Kätzchen erziehen

  • Themenstarter Tami3005
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  • #21
Bitte was?
Magst du das mal bitte erklären wie das in den Genen liegen soll?



Das hier hat zumindest nix mit den Genen zu tun.
Ich weiß nicht warum man generell die Beiträge anderer in Foren immer in Frage stellen und kommentieren muss. Ich habe geschrieben es KANN unter anderem in den Genen liegen.

Es gibt Studien und Berichte: Neben äußeren Einflussfaktoren könnten die Gene eine entscheidende Rolle für den Charakter einer Hauskatze spielen. Kann man auch googeln. z.B.:

Warum ist meine Katze so? Sechs Faktoren beeinflussen den Charakter der Tiere

Erbgut oder Prägung: Was bestimmt den Charakter der Katze?
 
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  • #22
Ich weiß nicht warum man generell die Beiträge anderer in Foren immer in Frage stellen und kommentieren muss. Ich habe geschrieben es KANN unter anderem in den Genen liegen.

Och, du glaubst gar nicht was ab und an an Schwachsinn geschrieben wird.
Da sehe ich es als absolut berechtigt an mal was zu hinterfragen was mir komisch erscheint.

Komisch wird es erst dann wenn derjenige damit nicht umgehen kann.


Es gibt Studien und Berichte: Neben äußeren Einflussfaktoren könnten die Gene eine entscheidende Rolle für den Charakter einer Hauskatze spielen

So recht erwiesen ist es aber noch nicht.


Kann man auch googeln. z.B.:


Ja könnte man.
Allerdings bringt das demnledern hier so ziemlich gar nix.
 
  • #23
Beide Links schreiben jedoch nichts davon, dass speziell Aggressivität ein genetischer Trait ist. Vielmehr geht es um die allgemeine Persönlichkeit von Katzen und welche VERSCHIEDENEN Faktoren diese beeinflussen. Beide weisen im Speziellen auf den Einfluss der Mutterkatze und die Sozialisation hin (bzw das Fehlen ebendieser bei bspw Handaufzuchten).

Den zweiten Link halte ich im Übrigen für ziemlich "unprofessionell", hält er doch den Mythos am Leben, dass Tierschutzkatzen per se verhaltensauffällig sind.
 
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  • #24
Ich weiß nicht warum man generell die Beiträge anderer in Foren immer in Frage stellen und kommentieren muss. Ich habe geschrieben es KANN unter anderem in den Genen liegen.

Es gibt Studien und Berichte: Neben äußeren Einflussfaktoren könnten die Gene eine entscheidende Rolle für den Charakter einer Hauskatze spielen. Kann man auch googeln. z.B.:

Warum ist meine Katze so? Sechs Faktoren beeinflussen den Charakter der Tiere

Erbgut oder Prägung: Was bestimmt den Charakter der Katze?

Erstens: so funktioniert halt ein Forum. Erfahrungsaustausch, Thesen, Widerspruch, Diskussion.
Die Wahrheit gepachtet hat hier niemand.

Deine 2 Studien belegen null, dass Aggressivität genetisch bedingt ist.
Das zweite ist nur eine online-Umfrage. Das erste ist eine tatsächliche Studie, die aber auch auf online - Fragebögen beruht, von gerade mal 4000 Katzen. Bei den Rassen sind solche Exoten wie Turkish Van und Korat dabei, in entsprechend geringster Anzahl. Daraus Schlüsse zu ziehen dass Rasse x aggressiver ist als Rasse y und das tatsächlich genetisch bedingt ist und nicht durch Prägungsphase und Umgebung ist seriös nicht möglich, und das geben die Autoren auch zu.

Ja, die Gene können eine Rolle spielen. Oder das Wetter oder der Inhalt der Futterschüssel etc.

Wenn es aber aussieht, watschelt und quakt wie eine Ente ist es vermutlich eine Ente.

