Katzen machen alles kaputt!!!

  • Themenstarter ollevi8
  • Beginndatum
  • #21
Wo stehen denn die Kratzmöglichkeiten und die Bäume?
Katzen kratzen da, wo sie häufig vorbei kommen, ein außer Sicht geräumtes Kratzbrett nützt meistens nicht viel.
Was mir wirklich Sorgen machen würde, wenn sie so viel anfressen, was davon in den Katern landet.
Wenn ich hier eine Mütze zb. auf die Garderobe legen würde, würde einer bestimmt auf die Idee kommen, das hat ja perfekte Beutegröße, hol ich mir mal und dabei würde dann auch gespielt und fädengezogen, aber sie würde nicht aufgefressen..

Für mich klingt das bei euch nach zwei unausgelasteten Katern und viel Zeug zum Dummheiten anstellen, und das ist halt ne schlechte Kombi.
Ich würde den beiden mal Spielzeug aus naturmatrialien anbieten und mal schauen, was sie damit machen und natürlich aufpassen, dass sie’s nicht fressen.
 
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  • #22
Also auf den Dosen steht schon für jede Gewichtsklasse das Futter. Ich muss das hier nicht en detail ausdiskutieren
Die Angaben der Hersteller sind gelinde gesagt.. Bullshit..

Du kannst nicht jede Katze pauschal danach füttern. So wie Menschen sind auch Katzen unterschiedlich gebaut, haben unterschiedliche Körperformen.

Hier füttern ca 95% nur All you can eat, das heißt, rund um die Uhr Futter zur Verfügung stellen. Ist der Napf leer, wird aufgefüllt.
Katzen sind Häppchenfresser, sie entwickeln nur ein Sättigungsgefühl, wenn sie wissen, es ist immer was da. steht irgendwann kein Futter zur Verfügung, fressen sie quasi auf Vorrat, falls danach nix mehr kommt.
Darum rund um die Uhr hochwertiges Futter hinstellen und abwarten.

Am Anfang werden sie fressen, fressen, fressen.. aber irgendwann wissen sie, dass sie nicht soviel fressen müssen und dosieren ihr Futter selber. Man kann Futter auch ruhig 12h stehen lassen, so schnell wird das nicht schlecht.
 
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  • #23
Ich würde auch mein Futterangebot überdenken, denn hungrige Katzen sind Dummfugkatzen… ist hier auch so, wenn der Napf mal leer ist.
 
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  • #24
Ich muss das hier nicht en detail ausdiskutieren
Ich möchte dir nicht zu nahe treten. Nur um dir zu helfen, ist es unabdingbar, dass du uns auch notwendige Informationen bereitstellst. Es gibt hier keine Lösung a la: "Kauf nen Feliwaystecker und dann läuft das".

Daher mal die Frage, was du dir von uns wünscht und welche Erwartungen du an den Thread hast. Ist deine Erwartung hier Hilfe zu bekommen, dann werden umfassende Informationen benötigt. Wenn du aber z.B. nur mal Dampf ablassen willst oder dich darüber informieren willst, wie du die beiden am besten weitervermitteln kannst, dann ist das natürlich eine andere Erwartungshaltung als sie die meisten hier gerade zu verstehen scheinen. Aktuell gehen wohl viele davon aus, dass du die beiden gern behalten möchtest und schauen willst, wie man die Probleme lösen kann. Deshalb die Nachfragen. Wenn das aber gar nicht dein Wunsch ist, redet man hier aneinander vorbei.
 
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  • #25
Also auf den Dosen steht schon für jede Gewichtsklasse das Futter. Ich muss das hier nicht en detail ausdiskutieren
Dann entschuldige bitte meine Frage.
Meine 9-jährige, Gewicht um die 5 kg, frisst jedenfalls ca. 500g Nafu am Tag. Da kann es durchaus mal vorkommen, dass ausgewachsene BKH-Kater, die ja ganz schön groß sein können, mit der Menge zu wenig haben und dann nur Unsinn machen.
Aber was weiß ich denn schon? :rolleyes:
 
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  • #26
Wenn eine ratsuchende TE die erfragten Infos nur scheibchenweise nach Drücken und ziehen liefert, gekrönt von:
Also auf den Dosen steht schon für jede Gewichtsklasse das Futter. Ich muss das hier nicht en detail ausdiskutieren
…hab zumindest ich NULL Bock meine Zeit damit zu verbringen fremder Leute Probleme zu lösen 🤷🏻‍♀️
 
