Kranker Nachbarskater, was kann ich tun?

  • Themenstarter Themenstarter starstreet5
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Ich denke auch, dass ist eine Form von Alltagspraxis.
Wenn die Besitzerin dran hängt, wird sie suchen. Wenn nicht, ist die Frage, ob er dorthin zurück sollte. Also ist die Argumentation, sie hat nicht gesucht, "wie wäre es mit Rückübereignung?" Einfacher.
 
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Also... Hab jetzt eure ganzen Antworten mal gelesen und versuche zu sortieren:

Das Tier ist seit ca 3jahren bei der Besitzerin, also wird zurück holen vermutlich nicht ganz einfach. Eigentlich hätte ich korrekterweise das Veterinäramt kontaktieren müssen. Da das ja eine größere Nummer ist und auch für die Nachbarschaft schwierig werden kann, ist dieses Vorgehen mit persönlich lieber.
Ich kann das Tierheim durchaus verstehen. Wie oft wird was tolles erzählt und am Ende sieht sie Realität ganz anders aus. Gibt genügend Fälle, wo das neue Zuhause als super präsentiert wurde aber die Tiere am Ende tatsächlich mit vet-amt oder was auch immer rausgeholt werden mussten. Und wie schnell das Amt tatsächlich handelt ist ja auch unklar. Und wenn das Amt das Tier mitnimmt, dann wird es für das Tier definitiv noch länger dauern bis eine Entscheidung fällt, was mit ihm passiert. Eigentlich wäre dann auch ein anderes Tierheim zuständig und nicht das, wo der Kater jetzt ist und ursprünglich herkommt. Und das hatte mir ja den Weg über das vet-amt geraten.

Ich finde es durchaus legitim zu schauen, ob sie Besitzerin irgendwie reagiert. Immerhin war er ja schon mal ein paar Tage weg aber passiert ist nicht viel ihrerseits. Im Endeffekt ist er jetzt ja noch unter medizinischer Kontrolle da ja erstmal geschaut wird, ob das Gewicht zulegt oder Blutbild notwendig ist. Das können sie natürlich auch nur vor Ort und nicht, wenn das Tier direkt zurück geht. Und dann hätten wir die gleiche Situation wie vorher.
 
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Ich bin auch sehr zufrieden, wie es für den Kater jetzt läuft, aber es ist halt nicht "lege artis" gelaufen, dafür aber flott. GsD!
 
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Ich bin auch sehr zufrieden, wie es für den Kater jetzt läuft, aber es ist halt nicht "lege artis" gelaufen, dafür aber flott. GsD!
Ja, manchmal muss man vermutlich abwegen. Der legale Weg ist nicht immer der schnellste/beste für das Tier und das sollte ja im Vordergrund stehen. Das erste Mal gesprochen habe ich mit der Besitzerin vor 4 Wochen. Und der Kater hat davor über einen längeren Zeitraum abgenommen und den Ausfluss gehabt. Hab ja schon länger überlegt, was er hat aber vor 4 Wochen war es echt nicht mehr ansehbar. Kann schon sein, dass er da ein paar Tage eingesperrt war, weil er ja 4 Tage nirgends aufgetaucht ist aber seitdem hat die Besitzerin nichts getan. Wie lange soll das Tier noch warten.
 
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Die Leute vom TH/TS sind echt immer die Dummen. Sie werden von vielen Leute die ihre Tiere ohne Abgabegebühr loswerden wollen angelogen, ebenso von Interessenten und Adoptanten, vor Ort oder in den sozialen Medien bepöbelt wenn sie nicht jedes Tier jedem sofort geben oder es nicht so doll finden wenn jemand seinem Müll da als Spende abladen will. Aber selber sollen sie superübermegakorrekt sein ? Nö. Einfach nö.

Ich bin da anderer Meinung.
Nur weil andere lügen oder bewusst täuschen, bemächtigt mich das nicht, das selbe zu tun.
Schon gar nicht, wenn ich meine Seriosität als TH nicht auf's Spiel setzen will.

Die Katze ist - da Chip vorhanden und registriert - kein Fundtier.
Also zahlt die entsprechende Stadt/Gemeinde nicht für alle jetzt anlaufenden Kosten.
Wenn man mit dem Aufnahmedatum schummelt, dann kann man es auch nicht dem Halter weiterberechnen.
Werden diese Kosten denn nun vom Verein mit Spendengeldern finanziert, obwohl nicht nötig?
Mit den ohnehin knappen Spendengeldern muss man transparent umgehen und ehrlich.