Eigentlich ist die Katze nicht aggressiv, es ist normales Spielverhalten - es wird nur vom Menschen als aggressiv empfunden, weil dem nun mal das schützende Fell und die artbedingte Neigung zum physisch betonten Spiel eines Raubtieres fehlt.
 
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  • #25
Beide Links schreiben jedoch nichts davon, dass speziell Aggressivität ein genetischer Trait ist. Vielmehr geht es um die allgemeine Persönlichkeit von Katzen und welche VERSCHIEDENEN Faktoren diese beeinflussen. Beide weisen im Speziellen auf den Einfluss der Mutterkatze und die Sozialisation hin (bzw das Fehlen ebendieser bei bspw Handaufzuchten).

Den zweiten Link halte ich im Übrigen für ziemlich "unprofessionell", hält er doch den Mythos am Leben, dass Tierschutzkatzen per se verhaltensauffällig sind.

Das sind sie doch auch. ;)
Ich hatte noch nie eine normale Katze. :D

Aggression genetisch bedingt? Dahinter würde ich ein sehr großes Fragezeichen machen. Aggression ist m. M. n. eine Frage der Sozialisation - bei Menschen und Katzen.
 
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  • #26
Das sind sie doch auch. ;)
Ich hatte noch nie eine normale Katze. :D

Aggression genetisch bedingt? Dahinter würde ich ein sehr großes Fragezeichen machen. Aggression ist m. M. n. eine Frage der Sozialisation - bei Menschen und Katzen.
Naja gut, dann stellt sich die Frage, wie man es nimmt, nicht wahr? 😉 Für mich ist das sehr negativ konnotiert und geht in die Richtung "Alle Tierschutztiere haben einen Klatsch", was ja auch hier im Forum öfter zu lesen ist. Und das halte ich für bedenklich.

"Normal" sind meine Katerchen aus dem Tierschutz auch nicht. Aber nicht aggressiv oder besonders pflegeaufwändig. Obwohl, woher sollte ich es wissen, ich hatte bisher nur Tierschutztiere 😉
 
  • #27
Ja, so kann man es auffassen und so ist wohl meistens auch gemeint @Revolverfrau, das gefällt mir auch nicht.
 
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  • #28
Alles gut, @Löwenmutter. Vielleicht bin ich da auch zu empfindlich 😉. Meine anderen Kritikpunkte bleiben jedoch, auch wenn ich hier wahrscheinlich zu dünnhäutig bin.
 
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  • #29
Hallo, Vielen Dank für die schnellen Antworten:) ja das mit dem zu früh weg habe ich im Nachhinein dann auch gedacht. Dann werde ich mich wohl nach einem gleichaltrigen Spielkameraden umschauen. Wir hatten früher auch immer Katzen, wohnen sehr ländlich aber meist schon ältere die meiner Oma zugelaufen sind 😂 dachte es wird eventuell besser wenn er dann raus darf, er war dort wo er herkam schon mit im Garten versucht auch immer raus zu huschen man muss wirklich sehr aufpassen. Wie lange sollte ich den kleinen denn drinnen lassen? Ich meine mal gelesen zu haben bis sie 1 jahr alt sind oder kann ich ihn schon früher zum freigänger machen 🤔

Ich finde es sehr schön, das Du für deinen Kater einen Kumpel suchen möchtest.
Wäre toll wenn ihr jetzt zeitnah damit anfangt im Tierheim mal rumzustöbern, damit der kleine recht schnell Artgenössischen Spielspaß bekommt.

In meinen Augen gibt es kein Agressionsgen das weitervererbt wird.
Weder bei Tieren noch Menschen.

Es sind die Erfahrungen die Katzen machen, die ihr handeln beeinflussen,
Zb, schlechte Haltung, ob der Umgang mit ihnen liebevoll oder herzlos ist.
Oder ob sie vorher in ständiger unsicherheit und Angst leben mussten.

Auch wie man sie erzieht, oder mit ihnen spielt.
Werden zb die Hände, Finger zum spielen verwendet, werden sie dementsprechend bei Spiellust als Beute angesehen.
Auch wenn sie älter sind und auch wenn es Mensch gerade nicht passt.

