf ;)

Da seit 2 Tagen Weihnachtschaosbedingt die Küche mal unzugänglich ist, füttern wir sie im Arbeitszimmer. Und das wird super angenommen bisher. Sie kommen so auch öfter am Futter vorbei und fressen häufiger.

Spiele jetzt wirklich mit dem Gedanken die Küche zur Tabu-Zone zu machen, also Türe immer zu. Klar..wenn wir da sind können sie gerne auch mal rein unter Aufsicht.

Unsere 80qm reduzieren sich für die Katzen dann auf ca. 70...wäre also kein Drama find ich.
Müsste mir aber dann keine Gedanken mehr zum Herd, Ofen etc machen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Habt Ihr auch verbotene Räume und spricht was gegen eine verschlossene Küche?
 
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Wenn es für euch so schlimm ist, dass die Katzen auf den Tisch springen, versucht es einfach mal. Sie kennen den Raum aber als teil ihres Reviers, es kann sein dass es zu heulenden Sitzstreiks vor der Tür kommt ;)
 
Ein wenig gemein ist es natürlich.
Hab alles von Interesse für die Katzen eben rausgeräumt...
sie wollen natürlich trotzdem rein.

Grade sind die irritiert gelangweilt durch die Küche gestreunert und haben miaut :D

Aber wenn nicht jetzt, wann dann. Mit 4 Monaten sollten sie sich auf die neue Lage noch einstellen können :)
Wie gesagt...100% nie geht natürlich auch nicht. Aber sie sollen sich zumindest mal an eine geschlossene Türe gewöhnen. Aktuell lassen wir sie auch Nachts ins Schlafzimmer. Im Sommer wird es auch mal vorkommen, dass ich berufsbedingt nur 3 Stunden Schlaf und harte Tage habe...da muss ich sie auch ins Arbeitszimmer/Bad sperren. Sonst kann ich mich direkt beerdigen :stumm:
 
Ich bin ja bekanntlich der Meinung, dass jede Katze lernen kann und auch sollte, dass geschlossene Türen keinen Weltuntergang bedeuten.
Ist das kurzzeitige Wegsperren nämlich doch mal von Nöten, hat die Katze in der Zeit viel weniger Stress, wenn ihr eine geschlossene Tür nichts ausmacht.

Das kann man also üben und sollte es meiner Meinung nach wie gesagt auch.


Bei uns ist die Küche aus verschiedenen Gründen dicht, leider (!) damit auch das Bad, weil es direkt dahinter liegt. Beides sind aber Winzräume, in denen man sich eh kaum drehen kann.
Wuseln wir in Küche und Bad rum, bleiben die Türen auf, ansonsten gehen sie zu.

Schlafzimmer ist auch nachts für wenige Stunden zu. Das ist davon abhängig wie müde die beiden sind, wenn ich schlafen will. ^^ Schlafen sie dann auch, bleibt die Tür auf und sie fliegen dann erst raus, wenn sie munter und aktiv werden. Da gibt's also auch keinen festen Rhythmus. Mal sind es nur wenige Stunden, die die Tür zu geht, mal geht sie gar nicht zu, weil wir alle zusammen pennen.

Einsperren würde ich sie nicht oO Warum nicht einfach Schlafzimmer zu, statt die beiden ins Arbeitszimmer zu sperren?
Einsperren über nacht geht nicht. Aussperren halt auch nur, wenn der Rest der Wohnung groß genug ist.
Und entgegen der weitläufigen Forenmeinung finde ich es besser, wenn die Räume (eben zB Schlafzimmer) nur zeitweise zu sind und nicht komplett unzugänglich. So wird der eh schon kleine Lebensraum nämlich nur für kurze Zeit beschränkt und nicht dauerhaft.
Man liest hier ja oft: ganz oder gar nicht. Das seh ich halt anders.
 
Wir haben eine Wohn/Schlafzimmer Kombination.
Ca. 30 qm

Würde die damit ich auf jeden Fall 3 Stunden durchschlafen kann ins Arbeitszimmer sperren (ca. 20 qm), was direkt ins Badezimmer geht (wo auch die Klos stehen), ca. 8 qm

Schätzungen:/Planung/Aufteilung
Küche (ca. 8qm) ---> Zu, aber auch nix drin mit dem sie spielen (außer Küchentisch und Stühle ;) )
Eingangsraum (ca. 6 qm) --> Spannender Kleiderschrank, sonst eigentlich nix
Wohnzimmer/Schlafzimmer (ca. 30 qm) --> Diverse Schlafplätze der Katzen, Couch zum toben
Arbeitszimmer (ca. 20 qm) --> Hier halten wir Menschen uns auch sowieso zu 80% auf...Spielecke der Katzen drin, Diverse Schlafplätze, dann würd ich da noch ne Futterecke basteln
Badezimmer (ca. 8 qm) --> Katzenklos...Lieblingsfensterbank zum schlafen und rausschauen, Badewanne zum toben ;)



Also 28 qm in Sonderfällen (schätze mal 10-15 mal im Jahr :D für ein paar Stunden.
Richtig eingesperren kann man das eigentlich nicht nennen, weil da ja auch Kratzbaum, Spielecke etc stehen.