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  • #27
Hallo 🙋‍♀️

Also auf den Dosen steht schon für jede Gewichtsklasse das Futter. Ich muss das hier nicht en detail ausdiskutieren

Na ja, Tatsache ist doch, dass irgendwas gewaltig schief läuft und eine Möglichkeit ist eben, dass die Futterration nicht reicht. Daher die Fragen wieviel die beiden bekommen.
Falls sie rund um die Uhr Zugang zu Futter haben (also aufgefüllt wird sobald die Näpfe leer sind) kann Hunger als Ursache ausgeschlossen werden.

Mit 3 und 4 Jahren sind es zwar keine Senioren aber die Zeit für - ich nenne es mal "Kitten typischen Unfug" sollte (eigentlich) vorbei sein.
Ich habe schon viele Katzen erlebt, lebhaftere und ruhigere Charaktere aber eine Zerstörungswut wie du sie beschreibst kenne ich persönlich nach vielen Jahren Katzenerfahrung nicht.

Gibt es vielleicht die Möglichkeit den beiden Freigang zu ermöglichen? Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich dann anders verhalten weil sie sich draußen austoben könnten.

Ansonsten hab ich leider keine Idee außer die Tiere tatsächlich abzugeben - selbstverständlich nicht ohne über das ganze Ausmaß der Verhaltensweisen ehrlich zu informieren.
 
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  • #28
Ich habe schon viele Katzen erlebt, lebhaftere und ruhigere Charaktere aber eine Zerstörungswut wie du sie beschreibst kenne ich persönlich nach vielen Jahren Katzenerfahrung nicht.

Ja, das klingt schon heftig und klingt auch ganz stark nach Unterbeschäftigung.
Wobei der Nachahm-Effekt dazu kommt; wenn einer was macht, fängt der zweite damit auch an.
Darauf wollte ich aber nicht hinaus.

Ich hatte mal einen Kater, der absolut wohnungsungeeignet war. Der hat auch zerstört. Alles mögliche, inkl. Blumen ausgraben. Das war richtig "toll". Verfressen war der überhaupt nicht, im Gegenteil.
Der hatte einfach in der Wohnung extreme Langeweile. Da hilft dann auch spielen nicht mehr so viel.

Es gibt Katzen, die sind nicht für Wohnungshaltung geeignet. Selbst ein Balkon zum sitzen und gucken, was machen die Vögel, ist nicht ausreichend. Zumindest ich habe mal solch eine Katze gehabt.

Und ich sehe ja wenn meine Beiden auf dem Balkon sind; sobald da eine Motte angeflogen kommt, wird die gejagt bis zum Fangen, darüber vergessen die alles andere. So müssen Katzen leben, das ist meine Meinung.

Deshalb würde ich nicht ausschließen daß es sich hier um solche Exemplare (oder zumindest einen von beiden) handelt.
 
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  • #29
Ups, verlaufen. Falscher Thread.
 
  • #30
Und ich sehe ja wenn meine Beiden auf dem Balkon sind; sobald da eine Motte angeflogen kommt, wird die gejagt bis zum Fangen, darüber vergessen die alles andere. So müssen Katzen leben, das ist meine Meinung.
Ich verstehe nicht genau wie du das meinst. Einen Balkon gibt es ja aber offenbar reicht das den beiden um die es hier geht nicht.
 
  • #31
Lt. TE wollen die beiden bei den kalten Temperaturen gar nicht auf den Balkon...

Es ist sehr schade, dass auf Fragen nicht eingegangen wurde.
Ich könnte mir nämlich u.a. auch vorstellen, dass gewisse Veränderungen das Verhalten angefacht haben könnte. Vielleicht sogar für die Halter ganz unbemerkt... Möglicherweise sind jetzt Türen (häufiger) zu, seitdem die beiden Kinder da sind, die aber früher immer aufstanden o.ä.
Evtl. sind sie vom Kinderweinen gestresst oder sie bekommen logischerweise weniger Aufmerksamkeit, das wird nun mit gemeinsamer Randale kompensiert.