Ich habe selbst schon im TH gearbeitet.
Da hätte es sowas nicht gegeben.
Bei abgegebenen oder aufgegriffenen Tieren in schlechtem Zustand, wurde - sofern Chip vorhanden und registriert - sofort der Halter informiert.
Herausgabe (oder auch nicht) je nach dem was zu dem Zustand gesagt / erklärt wurde.
Holt der Halter das Tier nicht, wird ab Tag 1 eine Pauschale fällig - plus evtl. anfallende zusätzliche Kosten für TA oder ähnliches.
Dazu muss die Buchhaltung aber sauber stimmen.

Das hat nichts mit "superübermegakorrekt" zu tun sondern ist ein Standardablauf.
 
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Ich bin da anderer Meinung.
Nur weil andere lügen oder bewusst täuschen, bemächtigt mich das nicht, das selbe zu tun.
Schon gar nicht, wenn ich meine Seriosität als TH nicht auf's Spiel setzen will.

Die Katze ist - da Chip vorhanden und registriert - kein Fundtier.
Also zahlt die entsprechende Stadt/Gemeinde nicht für alle jetzt anlaufenden Kosten.
Wenn man mit dem Aufnahmedatum schummelt, dann kann man es auch nicht dem Halter weiterberechnen.
Werden diese Kosten denn nun vom Verein mit Spendengeldern finanziert, obwohl nicht nötig?
Mit den ohnehin knappen Spendengeldern muss man transparent umgehen und ehrlich.

Ich habe selbst schon im TH gearbeitet.
Da hätte es sowas nicht gegeben.
Bei abgegebenen oder aufgegriffenen Tieren in schlechtem Zustand, wurde - sofern Chip vorhanden und registriert - sofort der Halter informiert.
Herausgabe (oder auch nicht) je nach dem was zu dem Zustand gesagt / erklärt wurde.
Holt der Halter das Tier nicht, wird ab Tag 1 eine Pauschale fällig - plus evtl. anfallende zusätzliche Kosten für TA oder ähnliches.
Dazu muss die Buchhaltung aber sauber stimmen.

Das hat nichts mit "superübermegakorrekt" zu tun sondern ist ein Standardablauf.
Da hast du natürlich auch Recht. Wie sie das mit der Abrechnung handhaben weiß ich auch nicht. Die Tierärztin ist glaube direkt dort angestellt und hat ja bisher außer anschauen am Tier nichts gemacht, was zwingend abgerechnet werden müsste.
Der korrekte Weg wäre tatsächlich eine Meldung ans Veterinäramt gewesen - meinerseits. Das Tierheim hätte mich eigentlich auch an das Veterinäramt verweisen müssen, so wie es das hier für meinen Wohnort eigentlich zuständige Tierheim getan hat. Aber vielleicht sind auch die Erfahrungen mit dem Veterinäramt hier recht zäh, so dass nicht wirklich was passiert wäre und das wäre dann nicht im Interesse des Tieres. Das Tierheim weiß ja bereits, dass die Besitzerin keinen Tierarzt aufsucht. Sie kennt ja die Hintergründe zu dem Fall. Deshalb macht es wenig Sinn direkt die Besitzerin zur Abholung zu kontaktieren, wenn schon bekannt ist, dass da nicht viel passiert. Die Halterin kann natürlich sagen, dass sie zum Arzt geht, das Tierheim kann aber vermutlich keinen Nachweis verlangen? Also wäre die Info an die Halterin, dass das Tier zu dünn ist und ein Zahn Probleme macht und die Halterin bei ausbleibender Gewichtszunahme ein Bluttest machen lassen sollte und dann wäre die nächsten vier Wochen wieder nichts passiert, bis ich den Kerle erneut eingesammelt hätte?
 
