Kitten zu 1jährigem Kater

  • Themenstarter Themenstarter Suisiola
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ich hätte eher an eine Katze, die etwas jünger ist als unser Kater gedacht. So, dass er zumindest am Anfang noch der Chef ist und nicht das Weite sucht.

Wieso sollte er automatisch "der Chef" sein? Weil er ein Kater ist oder etwas älter?

Zur Vermehrerei wurde schon alles gesagt, allerdings glaube ich, dass Dein Wissen über Katzen noch etwas Auffrischung bedarf.
 
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@Odenwälderin
Im letzten Frühjahr war es ein Wurf von 5 Kitten, die alle vermittelt wurden. In der Umgebung gibt es noch einige Höfe mit unkastrierten Katzen, so dass sich hoffentlich der Inzuchtanteil in Grenzen hält. Ich kann es natürlich nicht genau sagen.

Zum Thema Inzucht erlaube ich mir aber einen Kommentar als Pflanzengenetikerin. Katzengenetik ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber die Grundprinzipien sind die gleichen.

Hast du (oder die anderen, die auf Inzucht ansprechen) dich schon einmal gefragt, wie Katzenrassen entstanden sind? Wieso hat eine Siamkatze die typische Fellfärbung? Die Antwort lautet Inzucht. Die Fellfarbe der Siamkatze ist auf ein rezessives Gen zurückzuführen, welches man durch Inzucht in der Population fixiert hat. Inzucht ist ein wunderbares Werkzeug der Genetiker, aber leider selektiert man dabei häufig auch unerwünschte Eigenschaften. Die sorgfältige Auswahl der Paarungspartner und evtl. genetischen Tests der "Züchter" im Vergleich zum dahergelaufenen Deckkater des "Vermehrers" sind also kein besonderes Qualitätsmerkmal, sondern lediglich das Angehen eines Problems, welches man sich vorher selber durch Inzucht geschaffen hat.

Meine Katzen wurden auf Anraten der Tierärztin mit 6 Monaten kastriert. Das Weibchen war nicht trächtig, der Kater hat sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht fortgepflanzt. Aus populationsgenetischer Sicht wäre es aber gut gewesen, er hätte hier, 150 km von seiner ursprünglichen Heimat entfernt, seine Gene verbreitet. Das Forenideal mit einer deutschlandweiten Kastrationspflicht, die zu 100 % überwacht wird und Vermehrung nur durch eingetragene Züchter wäre rein aus genetischer Sicht ein Holzweg.

Es gibt weder in meiner Gemeinde noch in der Gemeinde meiner Katzen-Vermehrer eine Kastrationspflicht. Die Familie macht also nichts illegales und verdient auch an den Kitten kein Geld. Ein eventuelles Kitten würde unkastriert an mich vermittelt und später von meiner Haustierärztin kastriert werden.

Der hier nächstgelegene Tierschutz vermittelt die Kitten mit ca. 12 Wochen, das genaue Geburtsdatum ist dabei oft ungewiss. Weshalb jetzt meine 11 Wochen viel zu früh sein sollen, verstehe ich nicht. Tatsächlich war der ursprüngliche Plan, sie später zu holen, aber die anstehende Getreideernte und anstehenden Bauarbeiten mit Maschineneinsatz waren mir zu gefährlich für die beiden.
 
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Okay, Leute... I cant...
Zum Thema Inzucht erlaube ich mir aber einen Kommentar als Pflanzengenetikerin. Katzengenetik ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber die Grundprinzipien sind die gleichen.
Damit machst du es dir aber sehr einfach
Katzen verrecken ziemlich elendig in den Straßen und sehr oft sind diese die Ergebnisse von ungezügelter Vermehrung. Möglich, dass Pflanzen ebenso leiden, aber da wir es bei den Katzen eben so genau wissen, fände ich es ja irgendwie moralisch korrekt, dieses Leid nicht zu vergrößern - gerade als Katzenliebhaber.