Aber wenn jmd. schon keine Lust hat in Bezug zu Futtermengen "zu diskutieren", ist ein Forum wohl nicht der richtige Ort :)
 
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  • #32
  • #33
Wenn eine ratsuchende TE die erfragten Infos nur scheibchenweise nach Drücken und ziehen liefert, gekrönt von:

…hab zumindest ich NULL Bock meine Zeit damit zu verbringen fremder Leute Probleme zu lösen 🤷🏻‍♀️
Das geht mir inzwischen auch so.
 
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  • #34
Wir überlegen schon seit Monaten, ob wir die beiden verkaufen. Sämtliche Eruiehungsmethoden nützen einfach nichts! Zumal die beiden Dummheiten nur noch dann machen, wenn wir schlafen oder nicht zu Hause sind.
Wir lieben die beiden und würden es nur sehr schwer verkraften, sie zu verkaufen aber wir haben einfach keine Lust mehr, die beiden von allem fernhalten und ALLES verstecken zu müssen!! Jetzt haben wir auch zwei kleine Kinder (2 und 0) und wir wollen nicht, dass unsere Kater deren Spielzeuge kaputt machen.

Ach so und sollten wir die überhaupt verkaufen, was eigentlich nur ein flüchtiger Gedanke ist, wäre das auch sehr schwer für unseren Sohn, denke ich.
Vermutlich habt Ihr die beiden erworben in in den Zeiten als den BKH Züchtern und Vermehrern die BKH`s aus den Händen gerissen
wurden wie geschnitten Brot zu horrenden und utopischen Preisen. Diese Zeiten sind mittlerweile GsD vorbei, zumal die meisten Menschen bei Rassekatzen zu horrenden Preisen, da kleine Kitty-Katzi-Babys wollen.

Mittlerweile ist der BKH-Markt auch mehr als gesättigt, wie man auch hier merkt, gefühlt fängt jeder zweite Beitrag eines Neuuser an mit: Ich/wie haben eine/zwei/drei BKH Katzen...

Zumal es mir das Herz bricht,💔 wenn ich von Kauf und Verkauf eines Lebewesens höre.:cry:

Wenn schon, solltet Ihr über eine Vermittlung nachdenken und hier sollte gelten: Platz vor Preis.

Vermutlich wärt Ihr mit 2 älteren Tieren aus dem Tierschutz besser bedient gewesen als Anfänger als mit zwei Katzen in ihrer besten Sturm und Drangzeit, zumal wenn dann dann noch Kinder kommen.
 
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  • #35
Ich verstehe nicht genau wie du das meinst. Einen Balkon gibt es ja aber offenbar reicht das den beiden um die es hier geht nicht.
Ich habe @jinqwerding so verstanden, das es Katzen gibt, die nicht für die reine Wohnungshaltung geeignet sind, die rauswollen und er/sie auch so ein Exemplar hat/hatte.
 
  • #36
Du schreibst, eure Erziehungsmethoden haben nichts gebracht – „Erziehung“ ist bei Katzen auch nicht das Mittel der Wahl ;-) Was habt ihr denn bisher versucht?

Ich würde vermuten, dass hier vielfältige Gründe eine Rolle spielen, am wenigsten Hunger, außer sie bekommen sozusagen kaum was ;-) Bei Freigang und somit „normalen Reizen und Anforderungen“ wäre das Problem meiner Meinung nach behoben. Wenn dies nicht möglich ist, dann müsste man noch gezielter hinterfragen.
Wenn ihr schon seit Monaten überlegt, sie zu abzugeben, dann ist zusätzlich die allgemeine Stimmung bezüglich ihnen sicher nicht gut, was die Katzen auch spüren, sie sind zusätzlich gestresst und das Verhalten festigt sich eher als dass es besser werden kann.

Die Katzen sind nicht „schuld“ an ihrem Verhalten, falls sich so eine Betrachtungsweise eingeschlichen hat, wird man das Problem auch nicht lösen können.
Also ich fände es auch gut, wenn du weiter dranbleibst und dich den Fragen stellst, und ihr mit der Situation dann vielleicht besser umgehen könnt.

95 % ayce unter den Forenmitgliedern halte ich für eine sehr gewagte These;-) Wäre vielleicht mal eine Umfrage interessant ;-)
 
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  • #37
Hallo!