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Ich denke, es geht immer noch perfekter und noch korrekter. Tatsache ist doch, dass die Besitzerin des Katers trotz mehrmaliger Gespräche und offensichtlichem Erscheinungsbild des Katers nicht reagiert hat. Worauf will man da warten? Dass er stirbt, verhungert, sich irgendwohin verzieht, wo er nicht mehr greifbar ist. Es hat also eine Lösung gebraucht, damit der Kater versorgt ist, es geht um ihn, als schutzbedürftiges Wesen. Da sind meines Erachtens nach in einer Notsituation Notlügen und "kreative Lösungen" legitim. Ich finde das beherzte Vorgehen der TE und des TH also gut und mein INteresse hät sich bei einem draußen herumlungernden Kater ohne Katzenklappe, ohne medizinische Versorgung, auf sich alleine gestellt, keine Lösung suchend...mit der Besitzerin in Grenzen. Sich nicht zu kümmern und dann auf Eigentumsrechte pochen ist nicht nachvollziehbar. Wenn sie ihn auch nicht sucht und kein Interesse an ihrem Tier vermittelt wird dadurch auch etwas sichtbar. Wir dürfen nicht vergessen: er wurde nicht gekauft, sondern vom Tierheim adoptiert und da gibt es einen Schutzvertrag, dem ganz offenbar nicht entsprochen wurde. Es beruhigt mich, dass hier gehandelt wurde und nicht gewartet wird bis ein Tier elendliglich zu Grunde geht. Wer sich da auf den genauen Gesetzestext berufen möchte, soll vielleicht selbst mal wochenlang mit erbärmlichen Zahnschmerzen, abgemagert und ohne Zugang zu einem Dach über dem Kopf draußen ohne Hilfe herum irren. Ich garantiere: da ist jeder Tag eine Ewigkeit!
 
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@Catmom15 - Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht, besser kann man es nicht ausdrücken - danke!
 
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Da hast du natürlich auch Recht. Wie sie das mit der Abrechnung handhaben weiß ich auch nicht. Die Tierärztin ist glaube direkt dort angestellt und hat ja bisher außer anschauen am Tier nichts gemacht, was zwingend abgerechnet werden müsste.
Der korrekte Weg wäre tatsächlich eine Meldung ans Veterinäramt gewesen - meinerseits. Das Tierheim hätte mich eigentlich auch an das Veterinäramt verweisen müssen, so wie es das hier für meinen Wohnort eigentlich zuständige Tierheim getan hat. Aber vielleicht sind auch die Erfahrungen mit dem Veterinäramt hier recht zäh, so dass nicht wirklich was passiert wäre und das wäre dann nicht im Interesse des Tieres. Das Tierheim weiß ja bereits, dass die Besitzerin keinen Tierarzt aufsucht. Sie kennt ja die Hintergründe zu dem Fall. Deshalb macht es wenig Sinn direkt die Besitzerin zur Abholung zu kontaktieren, wenn schon bekannt ist, dass da nicht viel passiert. Die Halterin kann natürlich sagen, dass sie zum Arzt geht, das Tierheim kann aber vermutlich keinen Nachweis verlangen? Also wäre die Info an die Halterin, dass das Tier zu dünn ist und ein Zahn Probleme macht und die Halterin bei ausbleibender Gewichtszunahme ein Bluttest machen lassen sollte und dann wäre die nächsten vier Wochen wieder nichts passiert, bis ich den Kerle erneut eingesammelt hätte?
Ob alles 100 Prozent korrekt war sei dahin gestellt, aber du bist eine Heldin. Du hast die Not eines Tieres, das sich nicht selber helfen kann, wahrgenommen. Du hast nicht weggeschaut. Du hast Mut bewiesen und dafür gesorgt, dass er Hilfe bekommt. Auch das Tierheim ist heldenhaft, die haben gewiss mehr als genug zu tun und kümmern sich um einen Kater, der bereits vor Jahren vermittelt wurde, schauen, dass er Futter bekommt, sein böser Zahn versorgt wird und abgeklärt ist, warum er so stark abgenommen hat.
Dass du dich auch selber schützen willst und keinen Krieg in der nahen Nachbarschaft anzetteln willst, ist legitim, denn du wohnst dort und ihr werdet euch noch Jahre begegnen. Wenn man also nicht in der Lage ist, kann man immer leicht reden. Ich danke dir sehr, dass du dich eingesetzt hast und ich danke unbekannter Weise auch diesem Tierheim!
 
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Wenn man also nicht in der Lage ist, kann man immer leicht reden.

Falls du mich damit meinst, wegen meiner Beiträge hier ....