Und ich grübel wie gesagt gerade den Futterbereich sowieso ins Arbeitszimmer zu verlegen.
Ist das halt was umständlicher immer von der Küche das Essen im Arbeitszimmer zu servieren.

Aber wie sagt man...jeder Gang hält schlank ;)

Das einzige was natürlich nicht optimal ist...Futter und Klos nur 4 Meter entfernt (aber Tür dazwischen). Aufgrund des Klumpstreus und des Litter Lockers riechts im Bad aber gar nicht.
Und sie fressen aktuell wie gesagt begeistert im Arbeitszimmer :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lange Rede, kurzer Sinn:
Habt Ihr auch verbotene Räume und spricht was gegen eine verschlossene Küche?

Hier sind Bad und Küche tabu. Haben meine Püppchen kein Problem mit.

Und nein, es spricht nichts gegen eine verschlossenen Küche.


Dann mach das doch mit dem Essen im AZ *nick*.
Ansich liest sich deine Planung nicht schlecht. Wenn die Katzen mal nicht 24/7 Zugang zu allen Räumen haben, werden sie nicht daran sterben ;-).

Futter und Klo 4 m auseinander mit Tür dazwischen ist auch kein Problem.



Ich will jetzt nicht den Besserwisser spielen, aber das ergeben im gesamten gerade mal 72qm inkl Küche und keine 80qm und ins Arbeitszimmer sollten sie nicht gesperrt werden, das ist zu klein.

Dann schreib doch nüscht dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Molily mach das ruhig. Unseren haben wir auch im Alter von ca. 6 Monaten beigebracht, dass die Küche ab jetzt tabu ist außer wir waren mit drin. Hat ohne Probleme geklappt, Shanna hat lediglich an der Küchentür gekratzt wenn sie Hunger hatte. Sind sie auf die Arbeitsplatte gesprungen, gab es immer ein deutliches Nein und sie wurden runtergesetzt.

Nach einem Umzug habe ich dann beschlossen, sie dürfen nun auch in die Küche falls ich die Tür mal offen lasse. Sie haben sich lange Zeit regelrecht ertappt gefühlt wenn ich dazu kam und sie sind oben herumgeturnt. Ohne dass ich was gesagt oder getan hätte sind sie sofort schuldbewusst von der Arbeitsplatte gesprungen. Mittlerweile haben sie kapiert, dass wir nichts mehr dagegen haben und akzeptieren trotzdem, dass die Küche über Nacht verschlossen bleibt.
 
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Ich will jetzt nicht den Besserwisser spielen, aber das ergeben im gesamten gerade mal 72qm inkl Küche und keine 80qm und ins Arbeitszimmer sollten sie nicht gesperrt werden, das ist zu klein.

Drum ja immer ca. :D
Genauen Plan hab ich nicht parat...im Mietvertrag steht 80....habs aber auch nie nachgemessen :yeah:

Hmm...28 qm sind natürlich wirklich klein, geb ich zu.
Aber 3-4 Stunden müssen sie durch...kann ja nicht im Keller schlafen, wobei ich könnt mir die Matratze in die Küche legen :D

Aber dann bin ich beruhigt mit der Küche, Danke für die Meinungen :)
Kann ich endlich mal wieder in Ruhe kochen, ohne alle 30 Sekunden die Katzen vom Tisch zu nehmen ;)
 
Müsste mir aber dann keine Gedanken mehr zum Herd, Ofen etc machen.

Vorweg, hier sind i.d.R. alle Türen offen. Denn wenn sie Räume, wenn auch nur zeitweise, betreten dürfen, dann gehören sie einfach zum Revier und wollen auch von ihnen kontrolliert werden. Das liegt einfach in ihrer Natur. Gerade in reizarmen Umgebungen finde ich das wichtig, auch wenn die Räume für einen selber wenig interessant wirken mögen.

Aber temporär schließen sich die Türen hier natürlich auch ein paar Minuten, weil es manche Arbeiten sonst zu sehr erschwert oder es einfach eine Frage der Sicherheit ist. :oops:

Gerade das mit dem Herd ist ja so eine Sache. Direkt nach dem Kochen, wenn die Herdplatten noch heiss sind bzw. auch noch viele Pfannen herumstehen oder das Essen eine Zeit lang offen herumstehen muss ist die Küche hier auch für ein paar Minuten Sperrzone. Weil man es einfach nicht kontrollieren kann geht Sicherheit vor.

Aber während des Kochens und auch Barfens ist die Küche hier meistens offen. Warum meistens? Dazu komme ich später. Die Lösung des Problems war hier aber nicht das regelmäßige Runtersetzen von der Arbeitsplatte, denn das hatte keinen so rechten Erfolg. Es war einfach zu interessant für die Beiden. Die Lösung bestand darin ihnen eine Alternative anzubieten. Ein Platz von dem sie alles beobachten können und auf dem das brave Warten in unregelmäßigen Abständen belohnt wird.