Ich habe den Eindruck, es gibt hier zwei grundlegende Probleme:

1. Aufmerksamkeit verstärkt Verhalten.

Du schreibst: "Sämtliche Erziehungsmethoden nützen nichts". Das klingt, als hättet ihr schon viel versucht, den Katzen ihre "Unarten" abzugewöhnen. Das Problem dabei ist, das jede Aufmerksamkeit, auch negative, Verhalten verstärkt. Entdeckst Du sie also beim Sofakratzen und verjagst sie, bestärkst Du damit genau das Sofakratzen!
Abhilfe besteht darin, das unerwünschte Verhalten konsequent zu ignorieren und stattdessen die Gelegenheit dazu zu unterbinden. Nicht abgewöhnen, wenn´s eh nicht tut, sondern managen. Mehr dazu gleich. Die Aufmerksamkeit gibt´s statt dessen für erwünschtes Verhalten - also z.B. für Kratzen an passenden Stellen und Materialien. Spielt auch gerne mehr mit den beiden, sodass sie lernen, welches Verhalten denn erwünscht ist. Das wissen sie nicht von selbst.

2. Katzen nutzen Einrichtung auf ihre Weise und zu ihrem Vergnügen.

Das ist ganz normal, ist aber meist nicht die Art und Weise, auf die wir Menschen sie nutzen. Du siehst in Deinem Sofa eine bequeme abendliche Liegegelegenheit, weil Du abends chillen willst. Deine Katzen sehen darin eine super Kratzmöglichkeit, weil sie abends spielen wollen. Man darf von Katzen einfach nicht erwarten, dass sie nur dekorativ in der Gegend rumliegen und nicht selbst kreativ werden.
Abhilfe: Biete ihnen Einrichtung, die sie auf ihre Weise nutzen dürfen. Das muss weder schick aussehen noch teuer sein, es muss nur die kätzischen Bedürfnisse befriedigen.

Jetzt zu den konkreten Situationen:

@ Kabelknabbern:

Abgeknabberte Kabel müssen ausgetauscht werden. Intakte Kabel können in festen Kabelkanälen verlegt oder durch flexible Kabelkanäle (wie hier schon verlinkt) gesichert werden. Ist das keine Option, kann man Kabel auch vergällen, d.h. mit einem ungiftigen Bitterstoff besprühen, sodass die Katzen lernen: Kabel schmecken eklig. Eine einfache Lösung ist, sie mit Octenisept einzusprühen. Das ist ein für Katzen ungiftiges Desinfektionsmittel, das einen Bitterstoff enthält. Gibt´s in Drogerien und Apotheken. Ob das mit dem Vergällen allerdings noch funktioniert, wenn die Katzen bereits am Kabelknabbern Gefallen gefunden haben, weiß ich nicht.

@ Pflanzenknabbern:

Abhilfe: Pflanzen, an die die Katzen nicht dran sollen, für die Katzen unerreichbar unterbringen. Zum Beispiel mit Hilfe von Blumenampeln, oder tatsächlich nach oben aufs Regal, und die Regalbretter vor Überklettern sichern. Wenn die beiden aber so sehr auf Pflanzen stehen: Stellt ihnen doch ein paar ungiftige Pflanzen zur Verfügung, an die sie dran dürfen, z.B. Katzengras.

@ Einrichtung wird zerkratzt:

Katzen kratzen. Und zwar genau da, wo sie das für passend halten. Das ist nicht zwingend da, wo Mensch das für passend hält...
Abhilfe: Bietet ihnen reichlich Möglichkeiten, an denen sie kratzen, fetzen und die sie benagen und zerstören dürfen. Und zwar da, wo sie das wollen. Beispiele:
Einen gewissen schnelleren Verschleiß der Wohnungseinrichtung muss man aber auch einfach akzeptieren. Meine hier haben eine zeitlang abtapeziert. Na gut. Wären´s Kinder, hätten sie die Tapete halt statt dessen bemalt.