Katzen können nicht verstehen, warum das was als kitten toleriert wurde, später nicht erlaubt sein soll, nur weil es bei einer erwachsenen Katze mehr schmerzt.

Bei einem Kitten vielleicht niedlich, wenn es dem Mensch die Hosenbeine, Rücken hochklettert darf, bei einem 6kg Kater aber sehr schmerzhaft.

Agression, beißen und was viele als Verhaltensstörung ansehen, kommt von Unsicherheit und Angst.

Klar haben einige Tierheimkatzen schon einiges hinter sich.
Das heißt aber noch lange nicht, das sie verhaltensgestört für immer sind.

Ich denke selbst wenn eine Katze ein Trauma vom vorherigen Leben entwickelt hat, was eher selten vorkommt, kann ein geduldiger liebevoller Besitzer zu 99,9% das gemeinsam mit der Katze wieder hinbekommen.

Katzen sind nicht nachtragend.
Sie leben im hier und jetzt und merken sehr schnell, ob man es gut meint und sie respektiert.

Die meisten Katzen im Tierheim haben nur das Pech das sie dort sind, weil Mensch es verbockt hat.
(Auch bei Streunern hat es der Mensch verbockt)

Wenn deine Katze etwas tut was sie nicht soll, reicht meist ein in der Tonlage deutliches NEIN.
Nicht laut, nur deutlich.

Und konsequent bleiben, da sie halt auch gerne mal austesten ob das was gestern NEIN war heute auch noch gültig ist.
Wie bei Kindern auch.

Ich denke mit einem zweiten Katerchen lösen sich viele probleme von alleine.

Wichtig wäre nur darauf zu achten, das es das gleiche Geschlecht, da die Mädchen nicht wirklich auf das heftig dolle raufen stehn (ausnahmen bestätigen die Regel 😉), sie spielen lieber ladylike fangen und verstecken.
Und das beide kastriert sind.
Da unkastriert automatisch in der rangfolge oben steht.
(Nochdazu brauchen die Tierheime nicht noch mehr Kitten)

Ihr bekommt das schon hin.
Und vielleicht kannst du ja auch Deinen Bekannten näher bringen, wie wichtig es wäre ihrer kätzischen Mitbewohnerin eine Freundin zu gönnen.

Auch die Unterhaltskosten sind nicht wirklich mehr als bei einer.
Das fällt so gut wie nicht ins Gewicht.
 
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  • #30
Den zweiten Link halte ich im Übrigen für ziemlich "unprofessionell", hält er doch den Mythos am Leben, dass Tierschutzkatzen per se verhaltensauffällig sind.
Ich denke das jede Katze verhaltensauffällig werden kann egal ob rassekatze oder Tierheimkatze, wenn sich der Mensch nicht gut kümmert, Gewalt anwendet, das Tier verwahrlosen lässt oder nicht artgerecht hält.

Ja, katzen aus dem Tierheim können verhaltensauffälliger sein als aufgezogene katzen von Privatleuten oder Züchtern weil sie öfter schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht oder schlecht gehalten wurden. Dies sehe ich jede Woche wenn ich im katzentierheim arbeite. Das kann aber auch jeder anderen Katze passieren die nicht aus dem Tierschutz ist zumal man die katzen hinter verschlossener Tür von Privatleuten nicht sieht, wie im Tierheim.

Unabhängig davon ist jede Beziehung die man zu einer Katze aufbaut etwas ganz besonderes egal ob rassekatze, Senior, Katze mit Behinderung, mit einem Auge, ohne Schwanz oder vom Bauernhof oder aus dem Tierheim, zumal sich gerade die katzen die wir im Tierheim haben und oft richtig scheu sind oder schwierig sich bei Adoption in Kürze ganz toll entwickeln, total Verschmust werden und oft keinerlei Auffälligkeiten mehr zeigen.
Außerdem darf man nie vergessen das die katzen aus dem Tierschutz in der Regel mit vielen anderen katzen bis zur Vermittlung in einen kleinen Raum oder auch einzeln gehalten werden je nachdem wie sie sich dort zeigen und allein dadurch chronisch gestresst sind und ganz anders verhalten als in einem neuen zu Hause.