Hast du (oder die anderen, die auf Inzucht ansprechen) dich schon einmal gefragt, wie Katzenrassen entstanden sind? Wieso hat eine Siamkatze die typische Fellfärbung? Die Antwort lautet Inzucht.
Ich bin vielleicht nicht so schlau wie du aber ich behaupte, dass es einen Unterschied macht, ob es mal einen kleinen Genpool gab und sich dessen Auswirkungen über die Zeit wieder "korrigiert" haben oder ob der kleine Genpool eben akut ist. Zumal bei einer seriösen Zucht selbst mit kleinem Genpool medizinische Vorkehrungen getroffen werden. Das ist etwas anderes als wahllos Katzen zu vermehren, doe genetisch vielleicht gar nicht gut zusammen und dabei gesundheitliche Baustellen und Krankheiten gleich mit. Ich habe lustigerweise auch einen Rassemix mit sehr kleinem Genpool hier und kenne über drei Ecken einen Vermehrer dieser Rasse, der Inzucht auch nicht so schlimm findet. Das Ergebnis ist, dass von seinen 3 Würfen, die ich mehr oder minder kenne nahezu alle Kitten und nun erwachsenen Katzen medizinisch relevante Baustellen haben. Allergien, HCM etc pp.

Aus populationsgenetischer Sicht wäre es aber gut gewesen, er hätte hier, 150 km von seiner ursprünglichen Heimat entfernt, seine Gene verbreitet. Das Forenideal mit einer deutschlandweiten Kastrationspflicht, die zu 100 % überwacht wird und Vermehrung nur durch eingetragene Züchter wäre rein aus genetischer Sicht ein Holzweg.
Nein, das wäre nicht gut gewesen, weil wir bereits genug unversorgte Katzen haben, die draußen elendig verrecken. Aber erkläre mir gerne, warum eine seriöse Zucht, in der nur so viel produziert wird, wie Bedarf da ist, ein Holzweg ist? Denn alle, die derzeit Tiere aus den Tierheimen retten, würden dann ja zum Züchter gehen, es würden also mehr Katzen gezüchtet werden, was zu mehr Katzen in der Zucht führen würde und dann gäbe es ja noch die Option von frischem Blut aus dem Ausland. Sorry ich sehe den Holzweg nicht.

Es gibt weder in meiner Gemeinde noch in der Gemeinde meiner Katzen-Vermehrer eine Kastrationspflicht. Die Familie macht also nichts illegales und verdient auch an den Kitten kein Geld. Ein eventuelles Kitten würde unkastriert an mich vermittelt und später von meiner Haustierärztin kastriert werden.
Es ist auch nicht illegal seine Ehefrau zu betrügen und trotzdem haben sich die meisten Menschen irgendwie darauf geeinigt, dass Lügen und Betrügen nicht geil sind.

Was mich an deinen Beiträgen stört ist, dass du es dir an vielen Stellen sehr einfach machst. Nicht alles, was nicht verboten ist, ist moralisch gesehen gut und aus Tierschutzsicht gleich zweimal nicht. Und gerade aus Tierschutzsicht sind diese ganzen unversorgten Streuner, die durch solche Vermehrer produziert werden nicht nur ein Problem für sich selbst sondern eben auch für die heimische Natur- und Pflanzenwelt. Es tut mir leid, aber ich empfinde deine Beiträge als sehr ignorant und auch wenig sachlich fundiert. Für jemand mit so einem schlauen Beruf wie Pflanzengenetik hast du erstaunlich kurzsichtige Gedankengänge.
 
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Aus populationsgenetischer Sicht wäre es aber gut gewesen, er hätte hier, 150 km von seiner ursprünglichen Heimat entfernt, seine Gene verbreitet. Das Forenideal mit einer deutschlandweiten Kastrationspflicht, die zu 100 % überwacht wird und Vermehrung nur durch eingetragene Züchter wäre rein aus genetischer Sicht ein Holzweg.

Hallo,

Bei einer geschätzten siebenstelligen Zahl von Strassenkatzen (https://www.tierschutzbund.de/filea...ds/Berichte/Der_grosse_Katzenschutzreport.pdf), von denen meiner Einschätzung nach sicher viele Tiere unkastriert sind, ist es für die Erhaltung eines vielfältigen Genpools sicher nicht erforderlich gewesen, dass dein Kater seine Gene dazu beiträgt 😉

Spaß beiseite, du wirst sicher einen netten gleichaltrigen Kumpel für deinen Kater im Tierschutz finden! Drücke fest die Daumen!