Das klappt wirklich hervorragend.

Warum nur meistens? An einem richtigen Großkampftag reicht die Arbeitsfläche nicht immer aus und der Warteschrank der Beiden muss als erweiterte Abstell-/Arbeitsfläche herhalten. Und dann klappt das natürlich nicht so gut. Aber das sind eher die Ausnahmen.

Und so funktioniert das bei vielem unerwünschten Verhalten, wenn Verbote oder gar Strafen nichts bringen. Man muss attraktive Alternativen schaffen und diese positiv verstärken.
 
  • #10
Hallo Molily,

wir haben alle Türen offen und die zum Bad ist angelent, weil dort Katzenklos stehen, die nicht benutzt werden. :rolleyes: Unsere Katzen dürfen überall rein.

In der Küche haben wir nichtmal eine Tür. Die Katzen dürfen dort rein und haben da sogar 2 "Schlafplätze". Eins ist auf einem Regal und eins "zwangsweise" auf dem Küchentisch. :D Die Katers haben sich auf dem Tisch immer auf die Zeitungen gelegt... Also hab ich denen mal irgendwann ein Bettchen dahingestellt.
Wenn wir Essen, wisch ich vorher eben über den Tisch - kein Problem. Wenn Besuch bei uns ist, wird das Bettchen eben mit ins Regal gelegt.

Küchen-"Besteck" steht bei uns niergends auf der Arbeitsfläche auch kein Messerblock, das ist alles in Schubläden untergebracht. Wenn wir kochen geht auch keine Katze auf die Arbeitsfläche - warum sie das nicht tun weiß ich nicht - ich find es aber praktisch. :) Nach dem Kochen lass ich die leeren Töpfe auf dem Herd stehen (mit ein wenig Wasser drin) solang die Platten noch warm sind. Aber auch dann geht niemand der Katzen dort rauf.

Alles in allem ist unsere Küche "fast" genauso ungefährlich wie die anderen Räume, also dürfen sie da auch rein.

Daher kann ich dir leider keine Tipps geben, wie man die Katzen aus einigen Räumen "verbannt".



Edit: Ich las gerad nochmal Labahn's Post...
Unsere Kater sitzen beide auf dem Küchentisch während ich koche und schauen mir zu, bzw. sie warten darauf das ein Stück Fleisch für sie runterfällt. :D Sie gehen aber nich auf die Arbeitsfläche während ich koche.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #11
Also jetzt nach 3 Tagen...
Kein Kratzen an der Tür, sie wuseln zwar manchmal davor rum wenn wir drin sind...aber kommen ja auch spannende Geräusche aus der Küche :D

Weiterer Vorteil von nem Tabu-Raum bei uns...
Es überleben auch ein paar Pflanzen ;)
 
  • #12
Sind jetzt fast 3 Wochen und sie haben es absolut akzeptiert,
wenn wir selber in der Küche sind und grad kochen geht noch die Zwischentür zum Wohnungseingangsraum zu (ca. 6 qm), damit sie nicht so extrem von den Küchengeräuschen gereizt werden.

Zu meiner Verteidigung (abseits der Tatsache dass wir nicht wollen, dass sie auf den Tisch gehen + in der Küche auch die letzten Pflanzentöpfe auf der Fensterbank stehen...einen haben sie trotzdem in unserem beisein "runtergeräumt"...)
Wir haben auch keine Spülmaschine. Jedes Glas jedes mal sofort wegspülen ist einfach extrem...und unpraktikabel ;)
Auf die Arbeitsplatte hüpfen sie auch locker drauf...

--> Einzige Maßnahme...Küche zu, außer wir sitzen grad selber gemütlich in der Küche und haben ein Auge auf sie.
 
  • #13
Zu meiner Verteidigung (abseits der Tatsache dass wir nicht wollen, dass sie auf den Tisch gehen + in der Küche auch die letzten Pflanzentöpfe auf der Fensterbank stehen...einen haben sie trotzdem in unserem beisein "runtergeräumt"...)
Wir haben auch keine Spülmaschine. Jedes Glas jedes mal sofort wegspülen ist einfach extrem...und unpraktikabel ;)
Auf die Arbeitsplatte hüpfen sie auch locker drauf...

--> Einzige Maßnahme...Küche zu, außer wir sitzen grad selber gemütlich in der Küche und haben ein Auge auf sie.

Klar ist es eure Entscheidung. Kitten sind nunmal ungestüm und das mal was zu Bruch geht ist gerade bei so jungen Katzen wohl kaum zu verhindern. Aber glaub mir, indem man Alternativen anbietet macht man es sich selber oft viel einfacher.

Wir haben übrigens auch keinen Geschirrspüler, daher räumen wir das schmutzige Geschirr in den Backofen, bis wir abwaschen.
 

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