Auf solche Mythen sollte man sich nicht festlegen und ganz ehrlich: Wer von vorneherein an irgendeinen Mythos glaubt in Bezug darauf von wo die Katze ist, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen und sollte sich kein Tier zulegen.

Jede Katze hat Macken und ihren eigenen Charakter unabhängig von wo sie stammt. Und auch eine schwierigere Katze kann trotz ihren Macken ihren Besitzer so sehr lieben und so Verschmust werden und gerade mit ihren Macken eine einzigartige Herzenskatze sein. Mein geliebter mit 23 Jahren verstorbener Kater war eine verhaltensauffällige Katze aus dem Tierheim. Er hatte mehr Macken als meine rassekatzen, biss plötzlich zu wenn man nicht Fokussiert auf die Körpersprache achtete und es gab Geräusche die ihm regelrecht Angst machen. Er war schon auf einer pflegestelle da er Probleme im Tierheim hatte und schlecht vermittelbar war. Trotzdem war er unheimlich Menschenbezogen und schlief jede Nacht auf meiner Brust ein, tröstete mich wenn ich traurig war und zeigte mir seine Liebe wie kein anderer meiner katzen. Er wird für immer mein herzenskater sein.
 
  • #31
Ich denke das jede Katze verhaltensauffällig werden kann egal ob rassekatze oder Tierheimkatze, wenn sich der Mensch nicht gut kümmert, Gewalt anwendet, das Tier verwahrlosen lässt oder nicht artgerecht hält.

Ja, katzen aus dem Tierheim können verhaltensauffälliger sein als aufgezogene katzen von Privatleuten oder Züchtern weil sie öfter schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht oder schlecht gehalten wurden. Dies sehe ich jede Woche wenn ich im katzentierheim arbeite. Das kann aber auch jeder anderen Katze passieren die nicht aus dem Tierschutz ist zumal man die katzen hinter verschlossener Tür von Privatleuten nicht sieht, wie im Tierheim.

Unabhängig davon ist jede Beziehung die man zu einer Katze aufbaut etwas ganz besonderes egal ob rassekatze, Senior, Katze mit Behinderung, mit einem Auge, ohne Schwanz oder vom Bauernhof oder aus dem Tierheim, zumal sich gerade die katzen die wir im Tierheim haben und oft richtig scheu sind oder schwierig sich bei Adoption in Kürze ganz toll entwickeln, total Verschmust werden und oft keinerlei Auffälligkeiten mehr zeigen.
Außerdem darf man nie vergessen das die katzen aus dem Tierschutz in der Regel mit vielen anderen katzen bis zur Vermittlung in einen kleinen Raum oder auch einzeln gehalten werden je nachdem wie sie sich dort zeigen und allein dadurch chronisch gestresst sind und ganz anders verhalten als in einem neuen zu Hause.

Auf solche Mythen sollte man sich nicht festlegen und ganz ehrlich: Wer von vorneherein an irgendeinen Mythos glaubt in Bezug darauf von wo die Katze ist, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen und sollte sich kein Tier zulegen.