LG
 
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Wer gezielte Selektion in der Zucht mit wilder unkontrollierter Inzucht vergleicht, um letzteres als "ok" zu framen, sollte besser verschweigen, an welcher Hochschule man studiert hat. Das liefe haarscharf an Rufschädigung vorbei.
 
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Erstens, ich bin mit Sicherheit nicht schlauer als du. Ich habe nur einen anderen Beruf.

Zweitens, ich spreche hier nur und ausschließlich von der Genetik, nicht von Problemen mit Streunern und ausgesetzten Katzen. Mit gleichen gleichen Grundprinzipien habe ich gemeint, dass DNA eben DNA und Inzucht eben Inzucht ist.

Inzucht ist ein Problem. Wenn sich der Katzenbruder mit der Katzenschwester paart, dann ist das nicht gut. Sobald sich die Nachkommen dann jedoch auswärtig paaren, ist das Inzuchtproblem behoben.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es etwas bigott ist, bei den "Vemehrern" mit der Inzuchtkeule zu kommen, während die Züchter Katzenrassen vermehren, die das Ergebnis bewusster Inzucht sind. Mit Inzucht selektiert man zwangsläufig nicht nur die gewünschte Eigenschaft, sondern auch andere Eigenschaften. Diese "korrigieren" sich nicht mit der Zeit bzw. nur mit enormem züchterischem Aufwand. Die Züchter machen die Tests und den Aufwand, weil sie müssen.

Der "Vermehrer", der seine Katzendame in einer Gegend mit vielen unkastrierten Katern rauslässt, hat kein Inzuchtproblem und muss sich entsprechend nicht die Gedanken eines Züchters machen.

Für den hypothetischen Fall, dass man eine Kastrationspflicht zu 100 % durchsetzen könnte und sich die Vermehrung auf registrierte Züchter beschränken würde, dann wäre das aus rein genetischer Sicht nicht gut, weil man sich den Genpool zu sehr verkleinert. Pragmatisch betrachtet wird es sich sowieso nicht umsetzen lassen und daher ist es auch nicht weiter schlimm, dass mein Kater nicht zum Zug gekommen ist.

Mache ich es mir wirklich einfach? Ich hab eher den Eindruck, dass man es sich hier im Forum sehr einfach macht und die (Katzen)welt in schwarz und weiß einteilt.
 
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Erstens, ich bin mit Sicherheit nicht schlauer als du. Ich habe nur einen anderen Beruf.

Zweitens, ich spreche hier nur und ausschließlich von der Genetik, nicht von Problemen mit Streunern und ausgesetzten Katzen. Mit gleichen gleichen Grundprinzipien habe ich gemeint, dass DNA eben DNA und Inzucht eben Inzucht ist.

Inzucht ist ein Problem. Wenn sich der Katzenbruder mit der Katzenschwester paart, dann ist das nicht gut. Sobald sich die Nachkommen dann jedoch auswärtig paaren, ist das Inzuchtproblem behoben.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es etwas bigott ist, bei den "Vemehrern" mit der Inzuchtkeule zu kommen, während die Züchter Katzenrassen vermehren, die das Ergebnis bewusster Inzucht sind. Mit Inzucht selektiert man zwangsläufig nicht nur die gewünschte Eigenschaft, sondern auch andere Eigenschaften. Diese "korrigieren" sich nicht mit der Zeit bzw. nur mit enormem züchterischem Aufwand. Die Züchter machen die Tests und den Aufwand, weil sie müssen.

Der "Vermehrer", der seine Katzendame in einer Gegend mit vielen unkastrierten Katern rauslässt, hat kein Inzuchtproblem und muss sich entsprechend nicht die Gedanken eines Züchters machen.

Für den hypothetischen Fall, dass man eine Kastrationspflicht zu 100 % durchsetzen könnte und sich die Vermehrung auf registrierte Züchter beschränken würde, dann wäre das aus rein genetischer Sicht nicht gut, weil man sich den Genpool zu sehr verkleinert. Pragmatisch betrachtet wird es sich sowieso nicht umsetzen lassen und daher ist es auch nicht weiter schlimm, dass mein Kater nicht zum Zug gekommen ist.