.... ich kritisiere einzig das Gemauschel des Tierheims, welches die Halterin nicht zeitnah benachrichtigt sondern das Tier einfach "stillschweigend" einbehält - plus die wahrscheinliche falsche Abrechnung von Spendengeldern, weil man das Aufnahmedatum fälscht.

Das wäre nicht nötig - man könnte das genausogut korrekt abwickeln - mit dem selben Resultat für den Kater.
 
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Also zahlt die entsprechende Stadt/Gemeinde nicht für alle jetzt anlaufenden Kosten.
Kurz hierzu: Tun sie ja auch nicht.
Man kriegt ne lächerliche Fundtierpauschale, das wars. Das reicht nichtmal für ne Impfung.
Für alle laufende Kosten ist das TH zuständig.
 
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Falls du mich damit meinst, wegen meiner Beiträge hier ....

.... ich kritisiere einzig das Gemauschel des Tierheims, welches die Halterin nicht zeitnah benachrichtigt sondern das Tier einfach "stillschweigend" einbehält - plus die wahrscheinliche falsche Abrechnung von Spendengeldern, weil man das Aufnahmedatum fälscht.

Das wäre nicht nötig - man könnte das genausogut korrekt abwickeln - mit dem selben Resultat für den Kater.


Ich glaube, dass einzige, was der Kater derzeit verbraucht ist Futter. Klar, auch das wird u.U. von Spendengeldern bezahlt aber ich bringe selbst immer wieder Dosen zum Tierheim/Tierschutzverein und hätte ihm auch ein Paket Futter mitgeliefert, wenn notwendig.
Alles andere sind die Personalkosten, die eh anfallen, unabhängig davon, ob er da ist oder nicht.
Sie werden keine Zahn-OP oder größere Dinge ansetzen ohne die Besitzerin zu kontaktieren. Derzeit sind also denke keine Spendengelder falsch abgerechnet.
Ich hätte auch damit gerechnet, dass die Besitzerin bereits kontaktiert ist, ich kann aber auch verstehen, wenn das Tierheim die Situation erstmal besser abschätzen können möchte unter den Umständen.

Das sie das Tier stillschweigend einbehalten ist tatsächlich schwierig, das finde ich auch, aber auch hier ist das glaube der Vorgeschichte geschuldet. Vielleicht wäre es etwas anderes gewesen, wenn ich ihnen erlaubt hätte meine Daten weiter zu geben, damit sie der Besitzerin (oder auch dem Veterinäramt) das Wissen um die Vorgeschichte erklären können. Da lege ich aber keinen besonderen Wert drauf, denn wir beide wohnen in Eigenheimen und werden es wohl noch eine Weile hier tun... Das Tierheim hat also das Dilemma, eine ehemals vermittelte Katze mit schwierigem Hintergrund aufzunehmen. Entweder, sie geben Preis, was sie wissen, was datenschutztechnisch schwierig ist (weil ich damit klar identifizierbar bin) oder sie behandeln das Tier wie ein normales Fundtier ohne Hintergrund-Informationen, mit der Gefahr, dass er keine Hilfe erhält. Es ist einfach eine saublöde Situation. Gleichzeitig ist der Kater nicht komplett verwahrlost, dass einen die Vernachlässigung für das Veterinäramt quasi anspringt.

Du schreibst, man hätte es mit dem gleichen Resultat für das Tier korrekt abwickeln können. Welche Möglichkeiten hat denn das Tierheim z.b. Nachweise vom Tierarzt für den Kater einzufordern? Geht das denn? Denn nur dann wäre ja eine vernünftige Versorgung durch die Besitzerin gesichert.
 
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Die Halterin ist Besitzerin. Das Tierheim Eigentümer des Tieres.
Verträge, bei denen nicht in einem überschaubaren Zeitraum das Eigentum auf den neuen Halter übergeht, sind gewöhnlich rechtlich anfechtbar. Bzw. die Vereine können eine Rückgabe nicht gerichtlich erzwingen.
 
Ich glaube, die, die das ganze kritisch sehen, sollten erstmal selbst ein paar Jahre in einem Tierheim arbeiten.
Also richtig.
Dann versteht man auch manches handeln.
 