Jede Katze hat Macken und ihren eigenen Charakter unabhängig von wo sie stammt. Und auch eine schwierigere Katze kann trotz ihren Macken ihren Besitzer so sehr lieben und so Verschmust werden und gerade mit ihren Macken eine einzigartige Herzenskatze sein. Mein geliebter mit 23 Jahren verstorbener Kater war eine verhaltensauffällige Katze aus dem Tierheim. Er hatte mehr Macken als meine rassekatzen, biss plötzlich zu wenn man nicht Fokussiert auf die Körpersprache achtete und es gab Geräusche die ihm regelrecht Angst machen. Er war schon auf einer pflegestelle da er Probleme im Tierheim hatte und schlecht vermittelbar war. Trotzdem war er unheimlich Menschenbezogen und schlief jede Nacht auf meiner Brust ein, tröstete mich wenn ich traurig war und zeigte mir seine Liebe wie kein anderer meiner katzen. Er wird für immer mein herzenskater sein.
Da hast Du natürlich recht, jede Katze (und auch jeder Mensch) hat das Potenzial Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln, wenn die Umweltfaktoren ungünstig sind.
Worauf ich mich beziehe, ist das, was ich im RL schon oft gehört und auch schon häufig von Neumitgliedern hier im Forum gelesen habe: Lieber eine Katze von privat (gesagt "Züchter" gemeint Vermehrer) als eine aus dem Tierheim, denn letztere haben alle einen Schuss (= verhaltensauffällig). Und das hält sich doch (zumindest in einigen Gegenden) recht hartnäckig.
So wenig wie Genetik alles ist, ist der Tierheimaufenthalt eines Tieres alleinig ausschlaggebend ein Indiz für ein verhaltensauffälliges Tier. Nur darum ging es mir. Und auch ich habe schon im Tierschutz gearbeitet und meine Kater kamen bisher ausschließlich daher.
 
  • #32
Da hast Du natürlich recht, jede Katze (und auch jeder Mensch) hat das Potenzial Verhaltensauffälligkeiten zu entwickeln, wenn die Umweltfaktoren ungünstig sind.
Worauf ich mich beziehe, ist das, was ich im RL schon oft gehört und auch schon häufig von Neumitgliedern hier im Forum gelesen habe: Lieber eine Katze von privat (gesagt "Züchter" gemeint Vermehrer) als eine aus dem Tierheim, denn letztere haben alle einen Schuss (= verhaltensauffällig). Und das hält sich doch (zumindest in einigen Gegenden) recht hartnäckig.
So wenig wie Genetik alles ist, ist der Tierheimaufenthalt eines Tieres alleinig ausschlaggebend ein Indiz für ein verhaltensauffälliges Tier. Nur darum ging es mir. Und auch ich habe schon im Tierschutz gearbeitet und meine Kater kamen bisher ausschließlich daher.
Wer sagt denn das die Genetik alles ist? Es ist ein Faktor von vielen anderen- ich bin mir nicht sicher ob das richtig verstanden wurde wie das gemeint war, daher der link mit vielen anderen Aspekten die noch viel größeren Anteil nehmen als die Gene auf die Entwicklung und Charakter einer Katze.

Naja ich denke wenn man den Aberglauben hat das alle katzen von Privatleuten/Züchtern besser sind und alle aus dem Tierschutz eine Macke haben, dann hat das glaube ich nicht mit gesundem Menschenverstand und Intelligenz zu tun und die katzen können eher froh sein nicht an so einen Besitzer zu kommen :D
 
  • #33
Wer sagt denn das die Genetik alles ist? Es ist ein Faktor von vielen anderen- ich bin mir nicht sicher ob das richtig verstanden wurde wie das gemeint war, daher der link mit vielen anderen Aspekten die noch viel größeren Anteil nehmen als die Gene auf die Entwicklung und Charakter einer Katze.

Naja ich denke wenn man den Aberglauben hat das alle katzen von Privatleuten/Züchtern besser sind und alle aus dem Tierschutz eine Macke haben, dann hat das glaube ich nicht mit gesundem Menschenverstand und Intelligenz zu tun und die katzen können eher froh sein nicht an so einen Besitzer zu kommen :D

Dann habe ich Dein ursprüngliches Ansinnen wirklich falsch verstanden, tut mir leid. Es klang für mich in Deinem ersten Post recht ausschließlich auf die Genetik gemünzt (und von mir dann auch nochmal überspitzt), daher mein vehementer Widerspruch. Wie gesagt, das habe ich dann einfach falsch verstanden.