Mache ich es mir wirklich einfach? Ich hab eher den Eindruck, dass man es sich hier im Forum sehr einfach macht und die (Katzen)welt in schwarz und weiß einteilt.
Viele hier im Forum sind seit Jahren/Jahrzehnten mit dem Katzenelend live konfrontiert, weil sie aktiv im Tierschutz arbeiten. Daher rührt diese Null Toleranz Haltung gegenüber der Ist doch nicht so schlimm bei uns-Leuten. Im Grunde sind diese Stellen, wo gut mit Futter versorgt aber nicht kastriert wird, die schlimmsten Stellen, weil die Katzen eben halbwegs gesund bleiben und sich noch mehr vermehren.
Da der Züchter-Gau mit 100%iger Kastrationspflicht der Wilden eh nie erreicht wird, schilderst Du damit ein Problem, das überhaupt nicht existiert.
 
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Wer gezielte Selektion in der Zucht mit wilder unkontrollierter Inzucht vergleicht, um letzteres als "ok" zu framen, sollte besser verschweigen, an welcher Hochschule man studiert hat. Das liefe haarscharf an Rufschädigung vorbei.

Kannst du mir bitte die Stelle zeigen, wo ich unkontrollierte Inzucht als "ok frame"? Wenn sich nahe verwandte Katzen paaren, dann ist das ein Problem. Dieses Problemm lässt sich jedoch mit einer Generation lösen, indem man die Nachkommen mit einer unverwandten Katze paart.

Das Inzuchtproblem der Rassekatzen ist jedoch hartnäckiger, weil diese eben ein Produkt systematischer Inzucht sind. Lapidar ausgedrückt, muss man eine Siamkatze mit einer Siamkatze paaren, sonst ist es keine Siamkatze mehr. Damit betreibt man in gewisser Weise immer weiter "Inzucht".
 
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Mit gleichen gleichen Grundprinzipien habe ich gemeint, dass DNA eben DNA und Inzucht eben Inzucht ist.
So einfach ist es eben nicht. Denn wie du ja selbst feststellst ist der Grad und der Umgang mit dem Inzest entscheidend. Es ist also sehrwohl ein Unterschied, ob man mit kranken Inzesttieren weitermacht oder es lediglich in irgendeiner Generation mal eine Überschneidung gab, die aber keine negativen Folgen hatte, um nur ein Szenario zu zeichnen. Aber du bist ja hier die Fachkraft.

Inzucht ist ein Problem. Wenn sich der Katzenbruder mit der Katzenschwester paart, dann ist das nicht gut. Sobald sich die Nachkommen dann jedoch auswärtig paaren, ist das Inzuchtproblem behoben.
Ist es nicht und auch das sagst du ja selbst weiter unten. Bei dem Vermehrer, den ich über 3 Ecken kenne, werden keine Geschwister verpaart, sondern Tiere, die ein weiteres Verwandtschaftsverhältnis haben und dessen Würfe sind durch die Bank eben anfällig und/oder besonders krank. Kann bei gut 20 Katzen natürlich auch Pech sein ohne Kausalität zum kleinen Genpool. Aber da sich das gerade bei dieser Rasse nur so durchzieht, bezweifle ich als Laie, dass er kleine Genpool kein Problem wäre und du ja selbst auch.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es etwas bigott ist, bei den "Vemehrern" mit der Inzuchtkeule zu kommen, während die Züchter Katzenrassen vermehren, die das Ergebnis bewusster Inzucht sind. Mit Inzucht selektiert man zwangsläufig nicht nur die gewünschte Eigenschaft, sondern auch andere Eigenschaften. Diese "korrigieren" sich nicht mit der Zeit bzw. nur mit enormem züchterischem Aufwand. Die Züchter machen die Tests und den Aufwand, weil sie müssen.
Ob nun mit züchterischem Aufwand oder nicht, vieles korrigiert sich und das passiert, weil seriöse Züchter eben Anstrengungen unternehmen. Dass ich hier mal Züchter verteidige hätte ich auch nicht mehr gedacht. Aber ich kann es nicht stehenlassen, dass seriöse Zucht auf gleicher Stufe mit Vermehrern steht, die wahllos und ohne Blick auf die Gesundheit Katzen vermehren.