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Ich denke, es geht immer noch perfekter und noch korrekter. Tatsache ist doch, dass die Besitzerin des Katers trotz mehrmaliger Gespräche und offensichtlichem Erscheinungsbild des Katers nicht reagiert hat. Worauf will man da warten? Dass er stirbt, verhungert, sich irgendwohin verzieht, wo er nicht mehr greifbar ist. Es hat also eine Lösung gebraucht, damit der Kater versorgt ist, es geht um ihn, als schutzbedürftiges Wesen. Da sind meines Erachtens nach in einer Notsituation Notlügen und "kreative Lösungen" legitim. Ich finde das beherzte Vorgehen der TE und des TH also gut und mein INteresse hät sich bei einem draußen herumlungernden Kater ohne Katzenklappe, ohne medizinische Versorgung, auf sich alleine gestellt, keine Lösung suchend...mit der Besitzerin in Grenzen. Sich nicht zu kümmern und dann auf Eigentumsrechte pochen ist nicht nachvollziehbar. Wenn sie ihn auch nicht sucht und kein Interesse an ihrem Tier vermittelt wird dadurch auch etwas sichtbar. Wir dürfen nicht vergessen: er wurde nicht gekauft, sondern vom Tierheim adoptiert und da gibt es einen Schutzvertrag, dem ganz offenbar nicht entsprochen wurde. Es beruhigt mich, dass hier gehandelt wurde und nicht gewartet wird bis ein Tier elendliglich zu Grunde geht. Wer sich da auf den genauen Gesetzestext berufen möchte, soll vielleicht selbst mal wochenlang mit erbärmlichen Zahnschmerzen, abgemagert und ohne Zugang zu einem Dach über dem Kopf draußen ohne Hilfe herum irren. Ich garantiere: da ist jeder Tag eine Ewigkeit!

Ich kann nicht sagen, ob er kein Dach über dem Kopf hat. Irgendwo wird er sich sicherlich aufhalten. Abends ist er nicht mehr hier, er ist auch nicht klatschnass und sie meinte ja auch, er käme weniger und würde wählerisch fressen. Ob die Katzenklappe, die es geben soll tatsächlich immer offen ist oder ob er sich nur rein traut, wenn der andere Kater nicht da ist oder was auch immer, weiß ich nicht. Ich denke, wenn er tatsächlich ohne irgendein Dach gewesen wäre, dann wäre er hier geblieben. Aber nur weil das Tier ein Dach über dem Kopf hat und täglich Futter hingestellt bekommt, wird es ja nicht automatisch tierärztlich versorgt oder die Futteraufnahme wirklich garantiert..gibt ja viele, die füttern im Sinne "nimm was da ist, oder lass es". Oftmals wird der Gesundheitszustand dann auch falsch eingeschätzt.
In den letzten Tagen hatte er ja noch mal wieder etwas zugelegt, war stabiler geworden und bei uns auch mutiger. Aber er hat natürlich hier auch/zusätzlich(?) immer mal gefressen. Ob das ohne uns auch so gewesen wäre, wissen wir natürlich nicht. Und gleichzeitig ist es eben auch kein Zustand, dass er hier weiterhin einfach munter mit futtert oder auf dem Sofa pennt, ohne, dass die Hintergründe geklärt sind. Es ist einfach schwierig. Von daher war ich tatsächlich auch einfach froh, dass das Tierheim hier reagiert hat und vorsichtig schaut, was Sache ist. Denn vollkommen abgemagert war er nicht, auch sauber war er soweit aber eben auch nicht ganz fit, so dass der Tierarzt definitiv notwendig war. Einfach bescheiden die Situation...
 
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Achja und wegen der Kosten:
Sollte sich die Halterin melden, dann, oh Wunder, kann man durchaus mit dem Tierheim reden und die Sachlage aufklären.
Auch was die Kosten angehen.
Unglaublich oder?

Edit: RS
 
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Wir wissen doch nicht mal; ob die Halterin die Katze auf sich registriert hat, oder?
Das muss man vermutlich selbst nach der Adoption machen.
Hier hat das Tierheim auch eine eigene Tierärztin.
 
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Wir wissen doch nicht mal; ob die Halterin die Katze auf sich registriert hat, oder?
Das muss man vermutlich selbst nach der Adoption machen.
Hier hat das Tierheim auch eine eigene Tierärztin.
Nein, wissen wir nicht. Aber das Tierheim weiß ja, zu wem das Tier gehört, sie haben ihre Daten ja von der Adoption gespeichert.
 

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