Und leider halten diese Menschen dennoch Katzen, jedoch eben ohne wirkliche gesundheitliche Versorgung oder sich auch nur annähernd mit dem Thema Katzenhaltung zu befassen. Und die Vermehrerspirale dreht sich weiter. Daher mein Ausspruch. Nicht um Dich persönlich anzugreifen!
 
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  • #34
Hallo,

ja einen Spielkameraden sollte es geben. Das das Schnurren in Schlagen und Beißen umschlägt finde ich allerdings nicht normal (habe seit 30 Jahren Katzen).

Oft kann Agressivität schon in den Genen liegen, sprich eine agressive und scheue Mutterkatze kann das an ihre Jungen weitergeben oder die Katze hat vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht. Genauso kann sie schlecht sozialisiert sein oder zu früh von der Mutter weg (vor 12 oder 14 Wochen).
Kann, muss aber nicht. Das man eine Katze wirklich erziehen kann bezweifle ich. Ich würde versuchen laut "Nein" zu sagen in den Momenten wo die Katze unerwünschtes Verhalten zeigt und ihr durch die Tonlage deutlich machen was sie nicht darf. Aber nicht schreien etc. Gleichzeitig viel spielen falls unterfordert und schauen ob es sich mit einem Spielgefährten gibt, das Beißen und Schlagen. Es kann natürlich auch in seinem Charakter liegen, dann müsst ihr schauen.

Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache: Ich finde das sehr junge Katzen für kleine Kinder nicht geeignet sind und eine ältere Katze die eher gemütlich als quirlig ist und dazu noch gutmütig, besser zu einem kleinen Kind passt und schon eher verzeiht wenn das Kind am Schwanz zieht oder das Tier mal etwas ruppiger streichelt oder gegen den Strich kämmt. Katzen sind keine Hunde und wenn sich die Katze mal richtig erschreckt oder eben nicht so gutmütig ist oder etwas nicht gefällt, kann man schon mal mit einem Kratzer im Gesicht des Kindes rechnen und die Katze ist dann meist die leidtragende.

Ich drücke euch in jedem Fall die Daumen das das unkontrollierte Beißen weg geht mit einem Spielgefährten und ihr Freude an den Tieren habt.
Da möchte ich auch noch was zu sagen.
Ich hatte in meiner langen Katzenhaltung eine Mutterkatze, die bei uns ihren letzten Wurf bekommen hat.
Poldi kam aus der Nachbarschaft, wurde von den Besitzern nett behandelt, das einzige was sie nicht kannte, war eine Wohnung.
Als Poldi sich entschieden hatte uns zu adoptieren, war sie sofort wie schon immer bei uns lebens. Schmusig, zutraulich und vertrauensselig.
Nur ins Haus wollte sie nicht.
Da kam sie erst am Geburtstag ihrer letzten Vierlinge rein.
Bei den Vierlingen ist eine Katze bei, die völlig aus der Art geschlagen ist, Lily die Erstgeborene.
Kratzbürstig, bissig, hat einen Eintrag bei der TÄ. Völliges Gegenteil von ihren Geschwistern, und auch von Poldis Enkeln. Von denen wir 9 Stück draußen und im Haus versorgen, bzw versorgt haben.
 
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  • #35
@Tami3005 Finde ich toll, dass du dich nach einem Kumpel umsiehst :)
 
  • #36
Bei den Vierlingen ist eine Katze bei, die völlig aus der Art geschlagen ist, Lily die Erstgeborene.
Kratzbürstig, bissig, hat einen Eintrag bei der TÄ. Völliges Gegenteil von ihren Geschwistern, und auch von Poldis Enkeln. Von denen wir 9 Stück draußen und im Haus versorgen, bzw versorgt haben.
Ja das meinte ich damit, manchmal liegen gewisse Auffälligkeiten im Wesen der Katze, genauso wie das manche Katzen seit Geburt ängstlicher sind als andere obwohl sie die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Menschen werden ja auch extrovertiert oder introvertiert geboren welches sie nicht ändern können aber durch Sozialisierung beeinflusst werden kann.
 

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