Der "Vermehrer", der seine Katzendame in einer Gegend mit vielen unkastrierten Katern rauslässt, hat kein Inzuchtproblem und muss sich entsprechend nicht die Gedanken eines Züchters machen.
Det macht sich gar keine Gedanken. Auch nicht um übertragbare Krankheiten, Erbkrankheiten oder ähnliches. Was genau ist daran jetzt toll?

Für den hypothetischen Fall, dass man eine Kastrationspflicht zu 100 % durchsetzen könnte und sich die Vermehrung auf registrierte Züchter beschränken würde, dann wäre das aus rein genetischer Sicht nicht gut, weil man sich den Genpool zu sehr verkleinert.
Das ist Unsinn, weil man ja jetzt schon aus diesen Gründen immer mal andere Rassen einkreuzt, um genau das zu verhindern. Du tust ja gerade so als gäbe es dann nur noch 5 Katzen jeder Rasse. Das ist Unsinn, sorry.
 
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Ich habe zwei Kater, die im Mai ein Jahr alt werden. Sie sind vom Wesen her beide recht sanft und sicher ruhiger als manch andere Kater, obwohl sie miteinander auch wild spielen. Ich hätte persönlich bei ihnen keine Bedenken, einen jüngeren Kater dazu zu geben, aber kein ganz winziges Kitten und es ist besser wenn es ein Bub ist. Wenn du ein Kleines holst, dein Kater dauernd draußen ist, ist der/die Kleine weitestgehend alleine und langweilt sich. Ich würde also weiter suchen, nach einem Kater der ab 6 Monaten alt ist, stelle doch hier ein Gesuch ein.
Mein Beileid zum Tod der Schwesterkatze!
 
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Ich denke auch, es dürfte kein Problem sein, hier einen passenden Kumpel für Deinen Kater zu finden. Die vier süßen Youngsters von @Legolas wurden Dir ja schon gezeigt. Mir hat es Toffee angetan. Altersmäßig passt er aber nicht zu Noxy (ca. 5) und mir.
 
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Irgendwie sind die Beiträge zur Findung eines Katzenkumpels jetzt arg in der Minderzahl.
 
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Erstens, ich bin mit Sicherheit nicht schlauer als du. Ich habe nur einen anderen Beruf.

Zweitens, ich spreche hier nur und ausschließlich von der Genetik, nicht von Problemen mit Streunern und ausgesetzten Katzen. Mit gleichen gleichen Grundprinzipien habe ich gemeint, dass DNA eben DNA und Inzucht eben Inzucht ist.

Inzucht ist ein Problem. Wenn sich der Katzenbruder mit der Katzenschwester paart, dann ist das nicht gut. Sobald sich die Nachkommen dann jedoch auswärtig paaren, ist das Inzuchtproblem behoben.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es etwas bigott ist, bei den "Vemehrern" mit der Inzuchtkeule zu kommen, während die Züchter Katzenrassen vermehren, die das Ergebnis bewusster Inzucht sind. Mit Inzucht selektiert man zwangsläufig nicht nur die gewünschte Eigenschaft, sondern auch andere Eigenschaften. Diese "korrigieren" sich nicht mit der Zeit bzw. nur mit enormem züchterischem Aufwand. Die Züchter machen die Tests und den Aufwand, weil sie müssen.

Der "Vermehrer", der seine Katzendame in einer Gegend mit vielen unkastrierten Katern rauslässt, hat kein Inzuchtproblem und muss sich entsprechend nicht die Gedanken eines Züchters machen.

Für den hypothetischen Fall, dass man eine Kastrationspflicht zu 100 % durchsetzen könnte und sich die Vermehrung auf registrierte Züchter beschränken würde, dann wäre das aus rein genetischer Sicht nicht gut, weil man sich den Genpool zu sehr verkleinert. Pragmatisch betrachtet wird es sich sowieso nicht umsetzen lassen und daher ist es auch nicht weiter schlimm, dass mein Kater nicht zum Zug gekommen ist.