@ Anfressen von Textilien:

Das ist richtig gefährlich für Katzen. Meine erste Katze hat das auch gemacht; Abhilfe bestand einzig darin, alles, was ins Beuteschema passte, konsequent wegzuräumen, in Schränke, Kommoden, sicher verschließbaren Boxen etc. Ich sag´s mal so: Wenn man einmal darauf gewartet und sichergestellt hat, dass eine gefressene Kordel aus exakt 192 verdrillten Einzelfäden auch wirklich vollständig am rückwärtigen Ende wieder herausgekommen ist, wird die Variante "Aufräumen" gleich sehr viel attraktiver...

Und wie geschrieben: Verstärkt unerwünschtes Verhalten nicht durch Aufmerksamkeit, sondern legt die Aufmerksamkeit auf erwünschtes Verhalten.
 
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  • #38
Ich verstehe nicht genau wie du das meinst. Einen Balkon gibt es ja aber offenbar reicht das den beiden um die es hier geht nicht.
So meinte ich das auch.
Meinem damaligen Kater reichte das nicht.
Die zwei, die ich jetzt habe, ich bin froh, wenn die raus gehen, weil ich deutlich merke, wie sehr die raus wollen. Denen reicht es eben nicht, auf dem Balkon zu sitzen und Vögeln zuzugucken.

Ich habe @jinqwerding so verstanden, das es Katzen gibt, die nicht für die reine Wohnungshaltung geeignet sind, die rauswollen und er/sie auch so ein Exemplar hat/hatte.

ja.
Bei Freigang und somit „normalen Reizen und Anforderungen“ wäre das Problem meiner Meinung nach behoben.

Das meine ich auch.
1. Aufmerksamkeit verstärkt Verhalten.

Aber die Threaderöffnerin schrieb, daß die Tiere sich mittlerweile nur noch so verhalten, wenn sie alleine sind. Wenn das nicht durch Futtermangel hervorgerufen wird, was ich nicht glaube, ist das schlicht Langeweile.
 
  • #39
Mein Verdacht wäre auch, dass den Beiden einfach langweilig ist.

Leider bist Du auf die Frage, wie ihr die Beiden beschäftigt bisher nicht eingegangen, bitte beschreibe doch mal kurz ob/wie ihr mit ihnen spielt bzw. sie auch mal anleitet "ihre Sachen" zu benutzen.

Falls bei Euch im Alltag dazu nämlich wenig Zeit sein sollte und die Beiden halt so "mitlaufen" wäre es kein Wunder, wenn die sich dann halt selbst eine Beschäftigung suchen. Und da nehmen sie dann halt das, was sie gerade reizt und was verfügbar ist.

Will man das steuern ist es notwenig selbst Einfluss zu nehmen in Form von erwünschten Angeboten. Also immer mal wieder mit der Angel oä. mit ihnen spielen, sie über ihren Catwalk und die Kratzbäume lotsen beim Spielen, einen alten Karton mit Papierknödeln und Leckerlie und Spielmäuschen für sie aufstellen, mal ein Intelligenzspielzeug oder einen Futterball bereitstellen etc. pp..

Einfach immer wenn sie "Unfug" machen eine für Euch passendere Alternative anbieten und ihnen halt auch sonst die Dinge schmackhaft machen mit denen sie spielen sollen anstatt ihnen Dinge zu "verbieten" mit denen sie nicht spielen sollen.

Dabei müsst ihr gar nicht stundenlang aktiv und konzentriert mit ihnen spielen, immer mal wieder kurz und dafür häufiger reicht auch und ihr könnte sie auch spielerisch in Euren Alltag mit einbeziehen um sie stärker auszulasten. ZB. indem ihr sie immer mal an was schnuppern lasst oder aber auch einfach mal eine ganz normale Alltagssituation mit etwas spielerischem für sie verbindet. Beim Kochen mal ne rohe Nudel auf den Boden fallen lassen, mal ein Handtuch fangen lassen mit dem ihr gerade hantiert. So Kleinigkeiten halt die nicht wirklich viel Aufwand bedeuten aber für die Katzen ne super Beschäftigung und Abwechslung sind.
 
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  • #40
Ich hatte mal einen Kater, der absolut wohnungsungeeignet war. Der hat auch zerstört. Alles mögliche, inkl. Blumen ausgraben. Das war richtig "toll". Verfressen war der überhaupt nicht, im Gegenteil.
Der hatte einfach in der Wohnung extreme Langeweile. Da hilft dann auch spielen nicht mehr so viel.
War er zufällig alleine? 🤔
 

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