Mache ich es mir wirklich einfach? Ich hab eher den Eindruck, dass man es sich hier im Forum sehr einfach macht und die (Katzen)welt in schwarz und weiß einteilt.
Erstens, ich bin mit Sicherheit nicht schlauer als du. Ich habe nur einen anderen Beruf.

Zweitens, ich spreche hier nur und ausschließlich von der Genetik, nicht von Problemen mit Streunern und ausgesetzten Katzen. Mit gleichen gleichen Grundprinzipien habe ich gemeint, dass DNA eben DNA und Inzucht eben Inzucht ist.

Inzucht ist ein Problem. Wenn sich der Katzenbruder mit der Katzenschwester paart, dann ist das nicht gut. Sobald sich die Nachkommen dann jedoch auswärtig paaren, ist das Inzuchtproblem behoben.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es etwas bigott ist, bei den "Vemehrern" mit der Inzuchtkeule zu kommen, während die Züchter Katzenrassen vermehren, die das Ergebnis bewusster Inzucht sind. Mit Inzucht selektiert man zwangsläufig nicht nur die gewünschte Eigenschaft, sondern auch andere Eigenschaften. Diese "korrigieren" sich nicht mit der Zeit bzw. nur mit enormem züchterischem Aufwand. Die Züchter machen die Tests und den Aufwand, weil sie müssen.

Der "Vermehrer", der seine Katzendame in einer Gegend mit vielen unkastrierten Katern rauslässt, hat kein Inzuchtproblem und muss sich entsprechend nicht die Gedanken eines Züchters machen.

Für den hypothetischen Fall, dass man eine Kastrationspflicht zu 100 % durchsetzen könnte und sich die Vermehrung auf registrierte Züchter beschränken würde, dann wäre das aus rein genetischer Sicht nicht gut, weil man sich den Genpool zu sehr verkleinert. Pragmatisch betrachtet wird es sich sowieso nicht umsetzen lassen und daher ist es auch nicht weiter schlimm, dass mein Kater nicht zum Zug gekommen ist.

Mache ich es mir wirklich einfach? Ich hab eher den Eindruck, dass man es sich hier im Forum sehr einfach macht und die (Katzen)welt in schwarz und weiß einteilt.
Es ist deine Entscheidung, wo du eine katze holst und du brauchst dich dafür auch nicht rechtfertigen. Danach hast du ja auch nicht gefragt. Ich finde es gut,dass dein kater wieder Gesellschaft bekommen soll, vielleicht denkt ihr in Ruhe darüber nach, welche konstellation für euch passt.
 
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Zum Thema Inzucht erlaube ich mir aber einen Kommentar als Pflanzengenetikerin. Katzengenetik ist zwar nicht mein Spezialgebiet, aber die Grundprinzipien sind die gleichen.
Inzucht ist aber nur ein Teil des Problems.
Du hast recht, Katzenrassen sind durch Inzucht entstanden, da wenige Katzen genau das Merkmal hatten was gewollt war. Und durch gezielte Vermehrung wurde das Merkmal weitergetragen und die Nachfolger haben genau das Merkmal in sich getragen und verstärkt.
Bei Pflanzen ist es nicht so tragisch wenn die Inzucht in einer Sackgasse landet. Da sind die Pflanzen einfach nicht überlebensfähig oder vermehren sich nicht weiter. Bei Katzen endet es tragisch.
Ich sage mal Scottish Fold (die Vermehrung Scottish Fold mit Scottish Fold endet immer tragisch. Ich glaube so um die 70 Prozent der Nachkommen sind nicht überlebensfähig und der Rest durch Gendefekte geschädigt), diese Dackelkatzen mit kurzen Beinen, Bengalen und schnauzenlose Perser.

Aber selbst wenn die Inzucht kein Problem ist, dann ist die unkontrollierte Vermehrung das Problem.

Es ist einfach ein Rennen gegen Windmühlen. Der glücklich Vermehrerkatzen-Besitzer ist glücklich. Aber der Hintergrund, die Konsequenzen und die Produktion von Katzen geht weiter.
 
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